6,3mm Buchse am Gitarren Amp nachrüsten

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radar232
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Aug 2021, 13:55
Hallo Leute! Ich habe hier einen älteren H&K Attax 40 stehen und ein recht neues Blackstar HT5RH Topteil. Jetzt soll das Topteil mit dem Lautsprecher vom Attax verbunden werden. Da der Attax aber leider keinen Eingang für externe Amps hat, soll der nachgerüstet werden. Dafür habe ich diese Klinkenbuchse vorgesehen und wollte fragen, ob die technisch dafür in Frage kommt:

CO1110-63-mm-Stereo-Klinkeneinbaubuchse-m-2-potentialfr-1

CO1110-63-mm-Stereo-Klinkeneinbaubuchse-m-2-potentialfr-1_A

Ich hab da etwas Bedenken, denn die Buchse wird in das Metallgehäuse der Verstärkereinheit vom Attax eingebaut. Und ich habe gemessen, dass das Gehäuse dann mit dem Masse des Gitarrenkabels verbunden ist. Also Pin 8 und 9 sind verbunden aber nur wenn auch ein Kabel eingesteckt ist. Muß das so ein? Erst konnte ich mir nicht vorstellen, dass das so ein darf aber dann habe ich mal direkt auf der Platine den Pin gemessen, der Minus zum Lautsprecher schickt und der hat auch verbindung zum Gehäuse. Ist das also ganz normal, dass das Kabel, das an Minus des LS geht immer mit dem Gehäuse verbunden ist?


[Beitrag von radar232 am 18. Aug 2021, 17:03 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2021, 10:25

radar232 (Beitrag #1) schrieb:
Da der Attax aber leider keinen Eingang für externe Amps hat

Ich kenne den Amp nicht, aber laut den Bildern die ich gesehen habe hat der Attax40 doch einen Line in. Normalerweise geht so was direkt in die Endstufe und das macht meiner Meinung nach auch Sinn.

Und ja, normalerweise ist der Schaftkontakt der Klinkenbuchse mit dem Gehäuse verbunden.

Wieso möchtest du eigentlich eine Klinkenbuchse mit zig Schaltkontakten verwenden?
radar232
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Aug 2021, 11:01
Diese Buchse möchte ich nur verwenden, weil ich sie habe und ich dann nich extra bestellen muß (Versandkosten). Die vielen Steckkontakte machen mich auch nicht grade glücklich.

Die Buchse soll ja umschalten, wenn man ein Kabel einsteckt: Also die ursrüngliche Verbidung von der Attax Endstufe zum LS soll unterbrochen werden und stattdessen soll der Blackstar mit dem LS des Attax verbunden werden.

Line in und Line Out hat der Amp, stimmt. So wie ich das verstanden habe, kommt der Line in aber ja nicht in Frage, wenn ich den Blackstar über seine Speaker Outputs anschliesse. Ich nehme den 1 x 8 Ohm, also den mittleren Lautsprecherausgang (der Attax hat einen 8 Ohm LS verbaut). Dafür muß ich doch direkt an den LS vom Attax und nicht in die Endstufe. Der Attax kann dann ja auch ausgeschaltet sein, wenn der Blackstar das Signal liefert.
Blackstar-HT-5RH-MkII-HT-212VOC-MkII-1


[Beitrag von radar232 am 19. Aug 2021, 11:19 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 19. Aug 2021, 11:31
Habe gerade nochmals Bilder geschaut. Der Attax ist doch hinten offen und du hast direkten Zugriff auf den Speaker. Montier dir hinten aufs Holz einen Winkel in den du deine Lautsprecherbuchse montierst. Aber Achtung. Du solltest unbedingt vermeiden, daß die beiden Amps ausgangsseitig zusammengeschaltet werden. Also vielleicht gleich einen Umschalter auf den Winkel bauen der wahlweise den internen Amp oder die Buchse als Eingang für den Speaker anwählt.


[Beitrag von cptnkuno am 19. Aug 2021, 11:32 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 19. Aug 2021, 11:51

cptnkuno (Beitrag #4) schrieb:
Also vielleicht gleich einen Umschalter auf den Winkel bauen der wahlweise den internen Amp oder die Buchse als Eingang für den Speaker anwählt.

Warum so umständlich?
Wenn das Lautsprecherkabel in einer Buchse endet, dann kann immer nur ein Amp mit dem Lautsprecher verbunden werden.
cptnkuno
Inventar
#6 erstellt: 19. Aug 2021, 12:16

Mechwerkandi (Beitrag #5) schrieb:

Warum so umständlich?
Wenn das Lautsprecherkabel in einer Buchse endet, dann kann immer nur ein Amp mit dem Lautsprecher verbunden werden.

Technisch natürlich richtig, und beim Einbauen weniger umständlich. Dafür hängt dann das Kabel vom internen Amp in der Gegend herum. Ich finde die Schaltervariante eleganter.


[Beitrag von cptnkuno am 19. Aug 2021, 12:17 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 19. Aug 2021, 13:57

cptnkuno (Beitrag #6) schrieb:

Dafür hängt dann das Kabel vom internen Amp in der Gegend herum.

Für den Stecker kannst Du eine "blinde" Buchse vorsehen. Das finde ICH eleganter.
Und ist vielseitiger, weil der Amp dann auch als Topteil herhalten kann.
radar232
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Aug 2021, 17:19
Damit nicht beide Endstufen gleichzeitg angeschlossen sein können, sollte die Buchse ja schaltbar sein. Wenn ein Kabel eingesteckt wird, soll die dann die interene Endstufe vom LS trennen und stattdessen das eingesteckte Kabel mit dem LS verbinden.

Was ist denn eine Blindbuchse? Brauch ich dass dann noch, wenn man da so wie im Satz zuvor beschrieben verkabelt?
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 20. Aug 2021, 08:20

radar232 (Beitrag #8) schrieb:
Brauch ich dass dann noch, wenn man da so wie im Satz zuvor beschrieben verkabelt?

Wenn Du das Kabelende irgendwo unterbringen willst...
Einen spannungsführenden Klinkenstecker offen herumfliegen zu lassen, ist vielleicht keine so gute Idee.
radar232
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Aug 2021, 18:52
Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich habe ja diese schaltbar Klinkbuchse, da gehen dann alle Kabel ran. Ich war mir nur nicht sicher, ob das möglich ist und wie man das dann verkabelt. Jetzt hab ich mal ein bisschen mit dem Durchgangsprüfer gemessen und die Verkabelung angeschlossen. Für die Buchse selber habe ich ein 11 mm Loch ins Blech gebohrt. Und Tada: Es funktioniert!! Obwohl ich schon etwas Bedenken hatte und das Röhren-Top nur ungerne angeschlossen habe.
Diese Kabelschuhe an der Klinkbuchse waren auch so winzig, ich glaube nur 3 mm breite.. Und trotzdem sitzen die Stecker nicht stram drauf, sondern haben Spiel. Hoffentlich lösst sich keines der Kabel. Die alten Kabelschuhe am LS hatten glaube ich so 6 mm udn das Kabel dürfte 2,5² sein. Ich habe jetzt 1,5² zum verkabeln genommen, aber selbst das passte fürs Crimpen kaum in diese winzigen Steckhülsen rein. Deswegen habe ich das ganz noch mit Lötzinn verstärkt.

1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Bild 6


[Beitrag von radar232 am 20. Aug 2021, 19:08 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#11 erstellt: 23. Aug 2021, 09:26

radar232 (Beitrag #10) schrieb:

Diese Kabelschuhe an der Klinkbuchse waren auch so winzig, ich glaube nur 3 mm breite.. Und trotzdem sitzen die Stecker nicht stram drauf, sondern haben Spiel.

Das liegt daran, daß das eine Buchse mit Lötanschlüssen ist und keine mit Flachsteckern. Die Gefahr daß die Flachsteckhülse beim Transport vom Lötauge
runterrutscht besteht tatsächlich.
radar232
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Aug 2021, 17:47
Danke für den Hinweis, dann muß ich das wohl nochmal nacharbeiten.
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