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Einstellung des richtigen Widerstands

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Beitrag
Sunny1987
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jan 2016, 00:21
Guten Abend,

Ich habe mir kürzlich folgende Kombination zugelegt.

- Denon avr x3200w

- Teufel ultima 40mk2 5.1 Anlage

Die Lautsprecher sind mit einer Impedanz von 4 bis 8 Ohm angegeben.
Am Receiver kann ich den Widerstand von 4, 6 oder 8 Ohm wählen.

Welchen sollte ich nun am besten einstellen, um weder AVR noch den Lautsprechern zu schaden?! Bzw mit welcher Einstellung erziele ich den besten Klang/die beste Leistung?

Vielen Dank für die Hilfe.


[Beitrag von Sunny1987 am 15. Jan 2016, 00:21 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2016, 00:32
klanglich sollte sich das überhaupt nicht auswirken!
die maximale Leistung erreichst du in der 8-Ohm Stellung!
ob du den Geräten damit schadest?!?
hmm, das ist schwierig...
in der 4-Ohm Stellung wird der AVR am wenigsten "belastet", dafür ist die Gefahr von Clipping und damit der Tod der Hochtöner bei hohen Lautstärken am größten.

Hat der 3200 nicht schon die ECO Einstellungen? Dann stelle 8-Ohm ein und ECO auf Auto.
Das ist quasi dasselbe wie 4-Ohm (um den AVR zu schonen) und einer automatischen Umschaltung auf 8-Ohm wenn du so laut aufdrehst, dass es den LS wegen Clipping bei der niedrigen Spannung für 4-Ohm gefährlich werden könnte.
DanielausBremen
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jan 2016, 00:41
ich dachte immer bei niedrigeren Widerständen steigt die Belastung (Strom)...

https://www.google.d...te:www.hifi-forum.de


[Beitrag von DanielausBremen am 15. Jan 2016, 00:42 bearbeitet]
Sunny1987
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jan 2016, 00:53
Ja der hat diese eco Funktion..

Wenn ich mich auf Denon.de und anderen Seiten belese, lese ich immer ,dass der avr ja eine Leistung von 180 Watt je Kanal hat. Soweit ich verstehe ist das ja dann die maximale Leistung.

Jedoch steht dort immer 180 Watt bei 6 ohm.. Also heißt das doch für mich er hat die maximale Leistung bei der 6 ohm Einstellung oder?


[Beitrag von Sunny1987 am 15. Jan 2016, 00:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2016, 01:09

Sunny1987 (Beitrag #4) schrieb:
Jedoch steht dort immer 180 Watt bei 6 ohm.. Also heißt das doch für mich er hat die maximale Leistung bei der 6 ohm Einstellung oder?

Nein, das heißt er liefert diese Leistung AN 6-Ohm, nicht in der 6-Ohm Einstellung! Alle diese Leistungsangaben werden immer rin der "höchsten Ohm-Einstellung" angegeben.

@DanielausBremen: das gilt auch für deine Frage.
ein Verstärker hat i.d.R. eine Ausgangsimpedanz von 0,1Ohm oder darunter (0,1Ohm wäre ein Däpfungsfaktor von 80).
Wenn den AVR auf z.B. 8 Ohm stellt, dann ändert man nicht (in erster Linie) die Ausgangsimpedanz, sondern einfach nur die Versorgungsspannung der Endstufen. Der Verstärker kann höhere Spannungen liefern, damit auch automatisch höhere Leistung (am selben Last-Widerstand). Allerdings muss auch für LS mit geringerer Impedanz für dieselbe Leistung mehr Spannung "vernichtet" werden und damit wird der AVR natürlich auch wärmer.
std67
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2016, 01:10
Hi

diese Einstellung ist keine Anpassung (auch wenn es das impliziert) sondern eine Leistungsbegrenzung, um starke Erwärmung zu verhindern.
Die Max Leistung gibt der AVR bei 8 Ohm Einstellung ab

Trotzdem kann er umso mehr Leistung abgeben je geringer die Impedanz des LS ist. An 4 Ohm LS werdn es (deutlich?) über 200W sein Und ja, das ist verwirrend
Sunny1987
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Jan 2016, 01:19
Okay vielen Dank für die schnelle Hilfe.

Also ich nehme jetzt mit, 8 ohm Einstellung belassen ( Standard Einstellung) und zusätzlich eco Modus auf Automatik.


Nur noch ne Frage zu meinem Verständnis... Stelle ich auf 6 Ohm liefert er nich 180 Watt je Kanal, sondern weniger Leistung und ich müsste dann die Lautstärke deutlich mehr aufdrehen um die mindere Leistung zur 8 Ohm Einstellung auszugleichen?
Und mehr Leistung bedeutet aber schon besserer Klang?



70erDisco
Gesperrt
#8 erstellt: 15. Jan 2016, 01:23
ich würde mich ganz genau nach dem richten, was die bedienungsanleitung vorschreibt - egal, welche empfehlung hier mit welchem vorteilsversprechen von der bedienungsanleitung abweichend ist. ansonsten droht im schadensfall der gewährleistungsverlust! steht dazu nichts in der bedienungsanleitung, dann hast du deine üblichen rechte nach der sachmängelhaftung, denn im gegensatz zur verpackung ist eine gedruckte bedienungsanleitung fester produktbestandteil, deren fehlen ebenfalls die sachmängelhaftung auslöst.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 01:27 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2016, 01:25
nein!
mehr Leistung bedeutet nicht besseren Klang! Ich habe hier einen 2*60W Verstärker, der alles andere in die Tasche steckt (wenn an an Klang bei Verstärkern glaubt).

Leistung ist in den allermeisten Fällen quasi völlig egal! Und wie weit du am Knopf drehen musst damit du die gewünschte Lautstärke erreichst ist genauso egal (wenn nicht noch "viel egaler" ). Wichtig ist nur, dass du so weit aufdrehen kannst, bis du deine Wunschlautstärke erreicht hast und es noch nicht verzerrt, DAS ist alleine wichtig!
Sunny1987
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Jan 2016, 01:27
Das hätte ich prinzipiell auch gemacht, jedoch schreibt die Bedienungsanleitung nichts vor (auf Denon.de online einsehbar). Dort ist lediglich beschrieben, dass man je nach verwendeten Lautsprechern den Widerstand von 8 auf 6 oder 4 Ohm verändern KANN.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 15. Jan 2016, 01:28

70erDisco (Beitrag #8) schrieb:
ich würde mich ganz genau nach dem richten, was die bedienungsanleitung vorschreibt - egal, welche empfehlung mit welchem vorteil davon abweichend ist. ansonsten droht im schadensfall der gewährleistungsverlust!

in der Anleitung von meinem Auto steht drin, dass ich vor Antritt jeder Fahrt die Flüssigkeitsstände von Öl, Kühl- und Wischwasser überprüfen soll.
Machst du das?!?
70erDisco
Gesperrt
#12 erstellt: 15. Jan 2016, 01:30

Mickey_Mouse (Beitrag #9) schrieb:
Ich habe hier einen 2*60W Verstärker, der alles andere in die Tasche steckt

nach DIN (sinusleistung)? die angabe sagt leider noch gar nichts aus. dürfte sich bei DIN ausgangsleistung ganz knapp an der grenze der hifi norm bewegen und steckt er wirklich burmester in die tasche?


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 01:38 bearbeitet]
Sunny1987
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Jan 2016, 01:31

Mickey_Mouse (Beitrag #9) schrieb:
nein!
mehr Leistung bedeutet nicht besseren Klang! Ich habe hier einen 2*60W Verstärker, der alles andere in die Tasche steckt (wenn an an Klang bei Verstärkern glaubt).

Leistung ist in den allermeisten Fällen quasi völlig egal! Und wie weit du am Knopf drehen musst damit du die gewünschte Lautstärke erreichst ist genauso egal (wenn nicht noch "viel egaler" ). Wichtig ist nur, dass du so weit aufdrehen kannst, bis du deine Wunschlautstärke erreicht hast und es noch nicht verzerrt, DAS ist alleine wichtig!




Also eine Verzerrung fand bisher absolut nicht statt.. Da bei der bisher gewählten Lautstärke bereits meine Fenster anfangen zu vibrieren brauchte ich bisher auch noch nicht höher drehen


[Beitrag von Sunny1987 am 15. Jan 2016, 01:32 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#14 erstellt: 15. Jan 2016, 01:35

Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:

70erDisco (Beitrag #8) schrieb:
ich würde mich ganz genau nach dem richten, was die bedienungsanleitung vorschreibt - egal, welche empfehlung mit welchem vorteil davon abweichend ist. ansonsten droht im schadensfall der gewährleistungsverlust!

in der Anleitung von meinem Auto steht drin, dass ich vor Antritt jeder Fahrt die Flüssigkeitsstände von Öl, Kühl- und Wischwasser überprüfen soll.
Machst du das?!?

dein vergleich ist irreführend und verführt den fragesteller zu fehlern wenn er die bedienungsanleitung nicht beachtet. und niemand wird vor dem täglichen betreiben seiner anlage die verkabelung und anpassung der lautsprecher neu vornehmen. das macht man nur einmal, und das richtig so wie es der hersteller vorgibt.
ein vergleich mit autos ist hier im forum immer genau dann zu lesen, wenn keine sachdienlichen argumente mehr ziehen oder das eigene präsente googleunabhängige fachwissen plötzlich ausgeht!


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 04:12 bearbeitet]
Sunny1987
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Jan 2016, 01:39
Also um für mich abschließend festzuhalten ... Ich belasse es auf der Standard Einstellung von 8 Ohm richtig???


Und zusätzlich eco Modus rein und alle sind happy 😁👌🏽
70erDisco
Gesperrt
#16 erstellt: 15. Jan 2016, 01:42
meine empfehlung ist "ja, 8 ohm"
Sunny1987
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Jan 2016, 01:44
Alles klar, dank euch 👍🏻
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 15. Jan 2016, 01:53

70erDisco (Beitrag #16) schrieb:
meine empfehlung ist "ja, 8 ohm"

ja was denn jetzt?!?
in der BDA Seite 33 steht ganz klar, dass man das Gerät bei 4-Ohm LS auch auf 4-Ohm einstellen soll!
auf der einen Seite sagst du, dass man sich auf jeden Fall an die Anleitung halten soll und im nächsten Beitrag schreibst du dann, dass man sich nicht daran halten soll und den anderen Wert einstellen soll. Man muss sich auch mal entscheiden welche Tipps man gibt, oder lässt es lieber...

und genauso war mein Vergleich mit der BDA vom Auto gemeint! Die Hersteller sind mit ihren Angaben "übervorsichtig" um sich abzusichern.
70erDisco
Gesperrt
#19 erstellt: 15. Jan 2016, 02:01
ja ja.
std67
Inventar
#20 erstellt: 15. Jan 2016, 02:05
mit 4 Ohm LS dran kann die Endstufe halt viel höhere Leistungsabgabe erreichen als mit 8 Ohm LS.
Mehr Leistung 0 Mehr Abwärme. Und dank der EU darf ein Gerät sich nur um einen bestimmten Wert erhitzen

Also auen die "schlauen" Hersteller eine 4 Ohm Einstelleung ein um die Leistungsabgabe zu begrenzen

In den USA etc gibt es diese Einstellung gar nicht
70erDisco
Gesperrt
#21 erstellt: 15. Jan 2016, 02:11
interessant! was das so vom hersteller dahintersteckt!
ps: wurde hier schon erwähnt, dass das leistungsmaximum bei Ra=Ri ist?


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 02:14 bearbeitet]
Sunny1987
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 15. Jan 2016, 02:12
Nun bin ich doch verwirrt 😅

Meine Lautsprecher haben ja nun eine impendanz VON 4 BIS 8 Ohm?!

4ohm soll ich aber nur einstellen, wenn sie reine 4 Ohm Boxen wären, richtig?
70erDisco
Gesperrt
#23 erstellt: 15. Jan 2016, 02:16
ok, dürfen wir dir vielleicht noch das mit dem verlauf der nennscheinimpedanz und deren zulässigen toleranzen erklären? ich denke allerdings dass das etwas länger dauern kann und dir für deinen zweck nicht unbedingt weiterhilft. ich bin neu hier. vielleicht steht dazu ja bereits schon was im forum.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 10:33 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#24 erstellt: 15. Jan 2016, 02:21

70erDisco (Beitrag #21) schrieb:
ps: wurde hier schon erwähnt, dass das leistungsmaximum bei Ra=Ri ist?

Impedanz Anpassung bei der Energietechnik hat mit dem Thema hier absolut gar nichts zu tun!

bitte, bitte, du hast ja hier jetzt schon genug Verwirrung gestiftet (an die Anleitung halten, dann genau das Gegenteil empfehlen) und damit klar gemacht, dass man am besten ignoriert was du an Blödsinn erzählst. Also höre am besten ganz einfach damit auf!
Sunny1987
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Jan 2016, 02:21
Ich glaube das wäre mir zu tiefgründig...

Wenn ich es richtig verstanden habe kann ich mit der Standard Einstellung von 8 Ohm nicht viel falsch machen...
_ES_
Administrator
#26 erstellt: 15. Jan 2016, 02:25
Hi,


4ohm soll ich aber nur einstellen, wenn sie reine 4 Ohm Boxen wären, richtig?


Joa...

Auf der absolut sicheren Seite wäre man in der Stellung 4 Ohm- weil "schlimmer" kann es nicht mehr kommen, aus der Sicht des Verstärkers.
Den Leistungsverlust, sollte man dann überwiegend 8 Ohm Boxen damit betreiben, kann man sich schenken.
Ob (nur als Beispiel) der Amp 60 W an die Boxen liefert oder 100- das wirkt sich auf die Lautstärke nahezu gar nicht aus.

Wenn Deine Boxen mit 4-8 Ohm gekennzeichnet sind, stelle Deinen Amp auf 4 Ohm und gut ist.

_ES_
70erDisco
Gesperrt
#27 erstellt: 15. Jan 2016, 02:32

Mickey_Mouse (Beitrag #24) schrieb:

70erDisco (Beitrag #21) schrieb:
ps: wurde hier schon erwähnt, dass das leistungsmaximum bei Ra=Ri ist?

Impedanz Anpassung bei der Energietechnik hat mit dem Thema hier absolut gar nichts zu tun!

@Mickey_Mouse:
belehrung: bei der "leistungsanpassung" handelt es sich um das fachgebiet der nachrichtentechnik / schwachstromtechnik (genauer: grundlagen der elektrotechnik), nicht um die energietechnik (starkstromtechnik), welche sich mit der erzeugung und übertragung elektrischer energie befasst!
sachdienlicher hinweis: mit deinem weiteren mich persönlich angreifenden, diffamierenden und frei erfundenen zusatz (zitat:) "dass man am besten ignoriert was du an Blödsinn erzählst. Also höre am besten ganz einfach damit auf!" (zitat ende) schadest du nicht nur diesem thema, sondern auch gerade dem ansehen deiner eigenen person, dem benutzer "Mickey_Mouse". es wäre zu wünschen und im interesse aller benutzer, wenn diese in zukunft unterbleiben würden.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 04:34 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#28 erstellt: 15. Jan 2016, 02:34
danke für deine sachdienliche abschließende rasche klärung für unseren fragesteller, admin
und zukünftig bitteschön schulss mit den sachundienlichen und persönlichen anfeindungen von Mickey_Mouse.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 04:33 bearbeitet]
Sunny1987
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Jan 2016, 08:10
in der 4-Ohm Stellung wird der AVR am wenigsten "belastet", dafür ist die Gefahr von Clipping und damit der Tod der Hochtöner bei hohen Lautstärken am größten.

👆🏼Zitat von Mickey Mouse...

Was ist aber diesbezüglich? Ich möchte nicht nur den Verstärker schonen, sondern natürlich auch den Lautsprechern keinen Schaden hinzufügen.


[Beitrag von Sunny1987 am 15. Jan 2016, 08:11 bearbeitet]
std67
Inventar
#30 erstellt: 15. Jan 2016, 09:24
Hi

sofern du den AVR nicht in einen engen Verschlag sperrst, wo er die Abwärme nicht abführen kann, stelle in auf 8 Ohm und gut iss

Edit: mt den 4-8 Ohm machen sich wieder die Lautsprecherhersteler es einfach. Sie hatten wohl einfach zu viele Anfragen ob ihre Boxen zu Verstärker XY passen
4-8 Ohm LS sind faktisch 4 Ohm LS.


[Beitrag von std67 am 15. Jan 2016, 09:26 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#31 erstellt: 15. Jan 2016, 10:47
Man google" Problem Lösung impedanz" und lese das pdf von nubert
70erDisco
Gesperrt
#32 erstellt: 15. Jan 2016, 11:32
https://www.nubert.de/downloads/problemloesung-impedanz.pdf

sehr wichtiger link von dir, boxenluderich :-)
wenn man von dem ausgeht was auf seite 101 unten rechts als beispiel und fazit steht (habe noch nicht den ganzen artikel gelesen sondern jetzt erst nur dort um dem fragesteller eine rasche antwort geben zu können), dann könnte unser fragesteller ja die 8 ohm einstellen. der artikel ist zwar bereits 9 jahre alt, dürfte aber wohl noch auf heutige neuware wie der fragesteller sie gekauft hat sogar noch anwendbarer sein, oder?

bemerkung: bei einer leistungsverdoppelung, die 3db sind, wirkt sich das gehörmäßig sur so aus, dass ein lautstärkeunterschied gerade wahrnehmbar ist (nicht doppelt). sogar einige verkäufer gehen von dem doppelten aus. daher gehen viele toleranzen der hifi norm bei frequenzgängen auch von 3 db aus.

bei der erwärmung der geräte ist allerdings zu berücksichtigen, dass eine erhöhung der innenraumtemperatur um 10 kelvin (grad celsius) gleichbedeutend mit einer halbierung der lebensdauer der elektronik ist. da ist ein zusätzlich hineinpustender ventilator bei starklast (trotz freier aufstellung) preiswerter als jede reparatur. meine empfehlung.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 12:35 bearbeitet]
std67
Inventar
#33 erstellt: 15. Jan 2016, 11:37
Dann muss er aber unten angebracht werden, um die natürliche Konvektion zu unterstützen. Oben angebracht sollte er saugen
70erDisco
Gesperrt
#34 erstellt: 15. Jan 2016, 11:39
ganz richtig gesehen! wird bei der aufstellung spaßig aussehen aber auch ohne ventilator wären ein paar zusätzliche cm mit z. b. holzleiste unter den standfüßen nicht schlecht für den verstärker. aus technischer sicht. die optik ist ja immer so eine sache. und der (unter-)druck des luftstroms steigt ja nach der bernoulli-gleichung mit dem quadrat der geschwindigkeit des luftstromes, welcher wiederum von der radialdrehzahl des ventilators linear abhängig ist.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 13:08 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#35 erstellt: 15. Jan 2016, 11:43
tja so ist es nun mal im laufe der zeit: "früher" war die leistung teuer, heute ist es die kühlung!
70erDisco
Gesperrt
#36 erstellt: 15. Jan 2016, 11:54

Sunny1987 (Beitrag #29) schrieb:
in der 4-Ohm Stellung wird der AVR am wenigsten "belastet", dafür ist die Gefahr von Clipping und damit der Tod der Hochtöner bei hohen Lautstärken am größten. Was ist aber diesbezüglich? Ich möchte nicht nur den Verstärker schonen, sondern natürlich auch den Lautsprechern keinen Schaden hinzufügen.


erstmal in kurzform: hier ist es nicht nur wichtig, dass die belastbarkeit der lautsprecher (siehe nennbelastbarkeit) ausreichend ist wenn du sehr laut hörst (dazu kommen noch die verschiedenen nennleistungsangaben des herstellers, abhängig vom ermittelten jeweiligen klirrfaktor der nennleistung, bei verschiedenen nennscheinlastwiderständen), sondern auch die art des signals, was zu den lautsprechern gelangt. besonders bei vielen starken hohen tönen oder wenn diesbezüglich der treble steller weiter aufgedreht wird werden die hochtöner stärker belastet. 3 db am treble steller sind schon was, siehe oben. die nennbelastbarkeit wird bei einem sinuston von1 khz ermittelt wenn ich mich recht erinnere. das ist so eine art mittelton, bei dem dein hochtöner vielleicht erstmal ein auge so etwas aufmacht.

in jedem fall darfst du weder vom verstärker noch von den lautsprechern die geringste verzerrung hören. hörbar sind verzerrungen nach DIN 45500 ab einem klirrfaktor von 1%. da die hersteller von verstärkern aber mit einem geringen nennklirrfaktor glänzen wollen, geben sie die dazugehörige nennleistung oft nicht bei einem prozent, sondern mir viel weniger an, das heißt wenn du verzerrungen vom verstärker hörst dann ist dessen leistung bereits viel höher als angegeben und deine lautsprecher wahrscheinlich in höchster gefahr. es schadet daher nicht, wenn man lautsprecher mit höherer nennbelastbarkeit verwendet. ich weiß, hier kommt auch noch der wirkungsgrag des lautsprechers dazu usw. manchmal hört man von verkäufern immer noch die "weisheit", dass in diesem fall der klirrfaktor des verstärkers größer werde. das stimmt so nicht.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 12:28 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#37 erstellt: 15. Jan 2016, 12:30
einen sinustestton von 1khz kannst du sehr gut verwenden um einen eindruck über verzerrungen zu bekommen und zum einpegeln. die verzerrungen hört man dabei sehr schnell. bitte nur ganz vorsichtig verwenden.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 13:07 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#38 erstellt: 15. Jan 2016, 12:54
schade, dass das schreiben der firma marantz auf dieser internetseite nicht deutlich zu lesen ist. der text würde mich schon interessieren.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 12:55 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#39 erstellt: 15. Jan 2016, 13:08
Sag mal Disco, sammelst du hier Beiträge?
Du kannst deinen Beitrag editieren statt alle 2 Minuten einen neuen zu schreiben
70erDisco
Gesperrt
#40 erstellt: 15. Jan 2016, 13:10
wenn du aufmerksam liest dann wird dir nicht entgangen sein, wie oft ich bereits editiert habe. qualität geht über quantität. nur so mal als unverbindlicher hinweis.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 13:16 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#41 erstellt: 15. Jan 2016, 13:12
Es gibt auch Verstärker, die bei 8 Ohm eine höhere Leistung abgeben als an 4 Ohm.


[Beitrag von mroemer1 am 15. Jan 2016, 13:12 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#42 erstellt: 15. Jan 2016, 13:22

Mickey_Mouse (Beitrag #5) schrieb:

ein Verstärker hat i.d.R. eine Ausgangsimpedanz von 0,1Ohm oder darunter (0,1Ohm wäre ein Däpfungsfaktor von 80).

mit einem dämpfungsfaktor von nur 80 lässt sich bereits seit vielen jahren kein namhafter hifi-verstärkerhersteller mehr sehen.


[Beitrag von 70erDisco am 15. Jan 2016, 13:23 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#43 erstellt: 15. Jan 2016, 13:28

mroemer1 (Beitrag #41) schrieb:
Es gibt auch Verstärker, die bei 8 Ohm eine höhere Leistung abgeben als an 4 Ohm.

ja ganz genau, dan liegt an der leistungsanpassung wie ich oben geschrieben habe, wenn Ra = Ri ist, also wenn der außenwiderstand gleich dem innenwiderstand des verstärkers ist. bauartbedingt.
Sunny1987
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Jan 2016, 13:28
Also den Link von Nubert habe ich mir nun auch mal durchgelesen..

Mein avr steht völlig frei, sonderlich heiß wurde bisher auch nicht und wie bereits beschrieben war bislang ebenfalls keinerlei Verzerrung auch im hohen Lautstärke Bereich zu vernehmen..

Ich Danke allen für die Antworten, noch tiefgründiger ins Detail zu gehen hilft mir persönlich nicht weiter, da ich mich einfach zu wenig mit diesem Thema befasst habe.

Daher einfach nur die Frage, welche Einstellung letztendlich die sicherste für alle Komponenten wäre..

Aus allem beschriebenem entnehme ich, dass ich mit der 8 Ohm Einstellung keine Probleme haben sollte...
mroemer1
Inventar
#45 erstellt: 15. Jan 2016, 13:32

70erDisco (Beitrag #42) schrieb:

mit einem dämpfungsfaktor von nur 80 lässt sich bereits seit vielen jahren kein namhafter hifi-verstärkerhersteller mehr sehen.


Doch, z.B.: McIntosh.


Aus allem beschriebenem entnehme ich, dass ich mit der 8 Ohm Einstellung keine Probleme haben sollte...


Das sollte problemlos funktionieren.


[Beitrag von mroemer1 am 15. Jan 2016, 13:38 bearbeitet]
Sunny1987
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 15. Jan 2016, 14:21
Teufel selbst empfiehlt mir übrigens immer die Einstellung auf 6 Ohm..
Mickey_Mouse
Inventar
#47 erstellt: 15. Jan 2016, 16:29

70erDisco (Beitrag #43) schrieb:

mroemer1 (Beitrag #41) schrieb:
Es gibt auch Verstärker, die bei 8 Ohm eine höhere Leistung abgeben als an 4 Ohm.

ja ganz genau, dan liegt an der leistungsanpassung wie ich oben geschrieben habe, wenn Ra = Ri ist, also wenn der außenwiderstand gleich dem innenwiderstand des verstärkers ist. bauartbedingt.

Das stimmt schlichtweg nicht!

nehmen wir mal an, dass dieser hier völlig unpassende Fall der "Leistungsanpassung" greifen würde. Bei der Leistungsanpassung geht es darum, die GESAMT Verluste möglichst gering zu halten wenn man Leistung transportieren(!) will. Aber selbst dann rechnen wir das doch mal durch:
nehmen wir an der Ra beträgt 2Ohm, Ri 8Ohm und es sollen 10Veff (ohne Last) ausgegeben. Dann erreichen wir einen Strom von 1A, am LS fallen dann 8W ab.
beträgt Ra nach Leistungsanpassung 8Ohm, dann sinkt der Strom auf 0,625A und es bleiben nur noch gute 3W für den LS übrig.
jetzt dasselbe mit 4Ohm LS:
Ra 2Ohm, Ri 4Ohm -> 11,1W
Ra 4Ohm, Ri 4Ohm -> 6,25W
Ra 8Ohm, Ri 4Ohm -> 2,8W

wie wir sehen: die an die LS abgegebene Ausgangsleistung fällt auf jeden Fall mit steigender Ausgangsimpedanz ab. Eine Leistungsanpassung führt nicht zu einer höheren Leistung, sondern die gesamten "Verluste" (und dazu müssen wir dann auch die Abgabeleistung zählen!) werden minimiert!
Wie gesagt, das Thema Leistungsanpassung hat mit diesem Thema hier absolut nichts zu tun und kann nur von Leuten aufgebracht werden, die das Prinzip nicht verstanden haben (aber andere belehren wollen;) ).

ein normaler HiFi Verstärker ist ein Spannungs-Verstärker!
Daher konnte ich oben auch die 10V konstant lassen. Wenn aufgrund der Lautstärkeeinstellung z.B. gefordert wird, dass 1V am Eingang zu 10V am Ausgang werden, dann wird ein "guter" Verstärker das auch versuchen zu halten, egal welche Last hinten dran hängt (u.a. deshalb kann man bei einem Verstärker gar nicht mit Leistungsanpassung arbeiten).
Es gibt Spezialfälle/Ausnahmen: bei einigen Subwoofern arbeitet man mit "Stromgesteuerten" Verstärkern. Nach dem Motto: die Kraft auf die Schwingspule ist proportional zum Strom der sie durchfließt (solange sie sich im linearen Bereich des Magnetfeldes befindet).
Das gilt aber nicht für normale Verstärker.

Andere Fälle sind, wenn die Strombegrenzung so früh einsetzt, dass der Verstärker an 4Ohm Lasten die Leistung nicht liefern kann.
Mickey_Mouse
Inventar
#48 erstellt: 15. Jan 2016, 16:34

mroemer1 (Beitrag #45) schrieb:

70erDisco (Beitrag #42) schrieb:

mit einem dämpfungsfaktor von nur 80 lässt sich bereits seit vielen jahren kein namhafter hifi-verstärkerhersteller mehr sehen.


Doch, z.B.: McIntosh.

ein Dämpfungsfaktor von >>80 ist ja auch völlig sinnlos. Das deutet eigentlich nur darauf hin, dass mit extremer Gegenkopplung gearbeitet wird, was diverse andere Probleme mit sich bringt, aber "gute" Zahlen liefert.

Alleine die "Erfindung" des Dämpfungsfaktors zeigt doch worauf es ankommt: eigentlich sollte man den Ausgangswiderstand des Verstärkers angeben. Aber da wären kleinere Werte besser, das geht in den Schädel eine gewöhnlichen HiFi Käufers nicht rein. Also dividieren wir Ri durch Ra und haben einen Wert, der größer besser ist und auch noch in einer "hübschen" Größenordnung so um die 100 herum. Da kann man sich doch viel mehr drunter "vorstellen" als unter 0,08Ohm
mroemer1
Inventar
#49 erstellt: 15. Jan 2016, 18:47
@Mickey Mouse

Jeder McIntosh AMP mit Ausgangsübetragern z.B.: der MA 6900 hat an 8,4 und 2 Ohm eine vergleichbare Ausgangsleistung, aber mit dem Maximum eben bei 8 Ohm.

Ob man nicht mehr wollte oder nicht mehr konnte weiß ich natürlich nicht, das ändert aber nichts an der Tatsache, das es halt so ist.

In diesem Test wurde die Leistung mal gemessen:

http://www.audio-com...i-Records-MA6900.pdf


[Beitrag von mroemer1 am 15. Jan 2016, 18:56 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#50 erstellt: 15. Jan 2016, 18:56
wenn ich an den Verstärker 8Ohm LS anklemme kommt da mehr an als bei 4Ohm LS?!? (ohne dass da etwas am Verstärker umgeschaltet wird!)
das glaube ich nicht (außer es ist ein extrem schlechter Verstärker)!

es kann natürlich sein, dass die Verlustleistung einfach zu groß wird und man daher bei niedrigeren LS Impedanzen auch niedrigere maximale Leistungen angibt, weil der Verstärker darüber irgendwann in den Protect wegen Überhitzung schaltet.

Rein "elektrisch" ergibt eine niedrigere Impedanz des LS immer auch eine höhere Leistung. Zumindest kurzfristig und bis die Strombegrenzung einsetzt.
mroemer1
Inventar
#51 erstellt: 15. Jan 2016, 18:58
Da wird nichts umgeschaltet, die McIntosh AMPs haben LS Klemmen für 8,4 und 2 Ohm, also wird nur der LS anders angeschlossen.

Und richtig, er begrenzt recht früh, bei 0,3% Klirr greift die Powerguard/Protect.


[Beitrag von mroemer1 am 15. Jan 2016, 18:59 bearbeitet]
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