Lösung gefunden für Bose Soundbar 500/700/900 mit Bassmodul eines fremden Herstellers

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Knipsch
Neuling
#1 erstellt: 14. Feb 2022, 19:21
Ein Hallo in die Runde! Ich möchte hier meine gefundene Lösung für den Anschluss eines Bassmoduls eines fremden Herstellers an eine Bose-Soundbar teilen.

Getestet an einer Bose Soundbar 700!
Hinweis: Ich bin zwar kein Elektriker oder Fachmann im Bereich Elektrotechnik, habe aber durch Try and Error bei der Verkabelung eine Lösung gefunden. Nach etwas Google-Recherche zum Thema Stromfluss (Diode) war dann die Lösung gefunden!!!

Ausgangslage:
An der Soundbar befindet sich ein Anschluss für das Bose Bass-Modul (Miniklinke).
Darauf sind Masse und zwei Phasen aufgelegt. Nimmt man nun ein Stereo-Miniklinken-Kabel und schneidet es durch hat man zwei mal Masse und die beiden Phasen. Verbindet man die Masse beider Kanäle und gesondert davon die beiden Phasen miteinander und steckt das Kabel mit Hilfe des Miniklinkenstechers (3-pol) an die Soundbar, wird das Bass-Modul in der App freigeschaltet.
Problem: Verbindet man nun die verdrillten Phasen und Masse mit den beiden Kabeln eines Mono-Cinch-Stecker läuft der Bass zwar, schaltet sich aber nach kurzer Zeit wieder aus der App weg.

Lösung des Problems:
Man zieht von nur einem der beiden Phasen (es müsste der rote sein) eine Verzweigung ab, die über eine kleine Mini-Diode( 1-3V) läuft, und verbindet somit nur den roten Draht und Masse an den Bass. Die Diode an dem roten Kabel sorgt dafür, dass der Strom nur in eine Richtung läuft und der Soundbar somit nicht mehr mitteilt, dass ein Fremdbass angeschlossen wurde (die Diode leuchtet dadurch bei mir ganz schwach).
Somit bleibt das Bass-Modul in der App freigeschaltet und nur der rote Draht und Masse laufen somit zum Bass, was den Bass mit dem Musiksignal versorgt!
Jetzt kann man das Bass-Modul Einpegeln und die Adaptiq-App anschließend ausführen.

Der Fremdbass lässt sich jetzt wie ein Bose-Bassmodul ansprechen. Bei mir meldet die App, dass ein Bose Bassmodul 700 angeschlossen wurde
Auf die Gefahr hin, dass das die Entwickler bei Bose mitlesen und zukünftig eine ähnliche Bauweise vermeiden. Für alle die bis dahin ihren Fremdbass weiterverwenden können trotzdem hilfreich :-)

Viel Spaß beim Nachbau!!!

vereinfachte schematische Darstellung
-------------
## #### --------------------- Masse beider Kanäle wird verlötet ------------------------------------------------------------- zum Bass
-------------


------------- weißes Kabel ------------
#####################------------------- wird verdrillt oder verlötet
------------- rotes Kabel ---------------
-
#### Abzweigung nur vom roten Draht ----------------- Diode --------------------------------------------------- zum Bass


[Beitrag von Knipsch am 14. Feb 2022, 19:28 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 14. Feb 2022, 20:00
Mit der Beschreibung (und dem Basic-Zeichen-Kram) wird das mit einem Nachbau etwas schwierig.

Vielleicht wäre eine einfache Zeichnung etwas übersichtlicher.
dr.zeissler
Stammgast
#3 erstellt: 19. Feb 2022, 14:01
Ich würde die Frage anders herum aufziehen.

Was ist so schlecht am Sub500 oder Sub700 dass man einen anderen Sub betreiben will?

Klar finde ich den Sonos-Sub deutlich ansprechender von der Optik, ob der auch besser ist kann ich nicht sagen, aber ich glaube gerade die perfekte Integration des Subs mit der Soundbar macht doch den guten Sound. Nicht dass sich dann mit einem "nicht passend" abgestimmten sub nicht so dolle klingt und teuer sind die Subs alle.

Ich bin auch kurz davor das 5.1 System zu entsorgen und auf Soundbar+Sub und später noch ein paar Rears umzusteigen.


[Beitrag von dr.zeissler am 19. Feb 2022, 14:03 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 19. Feb 2022, 14:07

dr.zeissler (Beitrag #3) schrieb:
... Was ist so schlecht am Sub500 oder Sub700 dass man einen anderen Sub betreiben will?...

Anders herum gefragt, warum meinst Du, dass es nichts besseres gibt?
dr.zeissler
Stammgast
#5 erstellt: 19. Feb 2022, 14:18
Es gibt immer irgend etwas das irgendwo besser ist, ich stelle das doch gar nicht in Frage.
Es ist ja auch immer eine Preisfrage. Ich habe ja auch einen aktuell ungenutzten Velodyne-Microvee stehen,
dennoch habe ich keine Sekunde daran gedacht, den irgendwie an die Soundbar zu bekommen.

Ich plane allerdings mit einem kompletten Bose Setup, ich bin nur nach am Ausschau halten,
wo ich das am Günstigsten her bekomme.
fplgoe
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2022, 14:29

dr.zeissler (Beitrag #5) schrieb:
Es gibt immer irgend etwas das irgendwo besser ist, ich stelle das doch gar nicht in Frage. ...

Dann hast Du damit Deine Frage aus dem vorhergehenden Beitrag ja selbst beantwortet.
Yasuni1
Stammgast
#7 erstellt: 22. Feb 2022, 13:33
@dr.zeissler es gibt Leute die ein schon vorhandenes Bass Modul gerne weiter betreiben möchten
von einem vielleicht älteren system, deshalb finde ich diese Lösung einfach grandios zumal das Bose Bass Modul nicht gerade günstig ist und für den Preis bekommt man definitiv einen besseren sub.
Bose zwingt die Menschen nur eines ihrer Marke zu kaufen in dem die halt diese Sperre eingebracht haben!

@Knipsch vielen Dank für deine Mühe das du eine tolle Lösung gefunden hast jedoch ist die Vorgehensweise für manche sehr unverständlich könntest du es vielleicht in einer einfachen Variante noch mal erklären bzw mit Bildern zeigen was gemeint ist? Ich denke da wären dir einige dankbar für!


[Beitrag von Yasuni1 am 22. Feb 2022, 13:34 bearbeitet]
dedede
Neuling
#8 erstellt: 12. Sep 2022, 23:59
Hallo,

für alle die es interessiert: hier wird der Anschluss eines Fremden Subwoofers an eine Bose Soundbar weiter beschrieben.

Gruß
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