Unwissender benötigt Hilfe für Boombox

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Fliegenzwiebel
Neuling
#1 erstellt: 29. Apr 2015, 00:23
Hallo liebe Leute und schon einmal vielen Dank, dass ihr euch für meinen Beitrag Zeit nehmt.

Ich habe folgendes Problem, ich bin ein absoluter Beginner was Musikanlagen betrifft möchte mir aber dennoch für das nächste Festival eine eigene Box zusammenbauen. So, da kommen auch schon meine Fragen. Ist es überhaupt Ratsam sich eine Box zu bauen wenn man keinerlei Erfahrung mit der Technik hat?
Mein Vater hat sein letztes Auto ausgeschlachtet und ich besitze jetzt:
4x Tevion MD 42109 Boxen; Impedanz: 4 Ohm; Nennleistung: 75W; Max.Leistung: 150W; Frequenzbereich:40 - 20.000 Hz
So viel zu den Boxen.
Amplifier: Alpine Power Amplifier 12V D.C Negative GND.


So, leider habe ich schon einmal garkeine Ahnung von den ganzen Bezeichnungen, was die Sache ja nicht unbedingt leichter macht. Das ganze sollte zudem über eine Autobatterie laufen o.Ä. und mindestens 3 Tage durchhalten. Wie ihr euch denken könnt ist das ganze System schon einmal aufgebaut gewesen und hat schon einmal funktioniert. Jetzt möchte ich es nur noch in eine Box verfrachten.

Ich hoffe ich stelle jetzt keine Frage die bereits x mal gestellt wurde.
Solltet ihr der Meinung sein, dass ein Unwissender wie ich gleich aufgeben kann sagt es mir bitte.

Eure Fliegenzwiebel

Hier Bilder zu den Gerätschaften: http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=536745-1430260398.jpg
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=5fc40b-1430261412.jpg


[Beitrag von Fliegenzwiebel am 29. Apr 2015, 00:43 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2015, 11:56

Fliegenzwiebel (Beitrag #1) schrieb:
....Ist es überhaupt Ratsam sich eine Box zu bauen wenn man keinerlei Erfahrung mit der Technik hat?....


Nein.
Blaukomma
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mai 2015, 13:00
Es ist wenn überhaupt Ratsam, sich mal ein bis zwei Wochen mit der Technik zu befassen. Und wenn du dann wenigstens eine grundlegende Auffassung von dem hast, was du vor hast, kannst du dich selber daran wagen. Es gibt millionen Threads in denen Leute erklären, wie Sie ihre mobilen Lautsprecher bauen. Es gibt also genug Lesematerial für dich.
Dinge mit denen du dich auseinander setzten solltest:
-TSP
-Gehäuseformen(Geschlossen, Bassreflex usw.)
-Batterien/Akkus und deren Eigenschaften
-> Bedarf eines "Batteriewächsters"
-Verstärker
-> Berechnung der Akkulaufzeit
-> Wie schließt man alle 4 Chassis richtig an?
-> Grundlagen der Elektrotechnik -> Reihenschaltung,Parallelschaltung usw.
-> Grundlagen VDE, ordentliches verkabeln

Wenn du dir mit dem Projekt aber kein Wissen aneignen möchtest:
Spendier den Chassis jeweils ein geschlossenes Gehäuse von ~10L
Kaufe dir einen Batteriewächter, Netzschalter und ein Cinch-Klinke Kabel.
Verkabel Batterie->Netzschalter->Batteriewächter->Verstärker
Sollte der Verstärker 4 Kanäle besitzen, kommt an jeden Kanal ein Lautsprecher.
Besitzt er nur 2, schaltest du 2 Chassis in Reihe und schließt diese jeweils an einen Kanal.
Design dir ein passendes Gehäuse und hoffe, dass halbwegs brauchbarer Klang rauskommt.
Die Chassis taugen vermutlich sehr wenig und ohne TSP sind keine genauen Gehäuse zu simulieren.
Warscheinlich sind diese noch am ehsten für eine offene Schallwand geeignet, da Sie in eine Hutablage gehörten.

Gruß Blaukomma
bämbäm86
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Jun 2015, 00:43
abzuschätzen wie lang die Batterie ungefähr hält ist recht leicht.

Sagen wir deine Batterie hat 50Ah (Amperstunden, der wert steht drauf) 12 Volt, Ah*V=600Wattstunden.

Du willst drei Tage Musik hören, sagen wir auf nem festival so ca. 16std. am Tag macht zusammen 48std Musik.

--> 600Wattstunden/48Stunden = 12,5 Watt.

Die 12,5 Watt ist dann die Leistung die Dein Verstärker im Mittel über die Zeit aufnehmen kann damit die Batterie das wochenende über reicht.

Wenn du dir die Endstufe anschaust hat die ne sicherung. Sagen wir mal 20A. macht ungefähr 20A*12V= 240 Watt.max Leistungsaufnahme (Grob, aber über den Daumen gepeilt kann man das so sagen). würde heißen dass du die Batterie unter Volllast in 1,5 - 2 std. ausgesaugt hast.

Mit etwas disziplin kann es reichen, wenn du ne dicke Batterie hast, 89, 100, 120 Ah wird es realistischer, weil disziplin und festival passt ja nicht so zusammen sagen wir mal mit na 100Ah Batterie kannst du 3 Tage lang von sonnen auf bis sonnen untergang einen guten großen Gehttoblaster voll aufgedreht laufen lassen. die meisten haben zwischen 18 und 30 Watt. wenn mal an einem 540 Watt drann steht nicht beachten ist warscheinlich gelogen.

jetzt würd ich mir an deiner stelle überlegen.

1) ist die Batterie stark genug oder schleppst du 20 Kg zum Zeltplatz für nen halben Tag Musik ?

2) wenn dir über die Dauer nur X Wattstunden zur verfügung stehen brauchst du ne dicke endstufe oder tuts auch ein Autoradio oder ein 20 Euro einbauverstärker mit 2x15 Watt ? klingt nicht nach viel reicht aber. würdest dich wundern

Über das gehäuse würd ich mir keine großen gedanken machen. du wirst warschenlich eh keine Messdaten zu den Lautsprechern finden. Da es alte Autolautsprecher sind einfach in ein Beliegbiges Gehäuse einsetzen, kannst mal probeweise eine Wand des Gehäuses offen lassen und eventuell etwas dämmmateriel rein stopfen und schauen was dir besser gefällt.
Für ein festival wirds allemale reichen. Wenn wir mal realistisch sind steht die chance das dass ding je wieder mit nach hause kommt besten falls 50/50 also mach dir nicht zuviel Arbeit
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