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Faszination Aktives Hören

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fredmaxxx
Gesperrt
#1 erstellt: 15. Sep 2013, 21:24
Zur Vorgeschichte: seitdem ich Ende 2012 mit dem aktiven Hören über ein Paar B&M Delta, die mein Vater einfach eines Tages mit nach Hause brachte, in Berührung gekommen bin, ist nichts mehr wie es einmal war.

Mit der eigenen passiven Anlage war man ständig am machen und tun. Man tauschte Komponente für Komponente und doch war man nie ganz zufrieden. Schnell dachte ich mir, ganz zufrieden, dass kann man ja eh nie sein. So ist das halt mit dem Hobby HiFi.

- Ich lag falsch. Seit ich Anfang diesen Jahres mit aktiven Lautsprechern höre, habe ich den Spaß am Musik hören neu entdeckt. Statt immer unruhig zu gucken was denn noch geht, höre ich einfach entspannt Musik. Denn, die aktiven, meist auch geregelten Lautsprecher und im Besonderen die von Backes & Müller klingen einfach besser als man es passiv je erreichen könnte. Mit passiven Lautsprechern bleibt man dem Hamsterrad der HiFi Branche ausgeliefert, welche es nur zu gut versteht von der anhaltenden Unzufriedenheit zu profitieren.


Wir waren nun also am Freitag (13.9) bei einem Bekannten und hatten unsere Aktivlautsprecher mit dabei um sie gegen seine jetzigen passiven Canton Karat 711 DC antreten zu lassen.

Panorama

Der Aufbau war folgender: die Musik kam von Spotify über den 3,5mm Klinken Analogausgang des MacBook Air und ging über einen Fostex Spannungswandler als Lautstärkeregelung, schlußendlich in eine CINCH Umschaltbox von dynavox.

Der Pegel wurde mit einem iPad mini über die App dB Volume und dem weißen Testrauschen des MacBook Air festgestellt. Die Sigma und die KS richteten sich was den Pegel angeht an die B&M 3 welche keine außen liegenden Pegelsteller hat.

Wir waren insgesamt 8 Personen, hauptsächlich HiFi Neueinsteiger. Wir wollten ja noch den Ingo (Ingo74) dabei haben, es passte ihm leider zeitlich nicht.

Vor Ort hatten wir einen guten Querschnitt durch unsere Lautsprecher aufgebaut. Die B&M BM 3 innen, dann die B&M Sigma in der Mitte und außen die KS digital C-88 COAX.

Erstmal wurde sich in Ruhe eingehört und die einzelnen Lautsprecher durften zeigen wie sie das Musiksignal interpretieren.

Verblüfft waren die Anwesenden über die Tatsache, dass hier lediglich ein MacBook Air, es hätte auch ein iPhone sein können etc., das Signal lieferte. Ist doch die landläufige Meinung teilweise noch, dass die Geräte zwischen den Lautsprechern den Klang bestimmen.

Die BM 3 wie auch die KS digital gingen bei diesem Vergleichstest etwas unter. Das mag daran liegen, dass insbesondere die BM 3 nicht mit offensichtlich spektakulären Eigenschaften aufwartet, sondern eine feine Musikalität an den Tag legt, die eine Langzeit-Zufriedenheit garantiert. - Auch wenn einen das Klangbild nicht sofort anspringt.

Besonders in Szene setzte sich dafür die B&M Sigma. Das "Pfund im Bass" - die Sigma geht linear bis hinab auf 25 Hz, die klare Stimmwiedergabe, sowie der weite Raum den die Sigma öffnete ließ die Hörenden begeistert zurück. Für Einsteiger ins aktive Hören, darf es also ruhig mal etwas spektakulärer zugehen.

Die Lautsprecher unseres Bekannten, die Canton Karat 711 DC, welche sich anfangs noch Komplimente für die tolle Optik einfingen, mussten nun klanglich überzeugen.

Hmm, laut können sie ja, - aber emotional ergriffen fühlte sich Niemand.

Es war keineswegs so, dass ihnen etwas bestimmetes nicht gelingen wollte. Vielmehr klangen sie einfach generell zu sehr nach Lautsprecher. Der Klang klebte an den Boxen anstatt sich im Raum auszubreiten. (An dieser Stelle wird wohl der ein oder Andere Canton Liebhaber einlenken wollen und zu bedenken geben, dass ja die Aufstellung, der Raum, der Verstärker, die Quelle, die Kabel, das Wetter, etc. Schuld seien.)

Meine Vermutung an dieser Stelle: Canton baut offensichtlich eher passive, aber schöne Tonmöbel, als wirkliche Lautsprecher. Ähnliches haben wir nun schon mehrfach feststellen müssen. Diese Erkenntnis betrifft, nach unserer Erfahrung, eigentlich alle uns bekannten passiven Lautsprecher.

Gegen Ende des Vergleichstests zeigten die B&M Sigma, dass man mit aktiven Lautsprechern auch leise wunderbar hören kann.

Es war unser 3. Lautsprechervergleich und zugleich auch der Größte bisher.

Ich kann nicht sagen, wie froh ich darüber bin endlich zufrieden zu sein. Denn, egal ob mit einem Paar Abacus C-2 oder einem Paar B&M BM 8 V-FET, für mich zurzeit das Höchste der Gefühle, aktiv hören, heißt zufrieden hören. - Für mich natürlich, und streng subjektiv das Ganze. ... ist ja klar.
fredmaxxx
Gesperrt
#2 erstellt: 15. Sep 2013, 21:37
Hier ein noch weitere Impressionen des Aufbaus.

Aufbau_01

Aufbau_02

Aufbau_03
Stereo33
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Sep 2013, 21:54
Also ich mach mich da nicht verrückt.

Verstärker werden nach Haptik und Optik gekauft, vielleicht auch mal wieder was abgegeben,
CD-P bieten vermutlich auch nur eingebildete Klangunterschiede,
und den Hauptteil machen die Boxen und Raumakustik.

http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
(dürfte dir aber bekannt sein, daher spricht nichts gegen Passiv)

Zum glück oder leider höre ich zu wenig Musik um ständig immer weiter aufzurüsten.

Deinen Aufbau finde ich sehr gut. Echt klasse wenn man einfach zwischen verschiedenen Boxen
umschalten und vergleichen kann, oder für die jeweilige Musikrichtung die richtige Box wählt
versuchstier
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Sep 2013, 22:16
Hey,
da habt ihr dieses mal aber richtig Aufwand betrieben. Respekt
Die Ergebnisse sind für mich nachvollziehbar
Ach ja, die BM 8 muss ich mir bei Gelegenheit auch mal anhören kommen

Gruß versuchstier



@Stereo33,
es spricht nichts gegen Passiv, aber alles für Aktiv
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=107


[Beitrag von versuchstier am 15. Sep 2013, 22:25 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#5 erstellt: 16. Sep 2013, 06:51
Hallo,

abgesehen davon, daß ich denke, das Ergebnis pro oder contra aktiv/passiv hängt auch von den passiven Lautsprechern selbst, deren Aufstellung und der Raumakustik ab, ist die Aufstellung der Lautsprecher m. E. nicht gut. Die Canton - wenn ich mich nicht irre - die innen stehende ist reichlich eingequetscht, alle anderen gewinnen so gleichmäßig angeordnet immer mehr an "Stereobreite", was m. E. die "Stereobühne" schon ungleich beeinflußt.

Gruß
Peppermint-Patty
Regelung
Inventar
#6 erstellt: 16. Sep 2013, 16:12
Es ist immer interessant zu lesen, dass eine über 20 Jahre alte Box, die Sigma, eine neue passive in den Schranken weist.

Grüße Christian
fredmaxxx
Gesperrt
#7 erstellt: 16. Sep 2013, 17:41

Stereo33 (Beitrag #3) schrieb:
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
(dürfte dir aber bekannt sein, daher spricht nichts gegen Passiv)

Zum glück oder leider höre ich zu wenig Musik um ständig immer weiter aufzurüsten.

Deinen Aufbau finde ich sehr gut. Echt klasse wenn man einfach zwischen verschiedenen Boxen
umschalten und vergleichen kann, oder für die jeweilige Musikrichtung die richtige Box wählt 8)


Vielen Dank. Das Umschalten und Vergleichen an sich macht auch Spaß. Bei uns Zuhause haben wir aber leider nicht den Platz alle unsere aktiven Lautsprecher nebeneinander zu stellen. Bei unserem Bekannten war das erfreulicherweise anders.


versuchstier (Beitrag #4) schrieb:
Die Ergebnisse sind für mich nachvollziehbar
Ach ja, die BM 8 muss ich mir bei Gelegenheit auch mal anhören kommen

Gruß versuchstierhttp://www.hifiaktiv.at/?page_id=107


Bei unseren beiden Vergleichen haben ja die BM 3 das Rennen gemacht, aber die Sigma machen eben mehr "Show". Ist schon ein toller Lautsprecher. Wer sich nicht um die Optik schert wird klanglich reich entlohnt.

Die BM 8 V-FET ist klanglich jedoch ein ganz Anderes Kaliber. Präzise, mit guter Räumlichkeit und staubtrockenem Bass. Hat ja auch 3 geregelte Chassis pro Lautsprecher.



Peppermint-PaTTy (Beitrag #5) schrieb:
Hallo,

abgesehen davon, daß ich denke, das Ergebnis pro oder contra aktiv/passiv hängt auch von den passiven Lautsprechern selbst, deren Aufstellung und der Raumakustik ab, ist die Aufstellung der Lautsprecher m. E. nicht gut. Die Canton - wenn ich mich nicht irre - die innen stehende ist reichlich eingequetscht, alle anderen gewinnen so gleichmäßig angeordnet immer mehr an "Stereobreite", was m. E. die "Stereobühne" schon ungleich beeinflußt.

Gruß
Peppermint-Patty


Das stimmt. Aber von der Aufstellung unabhängig kann man sich auch so schnell ein Bild davon machen wie ein Lautsprecher klingt. Die KS zum Beispiel standen auch alles Andere als günstig. Es sind eigentlich Nahfeld-Monitore. Sie standen zu weit auseinander, - und trotzdem konnte man den Lautsprecher klanglich gut einschätzen.

Das man die Lautsprecher bei der eigenen Anlage penibelst aufstellt ist doch klar.


Regelung (Beitrag #6) schrieb:
Es ist immer interessant zu lesen, dass eine über 20 Jahre alte Box, die Sigma, eine neue passive in den Schranken weist.

Grüße Christian


Und das nicht knapp nach Punkten.

Die Sigma ist schon ein interessanter Lautsprecher. Sie hat ja allein 3 Chassis für das obere Spektrum des Klangbildes. Das hat der Herr Müller schon clever konstruiert. Ich denke mir, dadurch das jedes Chassis in seinem optimalen Bereich spielt und jeweils eine eigene 70 Watt starke Endstufe besitzt ergeben sich schon einige Vorteile. Dazu die Mikrofon Regelung im Bass und das geschlossene Gehäuse.

Die Sigma ist auch heute noch eine stimmige Box, von der Optik mal abgesehen.
digrassi
Stammgast
#8 erstellt: 16. Sep 2013, 17:57

Peppermint-PaTTy (Beitrag #5) schrieb:
Hallo,

abgesehen davon, daß ich denke, das Ergebnis pro oder contra aktiv/passiv hängt auch von den passiven Lautsprechern selbst, deren Aufstellung und der Raumakustik ab, ist die Aufstellung der Lautsprecher m. E. nicht gut. Die Canton - wenn ich mich nicht irre - die innen stehende ist reichlich eingequetscht, alle anderen gewinnen so gleichmäßig angeordnet immer mehr an "Stereobreite", was m. E. die "Stereobühne" schon ungleich beeinflußt.

Gruß
Peppermint-Patty


...sehe ich auch so.
die Aufstellung der Lautsprecher ist höchst unfair,die Cantons strahlen seitlich ins TV-Möbel!
wer ernsthaft und ohne Wunschdenken highfidele Vergleiche durchführt,wird letztendlich feststellen,daß man keine Unterschiede zwichen Aktiv- bzw. Passiv-Lautsprechern hören kann.
ob man schicke Status-Tonmöbel oder eher. eine technische Ausrichtung seiner Heimbeschallung wählt dürfte klanglich eher nebensächlich,im Endeffekt zählt nur eine intelligente Instalation der Speaker...idealer Weise Wandeinbau der Stereospeaker mit einer Multi-Sub-Anordnung Monopol - Dipol - Ripol -Bassarray !
Regelung
Inventar
#9 erstellt: 16. Sep 2013, 18:39

digrassi (Beitrag #8) schrieb:
...im Endeffekt zählt nur eine intelligente Instalation der Speaker...idealer Weise Wandeinbau der Stereospeaker mit einer Multi-Sub-Anordnung Monopol - Dipol - Ripol -Bassarray !


Das ist für einige Aktiven alles uninteressant, wir stellen einfach unsere Boxen auf, werden etwas ausgerichtet, mit den Potis grob am Raum angepasst, das war´s.

Grüße Christian
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 17. Sep 2013, 07:38

fredmaxxx (Beitrag #1) schrieb:
....Die B&M BM 3 innen, dann die B&M Sigma in der Mitte und außen die KS digital C-88 COAX.....


schonmal schlecht:
bei Hörtests werden die LS natürlich immer abwechselnd aufgebaut, so dass die Basisbreite f alle LS gleich bleibt. Der Hörer muss sich mit dem Umschalten dann natürlich ebenfalls leicht mitdrehen.

Die Aussage PAUSCHAL aktiv sei besser als passiv ist so nicht nachweisbar.
ingo74
Inventar
#11 erstellt: 17. Sep 2013, 08:52
schöner test, ich tu mich nur sehr schwer mit dem fazit.

erstens ist für ein objektives ergebnis der versuchsaufbau nicht geeignet, zudem fehlen messungen, dh das ergebnis ist schlichtweg subjektiv - euch hat von den 4 lautsprechern in dem raum mit der aufstellung und sitzposition die sigma am besten und die canton am schlechtesten gefallen, mehr nicht.

zweitens ist die betonung 'aktiv' so nicht nachvollziehbar, denn die qualität eines lautsprechers wird nicht durch die art der anpassung der chassis aneinander (und durch den ort der endstufe) bestimmt.

um ein beispiel zu geben - ihr habt 4 autos verglichen, einen opel insignia handschalter, einen alten bmw dreier automatik, eine alte c-klasse automatik und nen älteren vw passat mit dsg.
der insignia ist nun das schlechteste auto weil er handschalter ist und der passat ist wegen dem dsg das beste - nachvollziehbar


[Beitrag von ingo74 am 17. Sep 2013, 08:55 bearbeitet]
versuchstier
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Sep 2013, 10:54

ingo74 (Beitrag #11) schrieb:
...das ergebnis ist schlichtweg subjektiv - euch hat von den 4 lautsprechern in dem raum mit der aufstellung und sitzposition die sigma am besten und die canton am schlechtesten gefallen, mehr nicht

ich war zwar bei diesem Test nicht dabei, habe aber bereits 2x beim Fredmax div. Boxen, aktiv und passiv vergleichen können.

Ingo, glaubst Du ernsthaft, wenn die Boxen in einer anderer Reihenfolge gestanden hätten, dann wäre für alle Teilnehmer plötzlich die Canton am besten gewesen? Wohl eher nicht! Klar bestimmt auch die Aufstellung, die Hörposition und vor allen Dingen die Raumakustik den Klang. In erster Linie aber die Boxen.

Und ich kann Dir versichern, egal wo die Canton beim Test gestanden hätte, sie hätte keinem der Teilnehmer am besten gefallen
Sei einfach mal bei einem Vergleich vor Ort persönlich dabei, dann wirst Du anders reden

Gruß versuchstier


@Apalone,
das bei Hörtests Deiner Meinung nach LS immer abwechselnd aufgebaut werden, ist doch albern.
Das Gedächtnis kann den Klangunterschied gar nicht so lange speichern, um ein realistisches Ergebnis nach jedem Umbau zu bekommen
digrassi
Stammgast
#13 erstellt: 17. Sep 2013, 12:00
Versuchstier,
verstehst Du nicht was abwechselnd heißt?
...die Canton 1x außen - 1x innen
...die Sigma zweite von außen 2e von innen usw usw.

Ein seriöser und aussagekräftiger Vergleich geht ohnehin nur im Blindtest !...mir gefällt auch immer mein neuestes "Spielzeug" (Lautsprecher),das ist völlig normal,die Erwartungshaltung bestimmt hier enorm mit.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 17. Sep 2013, 13:36

versuchstier (Beitrag #12) schrieb:
.....
@Apalone,
das bei Hörtests Deiner Meinung nach LS immer abwechselnd aufgebaut werden, ist doch albern.
Das Gedächtnis kann den Klangunterschied gar nicht so lange speichern, um ein realistisches Ergebnis nach jedem Umbau zu bekommen ;)



Das hast du falsch verstanden oder ich habe mich missverstandlich ausgedrückt:

Boxenaufbau NICHT 4 3 2 1 1 2 3 4 wie vor

sondern

4 3 2 1 4 3 2 1

damit wenigstens die stereo-Basis gleich bleibt.
Slatibartfass
Inventar
#15 erstellt: 17. Sep 2013, 13:52
Das ist mir alles zu subjektiv und offenbar mit vorgefasstem Ergebnis, wie die undifferenzierte Begeisterung für Aktiv in der Einleitung bereits zeigt. HiFi Neueinsteigern kann man dann leicht ein entsprechendes Ergebnis suggerieren, die mangels Erfahrung dann auch meißtens zustimmen.

Slati
versuchstier
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Sep 2013, 14:27

Apalone (Beitrag #14) schrieb:
Das hast du falsch verstanden oder ich habe mich missverstandlich ausgedrückt:
Boxenaufbau NICHT 4 3 2 1 1 2 3 4 wie vor sondern 4 3 2 1 4 3 2 1 - damit wenigstens die stereo-Basis gleich bleibt.


@Apalone,
sorry, das habe ich in der Tat falsch verstanden, bzw. den Zusatz mit der Basisbreite überlesen
Da gebe ich Dir auch Recht, was die Stereo Basis angeht. Beim letzten Test, wo ich auch persönlich dabei war, hatten wir auch 4 3 2 1 4 3 2 1 gemacht


@,digrassi,
ja - die Erwartungshaltung bestimmt enorm mit! Aber nur bei Dingen, die keinerlei Unterschied hervor bringen, wie z.B. tolle NF-Kabel oder super truper Lautsprecherkabel für 999,99 €

Bei verschiedenen Lautsprechern, egal ob aktiv oder passiv, sind Unterschiede hörbar, egal welche Box als besser empfunden wird...

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 17. Sep 2013, 14:30 bearbeitet]
Regelung
Inventar
#17 erstellt: 17. Sep 2013, 19:41
Hallo fredmaxxx,

die Sigma kann man auch ein bisschen aufmöbelt, hier ist das kleinere Schwestermodell die Delta, in Hochglanz weiß, die wurde nachträglich lackiert, man sieht und hört die 25 Jahre nicht an.

Grüße Christian
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 17. Sep 2013, 19:54
sehen kann man es schon, das design ist heutzutage schon ein anderes.


Regelung (Beitrag #9) schrieb:

wir stellen einfach unsere Boxen auf, werden etwas ausgerichtet, mit den Potis grob am Raum angepasst, das war´s.

stimmt, ich vergaß - aktiv kann ja die physik ausser kraft setzen



versuchstier (Beitrag #12) schrieb:

Ingo, glaubst Du ernsthaft, wenn die Boxen in einer anderer Reihenfolge gestanden hätten, dann wäre für alle Teilnehmer plötzlich die Canton am besten gewesen?

nein. das war auch nicht meine aussage.
woran glaubst du, liegt es - dh was ist der grund, dass die canton schlechter geklungen haben als die 3 aktiven..?
Zalerion
Inventar
#19 erstellt: 17. Sep 2013, 20:13
Naive Frage:

Was kosten die Cantons?
Was kosten die B&Ms?



Allgemein:
Aktiv hat man diverse Vorteile, die man passiv so leider kaum umsetzen kann. Diese KÖNNEN durchaus wesentliche Auswirkungen haben.
Aber eine gut konstruierte aktive sollte eine gut konstruierten passiven in einem akustisch guten Raum nicht wesentlich überlegen sein.

Dass man eine Aktive besser anpassen kann, durch wesentlich leichtere Eingriffe, dürfte auch unstrittig sein (geht theoretisch auch bei passiven, ist aber prinzipbedingt schwieriger umzusetzen und damit außerhalb des DIY oder von Sonderanfertigungen uninteressant).

Aktiv zahlt man mehr Endstufen und Elektronik (wobei das wohl auch von Marke zu Marke unterschiedlich sein wird).
Auch vor passive kann man aktive Korrekturelektronik verbauen, heutzutage sogar verhältnismäßig günstig und mächtig, nämlich die DSPs.
Problematisch ist nur, dass das die "Highender" so leider nicht akzeptieren können, weil ja Pfui,Pfui Beeinflussung im Signalweg. (Wobei bei Aktivboxen im Prinzip nix anderes gemacht wird. Halt nur für den technischen Laien nicht so offensichtlich).
fredmaxxx
Gesperrt
#20 erstellt: 17. Sep 2013, 20:39

ingo74 (Beitrag #18) schrieb:

versuchstier (Beitrag #12) schrieb:

Ingo, glaubst Du ernsthaft, wenn die Boxen in einer anderer Reihenfolge gestanden hätten, dann wäre für alle Teilnehmer plötzlich die Canton am besten gewesen?

nein. das war auch nicht meine aussage.
woran glaubst du, liegt es - dh was ist der grund, dass die canton schlechter geklungen haben als die 3 aktiven..?


Ingo, du hast doch Ahnung. - Was meinst du denn woran es liegt ?
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 17. Sep 2013, 20:52
ahnung ist immer relativ
ich hatte es mal versucht zu erklären - letztendlich ist es das gesamtkonzept was zählt, dazu gehört ua der lautsprecher (gehäuse, chassis, natürlich auch die weiche (um ein paar punkte zu nennen) und dann kommt es vor allem darauf an, was der raum (aufstellung und sitzpostion) aus dem macht, was aus der box kommt - sprich, letztendlich ist das wichtig, was wie beim hörer ankommt.

ich hab dich schonmal gefragt und nehmen wir die 711er von eurem test - wenn ich diesen lautsprecher aktiviere, dh die passive weiche aktiv nachbilde, klingt er dann besser..?
der_don62
Gesperrt
#22 erstellt: 17. Sep 2013, 21:26
Klar, die Summe der Einzelnen Massnahmen ergibt das Gesamtklangbild. Soweit stimmt deine Aussage.

Nun kommt es aber darauf an, Schritt für Schritt alle klangverfälschenden Einflüsse zu minimieren. Das fängt bereits am Gehäuse an, ein Gehäuse mit 40mm Wandstärke ist z.B. einem 19mm dünnen Gehäuse deutlich überlegen, da es entsprechend weniger zu Resonanzen im Bassbereich neigt.

Dann kommt es darauf an das Signal auf elektronischer und nicht auf elektrischer Ebene aufzuteilen. Die Mittel des Elektrikers sind recht grob, die des Elektronikers sehr fein. Wo wir schon mal beim Aktivprinzip wären. Dort kann man das Signal im Niedrigvoltbereich sauber und genau aufteilen, steilflankige Filter einsetzten, Phasendrehungen verhindern (z.B. mit einen phasenstarren Subtraktionsweiche) usw., alles bei einer passiven Weiche leider nicht oder nur grob möglich. Deswegen ist es auch sinnlos eine schlechte passive Weiche „aktiv“ nachbauen zu wollen, was will man damit beweisen?

Dann die Regelung: kein Chassis kann dem elektrischen Signal korrekt folgen, sie brauchen z.B. viel zu lange zum Ein- und Ausschwingen. Das lässt sich mit einer Regelung stark verbessern, die Regelung korrigiert ja keine Fehler, sondern verändert die Eigenschaften eines Chassis: plötzlich kann es z.B. viel schneller beschleunigen und abbremsen. Auch erhitze Schwingspulen, die ja bekannter Weise einen um bis zu 30% stärkeren Widerstand aufweisen, also entsprechend leiser spielen, und zwar pulsierend im Millisekundenbereich, bedingt durch das ständige auf- und abkühlen, werden auskorrigiert ... und und und...

... und ganz zum Schluss kommt der Raum. Besonders im Bassbereich hat er durchaus Einfluss., allerdings keinen, der die Qualität eines Lautsprechers verändert. Das muss vorher passieren.
...
p.s.: Die beste Sitzposition ändert ebenfalls nichts an einer fehlerhaften Lautsprecherkonstruktion


Ingo, bitte besuche uns und höre Dir mal alles in Ruhe. Du wirst dich wundern was aktive Lautsprecher aus einem Musiksignal alles herauskitzeln können.
ingo74
Inventar
#23 erstellt: 17. Sep 2013, 21:38
ich weiß, was GUTE lautsprecher können, egal ob aktiv oder passiv.
darum geht es doch gar nicht. es geht um die verherrlichung von "aktiv".

Deswegen ist es auch sinnlos eine schlechte passive Weiche „aktiv“ nachbauen zu wollen, was will man damit beweisen?

damit kann man dann schlichtweg zeigen/hören, ob der grund, warum ein lautsprecher besser klingt, die aktive frequenzweiche ist.

wollt "ihr" euch wirklich den thread hier für eine grundsatzdiskussion über aktiv/passiv, vorteile von regelung, raumeinflüsse etc. benutzen..?
apropo raum:

der_don62 (Beitrag #22) schrieb:

... und ganz zum Schluss kommt der Raum. Besonders im Bassbereich hat er durchaus Einfluss., allerdings keinen, der die Qualität eines Lautsprechers verändert. Das muss vorher passieren.


welchen immensen einfluss der raum haben kann, hatte ich schon in nem anderen thread verlinkt, hier gerne nochmal:
messdiagramm_01 messdiagramm_02
der_don62
Gesperrt
#24 erstellt: 17. Sep 2013, 22:04
Ingo, Du willst dich doch weiterentwickeln, oder?

Ich habe hier nichts verherrlicht, sondern nur ein paar Konstruktionsprinzipien aufgeführt die nur aktiv möglich sind und die sehr den Klang verbessern.

Und was hilft mir bei der Lautsprecherentwicklung der Raumeinfluss? Den bekomme ich mit einer anderen Konstruktion des Lautsprechers auch nicht weg und er beeinflusst passive ebenso wie aktive Lautsprecher.

Und warum um Gotteswillen soll man eine primitive passive Weiche nachbauen? Genauso könnte ich eine Glasscheibe aus Diamant nachbauen, ja, sie ist auch durchsichtig. Und? Ich baue eine aktive Weiche doch mit ihren ganzen Möglichkeiten auf, und auch die sind nur ein kleines Rädchen im Gesamtkonzept. Eine 711, mit ihren Billigchassis würde ich schon mal gar nicht aktivieren ...

Und ja, hier geht es um das aktive Lautsprecherkonzept, das passive ist ein einmaliger, nie wieder vorgekommener Betriebsunfall der Technologiegeschichte, es gibt leider keinen klanglichen Grund für das passive Konzept. oder kennst Du nur einen? komm, sag ihn uns, biiiiitte!

Der Betriebsunfall entstand übrigens noch zu der Zeit der Musiktruhen, aber das ist eine andere Geschichte ...
ingo74
Inventar
#25 erstellt: 17. Sep 2013, 22:15

der_don62 (Beitrag #24) schrieb:

Und was hilft mir bei der Lautsprecherentwicklung der Raumeinfluss?

ich kann diesen bei der weichenentwicklung/-einstellung berücksichtigen und den lautsprecher passend zum raum abstimmen.


Eine 711, mit ihren Billigchassis würde ich schon mal gar nicht aktivieren

"billig" ist kein klangbeurteilungsmerkmal.

nichtsdestotrotz ist DAS wohl der punkt, den ich sehen (bzw höre) - es gibt bessere lautsprecher als die von euch gehörte canton, aber das liegt nicht daran, dass sie passiv ist, sondern dass die anderen lautsprecher schlichtweg besser waren und besser unter den vorhandenen bedingungen funktionierten.
(wobei man "besser" sicher definieren müsste).


es gibt leider keinen klanglichen Grund für das passive Konzept. oder kennst Du nur einen?

es ist a) immer eine frage der kosten und b) eine frage, was man kann/will bzw die zielgruppe fordert.



das aktiv zt deutliche vorteile haben KANN, habe ich nie bestritten, dass lautsprecher nur deshalb besser sind, weil sie "aktiv" sind, ist schlichtweg quatsch, denn dafür sind weit mehr faktoren nötig.


[Beitrag von ingo74 am 17. Sep 2013, 22:16 bearbeitet]
der_don62
Gesperrt
#26 erstellt: 17. Sep 2013, 22:33
Auf welchen Raum willst Du die Lautsprecher denn abstimmen? Es gibt in Deutschland ca. 23 Millionen Wohnzimmer.

Ein Billigchassis schwingt möglicherweise nicht so kolbenförmig wie ein besseres, darauf dann herumzuregeln bringt nicht viel ...

Doch, es liegt ausschließlich am passiven Konzept das sie schlechter klingt, alle ihre schlechten Eigenschaften lassen sich auf schlechtes Phasenverhalten, zu langsames Einschwingen usw. zurückführen .... und sie klingt in allen uns bekannten Räumen so enttäuschend. Zu allem Überfluss war sie mit 2000,- auch noch die teuerste im Testfeld.

Ja, da gebe ich Dir recht, Aktivboxen fangen erst bei 500,- / Paar an. aber vergleiche die mal mit gleichteuren passiven!

Die schlechteste Box die ich je gehört habe war übrigens eine aktive. Meine 9,- EUR PC-Box.

Und?

Wir vergleichen hier natürlich nur von Profis entwickelte Boxen, und da haben es passive allein Aufgrund ihres Konzeptes einen extrem schweren Stand ...
ingo74
Inventar
#27 erstellt: 17. Sep 2013, 22:36

der_don62 (Beitrag #26) schrieb:

alle ihre schlechten Eigenschaften lassen sich auf schlechtes Phasenverhalten, zu langsames Einschwingen usw. zurückführen

hast du da messungen zu..?


Doch, es liegt ausschließlich am passiven Konzept das sie schlechter klingt,

sicher nicht.


edit:
hab grad mal gegoogelt, was die sigma neu gekostet hat - 5400DM 1986, rechnet man mal die preissteigerung der letzten 27 jahre dazu
übrigens ist der artikel der stereoplay ganz interessant, gerade zum hier genannten thema:
http://www.johannes-krings.com/BM%20SIGMA_1986_12_STEREOPLAY.pdf


[Beitrag von ingo74 am 17. Sep 2013, 22:46 bearbeitet]
der_don62
Gesperrt
#28 erstellt: 17. Sep 2013, 23:12
Hör Dir mal den Impuls einer einschwingenden Gitarrenseite über die 711er an. Dann wirst Du sofort verstehen was man nur unvollkommen auf Messschrieben sieht. Besonders wenn Du das selbe dann über die BM3 anhörst.

Und hör' Dir mal ein Symphonieorchester an. Also ich mein jetzt den Cellisten dahinten, halb links.
Das geht bei der 711 nicht, aber bei der KS.

5400,-? Preissteigerung? Mich interessiert nur was ich für meine Sigma (in Esche hell) bezahlt habe. 1750,- EUR mit 3 Jahren Garantie. Die BM3 kostete sogar nur 1350,-, natürlich auch komplett überholt und mit Garantie. Aber psst, nicht weitersagen, es gibt nicht mehr viele ...

Ja, die Sigma ist ein echter Glückstreffer, da hat stereoplay absolut recht.

Es ist übrigens unter Aufbietung aller geistigen Kräfte der besten Entwickler durchaus möglich eine richtig schlechte Aktivbox zu konstruieren, aber warum sollte man das tun?

Ach ja, wenn alle Aktivboxen hören würden gäbe es keine HiFi-Zeitschriften mehr, welche Sau sollte man dann noch jeden Monat durchs HiFi-Dorf treiben? Das neue 20.000 EUR Silberkabel? Den ultraluftig klingenden Vollverstärker? Alles Makulatur, es würden denen schlicht die Themen ausgehen. Und dem Fachhandel die Kunden. Schon mal drüber nach gedacht?


[Beitrag von der_don62 am 17. Sep 2013, 23:13 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#29 erstellt: 17. Sep 2013, 23:19
so biegt sich jeder 'seine wahrheit' zurecht

die impulsantwort der sigma ist übrigens vergleichsweise grottig.

ansonsten scheint es mir, dass dir etwas grundsatzliteratur/-diskussion ganz gut tun würde, hätte zb bei der aufstellung der 711 geholfen (um mal bei kleinen, aber schon klangentscheidenden dingen zu beginnen)

warum habt ihr euren hör'test' eigentlich nicht mit messungen unterfüttert..?
der_don62
Gesperrt
#30 erstellt: 17. Sep 2013, 23:46
Physik kann man nicht biegen.

Die Impulsantwort ist bei einer bestimmten Frequenz grottig. 27 Hz höher ist sie ganz anders, deswegen sagt dieser Messwert nichts aus.

Der 711er hilft keine andere Aufstellung, Gitarrenseiten spritzen dadurch nicht aus ihr heraus, vergiss es einfach und wiederhole nicht immer dieses dumme Zeug.

Und jetzt wiederhole bitte dafür 100x schriftlich:
"Das Einschwingverhalten eines Lautsprechers ändert sich nicht durch die Aufstellung."

Sollst ja noch mal was lernen in deinem Leben.


Messen? Was möchtest Du denn das wir messen? Sag doch mal!


[Beitrag von der_don62 am 18. Sep 2013, 00:07 bearbeitet]
versuchstier
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Sep 2013, 15:30
@Ingo,

die prinzipiellen Unterschiede aktiver und passiver Systeme kennst Du ja, oder?
Hier nochmal etwas Lektüre ... "Aktiv oder passiv – das ist die Frage..."
http://www.adam-audio.com/files/downloads/Aktiv_vs_passiv.pdf

Gruß versuchstier
Regelung
Inventar
#32 erstellt: 18. Sep 2013, 15:36
Hallo ingo74,

versuch doch mal mit deinen Ohren die Musik zu hören und nicht mit dem Mikrofon, Kurven interessieren wirklich nicht jedem.

Grüße Christian
Apalone
Inventar
#33 erstellt: 18. Sep 2013, 15:50

der_don62 (Beitrag #30) schrieb:
Physik kann man nicht biegen.

Die Impulsantwort ist bei einer bestimmten Frequenz grottig. 27 Hz höher ist sie ganz anders, deswegen sagt dieser Messwert nichts aus.

Der 711er hilft keine andere Aufstellung, Gitarrenseiten spritzen dadurch nicht aus ihr heraus, vergiss es einfach und wiederhole nicht immer dieses dumme Zeug.

Und jetzt wiederhole bitte dafür 100x schriftlich:
"Das Einschwingverhalten eines Lautsprechers ändert sich nicht durch die Aufstellung."

Sollst ja noch mal was lernen in deinem Leben.


Messen? Was möchtest Du denn das wir messen? Sag doch mal! :)



Irgendwie habe ich den EIndruck, dass hier mit aller Gewalt -nicht unbedingt mit überzeugender Argumenation...- versucht wird, zu statuieren "Aktivboxen sind immer besser".

Das sind sie mitnichten. Mal so, mal so. Ob die BM 3 einer gut konstruierten Passivbox gleiches Preises überlegen ist? Zumindest aus diesem Vergleich ist das in keiner Weise ablesbar!
fredmaxxx
Gesperrt
#34 erstellt: 18. Sep 2013, 15:53

Regelung (Beitrag #17) schrieb:
Hallo fredmaxxx,

die Sigma kann man auch ein bisschen aufmöbelt, hier ist das kleinere Schwestermodell die Delta, in Hochglanz weiß, die wurde nachträglich lackiert, man sieht und hört die 25 Jahre nicht an.

Grüße Christian


Wenn ich das richtig sehe, hat die aufgemöbelte Delta den ungeregelten Superhochtöner der BM 12 bekommen. Dazu ein neues Chassis für die Mitten. Das wird sicher was gebracht haben.

Bis auf das Bassbereich arbeiten ja Delta und Sigma mit recht "einfachen" Standard-Chassis. Mit einem Paar B&M Delta fing es bei uns mit dem aktiven Hören an. Original und ungetuned empfand ich die Sigma dann aber souveräner klingend als die Delta.

Sind beide ein toller Einstieg ins Aktive Hören, wie ich finde.
fredmaxxx
Gesperrt
#35 erstellt: 18. Sep 2013, 16:01
@ Apalone

Aktiv oder "Passiv" ?

Diese Frage sollte man sich eigentlich gar nicht stellen müssen, da jeder Lautsprecher ganz selbstverständlich aktiv konstruiert sein sollte.

- Oder was waren noch gleich die konstruktionsbedingten Vorteile passiver Lautsprecher gegenüber Aktiven LS ? Das man sich selbst den Verstärker aussuchen darf ?
horr
Inventar
#36 erstellt: 18. Sep 2013, 16:06

der_don62 (Beitrag #28) schrieb:

Ach ja, wenn alle Aktivboxen hören würden gäbe es keine HiFi-Zeitschriften mehr, welche Sau sollte man dann noch jeden Monat durchs HiFi-Dorf treiben? Das neue 20.000 EUR Silberkabel? Den ultraluftig klingenden Vollverstärker? Alles Makulatur, es würden denen schlicht die Themen ausgehen. Und dem Fachhandel die Kunden. Schon mal drüber nach gedacht? ;)


Na, na
Dann schau doch mal bei aktives hören rein
http://www.aktives-h...46a1cce28c038c63bdb1
Apalone
Inventar
#37 erstellt: 18. Sep 2013, 16:08

fredmaxxx (Beitrag #35) schrieb:
....
- Oder was waren noch gleich die konstruktionsbedingten Vorteile passiver Lautsprecher gegenüber Aktiven LS ? Das man sich selbst den Verstärker aussuchen darf ? :D


Warum soll das eine Rolle spielen? Es gibt etliche passive LS, die die billigen BMs in Grund und Boden spielen. Sind halt nur einfache LS mit eigenem verstärker...

Warum sollen Aktiv-LS zwingend besser sein als passive? Mal die preiswerten Monitor-LS aus dem PA Bereich gehört? Selten so einen Schrott gehört.
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Sep 2013, 16:11
Faszinierend...
Was ist eigentlich besser CD oder LP?
Denkt mal rüber nach!

*sinnierend*
der Marv
fredmaxxx
Gesperrt
#39 erstellt: 18. Sep 2013, 16:22

Apalone (Beitrag #37) schrieb:

fredmaxxx (Beitrag #35) schrieb:
....
- Oder was waren noch gleich die konstruktionsbedingten Vorteile passiver Lautsprecher gegenüber Aktiven LS ? Das man sich selbst den Verstärker aussuchen darf ? :D


Warum soll das eine Rolle spielen? Es gibt etliche passive LS, die die billigen BMs in Grund und Boden spielen. Sind halt nur einfache LS mit eigenem verstärker...

Warum sollen Aktiv-LS zwingend besser sein als passive? Mal die preiswerten Monitor-LS aus dem PA Bereich gehört? Selten so einen Schrott gehört.


Ich wiederhole hier nochmal was versuchstier gepostet hat:

http://www.adam-audio.com/files/downloads/Aktiv_vs_passiv.pdf]Lesen und verstehen![/url]

Es ist wirklich nicht schwer zu verstehen.

Die "billigen" BMs wie z.B. Delta und Sigma haben für jedes Chassis eine eigene 70 Watt starke Endstufe, sind dazu im Bass Mikrofon geregelt und verfügen über eine aktive Frequenzweiche.

Es sind also nicht nur Lautsprecher mit einem Verstärker drin.

Werd' doch mal konkret. Welcher passive Lautsprecher kommt, zu welchem Preis, knapp an die B&M Sigma heran ???


[Beitrag von fredmaxxx am 18. Sep 2013, 16:23 bearbeitet]
Regelung
Inventar
#40 erstellt: 18. Sep 2013, 16:25

fredmaxxx (Beitrag #34) schrieb:

Regelung (Beitrag #17) schrieb:
Hallo fredmaxxx,

die Sigma kann man auch ein bisschen aufmöbelt, hier ist das kleinere Schwestermodell die Delta, in Hochglanz weiß, die wurde nachträglich lackiert, man sieht und hört die 25 Jahre nicht an.

Grüße Christian


Wenn ich das richtig sehe, hat die aufgemöbelte Delta den ungeregelten Superhochtöner der BM 12 bekommen. Dazu ein neues Chassis für die Mitten. Das wird sicher was gebracht haben.


Der ungeregelte Superhochtöner der BM12 hatte eine Seidenkalotte, diese Box hat eine Metallkalotte, ob die erneuert wurde, kann ich nicht sagen, aber ich konnte mir diese Delta anhören.

Grüße Christian
fredmaxxx
Gesperrt
#41 erstellt: 18. Sep 2013, 16:26

Marvin-the-Robot (Beitrag #38) schrieb:
Faszinierend...
Was ist eigentlich besser CD oder LP?
Denkt mal rüber nach!

*sinnierend*
der Marv


Aktiv oder Passiv ? - Man kann es nicht als "Geschmacksfrage" abtun.
fredmaxxx
Gesperrt
#42 erstellt: 18. Sep 2013, 16:31
@ Regelung

Ok, so genau kenn ich mich dann doch nicht aus.

Bin ja auch erst BM 8 (V-FET) Besitzer,

Tuning ist ja immer so ne Sache, wenn man alte B&Ms hat die optisch und technisch in einem guten Zustand sind würde ich den auch erhalten wollen.

Ansonsten, wenn man eine "Ratte" hat würde ich die auch auffrischen. Technisch und optisch.
Apalone
Inventar
#43 erstellt: 18. Sep 2013, 16:31

fredmaxxx (Beitrag #39) schrieb:
.....
Die "billigen" BMs wie z.B. Delta und Sigma haben für jedes Chassis eine eigene 70 Watt starke Endstufe, sind dazu im Bass Mikrofon geregelt und verfügen über eine aktive Frequenzweiche.

Es sind also nicht nur Lautsprecher mit einem Verstärker drin.

Werd' doch mal konkret. Welcher passive Lautsprecher kommt, zu welchem Preis, knapp an die B&M Sigma heran ???


Ich beschäftige mich schon länger mit Aktivtechnik...

Und eine 70 Watt "starke" Endstufe??? Mir scheint wirklich, hier will jemand nicht wahrhaben, dass man eher über eher durchschnittliches Material verfügt.
Was haben 70 Watt mit der Qualität der Box zu tun?!?
Regelung
Inventar
#44 erstellt: 18. Sep 2013, 16:38

Apalone (Beitrag #43) schrieb:
Und eine 70 Watt "starke" Endstufe??? Mir scheint wirklich, hier will jemand nicht wahrhaben, dass man eher über eher durchschnittliches Material verfügt.
Was haben 70 Watt mit der Qualität der Box zu tun?!?


Die 70 Watt sind auf die Chassis abgestimmt, das geht passiv nicht!

Grüße Christian
fredmaxxx
Gesperrt
#45 erstellt: 18. Sep 2013, 16:40

Apalone (Beitrag #43) schrieb:

fredmaxxx (Beitrag #39) schrieb:
.....
Die "billigen" BMs wie z.B. Delta und Sigma haben für jedes Chassis eine eigene 70 Watt starke Endstufe, sind dazu im Bass Mikrofon geregelt und verfügen über eine aktive Frequenzweiche.

Es sind also nicht nur Lautsprecher mit einem Verstärker drin.

Werd' doch mal konkret. Welcher passive Lautsprecher kommt, zu welchem Preis, knapp an die B&M Sigma heran ???


Ich beschäftige mich schon länger mit Aktivtechnik...


Anscheinend nicht.
Zalerion
Inventar
#46 erstellt: 18. Sep 2013, 16:58
Nunja, es gibt aber immer auch Schattenseiten von den Prinzipien.

Wenn ich z.B. häufiger mal die Lautsprecher wechseln will, brauch ich bei passiven nur eine Endstufe zu bezahlen. Gut mag den "Käufer" nicht so stark interessieren, aber den "Bastler" schon.

Ich hab die Preise jetzt nicht alle auf dem Schirm, aber wenn ich das richtig gelesen habe:
die (aktiven) B&Ms so um 1500-1800€ gebraucht.
die (passiven) Cantons so um 2000€ neu.

Wem fällt was auf?

Und an die einzeln geregelten Lautsprecher:
Das kann man nahezu analog bei passiven mit DSPs umsetzen. Natürlich geht das alles nicht so sauber, wie bei aktiven, aber: Wer von den "aktiv ist das beste" hat das denn schon ernsthaft versucht?

Ich lese hier im Prinzip nur festgefahrene Meinungen und Überzeugungen und eigentlich kaum ein sachliches Argument.


Meinung eines Bastlers, der viel von aktiv hält, aber lieber passiv fährt
fredmaxxx
Gesperrt
#47 erstellt: 18. Sep 2013, 17:01
@ Zalerion

Mit einem DSP kann man "steuern", nicht regeln. - Das ist ein Unterschied.
horr
Inventar
#48 erstellt: 18. Sep 2013, 17:10
Gab es eine Gehirnwäsche mit den Lautsprecher im Inklusivangebot?
Wirkung: Nur aktive Lautsprecher sind gute Lautsprecher


Die 70 Watt sind auf die Chassis abgestimmt, das geht passiv nicht!


Natürlich geht das - nennt sich Frequenzweiche.
Übrigens kann ich auch eine Passive Box über mehrere Verstärker ansteuern.

Nicht das Konzept aktiv oder passiv macht den Klang, sondern das was am Ohr des Zuhörers ankommt.
Und auch eine passive Box kann gut abgestimmt sein und gut klingen.

Die Regelung bringt im Bass bei hohen Lautstärken vielleicht Vorteile - gehört hab ich diese Vorteile aber noch nicht.
Auch Backes&Müller gehen im Mittel/Hochton ja bei ihren neuen Modellen von der aktiven Regelung weg, da die eingesetzten Chassis oder Konzepte dies nicht mehr benötigen (AMT /Zylinderwellenstrahler).

MFG

Christoph
Zalerion
Inventar
#49 erstellt: 18. Sep 2013, 17:10
Richtig.
Aber hat es schon jemand versucht? Wichtiger: Hast du es schon versucht?
Glaube nicht.

Und zweitens hast du exakt die selben Eingriffsmöglichkeiten, außer in dem Bereich der Übergangsfrequenzen

Immer noch nur Vermutungen und keine Umsetzung.


Ich bin (und bleibe) der Meinung, dass beides gerechtfertigte Anwendungen aufweisen kann, und man einfach nicht pauschal sagen kann, dass das eine dem anderen überlegen ist.
(Edith: In der Praxis! In der Theorie gibt es sicherlich den ein oder anderen Vorteil)


Psssst: Es gibt auch sogenannte "teilaktive" Systeme, hat sich damit schon jemand beschäftigt?


[Beitrag von Zalerion am 18. Sep 2013, 18:34 bearbeitet]
digrassi
Stammgast
#50 erstellt: 18. Sep 2013, 18:05
lächerlich die Argumentation der Aktivisten.
ich beschäftige mich seit 25 Jahren mit Lautsprechern
habe auch schon geregelte B&W-Subs in Betrieb gehabt...außer anschlagenden Spulenkörper (auf der Polplatte) brachte mir diese Erfahrung rein garnix,die Physik lässt sich tatsächlich nicht überlisten,eine zu knappe "Luftfeder" mag auch kein Aktivist und quittiert diesen Umstand mit erhöhtem Klirr!
über solch magere und unzureichende Tieftonqualitätan lachen meine 250 Liter 46er JBL-Subwoofer.
letztendlich überzeugt nur der Umstand der tatsächlich hörbar ist,da sind Impulsantworten-Ein- Ausschwinger nur theoretischer Natur...da machts auch keinen Unterschied ob Pappe-Polymer-Alu oder sonstwas die Moleküle in Bewegung setzt...und der neue "Zylinder"-Amt Hochtöner dürfte nach knapp 50cm zum gewöhnlichen Halb-Kugelwellenstrahler mutieren.
eine hervorragende Heimbeschallung lässt sich halt nicht mit Werbesprüchen und lächerlicher Theorie bewerkstelligen,hier muß man klotzen,idalerweise einen Wandeinbau der Stero-Speaker mit gleichzeitiger Multisubanwendung, nur so lassen sich "saubere Wellen" produzieren weil jede Frequenz immer! halbkugelförmig abgestrahlt wird und man im Tieftonbereich nicht bei unterschiedlichen Frequenzen (20-100 HZ) mal in einem "Hoch" (Bassmoden mit massigen Klirrwerten und Dröhneffekten) oder" Tief" (gleichphasige Auslöschungen mit bis zu Minus 40 Db ) sitzt.
...ich fahre meine JBL (Selbstbau)auch aktiv...nicht weils so besser klingt...es lässt sich besser bewerkstelligen und gegebener Falls abändern!
...die meisten Hifihobbyisten hören das was sie sehen,oder daß was sie von anderen (Hifi-Presse) hörenlesen.
Regelung
Inventar
#51 erstellt: 18. Sep 2013, 19:39

digrassi (Beitrag #50) schrieb:
...brachte mir diese Erfahrung rein garnix,die Physik lässt sich tatsächlich nicht überlisten,eine zu knappe "Luftfeder" mag auch kein Aktivist und quittiert diesen Umstand mit erhöhtem Klirr!
über solch magere und unzureichende Tieftonqualitätan lachen meine 250 Liter 46er JBL-Subwoofer.
letztendlich überzeugt nur der Umstand der tatsächlich hörbar ist,da sind Impulsantworten-Ein- Ausschwinger nur theoretischer Natur...da machts auch keinen Unterschied ob Pappe-Polymer-Alu oder sonstwas die Moleküle in Bewegung setzt...


Wie du schon geschrieben hast, die Physik lässt sich nicht überlisten, besonders mit der Massenträgheit einer 46er Membrane!

Grüße Christian
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