Lautsprecher brummen stark

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lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Mai 2018, 10:51
Hallo Zusammen,
Ich habe im Garten eine kleine Aiwa Kompaktanlage zum Radiohören. Bis jetzt funktionierte alles zufriedenstellend.
Nun habe ich noch ein 2. Par Wasserdichte Lautsprecher mit darangehängt und jetzt brummen alle.
Sie brummen im ca. 1-2 Sekundentakt unabhängig von Musik oder Sprechen im Radio.
Die Zusätzlichen habe ich mit 2x2,5mm Lautsprecherkabel in 25m länge verbunden.
Beide Pare haben 2x50 Watt.
Liegts an der Entfernung oder an der Menge?
Musikquallität ist mir nicht wichtig, aber das tiefe Brummen stört natürlich gewaltig.
Danke
für Tips!
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2018, 11:10
Bei passiven Lautsprechern (ich denke die genutzten sind welche, also ohne eingebauten Verstärker) kommt Brummen immer von der Anlage, da Passive Lautsprecher genau das sind: passiv.

Also dem Brummen an der Anlage auf die Spur kommen.
Dazu alle Verbindungen trennen die an die Anlage gehen außer Strom und die Kabel zu den Lautsprechern.
Gegencheck: wenn die Anlage (welch eigentlich genau?) einen Kopfhörerausgang hat, check mal, ob das Brummen auch über die KH kommt.

ciao
sealpin
lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Mai 2018, 11:42
Hallo,
an die Anlage ist nichts angeschloßen auser Lautsprecher und Stromkabel.
Das Brummen ist weg wenn ich die neuen weglasse!
Scheinbar überfordern die Anlage mehrere Lautsprecher, wobei ich früher in der Wohnung bis zu 3 Par drann hatte ohne Brummen. Deutet wieder eher auf die Kabellänge der Neuen?
Das mit den Kopfhörern probier ich mal später aus.
Danke
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2018, 12:18
welche Anlage ist das (genaue Typenbezeichnung).

Und ja, wenn Du mehr Lautsprecher an die Anlage anschließt als erlaubt, kann das beliebige Effekte haben.
Die Kabellänge zu den Lautsprechern ist i.d.R. kein Problem, solange Du nicht 100 m mit 0,75 qmm nutzt...aber selbst dass sollte keinen Brumm auslösen...
lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Mai 2018, 14:24
Es ist eine Aiwa cx 810 z, 270 Watt steht auf dem Typenschild. Mehr Infos kann ich nicht finden. Das Teil ist schon über 20 Jahre alt, funktioniert aber mit 2 Lautsprechern.
Mit Kopfhörer brummt es nicht.
Danke
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2018, 14:57
die Kiste (eine "echte" Anlage ist das m.M.n. nicht...) hat lt. Datenblatt 55 Watt pro Kanal an 6 Ohm bei 1% Klirr und bei 1 Khz ... ich behaupte mal keck, da kommen keine "echten" 20 Watt bei 20-20000 Hz und erträglichem Klirr raus.

Aber was solls...

An die Anlage darfst Du nur 1 Paar Lautsprecher anschließen. Und idealerweise sollten die nicht weniger als 6 Ohm haben...
lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 08. Mai 2018, 15:19
OK, die neuen haben 8 OHM. Die schon vorhandenen dürften gleich sein.

Wo hast Du denn das Datenblatt gefunden, auf die schnelle hab ich keines gefunden?

Bleibt die Frage warum früher 3 Par funktionierten, aber nicht so wichtig. (die 3 waren damals an so einem Hama Verteiler Audio lsp03 angeschloßen. Die liefen aber trotzdem Gleichzeitig.

Könnte es funktionieren wenn ich den wieder aktivieren würde? (müßte ich mir aber erst passende Stecker besorgen)

Was kann ich sonst tun damit ich die "Anlage" weiterbenutzen kann?
Gibts da günstig ein Bauteil oder Gerät was den Betrieb ermöglicht?

Wenn das nicht geht brauch ich (möglichst günstigen) Ersatz.

Auf was muß ich achten damit der Betrieb am neuen Gerät mit beiden Lautsprecherparen reibungslos funktioniert?

PS: Natürlich ist das keine Anlage, sondern eine damals günstige "Eierlegende Wollmilchsau)


[Beitrag von lodar am 08. Mai 2018, 15:21 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2018, 16:08
viele Fragen:

versuch doch den Fehler einzugrenzen:
schließe mal einen und danach beide neuen Lautsprecher mit kurzem Kabel an die Anlage.

Dann ggf. einen oder zwei der alten LS.

Ich will nicht ausschließen, dass bei 25m und 8 Ohm der Verstärker ein Problem haben könnte. Ganz frisch ist die Anlage ja auch nicht mehr... evtl. ist sie einfach defekt...

Alternativen:
was genau willst Du machen?
Welches Budget hat Du?
Was sind Deine Musikquellen?

ciao
sealpin
Ingor
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2018, 16:59
Wahrscheinlich ist es gar kein Netzbrummen, sondern ein anderes Geräusch. Aber egal, der Verstärker schwingt. Daher auch im 1 bis 2 Sekundentakt. 25 m Kabel ist schon viel zu viel bei einer niederohmigen Ankopplung. Ohne die langen Kabel, wird wahrscheinlich alles gut funktionieren. Du kannst dieses Problem nur durch einen anderen Verstärker lösen. Entweder ist der AIWA defekt, oder er kommt mit der Kombination aus Laustprechern und langem Kabel konstutionsbedingt nicht klar.
lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Mai 2018, 20:37
Danke für die Antworten.
Das alte Gerät darf in den Ruhestand.

Im Normalfall läuft bei mir der Radio
Das Neue sollte Radio haben und USB und SD Anschlüße wären Zeitgemäß.
CD Laufwerk würde auch nicht schaden.
3 Par einfache passive Lautsprecher muß er können!
Es braucht kein Hi End Gerät sein, Musikquallität ist mir nicht das Wichtigste.

Ich habe da kein Budget im Kopf. So günstig wie Möglich und so gut wie Nötig.

Hilfreich für mich wäre zu erfahren auf was ich achten muß damit 3 Par Lautsprecher funktionieren.
Einer davon halt mit langer Leitung.
Wieviel Watt Leistung, welche Anschlüße die Lautsprecher betreffend und was sonst noch wichtig wäre.
Dann kann ich mir ein entsprechendes Gerät suchen.
Danke
cptnkuno
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2018, 14:06

lodar (Beitrag #10) schrieb:

Hilfreich für mich wäre zu erfahren auf was ich achten muß damit 3 Par Lautsprecher funktionieren.

Zulässige Minimalimpedanz des Verstärkers muß kleiner sein als die aus der Verschaltung der Lautsprecher resultierende Gesamtimpedanz, das ganze pro Kanal.
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2018, 14:10
Hallo,

ich kenne aber keinen "normalen" Hifi-Verstärker der mit 3 Lautsprecherpaaren gleichzeitig funktioniert.

Persönlich würde ich daher 100 Volt-Technik empfehlen, auch ELA-Technik genannt.

Siehe auch: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-40.html

Verstärker und die entsprechenden Übertrager für normale passive Lautsprecher findet man bei den üblichen Verdächtigen (Conrad, Reichelt usw.).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Mai 2018, 14:30 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2018, 14:22
Wobei sich die Gesammt-Impedanz mit 1/R(ges)=1/R1+1/R2+1/Rn berechnet.

Das sind dann bei 2 parallel geschalteten 8 Ohm Lautsprecher 4 Ohm,
und bei 3 parallel geschalteten 8 Ohm Lautsprecher 2,66 Ohm.

Möglicherweise sorgt der Hama Verteiler Audio lsp03 dafür, dass die Impedanz bei ca. 8 Ohm gehalten wird.
Das Brummen kann auf eine Überlastung des Verstärkers hindeuten, durch dem bei zu geringer Impedanz ein entsprechnd hoherer Strom fließt (I=U/R).

@Igor
Wenn zu lange Kabel ein Brummen verursachen würden, müssten diese Kabel also aktiv elektrische Energie mit der Frequenz dieses Brummens erzeugen. Solche Kabel würde ich mir gerne zulegen, um diese kostenlose elektrische Energie zu nutzen, und Behaupten zu können, das Perpetuum Mobile nun endlich doch gefunden zu haben.

Slati
lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Mai 2018, 14:35

Slatibartfass (Beitrag #13) schrieb:

Möglicherweise sorgt der Hama Verteiler Audio lsp03 dafür, dass die Impedanz bei ca. 8 Ohm gehalten wird.
Das Brummen kann auf eine Überlastung des Verstärkers hindeuten, durch dem bei zu geringer Impedanz ein entsprechnd hoherer Strom fließt (I=U/R).
Slati


Das werde ich vor Neukauf noch testen, die benötigten Stecker habe ich schon bestellt.

Danke
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 09. Mai 2018, 15:22
Hallo,

25 lfdm. find ich persönlich für die Niedervolttechnik schon für viel zu lang.

Steck keine weitere Kohle rein, ein ELA-Verstärker ist so teuer nicht, Übertrager auch nicht. Und dann reichen 1,5 qmm problemlos aus...

www.sengpielaudio.com/VorteilDer100VoltTechnik1.pdf

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Mai 2018, 15:25 bearbeitet]
lodar
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Mai 2018, 15:42
Hallo Peter,
danke für den Hinweis, aber das wäre für meinen Bedarf viel zu aufwändig und zu Teuer.
Musikquallität muß nicht besonders sein, da eh alles im Freien.
Die Lautsprecher will ich nicht unterschiedlich regeln.
Wenn ich ein anderes Gerät anschaffe, dann für so bis 150€. Notfalls gebraucht.
Ich hab auch schon einige im Blick mit 4 OHM.
Aber vielleicht klappt ja der Versuch mit meinem alten Verteiler.
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 09. Mai 2018, 16:00
Hallo,

na ja, Du bist nicht der erste der die Naturgesetze auf den Kopf stellen will... das wird nicht klappen.

Ich bin dann mal raus.

Peter
Ingor
Inventar
#18 erstellt: 09. Mai 2018, 16:05
@Slatibartfass

Die Kabel nehmen überhaupt kein Brummen auf. Es geht um etwas ganz anderes, der Verstärker wird instabil, es kommt zum Schwingen und dadurch wird das "Brummen" erzeugt.

Also bevor du das nächste mal spottest erst mal richtig lesen und verstehen.
cr
Inventar
#19 erstellt: 09. Mai 2018, 18:01
Andere Kabelstruktur mit weniger Induktivität/Kapazität?
zB 6 poliges Kabel in Sternschaltung? (zur Not kann man auch die üblichen 5-poligen 235V-Stromkabel nehmen und 1+3+5 und 2+4 zusammenschalten).

Nachdem der Klang des Gartenlautsprechers im übrigen wohl nicht HiEnd sein muß, genügt es aber auch ev. schon, 2 (oder 4) Ohm zwischen Verstärkerausgang und langem Kabel zu legen!

Prinzipiell sehe ich mit 3 Paaren zu 8 Ohm kein Problem. 2,66 Ohm sind ja nicht so wild und mit dem langen Kabel + ggf. Vorwiderstand wirds noch weniger schlimm (Außerdem muss man ja schon Pech haben, wenn alle 3 Paare (falls verschiedene LS) exakt an denselben Stellen ihre Impedanzminima haben)


[Beitrag von cr am 09. Mai 2018, 18:05 bearbeitet]
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