Knosti

Hallo Philip,

ich muss meine Nadel quasi nach jedem Abspielen reinigen, da ich mit recht viel Staub zu kämpfen habe. Natürlich kommt auch nach dem Waschen wieder Staub auf die Platten, sowie sie nicht mehr gut verpackt sind. Wie viel Staub, ist halt vom individuellen Umfeld und den Räumlichkeiten abhängig.

Wechselst Du nach dem Waschen auch immer die Innenhüllen?

VG Tywin

Philip_ (Beitrag #1) schrieb:

Über (...) Tipps zur Vermeidung würde ich mich freuen.

Nach der Knosti-"Wäsche" die Platten nicht lufttrocknen lassen...

Besser noch wäre natürlich richtiges Waschen, d.h. jede Platte mit frischer Lösung und hinterher die Lösung schnell und komplett wieder runter von der Platte.
Eine Methode dazu siehst du hier.

Hallo Tywin! Hallo Holger!
@Tywin
Staub habe ich normalerweise auch ein bisschen nach dem Abspielen an der Nadel. Aber nach dem Waschvorgang mit der Knosti sieht das Zeug irgendwie nicht gräulich aus, wie bei normalem Staub, sondern eher weiß und es ist auch recht viel. Normalerweise benutze ich dafür die übliche Alkohol-Wasser-Spüli-Mischung, aber diesmal habe ich die originale Reinigungsflüssigkeit von Knosti genommen (habe ich von einem Bekannten, der sie nicht mehr braucht geschenkt bekommen). Ich dachte, ich versuche die mal (wieder) wegen der angeblichen antistatischen Wirkung. Also nur bei der Knosti-Mischung kommt es zu einer komischen Ansammlung von weißem Zeug an der Nadel.
Neue Innenhüllen nehme ich selbstverständlich.

@Holger
Dass ich die Platten besser nicht lufttrockenen lassen sollte wusste ich noch nicht. Das werde ich auf jeden Fall beim nächsten mal ausprobieren. Und danke für den Link.

Aber wie gesagt: Das Ergebnis ist wirklich gut für so ein preiswertes Gerät. Ich war nur neugierig, was das für ein Belag sein kann und ob das irgendwas mit der Mischung von Knosti zu tun hat.

Viele Grüße
Philip

Normalerweise benutze ich dafür die übliche Alkohol-Wasser-Spüli-Mischung

Destilliertes Wasser sollte es schon sein, zumindest wenn das Leitungswasser relevant kalkhaltig ist. In meiner Heimatstadt wird Oberflächenwasser als Leitungswasser verwendet, dieses Wasser kann man im Grunde auch problemlos verwenden.

aber diesmal habe ich die originale Reinigungsflüssigkeit von Knosti genommen (habe ich von einem Bekannten, der sie nicht mehr braucht geschenkt bekommen). Ich dachte, ich versuche die mal (wieder) wegen der angeblichen antistatischen Wirkung.

War das denn unbenutzte Originalflüssigkeit?

Dass ich die Platten besser nicht lufttrockenen lassen sollte wusste ich noch nicht. Das werde ich auf jeden Fall beim nächsten mal ausprobieren. Und danke für den Link.

Ich habe damit kein Problem, wenn sie auch wirklich trocken sind, wenn sie in die neuen Hüllen kommen.

Hallo Tywin!
Na klar, nehme ich destilliertes Wasser. In Münster ist das Wasser sehr kalkhaltig - das wäre sonst keine gute Idee.
Und ja, die Flasche war schon geöffnet und das bestimmt schon ein Jahr. Aber angeblich soll die Flüssigkeit ja auch nicht aus viel anderem bestehen, als die hier schon oft besprochene Mischung.

Gruß Philip

Wenn du kein Problem damit hast, ist meine Mischung vielleicht nicht mehr die frischeste.
Sie würde eh nur noch für einen Waschgang reichen - vielleicht sollte ich dann doch lieber wieder meine eigene Mischung nehmen.
Danke für deine Antworten
Gruß
Philip

Es könnte ja sein, dass der Spender kalkhaltiges Leitungswasser aufgefüllt hat. Anders kann ich mir das Ergebnis nicht erklären, da die Originalflüssigkeit einwandfrei funktioniert.

Das wäre natürlich eine Frechheit
ich werde morgen mal nachfragen.

Hallo Philip,

du schreibst.

Wenn ich die Platten gewaschen habe, hängt nach dem 1./2. Abspielen an der Nadel ein weißer "keine Ahnung was". Staub kann es ja eigentlich nicht sein. Hat jemand eine Ahnung, was das ist?

Ich bin auch Knostiker und habe die gleiche Erfahrung gemacht. Die Ursache habe ich nicht gefunden, aber ich erinnere mich, daß hier im Forum darüber geschrieben wurde, weil es Anderen auch so ging. Allerdings weiß ich nichtmehr, wo und wann genau das war. Vielleicht könnte man per SuFu diese Beiträge wiederfinden.

freundliche Grüsse

Wolfgang

Verwende einfachen Glasreiniger.
Nicht verdünnen.
Schlecker gibt es ja nicht mehr, jeder einfache NoName tut es auch.

Ergebnis hervorragend.

Grüße

Hartmut

Meine Mixtur:

3/4 destilliertes Wasser
1/4 Glasreiniger (habe noch von Schlecker ausreichend hier )
1 Spritzer Isopropylalkohol (Apotheke)

Den weißen Schmand hatte ich auch bei der Originalflüssigkeit, bei o.g. Mixtur nicht mehr.

@Pizza66
Danke, dein Rezept kannte ich noch nicht. ich werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren.

@ThatsSoul
Die Methode mit dem Glasreiniger habe ich hier im Forum schon mal gelesen. da ging es, glaube ich, darum, dass Schlecker ja geschlossen hat und welche Kette jetzt den passenden Fenstereiniger verkauft. Auch diese Methode möchte ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Aber momentan habe ich noch eine große Flasche Isopropanol und einen Kanister Wasser im Keller stehen. Das muss erst mal aufgebraucht werden.

@doc barni
Ja, das Problem habe ich hier auch schon einmal beschrieben gelesen, allerdings wurde eine Erklärung für dieses Phänomen leider nicht geliefert.
Es ist doch irgendwie komisch, oder nicht? Das Ergebnis ist klanglich gut, aber die Nadel sieht unglaublich aus nach einer abgespielten Seite. Die müssen da doch irgendwas "Komisches" reinmischen.

Danke für eure Antworten
Gruß Philip

Hallo Philip,

ich hatte das schonmal in der Vergangenheit so extrem, daß die Nadel rutschte.....allerdings weiß ich nicht mehr, mit welchem Mittel ich gewaschen hatte..... Heute verwende ich fast nur noch " Cheap Thrill " mit Glasreiniger und Microfasertuch. Oder bei grober Wäsche die Knosti mit Leitungswasser und Spülmittel. Man kann sich manchmal nur wundern, welche Brühe dabei abfließt........

freundliche Gr+üsse

Wolfgang

Hallo Wolfgang!
Cheap-Thrill ist auch ne gute Methode; ich hatte mir das Video von dem freundlichen Mann mal angeschaut. Aber für mich fällt das aus folgenden Gründen aus:
1. Ich habe keinen ausrangierten Plattenspieler - okay das würde sich regeln lassen
2. Ich habe nicht so einen tollen Hobby-Raum und bei dem Zeitaufwand ist mir das in der Küche zu langweilig. Ich warte immer bis ich so 30 gebrauchte Platten zusammen habe und wasche dann alle an einem Nachmittag.
3. Ich möchte nicht wissen, was ich da für eine Sauerei veranstalten würde.

Aber vielleicht sollte ich die Methode ja doch irgendwann mal in Erwägung ziehen. Man sollte ja auch mal was Neues ausprobieren.

Gruß Philip

Hallo
Ich wasche meine Platten auch mit Cheap Thrill und habe auch oft deinen beschriebenen Schnodder an der Nadel. Meine Theorie dazu ist folgende:
Durch die Reinigungsmittel werden Staub und vor allem auch Trennmittel auf der Platte zwar gelöst aber durch die nicht vorhandene Absaugung bleibt ein Teil davon in der Rille angelöst zurück. Die Nadel kratzt diesen Rest dann raus.
Ich denke es ist vor allem Staub und trennmittel was da an der Nadel hängt, die komische Farbe und Konsistenz wird daher kommen, dass es ja kein Staub ist der sich selbst bildet sondern praktisch Staub der aus der Rille gekratzt wird.

Hallo Philip,

CheapThrill geht für mich wirklich ganz einfach:

Ich spühe die Platte mit Fensterreineiger etwas ein , lege sie auf meinen Dreher , ziehe die Feuchtigkeit mit einem Microfasertuch ab.....und dann kommt Musik....oder ich besprühe das Tuch mit dem Mittel, lege es auf die Platte, drehe von Hand den Teller und dann kommt Musik....

Versuch macht kluch.....

freundliche Grüsse

Wolfgang

Oh, der Knosti-Thread des Tages???

Ich empfehle die Suchfunktion.

Grüße
Frank

Hallo Little-canadian! Hallo doc barni!
Dass die Reste, die sich gelöst haben, dann aus der Rille gekratzt werden, ist eine gute Möglichkeit. Dann ist das Abspielen also der letzte Säuberungsvorgang. Trotzdem sieht es seltsam aus.

@Hüb´
Danke für den Hinweis. Auch ich war schon auf die Idee der Suchfunktion gekommen und habe die Möglichkeit sogar genutzt. Leider wurde meine Neugier nicht befriedigt, was das für ein Zeug an meiner Nadel ist. Aber ich glaube, jetzt hast du diesen Thread auch überstanden...

Gruß
Philip