DSP-Box HIFI-Akademie

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anderl1962
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2023, 10:25
Hallole,
wer von euch hat eine DSP-Box von Hifi-akademie im Einsatz?
Mich würde interessieren wie zufrieden ihr mit dem Teil seid und wie umfangreich/schwierig die Einstellungen/Einrichten sind.
Ich suche noch nach einer DSP Lösung zur Anpassung an den Raum.
Bis jetzt denke ich über die Dspeaker Antimode X2 oder Antimode 2.0 dual Core nach.
Ist halt Alles eine Frage der Effektivität zum monetären Einsatz.


Gruß aus der Ferne.
Marco78
Stammgast
#2 erstellt: 07. Sep 2023, 10:29
Hi,

ich habe die DSP-Box im Einsatz und bin sehr zufrieden.
Die Software ist recht einfach und schlicht aber sehr übersichtlich gehalten, die Box selber ist
rauschtechnisch usw. nicht hörbar.

Bei weiteren Fragen einfach melden.

Gruß
Marco
anderl1962
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2023, 11:18
Hallo Marco,
danke für Deine rasche Antwort.
Ich möchte meine Opera Prima 2015 ( 2.0, kein Sub ) frequenzmäßig etwas dem (suboptimalen 5x4x2.5m ) Raum anpassen. Die Bässe etwas zähmen und den Frequenzgang etwas glätten.
Die DSP-Box soll zwischen Cyrus Quattro ( Vorverstärker als Quellenwahl und Lautstärkeregler für Laptop Radio und TV über BT, CD, Plattenspieler ) und Verstärker Mission Cyrus one ( alte Version Transistor ) oder Fezz Audio Alpha Lupi ( Röhrenverstärker ) eingeschleift werden.

Das Ganze dann hier in Thailand verwirklicht, grins.

Gruß
Andreas
Keksstein
Inventar
#4 erstellt: 07. Sep 2023, 11:54
Das Antimode ist eine All in One Lösung, Mikrofon liegt bei, ein Knopfdruck und die Optimierung startet.

Beim HiFiAkademie DSP musst Du alles selber messen und dann korrigieren, das ist deutlich aufwändiger, erfordert Erfahrung und halt ein Externes Mikrofon + Interface + PC mit SW die die Problemstellen zeigt. Vorteil ist das es einem Profi mehr Möglichkeiten bietet einzugreifen, das Antimode entscheidet solche Sachen selbst.
anderl1962
Stammgast
#5 erstellt: 07. Sep 2023, 12:09
Dabei gibt es doch sicher beim Antimode noch persönloche Einstellmöglichkeiten.
Hifiakademie eher für Profis? Ups bin ich nicht, grins. Nun ein Meßmikrofon (Omnitronic MM-2USB ) hab ich schon. Mit REW hab ich schon experimentiert und probiert, um es nett auszudrücken. Das Programm ist doch sehr umfangreich.
Keksstein
Inventar
#6 erstellt: 07. Sep 2023, 12:15
Ohne Einarbeitung in REW wirst Du nicht weit kommen mit einem "normalen" DSP. Bezüglich Filter beim Antimode hab ich das nicht mehr im Kopf, meins hab ich vor 5 Jahren verkauft. Ich meine aber es gab einen EQ den man zusätzlich verwenden konnte. Es ist deutlich einfacher als selber Filter zu setzen und ich denke das man als "normaler" Anwender damit weiter kommt.

Du kannst Dich auch mal bei miniDSP umschauen, die haben Lösungen mit DIRAC Live im Programm. (Flex)


[Beitrag von Keksstein am 07. Sep 2023, 12:17 bearbeitet]
13mart
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2023, 12:56

anderl1962 (Beitrag #5) schrieb:
Dabei gibt es doch sicher beim Antimode noch persönloche Einstellmöglichkeiten.

Das Antimode 2.0 bietet unterschiedliche Möglichkeiten der Einmessung:
Erstens praktisch vollautomatisch vom Bass- bis in den Mitteltonbereich.
Zweitens 'händisch', d.h. man misst mit dem Gerät den Frequenzgang
im Raum und korrigiert dann per eingebautem parametrischen Equalizer.
Auch ist es möglich, beide Möglichkeiten zu kombinieren.

Gruß Mart
Marco78
Stammgast
#8 erstellt: 07. Sep 2023, 16:41
klar, der DSP von Hifi-Akademie hat kein Einmess-Sytem, man braucht also Messmikro und -Software sowie grundlegende Kenntnisse wie man
die Filter einstellt.

Wenn du möchtest, kannst du ja mal einen Messschrieb deines Raumes hier einstellen, dann können wir mal schauen, ob und wie
man mit dem DSP was verbessern kann.

Marco
anderl1962
Stammgast
#9 erstellt: 07. Sep 2023, 16:52
Hallo Marco,
mache ich morgen. Mit den Testtönen will ich nicht das ganze Haus aufwecken oder verstören. Hier ist es schon 21:51 Uhr.
anderl1962
Stammgast
#10 erstellt: 08. Sep 2023, 10:58
Sodele,
der Raum isi 5 m lang, 4m breit, 2,5 m hoch. LS stehen an der schmalen Seite. An der Wad hinter den LS Fenster 2m breit, 1,2 m hoch, Seitenwände je 1 Fenster 1,2x1,2 m. Auf dem Bild nicht im beschriebenen Abstand, Bild ist etwas älter.
also die LS ( Opera Prima ) stehen 73 cm von den Seitenwänden und 45 cm von der Rückwand entfernt, HT auf Sitz-Ohrhöhe 91 cm
Basisbreite LS zu LS ist 2,6 m, Sitzabstand 3,30 m. Von der rückseitigen Wand1,3 m entfernt. Rückseitige Wand mit 1x2m Glasschiebetür an der linken Seite. Nicht optimal aber geht nicht anders.

an2
Opera l+r 8.9.

Gruß
Andreas


[Beitrag von anderl1962 am 08. Sep 2023, 10:59 bearbeitet]
13mart
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2023, 13:12
Hm, das Sofa hat eine komische Ausrichtung, falls die Hauptlautsprecher abgebildet sind.

Zum Diagramm: Die Überhöhung bei 90 Hz ließe sich elektronisch sicher 'behandeln'. Bei
dem Peak kanpp unter 300 Hz habe ich eine Reflexion von Boden oder Seitenwänden im
Verdacht, da wird nach meiner Erfahrung eine elektronische Korrektur nicht viel ausrichten
können.

Gruß Mart
anderl1962
Stammgast
#12 erstellt: 08. Sep 2023, 13:25
Hallo Mart,
das Bild ist aus Richtung des Hörplatzes ( gegenüber dem zu sehenden Sofa ). Kamera quasi am Hörplatz, grins.
Die Erhöung bei 90 Hz abschwächen und den Frequenzverlauf etwas "geradebiege", smile.
Den 300-er Peak versuche ich noch zu finden.
Noch etwas mit der Aufstellung spielen.

Müßte doch machbar sein.

Gruß
Andreas
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 08. Sep 2023, 13:54
Man kann sich in REW auch die empfohlenen Frequenzen, Q und Pegelkorrekturen anzeigen lassen. Dazu muss man den entsprechenden EQ anwählen.
Ich habe das mal mit einer IOTAVX-Vorstufe gemacht, das war schon sehr mühsam ... Und wenn man etwas ändert, geht das gleich wieder von vorne los. Rudimentär ist es auch, da man 1. nur eine einzige Messung hat und 2. nur eine handvoll Filter. Da sind automatische Systeme mit mehreren gemittelten Messungen und sehr viel mehr Filtern doch besser aufgestellt.

Übringens tun sich auch Profis das kaum noch an. Die lassen korrigieren und machen dann höchstens noch manuell Schönheitskorrekturen, wenn ihnen etwas nicht passt. Ich würde lieber was mit Einmessautomatik wie MiniDSP, Antimode 2.0 oder ähnliches nehmen. Mit REW mal nachmessen kann man ja trotzdem.

Was auch helfen könnte, wäre. das Sofa aus dem Signalweg zu nehmen und einen großen Teppich zwischen LS und Hörplatz zu legen.


[Beitrag von JULOR am 08. Sep 2023, 13:55 bearbeitet]
anderl1962
Stammgast
#14 erstellt: 08. Sep 2023, 14:00
Teppich geht garnicht. Ich lebe in subtropischem Klima ( Thailand ). Die Viecher würden sich freuen. Kommt Eines kommen viiiiiele.
Marco78
Stammgast
#15 erstellt: 08. Sep 2023, 17:16
zeig bitte das Messdiagramm mit den Nachhallzeiten (RT60)
zieh die Lautsprecher bitte mal ein ganzes Stück nach vorne, evtl je einen LS links und rechts neben das Sofa und mach nochmal eine Messung
anderl1962
Stammgast
#16 erstellt: 09. Sep 2023, 02:18
Mach ich am Dienstag, bin gleich unterwegs nach Bangkok.

Schönes WE
Andreas
anderl1962
Stammgast
#17 erstellt: 12. Sep 2023, 12:19
Sodele,
umgestellt.
Boxen 80 cm vor Rückwand, linke Box 50 cm von Seitenwand, Box zu Box zu Hörplatz 2,6 m, ( Hörplatz 1,4 m vor Rückwand)
Sofas getauscht ( zwischen den Boxen jetzt schmaler 2-Sitzer ). Darstellung rechts mit verschloosenem BR-Rohr und Hörplatz 30 cm weiter weg

hörraum
SPL allSPL all br zugrün = BR zu
water allWasserfall BR zu
RT60 allRT 60 br zu
Impuls allimpuls br zu

Richtige Berg-und Talfahrt

Gruß
Andreas


[Beitrag von anderl1962 am 12. Sep 2023, 12:34 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#18 erstellt: 13. Sep 2023, 13:40
Ich würde erstmal eine Nahfeldmessung an der Box machen um zu schauen, was da so herauskommt. Dann verschiedene Positionen des Mikrofons ausprobieren. Dann eine Messung mit rosa oder weißem Rauschen durchführen. Für mich sieht das so aus, als würdest du Artefakte messen. Nach diesem Diagramm hättest du praktisch keinen Bass, eine mittenbetonte Wiedergabe und das alles in Schlangenlinien. Eine Abweichung von 3 dB ist normal, 8 dB nutzen viele Hersteller als Pegel für die Grenzfrequnenzangabe, aber bei deiner Messung gibt es keinen linearen Bereich. Auch der steile Abfall der Höhen ab 6000 Hz ist sehr merkwürdig.
Das Mikrofon sollte eine Kugelcharakteristik haben und natürlich selber linear sein. Viele Mikrofone machen unter 50 Hz Schluss.
13mart
Inventar
#19 erstellt: 13. Sep 2023, 15:49

Ingor (Beitrag #18) schrieb:
Ich würde erstmal eine Nahfeldmessung an der Box machen um zu schauen, was da so herauskommt. Dann verschiedene Positionen des Mikrofons ausprobieren.
Dann eine Messung mit rosa oder weißem Rauschen durchführen. Für mich sieht das so aus, als würdest du Artefakte messen.


Dem schließe ich mich an.
Selbst messe ich inzwischen erst einmal bei rosa Rauschen (gibt's im Netz) mit einem ipad wedelnd vor dem Lautsprecher (mono). Mit der Haltefunktion sieht man recht schön, was der Lautsprecher im Mittel- und Hochtonbereich so macht. Danach dann vom Hörplatz aus messen, um die relevanten Bassmoden zu sehen.

Gruß Mart

P.S: Es gibt kostenlose Messprogramme, die schon ohne externes Mikrrofon funktionieren;
und es gibt passende Mikrophone, die ein genaueres Bild im Bass zeigen (MicW 436 z.B.)
anderl1962
Stammgast
#20 erstellt: 14. Sep 2023, 06:04
Hmmm,
liegt es am Mikro ( Omnesaudio MM-1 USB), der Soundkarte, der falschen Anwendung vom REW ?
Die Lautsprecher gehen deutlich höher als 10 kHz ( hören selbst meine alten Ohren ) und Bass ist auch zu genüge da. ( BR-Rohre gegen dröhnen schon mit alter, sauberer Socke bedämpft )
Aufstellung ändern, nicht oder weniger auf Hörplatz eindrehen........

Werde um Versuche und Messen nicht herum kommen, aber messe ich richtig?

Schwierig, schwierig
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 14. Sep 2023, 08:32
Das Mikro selbst ist schon sehr gut, Die Aufstellung auf dem Foto auch ok. Mit Stativ etwas freier, ca 20-30 cm weiter vorne wäre sicher noch besser.
Für Stereo wird oft empfohlen, das Mikro waagerecht auszurichten in Richtung der LS, muss man aber nicht.
Hast du für das Mikro auch die richtige Korrekturdatei in REW geladen? Es gibt ja sogar 2 für 0° und 90°. Das sollte man unbedingt machen.


[Beitrag von JULOR am 14. Sep 2023, 08:44 bearbeitet]
anderl1962
Stammgast
#22 erstellt: 14. Sep 2023, 08:46
Für das Mikro habe ich keine Korrekturdatei,
Da es keine Seriennummer hat wird es keine Korrekturdatei geben.
JULOR
Inventar
#23 erstellt: 14. Sep 2023, 08:52
Dann bringt es nichts. Das Mikro ist ja genauso wenig linear wie deine Lautsprecher.
Beim Hersteller wird damit geworben, dass für jedes Mic eine individuelle Datei zum Download existiert und das Mic eine Seriennummer hat, die man eingeben muss. Solltest du also haben.
Oft gibt es auch statt individueller Korrekturen gemittelte Korrekturdateien für ein Modell, einfach mal beim Hersteller fragen.
https://omnesaudio.d...ensator-Messmikrofon


[Beitrag von JULOR am 14. Sep 2023, 08:56 bearbeitet]
13mart
Inventar
#24 erstellt: 14. Sep 2023, 11:08

JULOR (Beitrag #23) schrieb:
Dann bringt es nichts. Das Mikro ist ja genauso wenig linear wie deine Lautsprecher.


Diese Aussage hätte ich gerne verifiziert, wenn es um Messmikrofone geht.

Gruß Mart
Ingor
Inventar
#25 erstellt: 14. Sep 2023, 11:13
Das Mikrofon wird als Messmikrofon verkauft. Die Abweichungen liegen dann im Bereich von 1 bis 2 dB . Korrekturdaten sind dann zwar fein, es sollte aber auch ohne nicht so aussehen, wie auf den Diagrammen.
Da ist etwas faul. Das kann auch an REW selber liegen. Nicht immer erfasst die Software die Daten richtig.
13mart
Inventar
#26 erstellt: 14. Sep 2023, 12:28

Ingor (Beitrag #25) schrieb:

Da ist etwas faul. Das kann auch an REW selber liegen. Nicht immer erfasst die Software die Daten richtig.


Das will ich nicht ausschließen. Die hier veröffentlichen Diagramme, welche offenbar vom Hörplatz aus gemacht wurden,
geben aber wohl kaum Auskunft über die Qualität der Mikrofone. Wohl aber über die Klang-'Qualität' am Hörplatz.

Gruß Mart
JULOR
Inventar
#27 erstellt: 14. Sep 2023, 12:39

13mart (Beitrag #24) schrieb:

JULOR (Beitrag #23) schrieb:
Dann bringt es nichts. Das Mikro ist ja genauso wenig linear wie deine Lautsprecher.

Diese Aussage hätte ich gerne verifiziert, wenn es um Messmikrofone geht.


Hier sind ein paar Beispiele: Jeder Typ ist etwas anders und es gibt auch Streuungen innerhalb des Produkts. Besonders im Bass unter 30 bzw. 40Hz (tlw. sogar bis 100Hz) und im Mitten-/Höhenbereich z.T. schon ab 2000Hz gibt es große Unterschiede.
https://www.hifi-sel...esstechnik&Itemid=66

Hier steht auch was dazu: https://www.heimkino...1-umik-2-ecm-40-mm1/

Und hier kann man auch sein Mic einschicken und kalibrieren lassen, kostet nichtmal so viel:
https://shop.hifi-selbstbau.de/produkt/mikrofonkalibrierung/


13mart (Beitrag #26) schrieb:
Die hier veröffentlichen Diagramme, welche offenbar vom Hörplatz aus gemacht wurden,
geben aber wohl kaum Auskunft über die Qualität der Mikrofone. Wohl aber über die Klang-\'Qualität\' am Hörplatz.

Das ist wohl richtig. So grobe Schnitzer erlauben sie sich dann doch nicht. Deshalb ja auch die Tipps mit Stativanbringung und Ausrichtung nach vorne. Obwohl auch das nicht alles erklärt. Natürlich sieht man hier den Raumeinfluss trotz der Ungenauigkeiten.



[Beitrag von JULOR am 14. Sep 2023, 12:42 bearbeitet]
anderl1962
Stammgast
#28 erstellt: 14. Sep 2023, 12:50
Das Mikrofon:
https://www.steinigk...measurement-mic.html

Korrekturdatei habe ich bekommen.
Welches gute, einfach zu bedienende und kostenloses Meßprogramm außer REW ist empfehlenswert?

Ist für nen Oldie 60+ nicht so einfach.

Vielleicht macht jemand Urlaub in Thailand und kann mir helfen, lach.


[Beitrag von anderl1962 am 14. Sep 2023, 12:55 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#29 erstellt: 14. Sep 2023, 13:00
Audionet Carma kannst du mal versuchen: https://www.audionet.de/apps/carma/

Wobei REW dir ja auch die EQ-Daten vorgeben kann zum Abschreiben oder importieren. Bei Carma weiß ich es nicht.


Ist für nen Oldie 60+ nicht so einfach.

Daher die Empfehlung mit miniDSP und Dirac.


[Beitrag von JULOR am 14. Sep 2023, 13:01 bearbeitet]
anderl1962
Stammgast
#30 erstellt: 14. Sep 2023, 13:16
MiniDSP DDRC-24. Ist mit Dirac live ?
oder
Dspeaker Antimode 2.0 Dual Core ?


[Beitrag von anderl1962 am 14. Sep 2023, 13:19 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#31 erstellt: 14. Sep 2023, 13:27

anderl1962 (Beitrag #30) schrieb:
MiniDSP DDRC-24. Ist mit Dirac live ?

Ja: https://www.soundimports.eu/de/minidsp-ddrc-24.html


Dspeaker Antimode 2.0 Dual Core ?

Kannst du auch nehmen. Ist ein eigenes automatisches System ohne Dirac. Ich habe damit keine Erfahrungen. Was nun besser funktioniert bei dir, weiß ich nicht.
13mart
Inventar
#32 erstellt: 14. Sep 2023, 13:54

JULOR (Beitrag #31) schrieb:

Dspeaker Antimode 2.0 Dual Core ?

Kannst du auch nehmen. Ist ein eigenes automatisches System ohne Dirac. Ich habe damit keine Erfahrungen. Was nun besser funktioniert bei dir, weiß ich nicht.


Mit AM 2.0 habe ich Erfahrung (und es läuft bei mir als Vorverstärker).
Das System kann vollautomatisch und ohne Computer einmessen (Mikrofon liegt bei), es kann aber auch eine Messung ohne Korrektur erstellen und auf seinem Display darstellen. Die Darstellung ist allerdings so klein, dass ein Übertragen auf einen Computer mit REW sehr hilfreich ist (per USB). Danach dann können parametrische EQs am AM 2.0 beliebig gesetzt werden. In meinem Umfeld (Dipole) hat das letztgenannte Verfahren die subjektiv 'besseren' Ergebnisse gebracht.

Gruß Mart

P.S: Einen Vergleich mit DIRAC live kann ich leider nicht bieten.
anderl1962
Stammgast
#33 erstellt: 14. Sep 2023, 14:07
Nun ich würde den DSP zwischen Vorverstärker ( Cyrus Quattro ) und Verstärker ( Mission Cyrus one / Fezz Audio Alpha Lupi ) einbinden.
Bin jetzt am Überlegen und abwägen:
MiniDSP hat Dirac live aber REW wird benötigt. Etwas umfangreichere Anwendung bzw Handhabung.
Dspeaker Antimode 2.0 eigenständiges System, einfacher in der Anwendung, teurer aber besser?
JULOR
Inventar
#34 erstellt: 14. Sep 2023, 15:32
Für Dirac brauchst du kein REW.
Die Einmessung läuft allerdings über Dirac-Software auf dem Laptop, an dem auch das Mikro angeschlossen wird.


[Beitrag von JULOR am 14. Sep 2023, 15:34 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#35 erstellt: 14. Sep 2023, 18:09
Am Rande erwähnt:
Mit REW messen und Filter für einen DSP zu erstellen, bastelt nur am Frequenzgang rum, ändert also nur Klangfarbe und dämpft die Modenanregung. Ein DSP ist für diese Aufgabe maßlos unterfordert. Daselbe kann auch Equalizer APO ohne DSP kostenlos erledigen.

Ich weiß nicht, was das Anti-Mode 2.0 Dual Core genau macht, aber Dirac Live korrigiert neben dem Frequenzgang auch die Impulsantwort (führt gleichzeitig zu spielende Frequenzen zeitlich zusammen, wenn sie nicht zeitgleich gespielt werden), was zu deutlicherem, klarerem Klang führt. Und genau da fängt es an, einem DSP Spaß zu machen, und den eigenen Ohren ebenso.
anderl1962
Stammgast
#36 erstellt: 16. Sep 2023, 05:51
Nun APO ist doch sicher für den Computer / Laptop?
Ich bin aber mit dem Laptop nur radiomäßig unterwegs, alles andere läuft über Vorverstärker / Verstärker.
Somit brauche ich nicht nur Software sondern auch hardware
DerHilt
Stammgast
#37 erstellt: 16. Sep 2023, 08:50
Im Grunde läuft es darauf hinaus, die Frage zu beantworten: traue ich dem Ergebnis, das ich mit einem automatisierten Gerät erreiche, oder möchte ich das lieber selber machen.
Ich persönlich habe z.B. keine Lust, mit diversen verfügbaren Soft- und Hardwarekomponenten "rumzumachen". Andererseits vertaue ich denen, die beruflich nix anderes tun. Also drück ich auf den "Calibrate"-Knopf verschiedener DSpeaker AM-Geräte und bin fertig damit.
In deinem Fall würde ich übrigens das X2 empfehlen. Das hat zwar kein Display, das Ergebnis lässt sich gleichwohl ohne zusätzliche Hard- und Software grafisch darstellen und etliche eigene Änderungen vornehmen, wenn man das für erforderlich hält. Außerdem hält es für den Fall eines SW einen einstellbaren HP und eine zusätzliche Bass Korrektur vor.
Muss man leider immer selber herausfinden, was jeweils gut für einen selbst ist.
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