Denon avr x 4300h mit externer Stereo Endstufe vs. Denon avr x 7200

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bassoptimist1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Feb 2018, 10:47
Hallo Forumsmitglieder,

ich besitze eine Surround Anlage der Marke Klipsch. Front LS Klipsch rf-7, Center Klipsch rp-450c, Back rp 250s.

Mir fehlt nur noch der Surround Receiver und bin daher am überlegen, aufgrund der rf-7, die ja doch ein wenig Leistung braucht, mir einen Denon avr x 7200 oder einen Denon avr x 4300h mit zusätzlicher Stereo Endstufe zu besorgen. Bei der Endstufe dachte ich an, eine XTZ ap 100, Advance acoutstic x a 160 oder ähnliches.

Ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben. Vielendank im vorraus.

mfg bassoptimist
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 01. Feb 2018, 21:22
Deine RF-7 haben einen Wirkungsgrad von 107 db die könntest du mit einem 10 Watt Verstärker ohne weiteres betreiben.
Nimm den X 4300 der reicht vollkommen aus die Endstufe kannst du dir getrost sparen das ist rausgeschmissenes Geld.
bassoptimist1
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Feb 2018, 17:32
Hallo janine,

Die rf-7 hat einen angegeben Wirkungsgrad von 101db/m, ob das so ist, sei mal dahin gestellt. Dass diese Laustsprecher miz einer Fläche von einem 15zener pro Box mit nur 10W ordentlich betrieben werden....sry aber dass ist kompletter Schwachsinn. Nicht böse nehmen. Hatte die rf-7 mal an einem yamaha ax-1 dran von meinem Bruder, ein richtiger surround Bolide, aber auch da merkte man, dass die noch mehr Leistung vertragen könnten
ingo74
Inventar
#4 erstellt: 02. Feb 2018, 17:39
Physik hat es schwer wenn sie mit der Psychologie konkurrieren muss
Aber man muss fairerweise auch sagen, dass je nach Raumakustikgegenmaßnahmen von Audyssey einiges an Leistung benötigt werden kann, wobei der X4300 das auch leisten können sollte...
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 02. Feb 2018, 17:54
Denon 4300 125Watt an 8 Ohm im 2-Kanalbetrieb
Advance Acoustic X-A160 hat 2 X 160W
XTZ hat 2x110W an 8 Ohms

was versprichst Du Dir also von den ext. Endstufen?

wenn Du tatsächlich mehr Leistung benötigst (was zu beweisen wäre...) dann doch bitte mind. in dieser Liga:
Yamaha PX-10, 2 x 1000 Watt an 8 Ohm (kostet nur 845,- im Gegensatz z.B. zur Advance für 1299,- ).

(ich halte das im Übrigen auch nicht für notwendig ... but it is your money...)
ingo74
Inventar
#6 erstellt: 02. Feb 2018, 17:56
Auch hier muss man fairerweise schreiben, dass der AVR für Mehrkanal benötigt wird
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 02. Feb 2018, 18:03

bassoptimist1 (Beitrag #3) schrieb:
Die rf-7 hat einen angegeben Wirkungsgrad von 101db/m, ob das so ist, sei mal dahin gestellt. Dass diese Laustsprecher miz einer Fläche von einem 15zener pro Box mit nur 10W ordentlich betrieben werden....sry aber dass ist kompletter Schwachsinn.

nein, das ist kein Schwachsinn!
natürlich hängt das etwas von der Definition von "ordentlich betrieben" ab.
laut Gesetz muss der Arbeitgeber ab 85dB am Arbeitsplatz einen Gehörschutz zur Verfügung stellen.
nehmen wir mal an, dass Klipsch den üblichen 1W 4/8Ohm 2,83V Trick anwendet und gehen mal von "nur" 98dB/W aus, dann werden die 85dB mit 0,05W oder 50mW erreicht.
mit 10W liegt man bei 108dB...

und immer wieder: doppelte Leistung bringt +3dB, das ist ohne Vergleich kaum zu hören. Damit es sich doppelt so laut anhört, benötigt man die 10 (zehn!) fache Leistung. Also 10 oder 100W ist gerade mal doppelt so laut, ob 100 oder 150W kann man nur im direkten Vergleich hören.


Nicht böse nehmen. Hatte die rf-7 mal an einem yamaha ax-1 dran von meinem Bruder, ein richtiger surround Bolide, aber auch da merkte man, dass die noch mehr Leistung vertragen könnten

woran hast du das gemerkt?
ich hatte selber mal einen AX-1 ... und habe den mit einem 2x60W Stereo Verstärker als "Endstufe" betrieben, weil der AX-1 wirklich nicht so pralle war.

es gibt ja auch leider immer noch viele Leute, die glauben ein "dicker" Verstärker klingt auch leise besser als ein "kleiner". Meist wird das dann noch mit solchem Blödsinn wie: deutlich strafferer Bass usw. "untermauert".
die Realität sieht so aus: wenn der Verstärker an seine Leistungsgrenze kommt, steigen die Verzerrungen an, die hört man aber nur beim Mittel/Hochton. Erst leicht und ab einem bestimmten Punkt (Clipping) extrem. Mit dem Bass hat das nur insofern zu tun, dass der die meiste Leistung schluckt.
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 02. Feb 2018, 18:09
jo ... aber so stark wird der Denon nicht einknicken, dass da nicht noch 60-80 Watt je Main Kanal bei rauskommen ...

und wenn man das mal hier
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm
eingibt, dann kommen bei 101dB/m bei 60 Watt und 2 Lautsprechern im Abstand von 3 m noch 112.28dB an.
Bei 160 Watt wären das 116.5 (nur 4 dB mehr...).
Und bei angenommenen 500W (nurmalso...die 500 Watt grillen die Klipsch ziemlich sicher...die ist für 250Watt Dauerlast elektrisch angegeben): 121dB

Also: da will jemand für theoretische 4dB mehr zu 112 dB >1000€ ausgeben...na dann...

(achja...das sind Überschlagswerte, wer weiß ob die 101db/2,83V/1m auch wirklich stimmen...aber die Tendenz sollte klar werden).

Noch was: 112dB am Hörplatz ist für mich nicht mehr feierlich und nicht ertragbar.
Ref. Pegel bei mir sind 85dB am Hörplatz, und selbst da verlässt Frauchen das Wohnzimmer.

Nuja, jede/r wie sie/er will.

ciao
sealpin
bassoptimist1
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Feb 2018, 02:06
Hallo Leute,

Schonmal Danke für eure Antworten. Bei der Xtz ap 100 wären eine Endstufe pro Seite geplant, quasie dann gebrückt, wären dann 370w an 8 Ohm. Also ihr denkt, dass ein Denon avr 4300h vorerst reicht. Die Endstufen würden dann irgendwann danach kommen, um dass ganze basstechnisch auf die Spitze zu treiben.

Also eure Wahl wäre der 4300h
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2018, 02:10
Das mit zus. Endstufen "...um das Ganze basstechnisch auf die Spitze zu treiben..." verstehe ich nicht.

Und warum xtz und als Brücke?
Wenn Leistung erforderlich ist, warum dann nicht die Yamaha? 1000Watt/ Kanal ist mehr als ausreichend ...
bassoptimist1
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 04. Feb 2018, 20:11
Hallo Leute,

Noch eine Frage nebenbei. Da ich bis Dato nur Stereo gehört habe, wollte ich noch wissn, wie sehr man die klanglichen Unterschiede beim Musik hören zwischen Stereo und einem Surround Reciever hört. Liest man ja immer wieder, dass ein surround Verstärker nicht mit einem Stereo mithalten. Was haltet ihr davon? Ist es das Wert später mal dazu eine separte vor-und endstufen kombi aufzubauen?
Danke im vorraus
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2018, 20:19

bassoptimist1 (Beitrag #11) schrieb:
Liest man ja immer wieder, dass ein surround Verstärker nicht mit einem Stereo mithalten. Was haltet ihr davon?

gar nichts...

die Frage ist doch: WAS möchtest du erreichen?!?
willst du dir das Trommelfell weg blasen? Oder möchtest du "guten Klang"?

den "guten Klang" machen die Lautsprecher im Zusammenspiel mit dem Raum, alles andere ist da eher nebensächlich. Du hast LS die zwar nicht Sperrmüll-Klasse sind, aber sicherlich ihre Qualitäten in erster Linie im Pegel haben. Wenn du den Pegel bis zum Äußersten ausreizen möchtest, dann kaufe dir Vor- und vor allem Endstufen soviel du gar nicht mehr tragen kannst. Abe glaube nicht, dass du damit etwas an dem Klang änderst, dafür musst du dir andere LS kaufen.
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 04. Feb 2018, 21:22
Stereo Verstärker und AVR klingen häufig unterschiedlich, aber das hat meist folgenden simplen Gurnd.

Stereo Verstärker haben heutzutage meist keine sinnvollen Einstellmöglichkeiten, wie gehörrichtige Lautstärke (vulgo: Loudness) oder DSPs zur Unterdrückung von negativen Raumeinflüssen, mehr - wohl aus dem falschen Ansatz, dass solche "evil" Features den "reinen Klang" zerstören - Bullshit!

Diese sinnvollen Möglichkeiten bieten mittlerweile auch Einstiegs AVR und können daher IMHO bei korrekter Nutzung derselben einen "beseren" Klang erreichen, als reine, nur linear verstärkende Stereo Verstärker.

Aber es gibt auch Ausnahmen in Consumer Bereich: z.B. den Yamaha R-N803D. Der hat als Stereo Verstärker auch YAPO mit an Bord.
Und mit 160 Watt an 4 Ohm ist der auch recht ordentlich bestückt.

Ciao
sealpin
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 04. Feb 2018, 22:19
das ist aber genau das Gegenteil von: "ein surround Verstärker kann nicht mit einem Stereo mithalten"!
anders herum wird ein Schuh draus und man jeden Surround Verstärker so weit "kastrieren", dass er genauso schlecht klingt wie ein Stereo Verstärker. Wenn man ein DSP Programm dazu nimmt, dann kann man sogar den Dreck dazu mischen, der den "Klang" einer Röhren Krücke ausmacht (ganz viel Klirr), das kann sogar mein UHD Player
ingo74
Inventar
#15 erstellt: 05. Feb 2018, 01:04

bassoptimist1 (Beitrag #11) schrieb:
Liest man ja immer wieder, dass ein surround Verstärker nicht mit einem Stereo mithalten. Was haltet ihr davon?

Eigentlich ist das ganze Thema einfach und könnte entsprechend schnell abgehandelt werden - ein Verstärker hat die Aufgabe, die Signale des Quellsignals so zu verstärken, daß man damit einen Lautsprecher betreiben kann. Zudem dient er als Schaltzentrale für verschiedene Quellen.
Das wars, zumindestens von der technischen Seite.

Dem Lautsprecher ist es egal, wo der Verstärker ist - ob in einer Mono-Endstufe, einem Stereoverstärker oder in einem Audio-und Video-Receiver, die Aufgabe (und das Ergebnis) ist die gleiche.

Unterscheiden tun sich die Geräte jedoch in der Optik, Haptik und in der Ausstattung. Bei letzterem haben AV-Receiver meistens sehr große Vorteile, denn sie verstärken nicht nur das Signal für x-Lautsprecher und können viele Quellgeräte inklusive Streamdienste verwalten, sondern sie haben auch die Möglichkeit, Aufstellungsfehler und Klangverfälschungen des Raumes zu mindern.

Im Prinzip ist das wie bei den Handys - ein Vertu-Handy kann nichts ausser Telefonieren und SMS, ist dafür aber extrem wertig und teuer. Ein Smartphone ist ausstattungsmäßig in einer völlig anderen Welt, dafür nicht so wertig und teuer.
Ähnlich ist es oft bei Stereoverstärker vs. AVR
Das wäre die rein technische Seite.

Im Hifi-Bereich kommt jedoch noch der Mythos bzw die menschliche Wahrnehmung dazu, welche gezielt von Herstellern, Verkäufern, Zeitschriften etc. ausgenutzt wird, um den Käufer zu manipulieren. Es wird versucht (und oftmals klappt das auch) dem Käufer wie bei des Kaisers neue Kleider einzureden, dass es Klangunterschiede gibt, obwohl das Signal unverfälscht verstärkt und wiedergegeben wird. Das ist ein Phänomen der menschlichen Wahrnehmung und nicht nur im Hifi-Bereich zu finden. Damit beschäftigt sich ein ganzer Teilbereich der Psychologie, die Wahrnehmungspsychologie (Die Wahrnehmungspsychologie untersucht den subjektiven Anteil der Wahrnehmung, der durch die objektive Sinnesphysiologie nicht erklärt werden kann. Quelle: Wikipedia).
bassoptimist1
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 05. Feb 2018, 09:53
hallo Ingo 74,

um es auf den Punkt zu bringen, was du wirklich schön ausformuliert und erklärt hast, gehört meine Frage eher zum Hi-Fi Wodoo, schätze ich mal?
ingo74
Inventar
#17 erstellt: 05. Feb 2018, 12:05
Kommt auf die Sicht an - aus technischer Sicht fast immer ja, aber wir nehmen ja nicht nur die Technik wahr
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