CD-Player als Signalquelle für alten Plattenspieler mit eingebautem Verstärker

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Kadano
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Feb 2016, 02:22
Hallo liebe Hifi-Forumsmitglieder,

Meine Großeltern haben eine Stereoanlage aus den 70ern, die aus einem Plattenspieler mit eingebautem Verstärker und zwei flachen Lautsprechern bestehen, die direkt an diesen angesteckt sind.

Nun hätten sie aber gerne noch einen CD-Player dazu, idealerweise an den gleichen Lautsprechern. Da der Plattenspieler ja selbst die Lautsprecher antreiben kann, habe ich ihn auch gleich nach zusätzlichen Eingängen abgesucht, an die man als Signalquelle den CD-Player anhängen könnte, und bin auch fündig geworden. An der Rückseite sitzt ein DIN-5-Pol-Anschluss, der mit "TAPE BAND" beschriftet ist.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dieser Anschluss auch wirklich als Eingang funktioniert, und nicht nur als Ausgang, um Schallplatten auf Kassetten überspielen zu können.

Weiß jemand hier, ob alte Plattenspieler generell oder zumindest gelegentlich die Funktion hatten, über diesen Tape-Eingang mit DIN-5-Buchse Audiosignale anzunehmen (und die auch über die Lautsprecher abzuspielen)?

Falls ja, besteht irgendeine Gefahr für den Plattenspieler oder die Lautsprecher, weil neue CD-Player eventuell höhere Spannungen verwenden, als die, für die diese Tape-Buchsen ausgelegt wurden?
dialektik
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2016, 02:27

ch bin mir allerdings nicht sicher, ob dieser Anschluss auch wirklich als Eingang funktioniert, und nicht nur als Ausgang, um Schallplatten auf Kassetten überspielen zu können.

Und wie hätte man sonst wohl, die Aufnahmen hören können

Man braucht einzig einen Cinch-DIN-Adapter.....
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Feb 2016, 02:36

dialektik (Beitrag #2) schrieb:


Man braucht einzig einen Cinch-DIN-Adapter.....



dass hätte völlig genügt, Herr Oberlehrer,
dialektik
Inventar
#4 erstellt: 06. Feb 2016, 02:51
Hast Du irgendein persönliches Problem
Kadano
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Feb 2016, 03:34
Danke für die schnelle Antwort! Also brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dass ich so den guten Plattenspieler schrotte, das ist schön.
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Feb 2016, 07:57
Moin !

Zuweilen sichte ich DIN-Cinch-Adapter, die anschlußfreundlich-unverwechselbar mit IN - OUT beschriftet sind. Das erspart eventuelles Umstöpseln, wenn es kein Signal gibt oder die " Echoschleife ", oder wie man das nennt.

MfG,
Erik
Burkie
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2016, 13:29

Wuhduh (Beitrag #6) schrieb:
Moin !

Zuweilen sichte ich DIN-Cinch-Adapter, die anschlußfreundlich-unverwechselbar mit IN - OUT beschriftet sind. Das erspart eventuelles Umstöpseln, wenn es kein Signal gibt oder die " Echoschleife ", oder wie man das nennt.

MfG,
Erik


Ja, das funktioniert mit DIN aber nicht wirklich - weil DIN keine Ein- und Ausgänge kennt, sondern nur Aufnahme- oder Wiedergabe-Anschlüsse.
Bei einem Quellgerät ist der Wiedergabe-Anschluss ein Ausgang, bei einem Verstärker hingegen ein Eingang.

Als was der Ingenieur deinen Plattenspieler mit eingebautem Verstärker (Quell- oder Verstärkungs-Gerät?) sieht, ist da nicht so unmittelbar offensichtlich....

Grüße
akem
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2016, 13:49
Einen Punkt möchte ich noch ansprechen. Ein CD-Player gibt ja eine Ausgangsspannung im Bereich von 2Vrms (bei Vollaussteuerung) aus während andere Hochpegelgeräte mit Cinchbuchsen nur max. 0,5Vrms ausgeben. Bei DIN-Geräten waren die Pegel nochmal deutlich niedriger, wie hoch weiß ich jetzt aber nicht aus dem Kopf. Hier kann es also zu Übersteuerungseffekten (Clipping) kommen sofern nicht Adapterkabel mit eingebautem Spannungsteiler benutzt werden. Ggf. kann es auch nötig sein, die im CD-Player oft vorhandene Lautstärkeregelung zu benutzen, um dessen Ausgangsspannung zu senken.

Gruß
Andreas
Kadano
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Feb 2016, 13:54
Danke für den Hinweis, Burkie! Ich habe mir nun einfach einen günstigen DIN-5 zu 2-Cinch-Adapter für 1,80€ bestellt und einen DIN-5 zu P/S2-Adapter, bei dem ich mithilfe von P/S2-Verlängerungskabeln einfacher an die richtigen Leitungen kommen sollte.


akem (Beitrag #8) schrieb:
Einen Punkt möchte ich noch ansprechen. Ein CD-Player gibt ja eine Ausgangsspannung im Bereich von 2Vrms (bei Vollaussteuerung) aus während andere Hochpegelgeräte mit Cinchbuchsen nur max. 0,5Vrms ausgeben. Bei DIN-Geräten waren die Pegel nochmal deutlich niedriger, wie hoch weiß ich jetzt aber nicht aus dem Kopf. Hier kann es also zu Übersteuerungseffekten (Clipping) kommen sofern nicht Adapterkabel mit eingebautem Spannungsteiler benutzt werden. Ggf. kann es auch nötig sein, die im CD-Player oft vorhandene Lautstärkeregelung zu benutzen, um dessen Ausgangsspannung zu senken.

Gruß
Andreas

Das hilft sehr, vielen Dank! Dann werde ich den CD-Player vorm Anstecken auf minimale Lautstärke stellen und die Lautstärke vorsichtig schrittweise hochdrehen, bis sie ca. den vom Plattenspieler gewohnten Lautstärkelevels entspricht.
Kadano
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Feb 2016, 21:59
So, habe vor ein paar Tagen endlich den Adapter erhalten (DeLock 84491, DIN-5 auf 2 Cinch). Die Polung hat direkt gepasst und der CD-Player wird einwandfrei als Signalquelle "erkannt". Seine Lautstärke lässt sich nicht einstellen, doch da der Pegel ähnlich zu sein scheint, wie der von Platten bei gleicher Poti-Position, mache ich mir da keine großen Sorgen. Falls meinen Großeltern doch einmal Clipping auffallen sollte, mache ich mich eben auf die Suche nach einem Spannungsteiler.

Vielen Dank euch allen noch mal!
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