Suche hochwertigen DSP (~500€)

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boep
Inventar
#1 erstellt: 03. Jun 2013, 13:05
Mahlzeit!

Nachdem ich baulich so ziemlich alles aus meinem Raum rausgeholt habe (Basotect, Aufstellung etc) suche ich zum weiteren klanglichen optimieren bzw anpassen an meinen Raum einen hochwertigen DSP.

Diese scheinen leider relativ rar gesäht zu sein?

Hat jemand nen heißen Tipp für mich?

Da ich so ziemlich garnichts für den Heimbereich gefunden habe, hatte ich schon an sowas gedacht? http://www.red-carpa...prozessor-P-DSP?base

Hat immerhin BurrBrown D/As verbaut.

LG
cr
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2013, 18:37
Warum nicht gleich was aus der Profi-Ecke
http://www.thomann.de/de/frequenzweichen.html

zB den Dynacord? Oder einen Xilica?
Highente
Inventar
#3 erstellt: 03. Jun 2013, 18:43
Ich hatte mir jetzt mal die Stereo 4/2013 rausgesucht, da hatten sie das Thema grad behandelt. Allerdings sind die Geräte alle bissel teurer.

folgende Links zu dem Thema sind angegeben:

www.studiosixdigital.com
www.tascam.de
www.mic-w.com
www.kirchner-elektronik.de
www.spl.info
www.manley.com
www.trinov.com
www.audiotra.de
www.audiodata.eu


[Beitrag von Highente am 03. Jun 2013, 18:43 bearbeitet]
The_Great_X
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Jun 2013, 18:48
na ja

wie war es mit DBX Eventide oder ADT-audio

ist noch teurer!

wenn nur 500€ zur Verfügung stehen geht doch auch das Behringer DCX
ist doch hier im Forum das Standard Gerät


TGX
detegg
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2013, 01:36
Moin,

was suchst Du denn nun?
... einen EQ, oder eine aktive Weiche, oder einen AVR, oder einen MP3-Player ... weil alle habe einen DSP (digitalen Signalprozessor) verbaut


Detlef
cr
Inventar
#6 erstellt: 04. Jun 2013, 01:49
Etwas, um die LS an den Raum anzupassen, also EQ, was aber eigentlich nichts anderes ist, als eine aktive Frequenzweiche wie die Dynacord, mit der man genausogut auch 6 Boxen equalizen kann, wenn ich das nicht falsch verstehe.
boep
Inventar
#7 erstellt: 04. Jun 2013, 09:58
Morgen zusammen!

Villeicht habe ich mich etwas umständlich ausgedrückt: Eigentlich suche ich einen hochwertigen digitalen EQ. Wenn noch eine Frequenzweiche mit drin ist, super! Ich wollte meine KEFs bald eh mal im Vollaktiv Betrieb testen.

LG
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2013, 10:17

boep (Beitrag #7) schrieb:
.....Eigentlich suche ich einen hochwertigen digitalen EQ. ....



EQs mit Digitaleingang gibt es kaum noch.

Sehr gut beleumundet sind -u.a.- EQs von BSS, Sabine, Klark teknik. Intern rechnen heute so gut wie alle anständigen EQs digital.
cr
Inventar
#9 erstellt: 04. Jun 2013, 11:25
Die Dynacord hat einen Digitaleingang, liegt halt über den angepeilten 500,-
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 04. Jun 2013, 11:29

cr (Beitrag #9) schrieb:
Die Dynacord hat einen Digitaleingang


welches Modell konkret bitte?
boep
Inventar
#11 erstellt: 04. Jun 2013, 12:18
Gibts da keine Geräte, die nicht aus dem PA Bereich stammen?
cr
Inventar
#12 erstellt: 04. Jun 2013, 13:12
Dynacord: http://www.thomann.de/de/dynacord_dsp260.htm bzw. Manual:
http://images5.thoma...nt/manual/215685.pdf
"29 – AES/EBU Digitaleingang
Zusätzlich zu den analogen Audioeingängen verfügt der DSP 260 über einen digitalen AES/EBU
Stereoeingang. Welcher der Eingänge aktiv ist, legen Sie im Setup-Menü fest. Der Eingang entspricht dem
IEC-Standard 60958 Typ I."

Der Behringer Ultradrive DCX2496 hat auch einen Digitaleingang.
boep
Inventar
#13 erstellt: 04. Jun 2013, 13:34
Danke!

Dynacord DSP260 schau ich mir mal genauer an!

Wenn er es wert ist, geb ich auch gerne ein paar Kröten zusätzlich aus!

Von dem Behringer DCX2496 halte ich nicht viel: Der soll rauschen?

LG
cr
Inventar
#14 erstellt: 04. Jun 2013, 13:39
Allerdings sind die Geräte viel zu kompliziert, um dann nur ein bisschen Equalizing zu betreiben.
Irgendwie haben alle Mängel: Der Dynacord hat nur 48kHz-Signalverarbeitung. Wie man die Lautstärke einfach regelt, erschließt sich mir auch nicht. Man darf sie ja nicht vor dem Gerät ändern, sondern wird mit suboptimaler Aussteuerung gerechnet, aber den gemeinsamen Mastervolume, der vor den 6 DA-Wandlern sitzen müßte, finde ich auch nicht.
detegg
Inventar
#15 erstellt: 04. Jun 2013, 13:56
Huhu,

ich betreibe 2x DCX2496 seit Jahren - da rauscht nichts wirklich. Man muss nur verstehen, wie man solche Teile benutzt.
Als EQ kann ich für günstig den DEQ2496 empfehlen, mit Einmessfunktion (mit entsprechendem Micro) und allem Schnickschnack - das bietet kein als "DSP" bezeichnetes LS-Management-System (AFW).

Detlef
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 04. Jun 2013, 14:14

Gibts da keine Geräte, die nicht aus dem PA Bereich stammen?
Entweder viel teurer (Nischenmarkt) oder verpönt (da sie den Klang ändern, also entspricht nicht dem "reinem Kettengedanken"). Bei sowas greift man dann zu PA, weil es da üblich ist und die Firmen, die diese Geräte bauen, jahr(zehnt)elanges Know-How haben.


Der Dynacord hat nur 48kHz-Signalverarbeitung.
Reicht doch für den Heimbedarf (und für PA, wenn es nicht amtlich sein muss), wichtiger sind 24Bit oder höher wegen Rundungsfehler beim Rechnen.


Wie man die Lautstärke einfach regelt, erschließt sich mir auch nicht. Man darf sie ja nicht vor dem Gerät ändern, sondern wird mit suboptimaler Aussteuerung gerechnet
So ist es aber üblich, der Controller kommt zwischen Mischpult bzw. Vorverstärker und Endstufe(n).


Wenn noch eine Frequenzweiche mit drin ist, super! Ich wollte meine KEFs bald eh mal im Vollaktiv Betrieb testen.
Wie viele Wege brauchst Du? Im Preisbereich wäre das DBX Driverack PX (Messmikro liegt mit bei), hat aber nur 2 Wege, das Driverack PA+ hat 3 Wege, musst aber das Messmikrofon separat kaufen.
Dann ist auch die Frage, ob Du das Gerät direkt bedienen möchtest oder ob Du den Laptop anstöpseln möchtest und welche Messgeräte Du zur Verfügung hast. Wer entsprechende Messgeräte (Spectrumanalyzer usw.) hat, braucht z.B. keine Einmessfunktion...
cr
Inventar
#17 erstellt: 04. Jun 2013, 17:06

So ist es aber üblich, der Controller kommt zwischen Mischpult bzw. Vorverstärker und Endstufe(n)


Also ein analoger 6-Kanal-Controller zwischen DSP und den 6 Verstärkern vor den Lautsprechern?
Vorm DSP kanns ja nicht gut sein, wenn Dynacord explizit empfiehlt, man soll mit passender Signalstärke, die sich an Voööaussteuerung orientiert, in den DSP?
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 04. Jun 2013, 17:32
Nein, brauchst keinen separaten Analogcontroller, da der DSP-Controller (beinhaltet Frequenzweiche, Equalizer usw.) dies übernimmt.

Beispiel 3 Wege:
Vorverstärker / Mische
|
DSP- ---------- Endstufe Hochtoner
Controller ----- Endstufe Mitteltöner
└------------------ Endstufe Tieftöner

Mit Vollaussteuerung ist es so gemeint, dass Du möglichst "laut" in den DSP reingehst und die Endstufen so weit "zudrehst", dass Deine maximale gehörte Lautstärke noch erreicht wird. Welche Pegel der DSP abkann und die Vorstufe ausgeben kann ohne zu verzerren, steht in den jeweiligen Anleitungen.

Hier übrigens der richtige Thomann-Link: http://www.thomann.d...ement_systeme&oa=pra


PS: Kann das Forum mal einen gescheiten, nichtproportionalen Font bekommen, so dass man mit ASCII-Zeichen (sowie mehrere Leerzeichen hintereinander) vernünftig arbeiten kann?


[Beitrag von Jeck-G am 04. Jun 2013, 17:39 bearbeitet]
cr
Inventar
#19 erstellt: 04. Jun 2013, 19:23
Ok, aber wie regle ich jetzt auf die Schnelle alle Kanäle proportional, ohne ins Menu zu müssen? Gibts da ein Up/Down Tastenpaar, das diese Funktion zugeteilt bekommt?
Konkret beim Dynacord und beim Behringer Ultradrive?
Bei beiden kann man ja auch mit AES/EBU rein. Wenn man jetzt ein 16 Bit Signal hat, wird das auf 24 Bit aufgeblasen (Nullen hinten dran) oder bleibt es ein leises 16 Bit-Signal (Nullen vorne dran). Wenn letzteres, bräuchte man nochmals einen Konverter und köönte nicht direkt mit dem CDP rein.

Und wenn wir schon dabei sind: Inwieweit ist der Behringer schlechter, einerseits was die Klangqualität betrifft (u.a. Rauschen, nachdem es angesprochen wurde)? Und was kann er nicht, was der Dynacord schon kann.

Wobei ja seltsamerweise der Behringer bis 48dB/Oktave regeln kann, ferner mit 96 kHz arbeitet, der drei mal so teure Dynacord dagegen 24dB/Okt. und 48 kHz hat.


[Beitrag von cr am 04. Jun 2013, 19:26 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#20 erstellt: 07. Jun 2013, 12:48
Solche bezahlbaren DSP's werden im DIY-Bereich dieses Forums öfter diskutiert, da solltest du dich mal umschauen. In jüngerer Zeit z.B. hier:
http://www.hifi-foru...ack=2&sort=lpost&z=1

In Sachen Preis/Leistung schwer schlagbar sind m.E. die Teile von Hypex: ein Verstärkermodul mit zwei Endstufen und DSP (AS 2.100) geht da schon knapp über 200 Euro los.
http://www.ari-acoustics.de/Hypex-AS2100
Die Qualität ist offenbar mehr als ordentlich, eigentlich Wahnsinn bei dem Preis. Die zuletzt bei Audio höchstdekorierten und schweineteuren Grimm-Lautsprecher bauen wohl auf eine zumindest ähnliche Aktivtechnik von Hypex.

Hifi-Selbstbau.de testet solche Gerätschaften immer mal recht gründlich und hatte meines Wissens auch eine tolle Vergleichstabelle mit Behringer, Alto, Hypex und Monacor in deiner Preisklasse. Kommt eben auch auf den Einsatzweck an, die Behringer soll zB sehr profitieren man sie digital ansteuert. Jedenfalls war diese Übersicht wirklich gut. Wohl gemerkt auf der Basis eingehender eigener Eindrücke und die Jungs haben echt Ahnung. Leider finde ich sie ad hoc nicht.....

Es gibt natürlich noch sehr viele andere wie Hifiakademie (DSP nachrüstbar in deren Geräten, ca. 200 Euro), MiniDsp etc...

Ich finde es weniger sinnvoll, hier Geräte zu empfehlen, die den gewünschten Preisrahmen übersteigen. Zum Einstieg in die Materie ist es m.E. sowieso nicht verkehrt, erstmal etwas günstiger zu planen.


[Beitrag von Nick11 am 07. Jun 2013, 12:51 bearbeitet]
detegg
Inventar
#21 erstellt: 07. Jun 2013, 14:32
Hallo,

hier ein etwas älterer (2009) messtechnischer Vergleich von 8 DSP Geräten --> Link.
Aber Vorsicht - erstens Herstellermessungen, zweitens Hörbarkeitsschwellen beachten !!

Detlef
boep
Inventar
#22 erstellt: 09. Jun 2013, 13:57
Danke für die vielen Infos, ich mache mir mal Gedanken!
MacPhantom
Inventar
#23 erstellt: 09. Jun 2013, 22:14

Jeck-G (Beitrag #18) schrieb:
PS: Kann das Forum mal einen gescheiten, nichtproportionalen Font bekommen, so dass man mit ASCII-Zeichen (sowie mehrere Leerzeichen hintereinander) vernünftig arbeiten kann?

Tipp: [code]-Tags benützen:

Vorverstärker
|
DSP---------------- Endstufe Hochtoner
Controller -------- Endstufe Mitteltöner
└------------------ Endstufe Tieftöner


[Beitrag von MacPhantom am 09. Jun 2013, 22:14 bearbeitet]
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