Pegelminderer: Berechnung von Dämpfungsgrad

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Niggo.:.
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 01. Feb 2020, 20:23

Hi zusammen,

ich habe die etwas ungewöhnliche Kombination aus AV-Receiver und Endstufe und das altbekannte Problem der zu empfindlichen Lautstärkeregelung.
Insbesondere mit Fernbedienung ist das seit Jahren sehr nervig.

War also dermaßen begeistert über die Existenz von "Pegelminderern" sodass ich mir direkt welche bestellt hab: Die "Monacor ILA-1020" mit Umschalter zwischen 10, 15 und 20 dB.
Habe nun beide Boxen (Heco 850) nebeneinander gestellt und verglichen (immer einer mit und ohne Pegelminderer).
Ich bilde mir einen Dynamikverlust und stellenweise Kratzen (mit beiden Adaptern) ein, sodass ich davon ausgehe dass das Verhältnis nicht stimmt.

Unabhängig davon wirkte 15 dB Absenkung auf mich am passendsten. Ich habe daher je einen Lautsprecher an die interne und einen an die externe Endstufe angeklemmt. Ergebnis: Die Balance muss fast zur Hälfte auf der externen Endstufe stehen, damit die gefühlte Lautheit gleich ist.

Anscheinend brauche ich nun Widerstände, die weniger als 10 dB Dämpfung hervorrufen - doch wie berechne ich das Optimum, und welche Widerstände nehme ich konkret?

Für die technischen Daten bin ich kein Fachmann. Es gibt da ja

schöne Rechner für, doch die Angaben in den Datenblättern machen mich stutzig.

AV-Receiver / Vorstufe:
Sony hat die Pre-Out-Anschlüsse beim STR-DA50ES anscheinend parallel zu den Lautsprecher-Lastenausgängen geschaltet. Zu diesen heißt es nur:

Stereobetrieb (4 Ohm, 1 kHz, Klirrgrad 0,8%)

(BDA Seite 49)
Außerdem ist die Impedanz zwischen 8 und 4 Ohm umschaltbar, doch wie hoch ist die bei den Pre-Outs? Beim Umschalten höre ich keinen Lautstärkeunterschied.

Endstufe:
Die Endstufe ist eine Linn LK85 mit einer

Eingangsimpedanz von 10 kΩ.

Kann ich da einen gemeinsamen Nenner finden?

Danke und viele Grüße

Nico

Edit: Habe mal mit dem Multimeter gemessen: 1,93 kΩ, kann das stimmen? Würde ja zumindest zu dem Satz

Der Ausgangswiderstand als Quelle ist dabei immer viel kleiner als der Eingangswiderstand als Last.

passen.
Habe die Werte mal in den Rechner eingegeben und erhalte -14.288853 dB als Ergebnis. Also doch ein Dämpfungsglied mit 15 dB?
Dann kann ich mir den großen Lautstärkeunterschied zwischen int. und ext. Endstufe nicht erklären ...

[Beitrag von Niggo.:. am 01. Feb 2020, 20:35 bearbeitet]

Ingor
Inventar

#2 erstellt: 03. Feb 2020, 12:51

Was du schreibst ist kaum nachzuvollziehen.
Die Preout sind natürlich nicht parallel zu den Lautsprechern geschaltet, steht auch so nicht in der Bedienungsanleitung. Das was du gefunden hast sind die Angaben für die Laustsprecherausgänge.
Die Preouts sind nicht aufgegührt, außer der für den Subwoofer. 2 V 1 kOhm. Ich gehe davon aus, dass die anderen genauso sind.

Der Linn benötigt zur Vollaussteuerung 685 mV. Wenn der Output 2 V liefert reicht eine Dämpfung um 9,3 dB aus. Demnach sollte ein 3 KOhm Widerstand in Reihe die gewünschte Dämpfung bringen.