Suche nach einem 1-Band EQ-Modul

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Ralph_II.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jun 2005, 12:47
Moin,

bei Messungen habe ich festgestellt, dass sich bei Einsatz des Subwoofers auf seinem jetzigen Stellplatz eine Erhöhung der Frequenz 33 Hz um ca. 15dB einstellt.

Genau diese Frequenz möchte ich jetzt dämpfen und bin eigentlich wenig geneigt, 250€ auszugeben, um ein Weiß-ich-wie-viel-Band-EQ zu integrieren.

Hat jemand einen Tip, ob es irgendwo einen 1-Band-parametrischen-EQ zu einem günstigen Preis gibt? Gerne auch zum Selbstlöten.
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jun 2005, 16:00
Ich weiss, blöde Frage: Anders hinstellen geht nicht?
Ralph_II.
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Jul 2005, 23:45
Stimmt

Ich hab auch Messungen auf anderen Stellplätzen vorgenommen. Und dort wo die Resonanzen "nur" noch 3 bis 5 dB betragen, harmoniert der SW leider nicht mit unseren eingefahrenen "Straßen" im Wohnzimmer.


[Beitrag von Ralph_II. am 01. Jul 2005, 23:46 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 02. Jul 2005, 00:26
Hallo!
Alternativ köntest du einen Saugkreis zwischen Aktivmodul und Lautsprecher setzen, Der Hersteller deines Subwoofers müßte dir die Entsprechenden Werte nennen können.
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Jul 2005, 00:26 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#5 erstellt: 02. Jul 2005, 00:36
Hi,

der hier müsste passen: http://www.thomann.d..._q_pro_prodinfo.html

Grüße,

Zweck
Ralph_II.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Jul 2005, 10:19

Hörbert schrieb:
Hallo!
Alternativ köntest du einen Saugkreis...


Moin,

dann würde ich ja wohl die Garantie verlieren. Das möchte ich dann doch nicht.

@Zweck0r:

Das ist ja eine günstige Alternative.

Danke für die Tips.
raedel
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jul 2005, 08:50
Hallo

Behringer, also in Fachkreisen keinen guten Ruf.
Oft ne Menge Nebengeräusche, leider.

Gruß Burkhard
Ralph_II.
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Jul 2005, 12:44
Moin,

und welche Alternative wird in Fachkreisen benutzt?
HinzKunz
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2005, 13:00
Hallo,

Behringer hat (teilw. auch zurecht) einen eher zweifelhaften Ruf, ist aber preislich unschlagbar.
Da du aber eine sehr exakte Reglung brauchst, wirst du wohl um einen "richtigen" eq nicht rum kommen (z.B. DEQ2496).

mfg
Martin
Zweck0r
Moderator
#10 erstellt: 03. Jul 2005, 14:03
Hi,

so exakt muss das gar nicht sein, es geht ja nur darum, die eine Raummode zu erschlagen. Mit einer analogen Einstellung kann man die Frequenz auch genau treffen und herunterregeln. Temperaturabhängige Drift sollte bei einem derartigen Filter auch kein Problem sein.

Und selbst wenn das Ding mehr rauschen sollte als ein DEQ, wäre das auch egal, weil es schon sehr laut rauschen müsste, bis man über einen Subwoofer überhaupt etwas davon hört.

Grüße,

Zweck
HinzKunz
Inventar
#11 erstellt: 03. Jul 2005, 14:37

wäre das auch egal, weil es schon sehr laut rauschen müsste, bis man über einen Subwoofer überhaupt etwas davon hört.

Stimmt, ich hatte nicht bedacht, dass es um einen Sub geht.
Sorry

mfg
Martin
raedel
Stammgast
#12 erstellt: 03. Jul 2005, 17:18
Genau, war ja nen Sub, wollte grade ein db-Teil vorschlagen...
Der Behringer-Preis ist nimmer zu toppen

Gruß Burkhard
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 04. Jul 2005, 01:18

Ralph schrieb:
Hat jemand einen Tip, ob es irgendwo einen 1-Band-parametrischen-EQ zu einem günstigen Preis gibt? Gerne auch zum Selbstlöten.

Hallo Ralph,

ich habe eine Schaltung, mit der man dies machen könnte. Durch die richtig Dimensionierung der Bauelemente kann man die Frequenz wählen, die abgesenkt werden soll, wie stark die Absenkung sein soll und die Breite der Absenkung.

Leider ist die Schaltung auf einem alten PC und auch noch auf einer Festplatte, die nicht mehr eingebaut ist. Vor dem nächsten Wochenende habe ich keine Zeit, mal auf die alte Festplatte zu schauen.

Damit ich mir die Arbeit nicht umsonst mache, teile mir doch bitte mit, ob Du an der Schaltung interessiert bist bzw. wenn Du eine andere Lösung gefunden hast.

Viele Grüße

Uwe
canada_dry
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Jul 2005, 01:31

Behringer, also in Fachkreisen keinen guten Ruf.
Oft ne Menge Nebengeräusche, leider.


Off topic, aber hier angesprochen:
Wenn man weiss warum, ein problem das sich leicht beheben laesst. Bei mir gibt es keine nebengeraeusche mehr und ich habe drei behringer in meiner anlage...ist ein bauteil problem und einfach zu loesen.
detegg
Inventar
#15 erstellt: 04. Jul 2005, 02:00
Hi canada_dry,


ist ein bauteil problem und einfach zu loesen.

... lüfte doch bitte das Geheimnis!

Detlef
canada_dry
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Jul 2005, 03:01
Knistern und rauschen - auf englisch "frying egg sound" war ein problem das bei mir nach zwei monaten auftrat. Konnte es auf die xlr ausgangsstecker beim dcx zurueckfuehren.
Alle punkte der stecker nachgeloetet - half fuer kurze zeit. Einen monat etwa, dann wieder das gleiche.
Zum schluss festgestellt das die xlr stecker statt der aus festem blech gebauten neutrikverriegelung einrastende zunge aus duennem biegsamen blech aufweisen. Diese zunge verliert mit der zeit die spannung und laesst den stecker sich leicht aus der verbindung loesen.
Das fuehrt zu den nebengeraeuschen.
Zunge einfach etwas runtergebogen, neu eingesteckt - problem geloest. Nach etwa einem halben jahr muss mans wiederholen.
Bessere loesung - kauf und einbau von neutrik rechtwinkligen loetsteckern (pc board mounted)mit dem richtigen neutrik verschluss.

Der dcx ist das einzige geraet das diese probleme zeigte. Alle anderen geraete haben keinerlei geraeusch symptome.
Ralph_II.
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Jul 2005, 06:59

Uwe_Mettmann schrieb:
Damit ich mir die Arbeit nicht umsonst mache, teile mir doch bitte mit, ob Du an der Schaltung interessiert bist bzw. wenn Du eine andere Lösung gefunden hast.


Moin Uwe,

danke für das Angebot! Diese Woche bekomme ich erstmal einen DSP 1124P. Mit dem Teil werd ich mal ein bischen rumspielen. Wenn ich nicht zufrieden bin, komm ich auf Dein Angebot zurück. Ist das ok?
detegg
Inventar
#18 erstellt: 04. Jul 2005, 08:53
@canada_dry


Der dcx ist das einzige geraet das diese probleme zeigte. Alle anderen geraete haben keinerlei geraeusch symptome.


Danke für die Info - werde ich mal bei meiner DCX beobachten. Habe sie jetzt seit ca. 10 Monaten in Betrieb - keine Probleme!

Gruß - Detlef
raedel
Stammgast
#19 erstellt: 04. Jul 2005, 09:07
Moin am Montag

Ähäm, ist mit DCX dieses hier gemeint: Behringer
DCX2496 Ultradrive Pro ?

Gruß Burkhard
canada_dry
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Jul 2005, 09:20

DCX2496 Ultradrive Pro ?


richtig, drei punkte


Habe sie jetzt seit ca. 10 Monaten in Betrieb - keine Probleme!


Du gluecklicher - bei mir faengts im hochton kanal wieder an - zeit fuer den schraubenzieher - oder endlich neue neutrik buchsen...habe meine ansonsten gut funktionierend seit mai letzten jahres...


habe gerade bei deqx nachricht wegen interesse dagelassen:


DEQX PDC 2.6P (Pre-Amp Model - adds analogue volume control and remote
control)(This model always ships with DEQX Basic Calibration Kit consisting
of software, cables & calibrated microphone)$3,750.00

DEQX Basic Calibration Kit (DEQX Cal software, cables and calibrated
microphone)$220.00

DEQX Reference (Earthworks) Calibration Kit $795.00

Digital Output Option$495.00

Balanced Analogue Output Option$325.00


Nun, beim deq und dcx zusammen komme ich mit messmicro auf etwa 700$ US...
raedel
Stammgast
#21 erstellt: 04. Jul 2005, 09:35
Ja bedank ich mich auch schön für die drei Punkte
Mir sei die Frage gestattet was son Teil (außer Crossover vielleicht) in ner HiFi Anlage fürn Dienst tut?
Und ich sollte die Aversion bei Behringer erklären: Wir haben bei größeren Events (Rundfunk oder TV dabei) oft Flyer vom Veranstalter dabei auf denen steht ausdrücklich KEIN BEHRINGER im Siderack. Das hat Gründe. Nun nicht grad die XLR Teile sondern vielmehr die elenden Rauschfahnen die Behringer zB. bei Hall oder Gate-Betrieb erzeugt. Es laufen halt viele Micros, zu Hause im Hochpegelbereich vieleicht ja nicht zu hören. Würd mich mal interessieren ob das da auch auftritt?

Gruß Burkhard
Ralph_II.
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Jul 2005, 15:40
Moin @ all,

vielen Dank erstmal für Eure Anregungen!

Jetzt habe ich mich erstmal für einen Behringer DSP 1124P entschieden, weil es mir schien, dass er zu einem günstigen Preis eine Menge bietet.

Immerhin kann man 10 Presets abspeichern und man hat die Möglichkeit pro Preset bis zu 12 Filter zu nutzen (pro Kanal - wobei ich ja nur einen Kanal nutze für den Subwoofer). Und was natürlich sehr wichtig ist, man kann die Filter beliebig dicht nebeneinander setzen.

Nachdem ich jetzt mit Messsystem bewaffnet die Kurve per DSP "entschärft" habe, muss ich feststellen, dass der Behringer besser ist, als ich es erwartet habe. Ich kann absolut nichts negatives berichten. Die Dröhnfrequenz konnte ich einwandfrei "vernichten", also auf normales Niveau bringen und zusätzlich den Rest der Kurve einigermaßen begradigen. Dass sich der Klang durch die AD-DA-Wandlung verändert hat, ist für mich nicht feststellbar. Ganz im Gegenteil, einen Film ohne dieses permanente Auftreten von unangenehmen Resonanzen zu sehen/hören hat den (finanziell) geringen Aufwand voll gerechtfertigt.

Zusätzlich habe ich die Gummidämpfer entfernt (Schockboliden? - toller Name) und den Sub jetzt direkt mit Spikes auf dem Fußboden stehen. Die Spikes drücken dabei durch die Auslegeware direkt auf den Betonfußboden.

Jetzt ist die Wiedergabe über den Sub so, wie ich es erwarte.
fehlermeldung_2000
Inventar
#23 erstellt: 23. Jul 2005, 17:11
schöner Bericht.

Ich hatte auch Probleme mit Tiefbass, habe dann einen analogen 30 Band EQ in das Subwoofer-Signal reingeklemmt und an den entsprechenden Frequenzen herumgedoctort. Das Egebnis war klanglich schlechter. Danach hatte ich mir ein Behringer Bass-Syntecizer gekauft. Habe ich nicht zum Laufen gebraucht, bzw. konnte keine Verbesserung spüren, also wieder verkauft. Subwooferpegel 2db erhöht und nichts weiter unternommen. Seit einer Woche habe ich allerdings einen neuen DVD Player und jetzt ist plötzlich ausreichend Tiefbass vorhanden.

Also: nicht aufgegeben sondern kämpfen und probieren nur weiter so!
canada_dry
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Jul 2005, 02:45

ass sich der Klang durch die AD-DA-Wandlung verändert hat, ist für mich nicht feststellbar.


Deckt sich mit meinen behringer erfahrungen.
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