Siemens RW250GW noch reparieren?

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Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2019, 13:16
Hallo allerseits,

ich habe einen Siemens RW250GW-Plattenspieler.
Jenen: https://www.radiomus...enspieler_rw250.html

Neulich haben wir mal ein paar alte Deep Purple-Platten rausgeholt und abgehört, da zeigte sich schon, daß er nicht mehr so richtig will.

Das fing damit an, daß er sich nicht mehr automatisch ausgeschaltet hat.
Also Tonarm angehoben und manuell zurückgestellt. Aber der Motor lief weiter.
Vermutlich paßt also irgendwas an der Mechanik nicht mehr.

Merkwürdige Geräusche gibt er nicht von sich, prinzipiell kann man immer noch Platten abspielen.
Ab und an klackert er, es ist das Klacken, das kommt, wenn die Platte zu Ende ist und der Tonarm eigentlich wieder automatisch zurückschwenken sollte. Tut er aber nicht, er bleibt in der letzten Rille.
Einschalten über den Start-Knopf geht auch nicht mehr (ok, der Motor läuft ja ständig, Ausschalten geht derzeit nur über Stromstecker raus)

Ich habe die untere Platte mal weggeschraubt, reingeguckt, aha, hmhm ... und wieder zugeschraubt.
Irgendwelche Kleinteile kamen mir nicht entgegen, es ist auch nichts offensichtlich kaputt.

Die Frage lautet:
Lohnt eine Reparatur? Ich habe seinerzeit, ca. 1990 herum, 50 D-Mark dafür bezahlt (Siemens B-Lager-Gerät).
Wenn ja, wer könnte eine Reparatur vornehmen (PLZ 91301)?
Ich habe schon überlegt, ein Repair-Café oder was vergleichbares aufzusuchen.

Große Ansprüche habe ich eigentlich nicht, soll halt funktionieren. Vinyl wird bei uns seeeehhhhr selten aufgelegt. Meistens kommt's ja vom Media-Server ...

Oder was neues?
Soll wieder wie gewohnt an den AV-Receiver ran, der hat einen Phono-Eingang.
Da könnte ich mir überlegen, ein Gerät mit aktiver Arm-Nachführung (oder wie man das nennt) zu besorgen, damit er nicht bei jedem Kratzer hängen bleibt.
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2019, 13:36
Hallo,

das klingt nach einer verharzten Mechanik.
Das sollte durch Reinigung und neu fetten zu beheben sein.
Da ich den Dreher nicht kenne, wären Fotos aufschlussreich.
Zum einen wird wahrscheinlich bei abgenommenem Teller ein Zahnrad sichtbar sein (Kurvenrad).
Zum anderen müßte man sich mal das Gestänge anschauen. Dazu die Bodenplatte abschrauben.

Zuerst jedoch würde ich den Tonarm verriegeln und mit Start die Automatik einmal durchlaufen lassen.
Eventuell hat sich die Mechanik nur verstellt und wird dadurch in der Regel wieder eingerenkt.

Gruß Evil
#linn-fan#
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2019, 13:38
Hallo Markus,

erste spontane Idee: Der Entstörkondensator ist durch. Wird sich mittels Foto (PS geöffnet von unten) und/oder Servicemanual finden und begutachten lassen.

Zweiter Gedanke: Überlagerung von 2 Effekten. Entstörkondensator & Schmutz/verharztes Fett auf führenden Teilen, die die Tonarmführung steuern.

Also

EDITH
NETZSTECKER ZIEHEN
EDITH ENDE


1) Teller ab
2) Tonabnehmer ab
3) Tonarm fixieren
4) Handtuch auf den Tisch
5) Plattenspieler auf den Kopf legen
6) Aufschrauben
7) Foto vom Inneren machen
weiter sehen

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 09. Jan 2019, 16:03 bearbeitet]
Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jan 2019, 14:51
@#linn-fan#:
Bis auf Nr. 7 habe ich das schon durch.
Die innere Platte aus Metall (die hält wohl die Mechanik unten zusammen) habe ich mich aber nicht getraut abzuschrauben. Ich weiß nicht, was mir da dann so alles entgegen kommt und springt und ob ich das wieder zusammen bekomme. Es sind viele Federn sichtbar ...

@evilknievel:
Das, was man bei abgenommenem Teller sehen kann, sieht eigentlich gut aus. Auch dieses Kurvenzahnrad (in meinem Fall komplett rund, aber mit einer Art Drehbegrenzer).
Es läßt sich auch alles leichtgängig bewegen (auch das, was man unten bei der äußeren abgenomenen Platte sehen kann). Ich konnte nicht feststellen, daß irgendwas besonders hakt oder klemmt.

Vielleicht muß ich doch mal die Metallplatte abschrauben ...
Service-Manual muß ich im Internet suchen. B-Lager heißt: Mit Glück ist der Verpackungskarton dabei ... war damals nicht.
Kondensator durch nach 28 Jahren, ja, ist denkbar.

Zum Fetten würde ich das Uhrmacherfett benutzen, mit dem ich auch meine Modellbahn-Bauteile behandle.
Das harzt nicht.

Naja, letzte Woche ließ er sich noch einmal mit dem Startknopf aktivieren. Seitdem bekomme ich ihn nicht mehr aus (bzw. nur dann, wenn ich unten einen der vielen Schieber nach hinten drücke, was automatisch passiert - denke ich -, wenn der Tonarm zurückgeht).
#linn-fan#
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2019, 16:08
Hallo,

da auf www.vinylengine.com kein Service Manual zu finden ist, kann ich mir dss gerade nicht vorstellen

Da ist zwischen der Ybodenplatte und der Mecganik und den Platinen eine Metallplatte, die alles abdeckt?

Seltsam

Aber selbst wenn, sagt der gesunde Menschenverstand, dass die nicht viel halten darf. Für einen Servicetechniker wäre dss ja die Hölle.

Mach doch mal Fotos und stell sie hier ein (beim Erstellen eines Posts die Schaltfläche IMG)

R
das_t.
Inventar
#6 erstellt: 11. Jan 2019, 17:21
mkay: die *bloss-nix-wegwerfen*-fraktion hat hier gerade die oberhand. vorab: mir tut jeder dreher weg, der warum auch immer in der tonne landet oder unter liebsentzug eidet oder ähnlich. manchmal aber gilt es zweimal nachzudenken und für und wider gegeneinander zustellen. hängt dein herz am siemens: dann wäre ggf. auch eine investition von einigen euros sowie der zeitliche aufwand vertretbar.
ist er lediglich ein gerät? dann gibt es alternativen. der siemens ist einer der ps, deren erhalt aus historischer oder ästhetischer sicht unbedingt lohnt. eine plastikkiste, die plastikscheiben dreht.
wie seinerzeit: nimm 'nen fuffi in die hand und sieh dich nach was funktionalem um. vinyl wird sehr selten aufgelegt, schreibst du. dann hast du es auch nicht eilig, so dass ein einfacher dreher find- und kaufbar ist.
sehe ich es richtig, dass der siemens ein t4p-system hat? wenn ja, drückt den gebrauchtpreis, da nahezu nur einstiegsgeräte damit einher kommen und die will keiner haben. mit glück ist die nadel deines systems noch jut, und für 'nen zwanni hast du das ganze dann *refreshed*.

t.

p.s nat. kann man auch für sehr kleines geld auch 'nen ps mit sme-anschluss und sogar noch funktionierender nadel finden. oder legt 'nen fuffi bspw. für eine epo-e drauf.
Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Jan 2019, 17:42
T4p? SME? Keine Ahnung, was das für ein Anschluß ist.
Zwar habe ich die Nadel (bzw. den Kopf damit) vor etlichen Jahren mal gewechselt (ich glaube, die hat 25 Euro gekostet und hatte damit mehr oder weniger den gleichen Preis wie der B-Lager-Plattenspieler), aber seitdem sind da nur ein paar Platten damit gelaufen. Die Nadel sollte also noch gut sein.

Mal sehen, heute abend oder auch morgen sollte ich Zeit haben, mich dem Gerät wieder zu widmen.

Wenn ich was neues kaufe, dann sollte das Gerät auch 78 Touren können ... habe da noch ein paar Schätzchen zu Hause ...

@#linn-fan#:
Die Metallplatte deckt nur einen Großteil der Mechanik nochmal ab.
Mein Eindruck ist, daß die auch dafür da ist, um das auch zusammenzuhalten. Aber das kann ich erst mit Gewißheit sagen, wenn ich das auch mal zerlegt habe.


[Beitrag von Markus_Dippold am 11. Jan 2019, 17:46 bearbeitet]
Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Jan 2019, 20:00
Plattenspieler von oben mit abgenommenem Plattenteller:
http://www.dippold.org/temp/PS_vonOben.jpg in ganz groß
Plattenspieler Siemens RW250GW

Plattenspieler von unten, nur Bodenplatte abgenommen:
http://www.dippold.org/temp/PS_vonUnten.jpg in ganz groß
Plattenspieler Siemens RW250GW
Der dicke Draht, der von links unten zur Mitte geht, ist für Start/Stop zuständig.
Rechts der Motor, etwas darunter das Feintuning für 45er und 33er Touren (da kommt man auch bei montierter Bodenplatte ran). Ganz unten rechts kann man die 33er nochmal von außen einstellen. Das halbrunde Loch darüber sind die Flickerflacker-LEDs, die mit Reflektoren am Plattenteller eine stehende Welle anzeigen, wenn die Geschwindigkeit paßt.

Plattenspieler mit der gedrehten Metallplatte mit Mechanik:
http://www.dippold.org/temp/PS_MechanikKomplett.jpg in ganz groß
Plattenspieler Siemens RW250GW

Nabe:
http://www.dippold.org/temp/PS_Nabe.jpg in ganz groß
Plattenspieler Siemens RW250GW
Mir ist da nicht klar, wie das Zusammenspiel des kleinen Zahnrades mit dem großen Zahnrad ist.
Das kleine Zahnrad ist recht lose auf der (abnehmbaren) Nabe.
Aber irgendwie muß ja die Drehung des Tellers auf das große Zanrad übertragen werden - bei Start und bei Stop bzw. Plattenende. Und das müßte über das kleine Zahnrad laufen.

Repeat-Umschalter:
http://www.dippold.org/temp/PS_Repeatschalter.jpg in ganz groß
Plattenspieler Siemens RW250GW
Tja, das Foto hätte ich vor dem Zerlegen machen sollen. In welches der beiden Löcher in der Bildmitte muß der Draht rein? Und muß er unterhalb oder oberhalb des quer verlaufenden Drahtes rein (ich tippe auf unterhalb, so wie jetzt auch, aber er steht mindestens 5mm unten raus)?

Aktuell ist das wieder provisorisch zusammengeschraubt, damit nichts von alleine auseinanderfällt.
Ich habe jedenfalls keine Ahnung, wo es klemmt.

Wegen Tonabnehmer-Anschluß:
Es führen 5 Drähte hin. Doch ein SME?
#linn-fan#
Inventar
#9 erstellt: 11. Jan 2019, 20:13
Hallo,

NETZSTECKER gezogen????

Mechanik hin, Mechanik her.....

Bleiben wir erstmal beim Entstörkondensator.

Wwenn ich das 2. Foto richtig intepretiere ist hinten in Bllickrichtung der Zugnag der 220V? Da irendwo muss an den DICKEN Kabeln (die 220V führen) eine Verbindung zu einem internen Schalter sein. Irgendwo. In dem stromführnedne Teil des PS ist eine Platine zu vermuten auf der ein Kondensator steckt. Um den gehts

R.
Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Jan 2019, 20:41
220V ist Kinderstrom.
Ich arbeite täglich mit 1000-25000V (und bis zu 1500A). Der Anlasser meines PKWs läuft mit 400V. Ich bastle (repariere) auch an den ICCBs für das Ladegerät meines Autos selbst herum.
Also bitte ...


Im 2. Bild im Dreieck rechts oben sitzt der Trafo mit drin. Das ist der 220V-Anschluß. Unter der Abdeckung kann ich auch noch ein wenig Ekeltronik erkennen. Das Teil hatte ich bislang noch nicht abgeschraubt.
Die dicken Kabel, die oben etwa in der Bildmitte zu sehen sind, sind Audio.

Ich weiß jetzt wirklich nicht, warum du so auf dem Entstörkondensator herumreitest, denn _eigentlich_ funktioniert der Plattenspieler. Ton kommt einwandfrei.
Nur läßt er sich nicht mehr mit den Bedienelementen an der Vorderseite ein- und ausschalten (sobald Strom daruf ist, dreht der Motor) und auch das automatische Ausschalten funktioniert nicht. Ich muß den Tonarm halt manuell umsetzen. Wie früher bei den alten manuellen Plattenspielern. Der hier ist aber ein Vollautomat ... bzw. war es bisher ...

Wenn ein kaputter Entstörkondensator für das Verhalten verantwortlich ist, dann muß das nur auf die Mechanik wirken, nicht auf den Audio-Teil.

Tja, wo könnte der sitzen?
Entweder in Trafonähe oder auf dem kleinen Platinchen an der Metallplatte (habe mir da jetzt nicht gemekrt, was da alles drauf ist). Das Platinchen steuert aber meiner Meinung die fette Spule an, wenn die Platte zu Ende ist, damit der Tonarm zurückgefahren wird.
Ich schaue mir das nachher nochmal an, was in dem Trafoteil so alles drinsitzt.


[Beitrag von Markus_Dippold am 11. Jan 2019, 20:42 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 11. Jan 2019, 21:27

Markus_Dippold (Beitrag #10) schrieb:
220V ist Kinderstrom.
Ich arbeite täglich mit 1000-25000V (und bis zu 1500A). Der Anlasser meines PKWs läuft mit 400V. Ich bastle (repariere) auch an den ICCBs für das Ladegerät meines Autos selbst herum.
Also bitte ...


Woher soll ich das wissen. Hier fragen genug, die nicht wissen, wo bei einem Kabel vorne und hinten ist


Markus_Dippold (Beitrag #10) schrieb:
Ich weiß jetzt wirklich nicht, warum du so auf dem Entstörkondensator herumreitest, denn _eigentlich_ funktioniert der Plattenspieler. Ton kommt einwandfrei.


Wir sind uns einig, dass das Tonsignal vollkommen getrennt von der Spannungsversorgung des Motors läuft? 100% getrennt. Warum ich den zuerst suche? Weil der Effekt Motor schaltet beim Betätigen der zugehörigen Taste nicht ab vermuten lässt, dass der dafür zuständige Mikroschalter ne Macke hat.

Der Mikroschalter stellt die Verbindung zwischen Mechanik (Schalter, Endabschaltung) und Elektrik her.

Es kann jetzt zwei Fehler geben

1) Der Kondensator hat einen Kurzschluss, schaltet somit durch und "überbrückt" den Mikroschalter
2) Der Kondensator entstört nicht mehr und die Schaltzungen sind aufgrund der Einschaltströme an- oder verbrannt

Am wahrscheinlichsten ist Szenario 1). Und wenn es das ist, löst ein Ersatz das Problem.

Es gibt halt kein SM, deshalb muss die Fehlersuche auf der Basis von Halbwissen erfolgen

Aber prima, gut zu wissen, dass du da Kenne hast.

Mein Vorgehen bei dem Effekt:

1) prüfen ob der Kondensator ok ist (nur Ursache oder Problem)
2) Mikroschalter prüfen (Problem)

Wie oben gesagt, können sich Probleme der Elektrik und Mechanik überlagern. Dein PS sieht aber sehr sauber aus, weshalb ich eher kein mechanisches Problem vermute

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 11. Jan 2019, 21:47 bearbeitet]
Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Jan 2019, 21:47
Mit SM meinste jetzt was?

Ok, der Mikroschalter müßte das sein, wo oben im 3. Bild die orangen Drähte hingehen. Der klebt auch nicht oder so, klickt fein hin und her, wenn man den Schieber mit den beiden ganz kleinen Federn entsprechend manuell betätigt.

So, ja, der einzige Kondensator, den ich gefunden habe.
Plattenspieler Siemens RW250GW
Äußerlich sieht er gut aus, nicht aufgebläht oder ausgebeult. Es riecht auch nicht nach Ampere ...
Aber um ihn korrekt durchzumessen, müßte ich ihn erst auslöten.
Die orangen Drähte hier bei "Switch" sind die, die zum Mikroschalter gehen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, irgendwas paßt mit der Mechanik nicht.
Für mein Verständnis müßte man die Drehbewegung des Plattentellers irgendwie auf die Mechanik übertragen können, damit der Tonarm überhaupt mal losgeht oder das Ganze zurück und sich ausschaltet.
So wie ich das da aber vorfinde, ist mir nicht klar, wie das funktionieren soll.
Wenn ich das kleine Zahnrad (4. Bild von oben) etwas anhebe und die Nabe drehe (wobei das kleine Zahnrad keine feste Verbindung mit der Nabe hat, ich vermute, das ergibt sich aus der konischen Form der Nabe und dem Druck des Plattentellers), dann wird das große Zahnrad angetrieben und wenn nichts anderweitig gesperrt/verriegelt ist, wird auch versucht, den Tonarm rüberzuholen. Da aber die beiden Schieber (im ersten Bild oben erkennbar) für die "Platte vorhanden und wenn ja, in welcher Größe?"-Erkennung eben keine Platte erkennen, geht die Mechanik gleich wieder zurück auf Aus.

Mir fehlt die mechanische Anfangspunkt, wie die Mechanik überhaupt mal losläuft.
#linn-fan#
Inventar
#13 erstellt: 11. Jan 2019, 22:40
SM = Servicemanual.

Und ja, damit ist der erste Gedanke (Entstörkondensator) obsolet geworden. Zugeben sieht der gut aus und wenn der Schalter schaltet, dann......

.wird's kompliziert. In dem Sinne, dass jetzt wirklich nur noch das Einfuchsen in die Mechaniken hilft. Und das dürfte auf die Entfernung eher in Rätseln, denn in echter Hilfe ausarten.

Da bin ich raus. Sorry.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 12. Jan 2019, 00:34 bearbeitet]
paule7
Stammgast
#14 erstellt: 12. Jan 2019, 00:18
Moin,
du schreibst: ...Einschalten über den Start-Knopf geht auch nicht mehr (ok, der Motor läuft ja ständig, Ausschalten geht derzeit nur über Stromstecker raus)... Heist das, der Netzschalter hat keine Funktion mehr? Hast Du bei der Prüfung des Schalters diesen auch durchgemessen? Unterbricht er zuverlässig den Stromkreis? Ich Frage, weil das Fehlerbild sonst auf einen kurzgeschlossenen Entstörkondensator hinweist. In Deinem Fall handelt es sich dabei um ein Keramik-Modell mit 0,01 µF und 50 V (bezeichnet mit C902), zu sehen im Bild (Beitrag #12) zwischen den orangen Leitungen. Solche Keramikkondensatoren sind eigentlich nicht als "Knallfrösche" bekannt, aber sie sind nicht unsterblich.
Das löst wahrscheinlich nicht das Automatikproblem aber wenn die Stromversorgung wieder zuverlässig funktioniert, lässt sich das Problem besser einkreisen.

grüße
paule
Markus_Dippold
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Jan 2019, 00:37
Netzschalter?
Hat das Gerät nicht. Jedenfalls keinen, der alles komplett stromlos macht.

Das Einschalten über den Startknopf hat neulich halt noch genau einmal funktioniert.

Bei dem ganzen Mechanikzeugs ist ein Schieber dabei, der, wenn ich ihn in die richtige Position schiebe, die Stromzufuhr zum Motor unterbricht. Ziehe ich ihn wieder die 2mm vor, hat der Motor wieder Strom.
Ist im 3. Bild der, der unter den orangen Kabeln am unteren Ende des bräunlichen Plastikteils ist.
Wird durch den Startknopf betätigt oder wenn ich den Tonarm Richtung Plattenteller bewege und vllt. auch noch durch andere Gegebenheiten.

Von daher müßte der Trafo eigentlich immer bestromt sein, wenn der Netzstecker eingesteckt ist.
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