Kaufberatung Beamer bis 3000,- für Fotografien

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fotobeamer
Neuling
#1 erstellt: 23. Jan 2017, 00:59
Hallo zusammen,

nach Stunden des Suchens bin ich nun zu der Erkenntnis geklommen, das es wohl das beste is,t bei Fachleuten um Rat zu fragen. Deswegen bin ich nun hier. Und zwar geht es um folgendes. Gesucht wird ein Beamer, der besonders durch seine Bildqualität und gute Farbraumabdeckung (sRGB oder Rec. 709) und min 3000 Ansi bestechen sollte. Er soll als Beamer im Fotografieunterricht dienen. Film wird er so gut wie nie zeigen. Budget bis 3000,- Euro.
Wäre großartig wenn Ihr mir da weiterhelfen könntet und etwas Licht in den Beamerdschungel bringt.
hajkoo
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2017, 07:50
Die Helligkeit in Verbindung mit dem Farbraum zu diesem Preis könnte eng werden.
Hast Du noch Kontrastwünsche? Wie sind denn die Umgebungsbedingungen beim Projezieren?

so long...
fotobeamer
Neuling
#3 erstellt: 23. Jan 2017, 22:50
Hallo und vielen Dank für Dein Feedback.

Der Raum ist zwar groß aber ringsum schwarz bzw sehr dunkles grau und der Beamer ist nicht weiter als 6-7 Meter von der Leinwand (Stumpfl) entfernt ... aber es wird auach Gelegenheiten geben da er es mit helleren Umgebungslichtsituationen aufnehmen muss. Kontrastwert, hmmm nun entsprechend der beiden "Situationen" wäre ein hoher 50000:1 ? natürlich toll. Oder seh ich das falsch?
p-c
Stammgast
#4 erstellt: 24. Jan 2017, 00:07
Solange der Raum abgedunkelt wird, ist Kontrast stets wichtiger als Helligkeit. Beides zusammen ist allerdings nie falsch ;-) Für Fotografie wären Punkte wie native Bildschärfe und Kontrast (Bildplastizität !) sehr wichtig. Dazu noch 4K wäre natürlich für Fotos auch prima, sprengt aber den Preisrahmen. Wie groß ist denn die Leinwand ? Vielleicht auch ein Gebrauchtgerät mit in die Planung nehmen. JVC X5000. Für Fotos (und nicht nur dafür) wäre das meine Wahl.
hajkoo
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2017, 08:15
Bei dem Abstand zur Leinwand wird die Auswahl auch schon wieder eingeschränkt. Unter 3m Leinwandbreite bleiben nicht viele Geräte übrig. Der Epson 9300 im natürlich Modus (1920 Lumen kalibriert), eventuell noch ein BenQ W7500 oder BenQ SH940 (4000 Lumen) falls der noch zu bekommen ist. Der JVC macht definitiv ein gutes Bild, ist allerdings weniger hell (1540 Lumen kalibriert) und Ersatzlampen schlagen mit €600.- zu Buche. Außerdem hat der JVC den schlechtesten ANSI Kontrast. Sein guter On/Off Kontrast nützt ihm nur wenn die Bilder insgesamt sehr dunkel sind. Ansonsten sind der Epson oder BenQ im Vorteil.

so long...


[Beitrag von hajkoo am 24. Jan 2017, 08:37 bearbeitet]
fotobeamer
Neuling
#6 erstellt: 24. Jan 2017, 08:51
Oha. Nun was meint ihr , was müsste man sinnvoller weise investieren?
Und was haltet ihr von dem Optoma UHD 60. Zwar nicht so hell aber sonst spitze?

Vielen Dank!
TMS42
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Jan 2017, 11:26
Was soll im Unterricht vermittelt werden?

Belichtung? -- hier sollte in den dunklen Tiefen ein feiner Unterschied erkennbar sein, um die Auswirkung im linken Teil der Histogramme zu erkennen.

Kamera-Einstellung/Technik? -- Ggf unterschiedliche Weißabgleiche sollten darstellbar sein, aber 100%ige Farbtreuer muss nicht sein.
Wie oft/wie lange läuft der Beamer? -- Lampen sind oft sehr teuer, und verstehen soll man ja auch noch was

Wird zwischen den Bilder überblendet? -- hier haben ich auch bei guten Beamern schon Farbabrisse gesehen, wenn ausgeblendet wird, ist halt unschön wenn man Dia gewohnt ist und knapp 20 Ocken eintritt gezahlt hat.

Um ein unscharfes oder schlecht gemachtes Bild konstruktiv zu besprechen braucht's keine Riesen-Auflösung. Dunkel Stellen saufen gerne ab, da sollte der Kontrast ausreichen.

Aber viele der heutigen beworbenen technischen Daten sind hier nicht unbedingt notwendig.
Vorgänger-Generationen tun's da sicher auch.

Die Zeitschrift Foto-Forum testet Beamer immer aus Foto-Gesichtspunkten, und das ziemlich treffend.
Ich würde da eine gut sortierte Bibliothek mal durchforsten und die letzten drei Jahrgänge durchblättern. Sollten so fünf, sechs modelle dabei sein.

Viel Erfolg und Gut Licht
hajkoo
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2017, 19:34
Die Einschränkungen, die mich vom UHD60 ab halten würden, kommen bei Standbildern allesamt nicht zum Tragen. Wenn Dir die Helligkeit ausreicht und das Gerät nicht zu teuer ist halte ich das für eine gute Entscheidung.

so long...
p-c
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jan 2017, 19:36

hajkoo (Beitrag #5) schrieb:
. Der JVC macht definitiv ein gutes Bild, ist allerdings weniger hell (1540 Lumen kalibriert) und Ersatzlampen schlagen mit €600.- zu Buche. Außerdem hat der JVC den schlechtesten ANSI Kontrast. Sein guter On/Off Kontrast nützt ihm nur wenn die Bilder insgesamt sehr dunkel sind. Ansonsten sind der Epson oder BenQ im Vorteil.

so long...


Nun, das sehe ich anders. Der JVC liefert diese Lichtmenge immer, da er keine Lampenblende benötigt. Er liefert diese Lichtmenge im Verbund mit etwa 5-fachen Kontrast, bietet also erheblich mehr Dynamik. 600,- Euro Erstzlampenpreis ist ein gerücht, was sich im Hifi-Forum wohl hartnäckig hält. UVP ist 499,- und Strassenpreise liegen um 400. Kein nennenswerter Unterschied zu Lampen anderer Hersteller.
Vom On/Off Kontrast profitiert man immer. Vom Ansi-Kontrast nur unter Idealbedingungen. Die Dynamik beim JVC ist ganz erheblich höher. Und das ist eben auch (oder gar besonders) für Fotowiedergabe sinnvoll, damit das gestalterische Element (Schärfentiefe/Räumlicher Bildeindruck) voll zur Geltung kommt.

@ fotobeamer

Der UHD60 von Optoma könnte durchaus eine gute Wahl sein. Man muss abwarten, bis die Geräte lieferbar sind. Zoomfaktor von 1,5 erfordert wohl mehr Flexibilität bei der Aufstellung und der DLP-Kontrast erreicht auch nicht die Werte, wie wir sie von LCoS Projektoren mittlerweile gewohnt sind. Dafür liefert der Optoma allerdings eine native Auflösung von 2716x1528 + eShift auf 4K und dürfte - wenn die Objektivqualität passt - sichtbar bei der Bildauflösung überlegen sein. Bei Fotos macht sich das deutlicher bemerkbar, als bei Filmmaterial. Den UHD60 solltest Du also mit in die Auswahl nehmen.
George_Lucas
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2017, 20:40
Ich sehe das ganz ähnlich wie Michael.
Neben dem JVC DLA-X5500 erlaube ich mir, noch den Sony VPL-HW45 in die Auswahl reinzuwerfen.
Die beiden Projektoren haben praktisch keinen sichtbaren Screendoor. Dadurch ähnelt der Bildeindruck sehr einem Dia.

DLP-Projektoren haben meines Erachtens einen großen Nachteil, wenn Fotoaufnahmen in Schwarz/Weiß projiziert werden sollen. Wenn die Augen der Betrachter über das Bild wandern, wird sich bei einigen Zuschauern der Regenbogen-Effekt (RBE) negativ auswirken.
Wenn hingegen überwiegend Farbfotos gezeigt werden sollen, ist ein Projektor mit 2716 x 1528 Pixel Auflösung, wie ihn die neuen (in Kürze!) erhältlichen 4K-DLP-Projektoren von Acer, BenQ und ViewSonic besitzen, meiner Erfahrung nach einem Full-HD-Projektor grundsätzlich vorzuziehen.

Darüber hinaus vermisse ich noch eine Aussage zur angedachten Bildgröße.
Bei einem Projektionsabstand bis 7 Meter nicht ganz unmaßgeblich.


[Beitrag von George_Lucas am 24. Jan 2017, 20:46 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#11 erstellt: 25. Jan 2017, 07:08

p-c (Beitrag #9) schrieb:
Nun, das sehe ich anders. Der JVC liefert diese Lichtmenge immer, da er keine Lampenblende benötigt. Er liefert diese Lichtmenge im Verbund mit etwa 5-fachen Kontrast, bietet also erheblich mehr Dynamik.

So und jetzt denken wir alle noch mal nach welchen Effekt eine dynamische Blende bei Standbildern hat. Sorry, aber damit hast Du Dir nun keinen Gefallen getan.

600,- Euro Erstzlampenpreis ist ein gerücht, was sich im Hifi-Forum wohl hartnäckig hält. UVP ist 499,- und Strassenpreise liegen um 400. Kein nennenswerter Unterschied zu Lampen anderer Hersteller.

Ok, Epson verlangt 139.-€, ich halte das für nennenswert. Aber immerhin bist Du diesmal bereit einen Verkaufspreis zu nennen.

Vom On/Off Kontrast profitiert man immer. Vom Ansi-Kontrast nur unter Idealbedingungen. Die Dynamik beim JVC ist ganz erheblich höher.

Wenn fotobeamer schwarze Bilder vorführen will, dann ist der JVC ganz klar im Vorteil. Dann braucht er aber auch keinen Projektor mit 3000 Lumen. Bei Mischlichtszenen ist der On/Off-Kontrast des JVC bereits irrelevant, ganz egal wie optimiert der Raum ist.

so long...
p-c
Stammgast
#12 erstellt: 25. Jan 2017, 16:10
Der Nutzer fotobeamer sollte sich die Geräte einfach mal anschauen und die Bilder vergleichen. Dann sieht er schon, was eine Blende auch bei Standbildern bewirkt und wie "irrelevant" On/Off Kontrast ist
hajkoo
Inventar
#13 erstellt: 26. Jan 2017, 09:00
Da bin ich ganz bei Dir, bei manchen Bildern wird er dann wohl den JVC vorne sehen und bei anderen den guten DLP.

Schade finde ich bei den JVC Geräten, dass sie auch bei Standbildern rauschen. Warum ich das weiß? Weil ich selbst einen JVC habe und sehr zufrieden damit bin. Aber trotzdem ist das Gerät nicht perfekt und mein BenQ W5000 den ich ebenfalls noch besitze macht in einigen Szenen manches deutlich besser. Und man höre und staune, bei Standbildern gibt es kein Rauschen - trotz DLP.

so long...
fotobeamer
Neuling
#14 erstellt: 26. Jan 2017, 10:35
Guten morgen zusammen, und herzlichen Dank das Ihr mir alle mit Eurem Wissen helft.
JVC und auch dere oben erwähnte Sony (Bewertugen und Tests und Preis passen da ja spitze zusammen) hab ich auf der Liste der Optoma ... muss man wohl noch abwarten. Eine prinzipielle Frage hätte ich noch, und zwar liegen die von Euch empfohlenen Geräte in der Ansi Lumen Leistung "gefühlt" schlecht im Feld. Habe ich da völlig falsche Vorstellung von "was es da braucht". Die Leinwand ist nur 280cm breit.
Vielen Dank noch mal!
hajkoo
Inventar
#15 erstellt: 27. Jan 2017, 07:43
Wenn Du die Bilder unter komplett abgedunkelten Bedingungen zeigst, dann reicht die Helligkeit bei 280cm breiter Leinwand bei allen genannten Geräten locker aus.
Wenn Du nicht vor hast, komplett abzudunkeln, dann kannst Du die Kontrastangaben der Projektoren ignorieren. Dann ist absolute Helligkeit viel wichtiger. Dann ergibt sich nämlich der Kontrast aus der maximalen Helligkeit des Projektors und dem Restlicht im Raum.

so long...
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