Hochpassfilter Eigenbau (Kondensator)

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Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jan 2010, 23:04
Hallo,

ich bin gerade dabei mir selbst einen Hochpassfilter zu basteln.(RC)
Dazu hätte ich mal eine Frage:
Was muss ich bei der Wahl des Kondensators beachten?
Gibt es Unterschiede oder kann ich jeden beliebigen bipolaren Kondensator dafür hernehmen?
Und gibt es qualitative unterschiede wenn ich das Ganze mit einer Spule machen würde?

Danke schon mal!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Jan 2010, 19:09
Du mußt zuerst einmal den richtigen Kapazitätswert bestimmen, denn davon hängt der Frequenzgang ab. Und es ergibt sich daraus welche Kondensatortypen überhaupt in Frage kommen.

Elkos nimmt man für so was ungern wegen der recht großen Toleranzen, man hat aber manchmal keine Alternative wenn die Kapazität sehr groß sein muß.

Folienkondensatoren sind das was man am liebsten nimmt, so lange von der Kapazität und dem Preis her möglich.

Spulen sind noch problematischer, da normalerweise teurer, größer und mit noch mehr "nichtidealen" Eigenschaften.
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Jan 2010, 23:51
das mit den Spulen hab ich a schonmal gehört!
Für mein Probelauf hab ich mir mal nen 10µF kondensator erechnet!
Ich hab da ein von RICHEY wenn dir das was sagt!
Wird übelst des Billigteil sein ...hat a nur so 80cent gekostet!
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 07. Jan 2010, 23:57
und noch ne Frage am Rande: Als Wiederstand nehm ich im Praxisfall ja die Impendanz der Box...Oder?
und vorallem muss ich die nicht auch als Spule betrachten?

Danke derweil
detegg
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2010, 00:41

Stahlstadtjunge schrieb:
und noch ne Frage am Rande: Als Wiederstand nehm ich im Praxisfall ja die Impendanz der Box...Oder?
und vorallem muss ich die nicht auch als Spule betrachten

... nicht am Rande - das ist der springende Punkt!

Die Impedanz eines Chassis ist frequenzabhängig (hat eine Amplitude und eine Phase) - ist also kein fester Wert (4/8Ohm) - damit sind aber den "Frequenzweichenrechnern" jegliche Berechtigung abhanden gekommen. Einzig zur überschlägigen Ermittlung eines Filters sind sie tauglich!!

:-) Detlef
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 08. Jan 2010, 22:22
mhhh.....dachte ich mir doch^^
das heißt ich müsste es eig als RL-Reihenschaltung sehen wobei ich die spg halt dann an der Spule abnehmen würd?...
aber in der Praxis kann ich dagegen eh nix machen...weil ob ich etz noch nen Wiederstand zur Spule parallel schalte oder die "Spule" dann gleich in Reihe zum Kondensator schließ macht a kein großen Unterschied mehr!
Spule bleibt ja Spule^^
detegg
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2010, 22:50

Stahlstadtjunge schrieb:
Spule bleibt ja Spule^^

Impedanz eines realen TMT-Chassis ...



... suche mal nach dem Ersatzschaltbild eines elektromech. Lautsprechers.

:-) Detlef
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Jan 2010, 00:52
wow
dass des so viel ausmacht hätt ich etz a net gedacht!
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Feb 2010, 14:12
Hallo,
ich hätte nochmals eine Frage zu dem Thema!
Und zwar hätte ich gerne einen einfachen RC-Hochpassfilter für mein Auto gebaut, den ich dann einfach an den Lautsprecherkabeln an mein Radio klemm.
Dazu wollte ich zuerst wissen ob ich mit einer Grenzfrequenz von 300 Hz gut dabei bin und ob ich mir die Entsprechende Kapazität dann auch "ungefähr" mit der Lautsprecherimpedanz von 4 ohm berechnen kann, weil ja dieser "widerstand" nicht gleich bleibt! Wenn ich so rechne komm ich auf einen Wert von 133µF, welcher mir etwas groß erscheint!

Danke schonmal für eure Antworten!
detegg
Inventar
#10 erstellt: 15. Feb 2010, 14:20
Dein errechneter Wert von 133µF für den Kondensator vor einem "konstanten" 4-Ohm Lautsprecher ist richtig.

Über den Sinn dieser flachen 6dB-Trennung lasse ich mich nicht aus ...

:-) Detlef
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Feb 2010, 14:34
dass man mit 6dB/Oct nicht besonders gut dran ist, ist mir auch klar.
Macht die Berechnung dann überhaupt Sinn wenn der Widerstand der Lautsprecher ständig wechselt?
Ist dei Frequenz von 300 Hz, eine für diesen Einsatzbereich sinnvoll gewählte Grenzfrequenz?
detegg
Inventar
#12 erstellt: 15. Feb 2010, 14:45

Stahlstadtjunge schrieb:
Ist dei Frequenz von 300 Hz, eine für diesen Einsatzbereich sinnvoll gewählte Grenzfrequenz?

... über den "Einsatzbereich" bzw. Dein Vorhaben hast Du uns noch keine Info gegeben

:-) Detlef
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 15. Feb 2010, 15:08

Stahlstadtjunge schrieb:

Und zwar hätte ich gerne einen einfachen RC-Hochpassfilter für mein Auto gebaut, den ich dann einfach an den Lautsprecherkabeln an mein Radio klemm.

Also kondensatoren in reihe zu den lautsprechern in der Türverkleidung!
detegg
Inventar
#14 erstellt: 15. Feb 2010, 15:15

Stahlstadtjunge schrieb:
Also kondensatoren in reihe zu den lautsprechern in der Türverkleidung!

... einfach ausprobieren und dann berichten - ich würde gängige 100µF/63V versuchen.

:-) Detlef
Stahlstadtjunge
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 15. Feb 2010, 15:19
Gut mach ich!
ich probiers mal
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