"Momentanverbrauch" eines Lautsprechers messen

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losloco
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2013, 21:06
Hallo liebe Gemeinde,

ich hab schon einige Threads gelesen, die das Thema des Verstärkerstromverbrauchs behandeln. Nur noch nicht wirklich einen, der mir verrät, wie ich die momentan anliegende Wattzahl eines Lautprechers messen kann.

Es geht darum, dass ich mir ein Eckhorn18 gebaut habe und einfach mal wissen/messen wollte wieviel Watt tatsächlich anliegt wenn das Teil anfängt "nett" in den Raum zu spielen.
Ich habe als Endstufe eine Behringer EP 2500 dran und den Subwoofer per Speakon ansgeschlossen und mal versuchsweise ein Multimeter an der Parallelgeschalteten Schraubklemme der EP gehängt. Ja das Anschlußterminal ist definitiv Parallel geschaltet (getestet!). Mein Multimeter zeigt mir bei wirklich "harten Lautstärken ca. 4 Volt an". Mein Mulitmeter misst leider die Ampere nicht bei Wechselstrom nur Gleichstrom!

Also einfach den durchschnitts Voltwert x durchschnitts Ampere um die "ungefähre" momentane Wattzahl rauszubekommen?

Ich hoffe ich habt verstanden worums mir geht.
Buschel
Inventar
#2 erstellt: 15. Mrz 2013, 21:11
Für deinen Fall nimmst du die gemessene Spannung (Effektivwert, RMS) zum Quadrat und teilst durch die Impedanz deines Lautsprechers -- typischerweise irgendwo zwischen 4 und 8 Ohm. Beispiel: 4 V effektiv und 8 Ohm => 4*4/8 = 2 W.
losloco
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Mrz 2013, 21:24
Hey Danke!

Das hilt mir doch mal ungemein weiter =).
Meine Fresse, ich wusste ja das Hörnchen Wirkungsgradstark sind ABER: 10*10/4= 25Watt
25 Watt FÜNFUNDZWANZIG und es ist einfach nur Krank was da für Bässe bis an die andere Straßenseite geworfen werden.

Naja Off Topic =)
Vielen Dank nochmal!
detegg
Inventar
#4 erstellt: 15. Mrz 2013, 23:34
nix "meine Fresse" - mit <<100W kannst Du eine Turnhalle beschallen.
Schau mal hier

;-) Detlef
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mrz 2013, 13:40
Das gleiche hatte ich mal mit nem Oscar an meinen vollaktiven LS gemessen. Da habe ich auch gestaunt, denn im Raum wurde es bereits ungemütlich, als ich Richtung 8V Spitzenspannung (an den Basstreibern) kam. Da war ich bei einer Lautstärke, die ich höchstens 10min ausgehalten habe.
losloco
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Mrz 2013, 21:57
Soso,

ich bräuchte also rund 10.000.000 Eckhörner in meinem Zimmer um einen Menschen mit Tiefbass zu töten. Interessant
cr
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2013, 22:35
So kann man nicht messen. Man kann die Spitzen mit einem Sample-Hold-Meter messen, da kommt dann weit mehr Spannung bzw. Leistung heraus, als wenn man nur den gemittelten Betrag nimmt. Nicht ein paar Prozent, sondern das Doppelte, Dreifache........
Mit einem normalen Multimeter kann man eigentlich hier gar nichts Sinnvolles messen, denn da kommt irgendein Wert, der gerade gesamplet wurde.
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Mrz 2013, 22:53
Klar bringt das keine genauen Messergebnisse, wenn man ein Multimeter nimmt. Aber man bekommt trotzdem eine Vorstellung davon, was da für Leistungen genutzt werden, wenn es um den Bereich eines Subwoofers geht (<100Hz).
Und klar ist der Spitzenwert weitaus größer als der Mittelwert. Deshalb heißen die ja auch Spitzen- und Mittelwert.
cr
Inventar
#9 erstellt: 24. Mrz 2013, 00:13
Je nach Musikdynamik können die Unterschiede überraschend groß sein.
Spitzenwert bekommt man auf die einfache Weise und annähernd, indem man eine Diode in Reihe zu einem passend dimensionierten Widerstand setzt, parallel zum Widerstand einen Kondensator (hält kurz den Spitzenwert) und das Messgerät. Ergebnis durch 1,4 dividieren, ergibt die eff. Spitzenspannung.
Für den Mittelwert ein VU-Meter, wie früher bei Cassettenrecordern.
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Mrz 2013, 00:38
Ich weiß, deshalb hatte ich meine Messungen ja auch mit nem Oscar gemacht. Der ist schnell genug und sieht alle Spitzenwerte. Das ist etwas einfacher
cr
Inventar
#11 erstellt: 24. Mrz 2013, 00:47
Auch gut.
Die Lautstärke hängt vor allem von der Basslastigkeit ab.
Während oft einige Watt schon verdammmt laut sind, habe ich auch CDs, wo ich 25 und mehr zusammenkommen lassen kann, ohne dass es wahnsinnig laut wird (zB bei ein paar Klassikaufnahmen von Telarc)
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Mrz 2013, 10:19
Klar, das hängt natürlich maßgeblich von der Zusammenstellung und Abmischung der in der Musik genutzten "Features" bzw. Instrumente zusammen.
Ich hatte bei meinem 3-Wege-Aktivsystem alle drei Zweige einzeln gemessen (bei einer Lautstärke, dass ich es im Zimmer gerade noch gut aushalte, also meine Abhörlautstärke, wenn ich alleine bin :D) und die Spitzenwerte waren recht nah beieinander und gar nicht so hoch, wie ich gedacht hätte (genau weiß ich es nicht mehr, glaube ~8/6/5V Spitze B/M/H). RMS liegt die Spannung dann natürlich noch mal deutlich darunter, je nach Crest-Faktor.
losloco
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Mrz 2013, 17:25
ist jetzt eigentlich bei meiner Messmethode mit dem Voltmeter der tatsächliche Stromverbrauch höher oder niedriger als gemessen?
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Mrz 2013, 17:31
In dem Bereich, wo Du das Voltmeter einsetzt, kann es recht gut messen (es ist ja für 50Hz ausgelegt), wird also nur geringe Abweichungen zum tatsächlichen Wert haben.
cr
Inventar
#15 erstellt: 24. Mrz 2013, 20:10
Da nur Zufallswerte erfasst werden, kann man wenig sagen.
Warum sollen die Werte gut sein, nur weil das Multimeter bei 50 Hz SINUS ! korrekt mißt?
Solange man nicht weiß, über welche Zeitspannen die Werte integriert werden, kann man gar nix sagen. Ein simples Multimeter, das es ja zu sein scheint, da es nicht mal Wechselstriom messen kann, kann auch nur einen Sinus korrekt messen, und das oft nur im Bereich 20 bis 200 Hz, danach stimmts dann bald auf kein Haus mehr. Da wir hier aber keinen Sinus vorliegen haben, kann statt 4V genauso 3 oder 6 Volt der richtige Wert sein. Die Messung ist mM nicht sinnvoll und liefert nicht mal eine Hausnummer.
detegg
Inventar
#16 erstellt: 24. Mrz 2013, 21:35

cr (Beitrag #15) schrieb:
Die Messung ist mM nicht sinnvoll und liefert nicht mal eine Hausnummer.

sehe ich auch so

Leistungsmessung ist mit einem normalen Multimeter nur an einem ohmschen Widerstand R und Gleichspannung/-strom nach P = U x I möglich.
Mit einem True-RMS Multimeter ist eine verlässliche Spannungsmessung i.A. nur bei einem periodischen Signal bzw. kleinem Crestfaktor und < 500 Hz möglich - wiederum an rein ohmscher Last.

Ein Lautsprecher ist aber keine ohmsche Last. Er hat eine frequenzabhängige Impedanz Z, deren Wirkwiderstand R zwischen z.B. 4....80 Ohm im interessanten Frequenzbereich von z.B. 30...120Hz schwanken kann. Dazu kommt der induktive/kapazitive Anteil durch die Phasenabhängigkeit dieser Impedanz, welcher bei der Ermittlung von Wirk- bzw. Scheinleistung berücksichtigt werden muss.

Ergo - ein Leistungsmesser muss möglichst feine Momentanwerte von Spannung i(t) und u(t) korrekt erfassen und daraus Wirk- und Scheinleistung BERECHNEN !

Da wahrscheinlich keiner einer so ein Teil zu Hause stehen hat - es gibt ja nichtperiodische Signale mit konstanten Leistungsverteilung (rosa/weißes Rauschen). Wie kann ich damit und mit Hausmittel die in einem F-Bereich dem Lautsprecher zugeführte Leistung zurückrechnen?


Detlef
cr
Inventar
#17 erstellt: 24. Mrz 2013, 22:32
...... und am besten über einen kleinen Zeitraum gemittelt, was man früher durch die Zeigerträgheit automatisch bekam.


Die sinnvollste Hausnummern-Messung wär noch folgende. Man nimmt ein CD mit Roas Rauschen in max. Aussteuerung (-odB) und mißt hier die Spannung. Viel mehr wirds dann bei totkomprimierter Musik auch nicht sein, und viel weniger auch nicht - gleiche Reglerstellung. Ev. kann man die Messung auch mit einem Sinus machen, um die 100-200 Hz, weil sonst das Messgerät vielleicht wieder falsch mißt. Ist aber eine unangenehme Messung für Ohr (und LS, wenn man es zu laut macht).
Für Zerstörung der LS aufgrund Fehler beim Aufbau oder Durchführung übernehme ich keine Gewähr.

Das Impedanzproblem ist dabei weiterhin ungelöst.
Allerdings taugen die meisten Verstärker-Anzeigen auch nichts, denn sie rechnen stur mit 4 oder 8 Ohm. Ausgenommen einige wenige teuere Geräte, die einen Multiplizierer (U*I) haben.


[Beitrag von cr am 24. Mrz 2013, 23:10 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Mrz 2013, 12:18
Klar wird die Messung nicht genau sein, da kein Sinus vorliegt, aber die Signalformen sind im Bass häufig ähnlich dem Verlauf eines Sinus. Und ein Basshorn wird man wohl kaum mit Signalen jenseits der 80Hz laufen lassen, so dass das Messgerät mit der Genauigkeit schon in Ordnung geht.
Für eine Hausnummer wird das passen.

Ein Test bringt mehr Aufschluss, als die Diskussion hier. Und die gemessenen Werte von 4V liegen für mich in sehr realistischem Bereich für den praktischen Anwendungsfall.

Dass man keine Werte für Wirk- und Scheinleistung bekommt, sollte klar sein. Hier befinden wir uns aber auch lange nicht mehr im Bereich pragmatischer Ansatz, sondern genaue Messung für akademische Zwecke.
ingo74
Inventar
#19 erstellt: 25. Mrz 2013, 12:20
etwas ot - gibt es einen thread/messungen oä. die zeigen, welche werte in der praxis im durchschnitt und in den spitzen anliegen (können)..?
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Mrz 2013, 12:59
Ich hatte meine Messwerte damals in irgend einem Thread geschrieben. Das waren Messung mit nem Oscar, also Spitzenwerte. Die Bässe kamen mit 8V daher, was auch der größte Messwert der drei Wege war. Und das war schon wirklich laut.

In der Praxis ist das natürlich von sehr vielen Faktoren abhängig. Bauweise des Lautsprechers, Impedanz, subjektive Lautstärke, die als laut empfungen wird, Frequenzbereich, in man die Messung durchführt und sicher noch mehr.
Es gibt ja genügend Leute, die davon sprechen regelmäßig ihre 400W-Endstufen mit den Bässen an's Limit zu fahren. Da liegen dann natürlich auch weitaus höhere Spannungen an den Klemmen an.
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 25. Mrz 2013, 15:19

Es gibt ja genügend Leute, die davon sprechen regelmäßig ihre 400W-Endstufen mit den Bässen an's Limit zu fahren.

genau, aber das sowas verifiziert wurde, habe ich noch nicht gesehen/gelesen und wie man aus dem verstärkerklangthread und co. weiß, erzählen viele oft viel
und deswegen wäre sowas ja mal interssant...
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Mrz 2013, 17:44
Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine 400W-Endstufe mit Bässen an's Limit treibt, aber dann in großen Räumen und/oder mit Bässen mit niedrigem Kennschalldruck, um entsprechende Pegel noch zu erreichen.
Da kommt es ja auch darauf an, was man für Pegel erreichen will.

Bei mir waren es sicher nicht wesentlich über 100dB in den 16m², was ich aber schon als sehr laut empfinde.
In 50m² klint das bei gleicher Lautstärkestellung ganz anders und wohl auch deutlich leiser. Aber ob ich da 400W brächte? Ich glaube nicht.
cr
Inventar
#23 erstellt: 25. Mrz 2013, 19:41
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch halbwegs sauber klingt, aber offensichtlich sitzen viele sowieso auf ihren Ohren, wenn man sich oft grausam verzerrte Darbietungen in Kinos, Diskotheken etc. anhört. Die Masse dürfte aber auf abartiges Bassgewummere und Gedröhne stehen, wie man ja auch täglich bei dem Bass-Prollerei in manchen Autos mithören kann.


[Beitrag von cr am 25. Mrz 2013, 19:43 bearbeitet]
losloco
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:03
Genau so ist es. Damals hatte ich noch 2 selbstgebaute 12er subs aktiv getrennt. Die waren jeweils nur mit 130Watt RMS das Stück angegeben. Wenn ich die in die Klanggrenze getrieben habe, durften auch keine Nachbarn auf der anderen Straßenseite vorbeilaufen. Ich habe zum Eckhorn gewechselt weil es einfach nur schneller, sauberer und staubtrocken ist.
Jetzt ists natürlich ne ganz andere Hausnummer und die Kinnlade steht offen wenn ich höre was 10 Watt anrichten.

Interessant wäre ein Test jedoch, wie genau man nun im Bassbereich den Momentanverbrauch eines Lautsprechers, mithilfe eines einfachen Multimeters (Welches Wechselstromspannung messen kann) bestimmen kann. Meinetwegen mit einem bestimmten 50Hz Sinuston oder Rosarauschen etc... Ich habe leider weder die Ahnung, noch die Mittel für so einen Test.
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:13
Im Bassbereich kann das Ohr sehr viel verzeihen, da sind die Hörschwellen für Verzerrungen sehr hoch.
Zudem kommt es sicher darauf an, was der Nutzer an Equipemt an die Endstufe hängt. Es gibt sehr wohl Treiber, die 400W voll ausnutzen können, ohne dabei wesentlich zu verzerren. Aber ob man sowas im Wohnzimmer braucht, sei mal dahingestellt.

Die Bassbuden-Tonis sind sicher eine andere Kategorie.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:16

ingo74 (Beitrag #19) schrieb:
etwas ot - gibt es einen thread/messungen oä. die zeigen, welche werte in der praxis im durchschnitt und in den spitzen anliegen (können)..?


Naja, nicht professionell, aber ich gab mein Bestes.
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=24747
cr
Inventar
#27 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:51
Ist eine komische Faustregel, dass die Endstufe um 30 % mehr liefern soll, als die Box aushält.
Egal ob sie 30% mehr oder weniger liefert, außer mit einer ganz schwachen Endstufe (<15 W) kann man jede Box ruinieren, entweder nur den Hoch/Mitteltöner oder auch den Bass dazu.

Für handelsübliche geschlossenen Hifi-Boxen braucht man für 90 dB/m meist 2 bis 6 Watt, je nach Größe (große weniger, kleine mehr). Für 100dB ist man dann bei 20 bis 60 Watt (wobei bei einer kleinen bei 60W sowieso nix Gescheites mehr rauskommt)


[Beitrag von cr am 25. Mrz 2013, 21:03 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Mrz 2013, 00:35
Ja klar, liefern können heißt ja nicht, dass man auch so weit aufdreht.
Reserven schaden aber nicht. Bei den Vorgänger-LS mit Kennschalldruck 85 dB/Watt clippte der Verstärker (110 Watt/Kanal) und lauter, unkomprimierter Klassik-CD so stark, dass ich dachte, da wäre ein Chassis kaputt. 350 Watt waren dann ok.

40 Watt kommt bei meinen Tröten hin für 100 dB
http://www.visaton.de/vb/showpost.php?p=356153&postcount=8


[Beitrag von moby_dick am 26. Mrz 2013, 00:42 bearbeitet]
cr
Inventar
#29 erstellt: 26. Mrz 2013, 01:39
Für 100dB macht der LS aber verdammt wenig Klirr.
Was mich an diesem Lautsprecher überrascht ist folgendes:
rel. aufwendige Frequenzweiche
Der unterdurchschnittliche Wirkungsgrad trotz zweier 20cm Chassis.
Der geringe Klirr bei hoher Leistung und das, obwohl die beiden Mitteltöner (besser Tiefmitteltöner mit ihren 13cm ) eigentlich recht weit nach unten gehen und hoich belastet werden......

Was mich eigentlich interessiert: Klingen so Alu-Konusse anders als in der Größe passende Pappkameraden? Gerade Metallkonusse sollen ja bei allen ihren Vorteilen wegen ihrer schlechten Innendämpfung im Vergleich zu Pappe oder PE zu relativ starken Aufbrüchen durch Partialschwingungen neigen (auch ein gröberes Problem der Metallkalotten)


[Beitrag von cr am 26. Mrz 2013, 05:24 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Mrz 2013, 09:26
Moin cr

So aufwändig ist die Weiche nicht, sind halt Saugkreise dabei. Die TT können viel Hub und dafür wenger Wirkungsgrad. Die TMT sind hervorragend von 200-2000 Hz im Klirr, wie schon oft (auch nicht beim Hersteller) gemessen wurde, Mit denen habe ich schon einiges gebaut und alles klingt extrem sauber.

Die Al-Membran klingt weder hart noch metallisch, nur sauberer im Vergleich zu Pappe. Erst bei 6000 Hz brechen sie auf, man muss tiefer trennen und/oder die Resonanz el. dämpfen. Die Sicke dämpft auch gut laut Hersteller.

Bei mir laufen die teilaktiv mit 4x250 W und 2 DSP, im Raum eingemessen.
Einschalten und genießen, da stört mich gar nichts mehr und es kommt kein Wunsch nach was Neuem/Besseren auf. Beim Vorgänger (ohne Waveguide) war das nicht so.
cr
Inventar
#31 erstellt: 26. Mrz 2013, 15:40
Ich habe deinen Visaton-Thread komplett gelesen


Die Al-Membran klingt weder hart noch metallisch, nur sauberer im Vergleich zu Pappe.
Vielleicht wären so Alu-Konusse auch für einen Sub was Sinnvolles. Das ist einer der größten seiner Art:
http://www.daytonaud...fers/rss460ho-4.html
900/1800 Watt, 89 dB/W/m und praktisch linear bis 30 Hz (kostet gut 300 USD, hier wohl 400 Euro)
Womit wir auch schon wieder bei der Lautstärke wären.
Mit 64 Watt würde man mit diesem Ungetüm 107 dB erreichen, mit 128 Watt 110 dB
moby_dick
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Mrz 2013, 15:48
Könnte sein, dass Alu dort besser ist, aber reine Spekulation. Die Dayton sollen generell gut sein.

Hier isser billiger
http://www.parts-express.com/pe/showdetl.cfm?partnumber=295-472

Alternativ:
http://www.plus-elek...echer___zubehoer.htm


[Beitrag von moby_dick am 26. Mrz 2013, 16:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#33 erstellt: 26. Mrz 2013, 16:11
Ich habe mich immer gefragt, ob es wirklich was bringt, bei der Musikwiedergabe die Linearität nach unten durch so etwas zu erweitern oder ob man eh nur Probleme mit der Raumakustik bekommt und alles in einem Gedröhne mündet. Bisher bin ich über die in den Boxen schon verbauten 30cm-Chassis nicht hinausgekommen (das ist eh schon mehr als 95% der Boxen haben).
moby_dick
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Mrz 2013, 16:19
Wichtig ist, was oben ankommt. Also im Ohr. Das sollte möglichst linear sein. Bei mir klappt das bis 30 Hz durch aktiv+ DSP+etliche Quadratmeter Absorber.

Bei 29Hz (Yello macht so was) habe ich den Jurassic-Parc-Effekt, wenn der Dino kommt. Der Betonboden schwingt fühlbar. Mehr brauche ich nicht.
Manche meiner Besucher beklagten sich aber trotzdem. Die Vorstellungen sind sehr unterschiedlich. In jedem Fall werden die restlichen LS vom Hub entlastet, was den Klirr senkt, aber ob man das noch hört?

Aber ich besuchte mal jemand, der Im Wohnzimmer 4 Langhub 30er in TML hat, der bis 16 Hz geht, linear. Das gibt Risse in den Wänden.La Bestia
Anderer Mensch, gleicher LS.
cr
Inventar
#35 erstellt: 26. Mrz 2013, 18:09
Ich hätte den Platz (und auch keine Nachbarn, die sich aufregen können), so was Großes, wie das von dir oben abgebildete aufzustellen, aber leider nicht die Frau, die das schluckt.......
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