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Sony TC-K890 ES Hilfe !

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rcstorch
Inventar
#51 erstellt: 17. Sep 2009, 23:39
Hallo nochmal,

das TC-K990ES ist heute gekommen. Allerdings trat nach dem Auspacken erstmal Ernüchterung auf, denn das Laufwerk war total voll mit Flusen, Fusseln und Staub, so dass ich erstmal eine Grundreinigung vorhehmen musste. Anstonsten ist der Zustand für das Alter mehr als ok, leider habe ich aber einen Wackelkontakt bei der Bandtyperkennung, es schwankt ständig zwischen Typ II und Typ IV hin und her. Werde also morgen das LW nochmal auseinander nehmen und mal schauen, ob ich da etwas machen kann.
klausES
Inventar
#52 erstellt: 18. Sep 2009, 00:50

rcstorch schrieb:
...leider habe ich aber einen Wackelkontakt bei der Bandtyperkennung, es schwankt ständig zwischen Typ II und Typ IV hin und her...


Hi,

es ist "das" typische Kontaktproblem der oberen Kontaktzungen bei diesem Laufwerk.
(Hierfür die linke der zwei mittleren, aber mach gleich alle vier sauber).
Laufwerk rausheben, auf die Front legen und von der Rückseite (die nach hinten offenen) Hülsen...

Also nix schlimmes und wenn das alles war, das Deck sonst in gutem Zustand ist Glückwunsch zum schönen TC-K 990 ES


[Beitrag von klausES am 18. Sep 2009, 00:52 bearbeitet]
rcstorch
Inventar
#53 erstellt: 18. Sep 2009, 08:49
Danke, werde ich heute Abend gleich mal so vornehmen und evtl. auch mal ein paar Bilder einstellen.
rcstorch
Inventar
#54 erstellt: 19. Sep 2009, 18:43
Hallo,

das Problem mit der Bandsortenerkennung habe ich Dank der Hinweise von Klaus52 in den Griff bekommen.

Hier nun auch mal ein paar Bilder von meinem TC-K990ES:
LW ausgebaut
LW ausgebaut von vorn
Tonkopfeinheit 1
Tonkopfeinheit 2
LW von unten
LW wieder eingebaut
Fertig.

Die ersten Hörproben habe ich auch hinter mir, grundsätzlich klingt es nicht schlecht, allerdings kommen Frauenstimmen oftmals recht "verhangen" rüber. Evtl. muss ich wohl doch noch den Azimut kontrollieren bzw. korrigieren. Mal sehen, da ich keine Testkassette mehr habe versuche ich es vielleicht mal nach Gehör mit Musik.
araso
Stammgast
#55 erstellt: 19. Sep 2009, 20:16
Moin.

Dreh mal lieber nicht voreilig an den Köpfen rum. Da verstellt sich eigentlich nichts.

Hast du eine Bandlauf / Spiegelkassette? Oder kannst du dir eine provisorische selber bauen?

Die Einstellmutter für die linke Andruckrolle ist ja so eine schwarze Hülsenmutter aus Plastik. Die sollte zwar mit Lack gesichert sein, aber da der zu hart ist, löst der sich gerne mal. Bei 6 von 6 Geräten mit diesem Laufwerk, durch die ich mich durchgearbeitet habe, hat nirgendwo der Bandlauf richtig gestimmt.

Eine andere häufige Sache, die einen zur Verzweiflung bringen kann, ist die Bremswirkung des ablaufenden Wickels. Die ist oft vorhanden, aber ruckhaft (sieht man nur mit einer Drehmoment-Messkassette). Das äußert sich meist darin, daß das Deck ab und zu gerne mal ein Tape frißt. Vorher kann es auch schon Zitter-Effekte erzeugen, wobei "verhangene Frauenstimmen" für diese Deutung zu wenig aussagen.
Abhilfe wäre jedenfalls sehr einfach.

Viel Spaß mit dem tollen Deck.
rcstorch
Inventar
#56 erstellt: 19. Sep 2009, 22:51
Eine solche Kassette habe ich leider nicht. Man kann nicht sagen, dass es dumpf klingt, die Musik klingt eigentlich sehr klar, auch in den Höhen. Bei Frauenstimmen hat mal allerdings den Eindruck, dass die Interpretin hinter einem dicken Vorhang gesungen hat oder so in der Art. Die kommen halt nicht so klar rüber, klingen irgend wie matt. Getestet habe ich das z.B. mit Tori Amos und Baverly Craven.

Müsste es denn bei einem fehlerhaften Bandlauf nicht auch zu Tonhöhenschwankungen kommen?
araso
Stammgast
#57 erstellt: 20. Sep 2009, 00:36
An der linken Bandrolle ist ja auch die Bandführung.
Wenn die zu sehr aus der Spur ist, läuft das Band wie eine Welle zum linken Capstan und dann leicht schief zum Kopf weiter. Kann sein, daß es in Laufrichtung gesehen, etwas verdreht ist.
Auch wenn der Tapepad-Lifter (die 4 kleinen, blauen Punkte) eher ein Witz ist, könnte das Band unterschiedlich am Kopf anliegen.
Alles wohl nur sehr gering, aber könnte dann auch geringe Veränderungen zur Folge haben, wenn das Band nicht gleichmäßig anliegt.

Spiegelkassette

Ist einfach mit Laubsäge und Feile zu machen. Dremel hat Vorteile. Dazu verspiegeltes ABS für Puppenstuben aus dem nächsten Kreativ-Markt zurechtschneiden. Wie es aussehen soll, bestimmt, wo du Material wegnehmen mußt.
Am Schluß noch den Bandwickel verkleinern, weil er sonst an der Schräge klemmt.
Funktioniert besser, als meine gekauften. Wenn das Band um ist, weil das Deck so verstellt ist, daß es knittert, kostet Ersatz nix.
Bei gekauften ist das Band extra glatt, aber das ist nicht nötig. Kannst sonst Band aus einer der letzten Maxell XL II-S nehmen. Das ist auch extrem glatt.


[Beitrag von araso am 20. Sep 2009, 01:01 bearbeitet]
iwii
Inventar
#58 erstellt: 20. Sep 2009, 08:26

rcstorch schrieb:
Die ersten Hörproben habe ich auch hinter mir, grundsätzlich klingt es nicht schlecht, allerdings kommen Frauenstimmen oftmals recht "verhangen" rüber.


Schon mal die Köpfe entmagnetisiert?



Evtl. muss ich wohl doch noch den Azimut kontrollieren bzw. korrigieren. Mal sehen, da ich keine Testkassette mehr habe versuche ich es vielleicht mal nach Gehör mit Musik.


Einfach über den CD-Direct ein Monosignal aufnehmen und an den Schräubchen drehen bis die Peak Level Anzeige auf beiden Kanälen absolut gleich ist. Das Ganze im Wechsel mit dem Abspielen einer "Mono"-Kassette eines anderen (eingestellten) Laufwerks. Das sollte dann für den Hausgebrauch reichen.
rcstorch
Inventar
#59 erstellt: 20. Sep 2009, 09:32
Ja, entmagnetisiert habe ich die Köpfe, brachte aber keiner Veränderung.

Die Peak Level Anzeige löst ja erst bei höheren Pegeln feiner auf, bis wohin soll ich denn da aussteuern und mit welcher Frequenz? Der Pegel an sich wird ja meist mit 400 Hz ein gemessen, der Azimut bei 8 kHz, 10 kHz oder 15 kHz.
rcstorch
Inventar
#60 erstellt: 27. Sep 2009, 20:16
Hallo,

so, habe es jetzt doch geschafft, mein TC-K850ES wieder in Gang zu bringen. Der Tonkopfschlitten bleibt zwar ab und zu nochmal hängen, meist fährt er aber spätestens beim 2. Versuch hoch. Somit hatte ich die Gelegenheit, mir eine Pegel- und Einmesskassette zu erstellen. Dazu habe ich mir mit dem 850er eine Kassette mit 400 Hz, 8 kHz und 14 kHz erstellt, ausgesteuert jeweils bis zum Dolby-Pegel-Symbol der Anzeige.

Als erstes habe ich den Azimut mit 8- und 14 kHz überprüft, in dem ich jeden einzelnen Kanal mit einem Multitmeter auf Max. gebracht habe und anschließend das Mono-Signal aus beiden. Die Stellung der Einstellschraube habe ich mir vorher markiert. Nach der Überprüfung und dem Abgleich auf Pegel-Maximum zeigte sich eine geringe Fehlstellung bzw. Korrektur. Danach habe ich eine Kassette, die vorher speziell bei den Frauenstimmen recht "verhangen" klang eingelegt und was soll ich sagen, jetzt klingt es so, wie es sein soll.

Danach habe ich mich dann an die Überprüfung des Pegels gemacht und dazu den 400 Hz-Ton abgespielt. Diese Überprüfung hatte sich schnell erledigt, denn zum einen schlug auch beim TC-K990ES die Anzeige genau bis zum Dolby-Symbol (Dolby-Pegel) aus und zum anderen ergab sich mit Hilfe des Multimeters eine Pegelgleichheit an den Ausgängen. Allerdings stellte sich noch ein anderes Problem heraus, denn wenn ich über den CD-Player ein Testsignal über den Line-IN oder CD-Direkt Eingang des 990ers einspiele, den Monitor auf Source stelle und dann bis zum Dolby-Pegel aussteuere, ist der linke Kanal immer geringer, der rechte geht bis zum Dolby-Symbol und der linke nur bis -4 dB. Das bleibt auch so, wenn ich den Ausgang rechts des CD-Players in den Eingang links des Tapesdecks stecke. Somit kann ich davon ausgehen, dass der Pegel vom CD-Player nicht unterschiedlich ist. Die Rec-Level-Balance steht dabei jeweils gleich.

Weiß jemand, welche Potis auf der Platine für diesen Eingangspegel zuständig sind? Die für Rec- und PB-Level sind ja leicht zu finden.
klausES
Inventar
#61 erstellt: 30. Sep 2009, 10:05
Hi,

bei Angaben am VU grundsätzlich immer erst unterscheiden ob es der Pegel selbst oder der Abgleich der Anzeige ist.
(Wobei die Anzeige bei diesen Geräten seltenst daneben liegt).

Als veränderbare Spannungsteiler im Signalweg, Eingangsseitig, liegen "auf der Strecke" (Bez. für linken Kanal) RV501, RV502 und RV102.

Trimmer (vor einer evtl. Verstellung) unbedingt zuvor im trockenen in ihrer jetzigen Stellung Ohmisch genau
ausmessen und alle Werte auf einen erstellten Lageplan verzeichnen.


PS.
(Beim 850) mit "Schlitten bleibt zwar ab und zu noch hängen"... meinst du eher mechanisch oder von der Ansteuerung ?


[Beitrag von klausES am 30. Sep 2009, 10:06 bearbeitet]
rcstorch
Inventar
#62 erstellt: 30. Sep 2009, 10:36
Hallo,

danke Dir für die schnelle Antwort.

Beim 850ES meine ich das mechanische Hochfahren, gestern ist er z.B. nicht einmal hängen geblieben, manchmal fährt er aber nur zur Hälfte hoch, der Motor hört sich dann gequält an und der Vorgang bricht ab.

Der Abgleich der Anzeige scheint hier nicht das Problem zu sein, denn die Pegelkassette (400 Hz), die ich mit dem 850er erstellt und bis zum Dolby-Pegel ausgesteuert habe, geht auch beim 990er bis zum Dolby-Pegel ohne Unterschiede zwischen links und rechts. Gleiches gilt für den Pegel bei 8 kHz.

Was meinst Du genau mit "im Trockenen", bei ausgeschaltetem Gerät?
klausES
Inventar
#63 erstellt: 30. Sep 2009, 11:10

rcstorch schrieb:

...der Motor hört sich dann gequält an...


Hi, genau das meinte ich mit der Frage ob mechanisch oder die Ansteuerung.
Also doch noch mechanisch (wenn tatsächlich noch keine der Endstellungen erreicht und der Motor noch...).

PS.
Bei ausgeschaltetem, genau.
Solche Geschichten wie nur mit dem edding markieren sind hier völlig ungeeignet.


[Beitrag von klausES am 30. Sep 2009, 11:11 bearbeitet]
hossomat
Stammgast
#64 erstellt: 30. Sep 2009, 12:18

rcstorch schrieb:
Beim 850ES meine ich das mechanische Hochfahren, gestern ist er z.B. nicht einmal hängen geblieben, manchmal fährt er aber nur zur Hälfte hoch, der Motor hört sich dann gequält an und der Vorgang bricht ab.


Checke mal den Antriebsriemen des Steuermotors. Wenn der verdreeckt/verschmiert ist, geht der Schlitten nicht hoch. Da ein erhöhter Kraftaufwand nötig ist, den Mechanismus anzutreiben, darf der Riemen nicht rutschen.

Grüße vom Hossomat
rcstorch
Inventar
#65 erstellt: 30. Sep 2009, 12:40
Das Laufwerk hatte ich schon komplett zerlegt, alles neu geschmiert und den (die) Riemen entfettet bzw. gereinigt. Vorher ist der Schlitten gar nicht mehr hochgefahren, nur zur Hälfte und es kam immer zum Abbruch. Evtl. ist der Riemen einfach zu alt und dadurch nicht mehr straff genug. Wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, wäre ich ja schon zufrieden.

Jetzt steht erstmal der 990er im Fokus und ich werde am Freitag (vorher werde ich leider nicht dazu kommen) mal nach der Anleitung von Klaus52 vorgehen und sehen, ob ich die Kanäle vom Eingangssignal her abgleichen kann.

Habe da nochmal eine Frage zum Einmessen einer Kassette. Bei meinem 850er war es schon immer so, wenn ich eine Kassette gleich nach dem Einschalten mit der Einmesshilfe eingemessen habe und diesen Vorgang nach ca. einer halben Stunden wiederholte, ich deutlich weniger Bias und mehr Pegel einstellen musste. Dachte immer, dass sei eine Besonderheit dieses Decks. Jetzt habe ich allerdings festgestellt, dass der 990 sich genau so verhält. Überprüfe ich die Einmessung dann später nochmal, verändert sich kaum noch etwas.

Ist das normal und bei Euren Decks genau so?
klausES
Inventar
#66 erstellt: 30. Sep 2009, 15:38
Hi,

mangelnde Riemenspannung / Schlupf hatte ich doch schon Anfangs zu diesem Symptom erwähnt
und den wolltest Du daraufhin glaub auch geprüft haben ?!?

Wenn der Schlitten tatsächlich nicht an einer bestimmten, wiederholbaren Stelle beim hochfahren (regelrecht) blockiert
kommt doch mangelnde Traktion des Riemen in Betracht.
Das erforderliche Moment ist nicht auf dem gesamten Hubweg gleichbleibend.
Z.B. ab der Stelle, an der zudem die Andruckrollen-Arme mitgezogen werden, wird ein höheres Moment gefordert.
Evtl. überwiegt an genau dieser Stelle der Schlupf.

Was das Einmessen angeht;
das ist nur Temperaturbedingt zu erklären. Hier in dem Fall verstärkt durch eine Summierung kalter Schaltungsteile plus kaltem Band
im Gegensatz zu Betriebswarmer Umgebung für alle Komponenten.
Vor "wichtigen" Aufnahmen ist es schon ratsam Gerät (und Kassette) einige Zeit im eingeschalteten Zustand zu haben.
rcstorch
Inventar
#67 erstellt: 30. Sep 2009, 20:47

klaus52 schrieb:
Hi,

mangelnde Riemenspannung / Schlupf hatte ich doch schon Anfangs zu diesem Symptom erwähnt
und den wolltest Du daraufhin glaub auch geprüft haben ?!?

[...]

Das habe ich auch getan und auf mich macht der Riemen eigentlich noch einen normalen Eindruck. Trotzdem kann ich nicht einschätzen, ob er seine "Haltbarkeit" überschritten hat und es ihm einfach an Spannung fehlt; dazu müsste man evtl. mal einen in neuerem Zustand sehen. Und ja, Du hast Recht, wenn es zum Abbruch kommt, ist das genau der Moment, an dem die Andruckrollen an die Capstanwellen gehen sollten.
klausES
Inventar
#68 erstellt: 30. Sep 2009, 21:25
Hi,

ok, dann beobachte doch mal ob in dem Moment (da ab dann, wie Du sagst der Motor gequält klingt, das ja eigentlich schon Fakt sein muß)
das Motorpulley unterm Riemen durchrutscht.

Sollte dies so sein, fällt eine von drei Möglichkeiten, mangelndes Drehmoment des Motors weg,
wäre da noch ein mechanisches klemmen des Schlitten ab dieser Position
(hattest Du ja geprüft, bzw. auch da er es ja des öfteren bis oben schafft) fällt das eigentlich auch weg,
bliebe nur noch Riemenschlupf übrig.

Um es noch sicherer zu machen könntest in dem Moment mit dem Finger "mithelfen" (ok, die Stelle, das Loch ist im eingebauten Zustand bissi blöd zugänglich)
oder genau dann Netzschalter Aus und in aller Ruhe mit einem Hilfsmittel von Hand weiterdrehen.
Wenn ab da, auf dem weiteren Weg nach oben nix an der Schlittenmechanik blockiert ist die Sache ziemlich sicher...
Jazzy
Inventar
#69 erstellt: 30. Sep 2009, 21:30
Das könnte schon am Riemen liegen,ein CD 94 von mir hat eine ähnliche Macke,der Riemen rutscht nach der Hälfte durch.Ich würde mal einen neuen Riemen probieren.Das Bias und Pegel driften,habe ich aber bisher bei allen Decks beobachtet,da macht ES(leider) keine Ausnahme.
klausES
Inventar
#70 erstellt: 30. Sep 2009, 21:36
PS.

die Schlittengetriebe-Riemen dieser Laufwerke sehen eigentlich auch nach den Jahren nicht gealtert oder rissig aus,
deren Qualität scheint schon gut zu sein.

Das Problem ist eher die von Haus aus geplante Auslegungslänge, die nicht sehr gespannt gewählt wurde.
Wenn dann noch die Längung bei Alterung hinzu kommt scheint das oft "gerade so eben" nicht mehr zu reichen.


[Beitrag von klausES am 30. Sep 2009, 21:38 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#71 erstellt: 30. Sep 2009, 21:39
Genau so ist es.Mein CD 94-Riemen sieht auch sehr gut aus.Rutscht trotzdem.
rcstorch
Inventar
#72 erstellt: 30. Sep 2009, 21:45
Freitag ist "Basteltag", werde berichten. Vielen Dank schon mal für die Tipps.
rcstorch
Inventar
#73 erstellt: 02. Okt 2009, 20:50

klaus52 schrieb:
[...]
Als veränderbare Spannungsteiler im Signalweg, Eingangsseitig, liegen "auf der Strecke" (Bez. für linken Kanal) RV501, RV502 und RV102.
[...]

Hallo Klaus,

habe das Tape jetzt geöffnet, aber leider finde ich die von Dir angegebnenen Trimmer (bis auf RV102, der für den Rec-Level des Kopfes zuständig ist) nicht.

Sind die beim 970er evtl. anders bezeichnet als beim 990er? Wo auf der Platine müssten die Trimmer denn zu finden sein?

Es sind z.B. RV503 und RV504 vorhanden.
klausES
Inventar
#74 erstellt: 02. Okt 2009, 21:28
Hi,

hatte die für den früheren Beitrag fix aus dem "Block"schema des 970 rausgelesen, nicht aus dem Schaltplan.

Erst im Schaltplan wird ersichtlich das RV501 der Front Rec-Level-Poti ist.
RV502 (ist ebenfalls als Rec-Level relevant bezeichnet) liegt Örtlich aber im Bereich Rec-EQ-Switch-Board.

RV503 und 504 wären die falsche Baustelle.
Sind für den 8 kHz und 400 Hz Bereich des Calibrierungs Oszillator.

Hast Du ein SM vom 990 (oder 970) ?
rcstorch
Inventar
#75 erstellt: 02. Okt 2009, 21:37
Danke für Deine schnelle Antwort.

Ein SM des 990er habe ich leider nicht. Denke, ich lasse dann lieber erstmal die Finger davon, denn grundsätzlich scheint er gut eingestellt, bis auf die Kanaldifferenz beim Line-IN und CD-Direkt-In, bei dem der linke Kanal immer ca. 2 dB geringe ist.
klausES
Inventar
#76 erstellt: 03. Okt 2009, 00:33
Hi,

ist die festgestellte Differenz auf dem gesamten Stellweg des Rec-Level Poti gleichbleibend ?

Es werden Differenzen des Rec-Level Poti selbst und oder einiger Festwiderstände auf diesem Signalweg sein.
Wie auch immer, wenn es dich stört ließe sich das mit ein wenig Mühe korrigieren.
rcstorch
Inventar
#77 erstellt: 03. Okt 2009, 00:56
Na ja, wohl eher prozentual gleich, die Differenz wird mit höherem Pegel auch entsprechend größer.

Wie sollte man denn, um dies zu korrigieren, am besten vorgehen?

Habe nochmal meinen 850er aufgemacht, der besitzt jedenfalls keinen Trimmer für den Line-In-Pegel, sondern "nur" für Rec.-Level, PB-Level, Bias, Kalibrierung und VU-Meter. Das schöne ist, dass auf dieser Platine alles recht gut deklariert ist, beim 990er dagegen recht spärlich.
klausES
Inventar
#78 erstellt: 03. Okt 2009, 09:38
Hi,

vorab den Poti auf Kanal - Ungleichheiten vermessen und wenn nötig mit Bypass Festwiderständen
einen der Gesamtwerte oder die Verlaufswerte korrigieren.

Die Festwiderstände auf diesem Weg rechts links vergleichend messen
und entweder gleiche Pärchen an Standard Kohleschicht aus der Krabbelkiste bilden (völlig ausreichend)
oder die relevanten beidseitig gegen 1-2 % tauschen.


PS.
Hab dir was geschickt.
rcstorch
Inventar
#79 erstellt: 03. Okt 2009, 10:01
Danke Dir, Teil 1 ist angekommen.
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