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OLED - Die Zukunft?

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Muppi
Inventar
#19762 erstellt: 10. Mai 2017, 14:58

jruhe (Beitrag #19742) schrieb:
Ich bin gerne bereit, auch bis zum Sankt Nimmerleinstag geduldig zu erklären, was HDR ist und wie es funktioniert.


Wenn das deine Mission ist, glaube ich dir das aufs Wort.
celle
Inventar
#19763 erstellt: 10. Mai 2017, 20:41
Nach bild 5 folgt nun auch ein Einsteiger OLED-TV von Loewe mit dem 55" bild 4 für 2990€:

https://www.loewe-friends.de/viewtopic.php?f=25&t=7402#
jruhe
Inventar
#19764 erstellt: 10. Mai 2017, 22:55
Als Schlaflektüre mal ein kleiner Bericht OLED vs.LCD aus dem Wohnzimmer eines avs Foren-Mitglieds:

p.s. I have my Z9D sitting side by side next to my C6 OLED, so no need for me to try and guess or speculate about how the Z9D stacks up against LG's OLED blacks. The Z9D does not look gray next to my LG OLED at all. The truth is, the vast majority of the time (especially with SDR) the blacks are essentially equally as dark and there is no major visible difference.

On very challenging scenes, like starfields in the black of space, the blacks on the Z9D are about the same as the OLED. The difference is not that the Z9D blacks look gray next to the OLED, rather the difference is the dynamic range of the brightness in stars is compressed on the Z9D. The OLED displays a greater disparity in brightness among stars, with some stars appearing very bright, while others can be very dim. The very bright stars look more muted on the Z9D and closer in brightness to the dim ones. Sony has decided to sacrifice some specular brightness in order to keep the darkness of space as black as OLED on scenes like this, and to not show obvious blooming on starfields. Obviously OLED can perform better on a starfield, but not because it is noticeably "blacker" than the Z9D, but because the highlights (stars) can be brighter while maintaining the blackness of space.

For SDR at least, the darkness of blacks and depth on the Z9D is almost the same as my 2016 LG OLED. The black letterbox bars, even if they cannot be perfect black hole black like on the OLED, are sufficiently dark and close enough to black that the bars are never distracting as long as you are doing what you should be doing, watching the content in-between the letterbox bars, and not the bars themselves.

If you set OLED side by side with Z9D and stare intently at the letterbox bars, sure the OLED will always win. But do you stare at the black bars during a movie, or do you watch the content inside the letterbox bars? With SDR, as long as the letterbox bars are in your peripheral vision, they are plenty dark enough on the Z9D that they are never a distraction or looking gray, but essentially black. Of course, seating distance also plays a major role in how much light spillage is detectable in black bars. If one walks up real close to inspect the black bars, they will more easily detect light spillage than from a further seating distance.

I even can see some slight light spillage into black bars on my OLED if there is a bright enough highlight near the edge. Whether that is a result of reflections within the display, or a limitation of the human visual system (point spread function), matters little. I can still see some blooming/haloing or light spillage on bright white lettering with my OLED.

Auf die vorherigen Postings werde ich wie immer bei Zeiten mit der mir eigenen Engelsgeduld eingehen

jruhe
Pitman1
Inventar
#19765 erstellt: 10. Mai 2017, 23:17
Langsam habe ich das Gefühl, dass du hier nur deinen Z9D kauf rechtfertigen möchtest. Dir geht es doch nicht um das eigentliche Thema.

Ich hatte beide TVs ebenfalls direkt nebeneinander geprüft. Jede Technik hat seine Vor- und Nachteile. Die gesamten beschriebenen Schwarzwerte des Zd9 sind nur im direkten Sweetspot möglich. Nur genau in der Mitte des Displays hast du noch einen schwarzen Balken oder einen angenehmen Sternenhimmel, wenn überhaupt. Selbst wenn du aus der Mitte zum Rand schaust hast du bei einem 65 Zoll LCD kein optimales schwarz mehr. Sobald sich der Winkel weiter verschlechtert ist es nur noch übel. Schau lieber nicht mit mehr als 2 Personen !

Alle reden hier nur noch über HDR und die "Übernits". Mir war auch die Blickwinkelstabilität wichtig. Je Größer der Tv wird, desto wichtiger wird er.

MfG
Pitman


[Beitrag von Pitman1 am 10. Mai 2017, 23:18 bearbeitet]
BigBubby
Inventar
#19766 erstellt: 11. Mai 2017, 09:47
Danke für das Zitat jruhe. Dort wird ja bestätigt, dass der Inbildkontrast beim Oled besser ist. So wie der Oled dunkel wird bei HDR wird der ZD9 dieses beim SDR.
Alxhade
Stammgast
#19767 erstellt: 12. Mai 2017, 12:45
@jruhe
Das in 4000 Nits gemasterter Content im HDR10 Format auf den 7er OLEDs zu dunkel aussieht ist mir auch sauer aufgestoßen, als ich den HDTVtest gelesen hab. Allerdings liegt das nicht an der OLED Technologie an sich, sondern an LGs Entscheidung dies so darzustellen. Man könnte hier genauso wie bei 1000 Nits die EOTF bis zu einen gewissen Wert (mindestens 200) genau abbilden und erst im oberen Bereich tonemappen. Dadurch wären die Bilder (welche ja meist einen APL von 100-150 Nits nicht überschreiten) wieder normal hell bzw. dunkle Details nicht verschluckt und nur Highlights würden dunkler als vorgesehen dargestellt werden. Natürlich sind die Highlights dann auf einem ZD9 noch heller, aber auch der erreicht die 4000 Nits bei weitem nicht.

Warum LG sich hier so entschieden hat weiß ich nicht, ich schätze mal, um Dolby Vision im Vergleich besser aussehen zu lassen. Nun trifft dies allerdings nur Dolby Vision Content, welcher in HDR10 vorliegt (auf Dolby Pulsar gemastert und in HDR10 bereitgestellt). Dies ist noch zu verschmerzen, zumal man es laut Vincent Teoh mit aktive HDR umgehen kann.

Jeglicher 1000 Nits Content wird auf einem Sony OLED mit 175 Nits Vollbildhelligkeit gemastert, hier haben die OLEDs also nur marginal weniger Helligkeit und kein Problem dies darzustellen (im Gegensatz zum ZD9, welcher hier bei sehr kleinen Highlights entweder die Umgebung aufhellt oder die Highlights abdunkeln muss).

Man muss hier also zwischen 1000 Nits und 4000 Nits Content unterscheiden, letzterer ist aber immer suboptimal, wenn er nicht in Dolby Vision vorliegt. HDR10 ist meiner Meinung nach nur für 1000 Nits geeignet, solange das Groß der TVs 4000 Nits nicht annähernd erreichen.


[Beitrag von Alxhade am 12. Mai 2017, 13:45 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#19768 erstellt: 12. Mai 2017, 17:44
Tonemapping ist immer ein Kompromiss, um den Kontrastumfang eines Bildes weitgehend zu erhalten trotz eingeschränkter Spitzenhelligkeit. Wenn man das Kontrastverhältnis nicht noch zusätzlich "verbiegen" will, wird bei absolut definierter EOTF-Kurve das mittlere Helligkeitsniveau erkennbar absinken. Greift zusätzlich noch ABL,ist man entsprechend weiter vom Orginal entfernt (ohne A/B Vergleich oder gute Kenntnis der HDR Orginalabmischung fällt das aber ggf. kaum auf !) Daß OLED sich hier verbessern muß und absehbar auch wird, dürfte bei den jetzigen technischen Entwicklungen klar sein.
Der Vorteil von OLED ist (auch schon jetzt - trotz eingeschränkter Spitzenhelligkeit und >30 % APL Darstellung bei HDR), daß der Interpixelkontrast extrem hoch ist (im Gegensatz zu LCD mit kaum mehr als max. ca. 1:5000 ANSI Kontrast) und damit die Helligkeitsunterschiede physiologisch sehr deutlich auffallen. Dies kommt der "High Dynamic Range" Intention natürlich sehr entgegen.
Die Adaptationfähigkeit der Augen um eine Zehnerpotenz im niedrigen bis mittleren Helligkeitbereich geht sehr schnell. Daher wird der HDR-Bildeindruck zwischen 1000 nits gemastertem Material in dunkler Umgebung und 10.000 nits Material in hellerer Umgebung sich kaum unterscheiden. 10.000 nits gemastertes Material ist gegenüber 1000 nits Material (beides in dunkler Umgebung) aber auch physiologisch nur ca. doppelt so hell in den kleinflächigen Spitzenlichtern. Bei größerflächigen Bildern ändert sich allerdings das subjektive Helligkeitsempfinden des Auges bei gleicher Leuchdichte zunehmend in Abhängigkeit von der beleuchteten (Netzhaut)Fläche.


[Beitrag von Status-X am 12. Mai 2017, 18:27 bearbeitet]
Martix
Stammgast
#19769 erstellt: 13. Mai 2017, 05:14
Also ich konnte den A1 mit dem Z9D gestern im Sony Showroom in Tokio in einem abgedunkelten Kinora um vergleichen. Der A1 ist besser. Alleine HDR, Schwarzwert und Kontrast sind auf dem A1 besser. Die Helligkeit ist mehr als ausreichend und garnicht so krass unterschiedlich wie hier immer behauptet wird.
cine_fanat
Inventar
#19770 erstellt: 16. Mai 2017, 10:43
Erzähl das mal so im ZD9 Thread.
jruhe
Inventar
#19771 erstellt: 16. Mai 2017, 20:17
Kommt immer darauf, welches Gerät man gut dastehen lassen will. Glaube nicht, dass SONY den Eindruck erwecken möchte, dass ein ein Jahr alter und preiswerterer LCD einen OLED in einigen Belangen überflügelt.
Wahrscheinlich lief wieder mal einer dieser auf OLED zugeschnittenen Filmchen mit viel Schwarz und wenig HDR Dynamik. Wahrscheinlich SONYs Pedant mit den Süßigkeiten und dem Glasbläser. Eine Demo ohne jeglichen "Punch"!

Auch wenn ich mich wiederhole: Seht Euch "Sneaky Pete" auf Prime an. Ein eine HDR-mäßig richtig gut gemasterte Serie. Macht Lust auf mehr und bildet ab, was man von HDR zu erwarten hat (nämlich nicht Sternenhimmel und Laserschwert). Lustigerweise sagt meine werte Frau & Gattin, sie würde davon Alpträume bekommen, obwohl die Serie relativ unspektakulär daherkommt. Ob es an der hohen Immersion wegen HDR liegt?

jruhe


[Beitrag von jruhe am 16. Mai 2017, 20:20 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#19772 erstellt: 17. Mai 2017, 12:49
Der Inbild- oder Interpixel-Kontrast ist natürlich ein zentrales Element der HDR Wiedergabe. Nicht umsonst wurden von der UHD-Allianz aber auch absolute Mindestwerte für die zu erzielende Maximalhelligkeit definiert, da eine realitätsnähere Bildwiedergabe auch von der Brillianz der absoluten Leuchtdichte profitiert. Die Demos von Premium LCD und OLED Geräten, zielen natürlich auf die jeweiligen Stärken der Systeme ab. Helle Kirchenfenster mit "Neonfarben" sind damit ein Paradebeispiel für (pseudo) QLED und auf der anderen Seite Weltraum-Szenen für OLED. Die Energieeffizienz der kommenden organischen LEDs und ihre Lebensdauer (LT80), besonders für Blau, dürften aber bald deutlich zunehmen (TADFs). ABL läßt sich dann problemlos weiter entschärfen und auch das hohe Potential der OLEDs bezüglich der Bewegungsschärfe ließe sich bei genügend Helligkeitssreserven mit einer variablen BFI heben.


[Beitrag von Status-X am 17. Mai 2017, 17:24 bearbeitet]
conferio
Inventar
#19773 erstellt: 17. Mai 2017, 22:51
Kunden, denen es auf Qualität ankommt, denen verkauft Sony keinen LCD, besonders keinen ZD9.
Deswegen haben sie einen OLED im Programm, und für Referenzzwecke einen besonderen OLED.
Wenn der ZD9 nur in die Nähe eines OLEDs kommen würde, dann hätten sie den entsprechend ausgebaut.
Aber Sony weiß eben auch, dass nicht alle Zuschauer direkt gerade vor dem Bildschirm sitzen wollen...
BigBubby
Inventar
#19774 erstellt: 18. Mai 2017, 09:03
Auch wenn ich sonst nicht von LCD überzeugt bin muss ich für denZD9 dort eine Lanze brechen.
Mit Sicherheit hat Sony nicht wegen des potentials auf Oled umgelenkt, sondern zum größten Teil aus ökonomischen Gründen. Ein Panel von LG ist vermutlich günstiger eingekauft, als der ZD9 in der Fertigung kostet und Oled können sie zu hohen Preisen verkaufen.
Zur Anmerkung dieser Post bewertet nicht, ob das Bild besser/schlechter beim ZD9 ist, sondern nur die ökonomische Sicht.
Siebert78
Hat sich gelöscht
#19775 erstellt: 18. Mai 2017, 10:59
Bubby hat recht - hier sehe ich auch das Hauptproblem für die LCDs die nächsten Jahre.
Die richtig guten sind bald bzw. jetzt ja teils schon viel zu teuer in der Produktion.
Es geht also nur noch über die Einsteiger- und maximal Mittelklasse-Schiene.
Ein ZD9 kann noch so gut sein für nen LCD - wieso sollte ich so ein Gerät kaufen, wenn ich für den gleichen Preis nen 2017er OLED bekomme, der in vielen Bereichen überlegen ist.
conferio
Inventar
#19776 erstellt: 18. Mai 2017, 11:06
Die ökonomische Betrachtung ist leider falsch. Ein ZD9 Panel ist wesentlich billiger in der Produktion wie ein OLED...
Allein die erreichbare Qualität von OLED hat Sony zum Angebot veranlasst.
Das LCD Panel vom ZD9 unterscheidet sich nicht groß von den normalen EDGE in der Produktion...allein die Hintergrundbeleuchtung ist anders.
Der Preis vom ZD9 ist künstlich hoch gehalten...beim OLED verdient Sony wesentlich weniger.
Mit den kleinen OLEDs hat Sony schon eine Bauchlandung erlebt...der Preis stand in keinem vernünftigen Verhältnis.
Sie wissen aber, das LCD eine tote Technik ist und nur auf dem Massenmarkt zur Zeit noch angeboten werden kann...bis OLED preiswerter in der Herstellung wird.
Dem normalen TV Kunden ist das ABL jetzt schon egal...nur der Preis stört.
BigBubby
Inventar
#19777 erstellt: 18. Mai 2017, 13:09
Quellen? Ich kann dir auch sagen, dass die Herstellung eines ZD9 durch die komplexere Ansteuerung als bei einem 0 8 15 LCD und dazu die deutlich kleinere Stückzahl höher liegt als wenn man die Panels einfach dazukauft und mit der normalen Elektronik verbindet. Damit haben wir beide Gründe, die wir beide nicht belegen können. Und nun?

P.S.: Es ist billiger als oder genau so teuer wie. Ich weiß, dass der Duden inzwischen ein größer wie zulässt, aber trotzdem ist es noch ein grausiges Deutsch.
conferio
Inventar
#19778 erstellt: 18. Mai 2017, 14:53
Panel zukaufen...aber da geht nichts mit der normalen Elektronik. Man muss also die Elektronik des Herstellers nehmen...oder, wenn man besser sein will, weiter entwickeln.
Googel mal selbst, was für ein LCD Panel der ZD9 hat...und wie es sich von den normalen unterscheidet.
Die Hintergrundbeleuchtung hat Sony selbst entwickelt...in der Massenproduktion etwas teurer wie EDGE. Aber insgesamt ein preiswerte Nummer...
Mach die Kiste auf und betrachte die eingesetzten Chips.
Den Mehraufwand lässt sich Sony fürstlich bezahlen..aber hat erkannt, das nur OLED eine zukunftsfähige Technologie ist.
Sie haben es mal selbst versucht, hatten aber riesige Probleme mit der Herstellung der Panels..in klein.
Deswegen kaufen sie dazu...
eishölle
Hat sich gelöscht
#19779 erstellt: 18. Mai 2017, 16:53
JOLED hat erste Prototypen von 21,6 Zoll 4K OLED Panels gezeigt. Die Besonderheit: Inkjet Printing

http://av.watch.impress.co.jp/docs/news/1060036.html
jruhe
Inventar
#19780 erstellt: 18. Mai 2017, 19:56
Das sind schon alles höchst interessante Entwicklungen im OLED Bereich. Leider tut sich nichts Nachhaltiges bei den Parametern Helligkeit, Lebensdauer und Stromverbrauch. Gift für eine anständige HDR-Wiedergabe. Wenn so ein JOLED Ding schon bei maximal 450 cm/m² pro 1000 Stunden 5% Leuchtdichte verliert, dann möchte ich überhaupt nicht wissen, wie stark viel höhere Werte einen OLED verwüsten. Wie sieht es eigentlich dem Abbau der Leuchtdichte bei LG Panels aus?

jruhe
Nadir
Inventar
#19781 erstellt: 18. Mai 2017, 21:50
Das wurde hier schon alles mehrmals geklärt. Aktuell sollen die LG Panel bei 100.000h Halwertszeit liegen. Dazu kommt noch der Algorythmus der nachweislich die ersten 5000-7000h eine sicht- und messbare Alterung entgegenwirkt.
Was denkst du denn wie das ganze bei den LEDs eines LCDs aussieht? Da kommst du ganz schnell auf über 5% in den ersten 1000-2000h. Da wirst du schon in Richtung 10% gehen.
eishölle
Hat sich gelöscht
#19782 erstellt: 18. Mai 2017, 22:42
Universal Display Corporation to Showcase Phosphorescent OLEDs and Organic Vapor Jet Printing at SID Display Week 2017


http://www.businesswire.com/news/home/20170518006296/en
jruhe
Inventar
#19783 erstellt: 18. Mai 2017, 22:45
@Nadir

Pffft. Absolut lächerlich. Hochwertige, japanische LEDs von Nichia (einem Partner von SONY) fallen in standardisierten Tests erst nach 20.000h auf 90% Lichtleistung ab. Wohlgemerkt dauerhaft bei voller Leistung betrieben. Bei hochwertigen LCD TVs hat also nachlassende Lichtleistung nicht den Hauch einer Praxisrelevanz.
Die Angaben von LG hingegen sind irgendwelche Phantasiewerte. Von unseren Dieseln weiß man ja auch mittlerweile, wie sie erst die EURO 4, dann die EURO 5 und schließlich die EURO 6 Norm bestehen konnten und dabei gleichzeitig immer leistungsstärker wurden
Aber celle wird uns diese phantastische Entwicklung sicher wieder hier herunterbeten.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 18. Mai 2017, 22:49 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#19784 erstellt: 19. Mai 2017, 09:41
@ eishölle
Immerhin RGB und damit wohl eine hohe Effizienz. Dafür spricht auch der sehr moderate Energieverbrauch des 21,6" Panels von 14,2 W bei 350 cd/m2 und 40 % Fenster. Die LT95 bei max. Helligkeit ist verbesserungswürdig, aber auch nicht schlecht., Mich würde insbesondere interessieren, welche Technik für die blauen OLEDs verwendet wurde und ob/wie die unterschiedliche Alterung der Subpixel kompensiert wird.


[Beitrag von Status-X am 19. Mai 2017, 09:44 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#19785 erstellt: 19. Mai 2017, 09:59
@jruhe
Na dann kannst ja mal Farmer.G fragen. Er kann dir das bestätigen mit Messungen an TVs und nicht mit irgendwelche theoretischen Laborwerten.
Wurde hier aber auch schon mal angesprochen. Ob das dir nun passt oder nicht, ändert nichts an den Tatsachen das man aktuell mit den LG OLED Panels die ersten 5000-7000h keine messbaren Alterungseffekte hat, dank des Algorithmus, wo hingegen bei LCDs schon mit 15% Leuchdichteverlust oder mehr gerechnet werden muss inklusive eines Farbdrift.


[Beitrag von Nadir am 19. Mai 2017, 10:00 bearbeitet]
Supermario
Inventar
#19786 erstellt: 19. Mai 2017, 10:28
Ich bin ja Pro OLED, aber mein günstiger Samsung LCD hat nach ca. 2000 Stunden gemessen keinen Farbdrift und keine Verringerung der Leuchtdichte. Er ist sogar minimal heller geworden.
Nadir
Inventar
#19787 erstellt: 19. Mai 2017, 10:39
Ist der auch schon HDR-Fähig? Die Aussage von FarmerG bezog sich meines Wissens nach auf die Hochleistungs-LEDs vom den spitzen LCDs mit 1000 Nits aufwärts. Natürlich ist das Thema auch stark davon abhängig wie man sein Gerät auch nutzt, ob man mit hoher Leuchtdichte schaut oder eher mit niedrigen Einstellung.

So zu tun als ob das ganze bei LCDs überhaupt kein Thema ist, wäre einfach falsch. Mehr wollte ihn auch nicht zum Ausdruck bringen ;).
Supermario
Inventar
#19788 erstellt: 19. Mai 2017, 10:45
Ich kannte das auch das LED's wie alle Lichtquellen am Anfang die meiste Helligkeit verlieren und zwar unabhängig ob HDR-TV oder SDR-TV. Es werden denke ich auch bei SDR-LCD's High Power LED's verbaut, aber da bin ich kein Experte für. Ich war dann überrascht das mein LCD gar keine Helligkeit verlor. Er wurde mit ca. 200Nit betrieben.
jruhe
Inventar
#19789 erstellt: 19. Mai 2017, 17:52
Irgendwelche ollen Kamellen aus der Anfangszeit der Verbreitung von LEDs hervorzuholen, die verifizierbar keine Rolle mehr spielen, und dagegen obskure Herstellerangaben zu halten und damit noch zu behaupten, OLEDs würden langsamer altern - das ist wirklich große Komödie.

jruhe
Nadir
Inventar
#19790 erstellt: 19. Mai 2017, 18:43
Mit dir eine sachliche Diskussion zu führen ist echt nicht möglich. Wer und wo wurde denn behauptet das OLED langsamer altern als LCDs? Es ging bei meiner Aussage auch um den Einsatz des Algorithmus welcher in der Lage ist eine bei OLEDs einsetzende Alterung eine gewisse Zeit entgegenzuwirken. Du solltest schon richtig lesen und verstehen was andere schreiben.
Wenn dir reale Messergebnisse nicht passen dann lass doch die Diskussion hier.

Ich wiederhole mich gerne nochmal. Frag bei FarmerG bzgl. den Messwerten bei LCDs einfach mal nach. Der kann dir vielleicht mal die Augen öffenen, auch wenn ich da nicht viel Hoffnung habe.
Muppi
Inventar
#19791 erstellt: 19. Mai 2017, 19:24
So langsam nimmt seine Mission hier schon groteske Züge an.
bereft
Inventar
#19792 erstellt: 19. Mai 2017, 19:40
Seine Meinung ist sowieso irrelevant, OLED ist ganz groß im kommen und der kommerzielle Durchbruch wurde erzielt, dank LG. Technisch ist OLED auch bei weitem noch nicht ausgereizt, das wissen OLED Fans genauso gut wie starrsinnige LCD'ler.
jruhe
Inventar
#19793 erstellt: 19. Mai 2017, 19:58

Mit dir eine sachliche Diskussion zu führen ist echt nicht möglich. Wer und wo wurde denn behauptet das OLED langsamer altern als LCDs?


Nadir (Beitrag #19785) schrieb:
@jruhe Ob das dir nun passt oder nicht, ändert nichts an den Tatsachen das man aktuell mit den LG OLED Panels die ersten 5000-7000h keine messbaren Alterungseffekte hat, dank des Algorithmus, wo hingegen bei LCDs schon mit 15% Leuchdichteverlust oder mehr gerechnet werden muss inklusive eines Farbdrift.

Das einzige, was hier immer grotesker wird, ist die Verleugnung von Aussagen, die gerade erst getätigt worden sind und die Keilerei gegen alles und jeden, was irgendwie am Image das Heiligen OLED kratzen könnte.

FYI
AAEAAQAAAAAAAATfAAAAJDBkZjRlNzdhLTgzYWYtNDQyNS04NGY5LWVmNzUzNjFlZmEzZg

jruhe


[Beitrag von jruhe am 19. Mai 2017, 20:01 bearbeitet]
BigBubby
Inventar
#19794 erstellt: 19. Mai 2017, 20:17
Aber das widerspricht nicht grundsätzlich seiner Aussage. Die ersten 5-7k h ist die Alterung nicht messbar, da die Oled eine Reserve haben, die direkt den Verlust ausgleicht. (Ich weiß nicht ob so etwas beim LCD inzwischen auch gemacht wird). Wie danach die Alterung stattfindet (ob sie z.B. schneller fällt als bei LCD) beschreibt er nicht. Er sagt auch nicht, dass sie danach schneller/langsamer ist.
Nadir
Inventar
#19795 erstellt: 19. Mai 2017, 20:27
@jruhe
Der einzige der hier was verleugnet bist doch nur du. In diesem Thread wurde doch nun schon wirklich alles über OLED diskutiert was Vor- und Nachteile sowie angebliche Probleme der Alterung angeht.
Wenn du dir mal die Mühe machen würdest die letzten 500 Seiten diesen Thread zu lesen würdest du das auch wissen.
Auf der einen Seite willst du ja auf "obskure Herstellerangaben" nichts geben, Postest dann aber genau solch eine Angaben/Diagramm eines Herstellers.
Man will dir mit realen Messergebnissen die Tatsachen darlegen, worauf du dann natürlich nicht eingehen willst.
Hattest du jetzt mal Farmer.G gefragt wie die Messungen bei LCDs diesbezüglich aussehen? Du gibst doch angeblich nichts auf Daten und Messwerte von Herstellern, bei ihm hättest du die Möglichkeit unparteiische Ergebnisse zu erhalte .


[Beitrag von Nadir am 19. Mai 2017, 20:28 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#19796 erstellt: 19. Mai 2017, 20:34
@ BigBubby
Ich hab so das Gefühl das jegliche Erklärung nichts bringt, da er sich alles so hin dreht wie es im am besten passt. Was man auch daran erkennt das er bei seinem Zitat meines Post genau die Erwähnung des Algorithmus nicht hervorgehoben hat, den Rest davor und danach aber schon.
jruhe
Inventar
#19797 erstellt: 19. Mai 2017, 21:30
Das Diagramm oben ist das Ergebnis eines standardisierten Tests. Außerdem handelt es sich um OEM Bauteile. Da wird man wohl kaum die Kunden aus der Industrie und ihre QA bescheißen können.

Die 100.000 Stunden hingegen kommen aus einer Aussage aus einem Interview mit so einem Marketing-Bullshiter von Lucky Goldstar. Wenn Du mir aber die Messmethode dazu liefern kannst - mea culpa...

Wie erklärst Du Die den Diskrepanz zum dem 5% / 1000h Lichtverlust bei den JOLEDs? Bei Lucky Goldstar müssen ja wahre Zauberer sitzen.

jruhe
Nadir
Inventar
#19798 erstellt: 19. Mai 2017, 21:56
Man ist das mühselig mit dir. Was willst du denn jetzt eigentlich sagen? Es ging darum das in den ersten 5000-7000h LCDs signifikant mehr Leuchdichte verlieren als OLED. Das wurde hier schon mal genauer beschrieben und sind auch keine Aussagen von irgendwelchen Herstellern.
Das nach 7000 oder 10000h die OLEDs dann schneller an Leuchtkraft verlieren als LCDs ist anzunehmen aber spielt in der Praxis keine nennenswerte Rolle, da bei den meisten kaum soviel Betriebsstunden zusammenkommen bis ein neues Gerät ansteht. Bis dahin bleiben, nach den Aussagen von FarmerG, die OLEDs stabiler als LCDs.
Warum das so ist wurde auch schon mehrfach erklärt.
Somit ist die Sache für mich jetzt auch geklärt. Wenn du mehr dazu wissen willst, habe ich dir ans Herz gelegt FarmerG hierzu direkt zu befragen.


[Beitrag von Nadir am 19. Mai 2017, 21:57 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#19799 erstellt: 19. Mai 2017, 22:46
Überhaupt nichts wurde "beschrieben". Der einzige, der hier in letzter Zeit den Verlauf anhand eines Diagrams gepostet hat, war ich. Und dort gibt es nichts von "signifikant mehr Leuchdichte verlieren". Also: Was bedeuten die 100.000 h "Lebensdauer", die Lucky Goldstar propagiert?

Einen "FarmerG" kenne ich nicht.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 19. Mai 2017, 22:48 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#19800 erstellt: 19. Mai 2017, 23:14
Dann mach dir einfach mal die Mühe und lese dir hier mal die letzten 500 Seiten durch, dann könnte man sich das ganze hier sparn weil alles schon mindestens einmal geklärt wurde.
Wenn du den User Farmer.G nicht kennst zeigt das mir das du hier im OLED Forum noch nicht so viel gelesen hast, ansonsten würde dir der Name schon was sagen.

Ich lass es jetzt aber auch, macht kein Sinn alles wieder und wieder zu sagen. Es wurde alles zu dem Thema gesagt und was du mit den Informationen nun machst ist dir überlassen.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen das V_Sch und du ein und dieselben Person sind. Die Art und Weise der Kommentare kommen mir zumindest sehr vertraut vor.
jruhe
Inventar
#19801 erstellt: 20. Mai 2017, 00:00

Nadir (Beitrag #19800) schrieb:
Dann mach dir einfach mal die Mühe und lese dir hier mal die letzten 500 Seiten durch

Du beliebst mich zu verarschen

Aber ich habe das eine Posting von FarmerG gefunden, auf das Du Dich hier ständig beziehst.

Bei den heutigen Highpower LEDs mit gelber und roter Phosphorbeschichtung, die in den Backlights der heutigen "Spitzen"-LCD-Fernsehern eingesetzt werden, geht in den ersten ca. 2000 Betriebsstunden etwa 15 bis 30% der Ursprungshelligkeit verloren und die Farbtemperatur wandert ein wenig Richtung "kalt".
Danach sind Helligkeitsverluste und Farbtemperaturdrifts deutlich langsamer.
Bei Lokal-Dimming mit vielen Zonen allerdings schleichen sich diese Fehler dauerhaft und lokal unterschiedlich ein (DSE verstärkt sich mit der Zeit seit Nutzung der Highpower-LEDs sichtbar).
Bis jetzt wird da nichts aktiv korrigiert oder gar Headroom übrigbehalten - im Gegenteil: Die Spitzenhelligkeit wird so lange aufrechterhalten, bis zu hohe Temperaturen (lebenszeitverkürzende Sperrschichttemperaturen um 100 Grad) nach kurzer Zeit ein Dimmen erfordert (außer beim DXW904 da aktiv gekühlt).

Das ist Wissen, welches sich sehr schnell relativiert. Durch Fortschritte in Effizienz, Wiederstandsfühigkeit und Thermal Management sind diese Aussagen nur noch von beschränkter Relevanz. Ein 65ZD9 hat laut rtings eine maximale Oberflächentemperatur maximal 36°. Der Durchnittsverbrauch beträgt 91W. Gefühlt ist das Gerät vorne und hinten nicht einmal handwarm. Was natürlich auch daran liegt, dass die Leistung auf eine sehr große Anzahl von LEDs verteilt wird.
Letztendlich spekuliert FarmerG bezüglich der Lebensdauer nur ohne den aktuellen Stand er Technik mit einzubeziehen geschweige denn reale Messungen beizubringen..

jruhe


[Beitrag von jruhe am 20. Mai 2017, 00:02 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#19802 erstellt: 20. Mai 2017, 00:14
Es ist hoffnungslos. Glaub was du willst und relativiert was du willst. Mit deiner letzten Aussage zeigst du einmal mehr das du die technischen Hintergründe, welche FarmerG versucht hat zu erklären, nicht verstanden hast.
Man kann dir vorlegen was man will, solange es dir nicht passt wird es einfsch ignoriert, verdreht oder als falsch dargelegt.
Ich lass es jetzt einfach gut sein.
conferio
Inventar
#19803 erstellt: 20. Mai 2017, 01:04
Vielleicht muss man technisch ohne Ahnung sein, wenn man einen ZD9 Kauft? Es gibt einen ganz einfachen Zusammenhang zwischen Leuchtstärke und Lebensdauer...
Die OLEDs werden kaum warm..weil sie in einem Bereich betrieben werden, der die Lebensdauer entsprechend sicher stellen soll.
Man muss nur mal die Wärmeentwicklung bei Hochleistungs-LED betrachten...
Eine bekannte Taschenlampe kann man dabei nicht lange in der Hand halten...aber ich denke auch, das hier eine gewisse Beratungsresistenz vorliegt.
BigBubby
Inventar
#19804 erstellt: 20. Mai 2017, 08:10
Jruhe ums dir einfach darzustellen. Das ist wie mit einer Krokette. Nur weil sie so warm ist, dass du sie in den Mund nehmen kannst, sagt es nichts darüber aus, ob du dir die Zunge verbrennst, wenn du reinbeist.

Farmer arbeitet netter weise in der Branche, daher hat er onhand Quellen

Bei der Alterung der Oleds haben wir u. a. die Direktquelle Norbert, welcher regelmäßig seinen Oled und diverse weitere Geräte im Freundes-und Bekanntenkreis kalibriert.

Eelche Quellen hast du?
norbert.s
Inventar
#19805 erstellt: 20. Mai 2017, 08:23
OLED ageing modelling and compensation (Stand 2014):
https://projects.ime...Zag%20-%20Jurica.pdf

Servus
kalle1111
Inventar
#19806 erstellt: 20. Mai 2017, 09:26

jruhe (Beitrag #19801) schrieb:

Das ist Wissen, welches sich sehr schnell relativiert. Durch Fortschritte in Effizienz, Wiederstandsfühigkeit und Thermal Management sind diese Aussagen nur noch von beschränkter Relevanz. Ein 65ZD9 hat laut rtings eine maximale Oberflächentemperatur maximal 36°. Der Durchnittsverbrauch beträgt 91W. Gefühlt ist das Gerät vorne und hinten nicht einmal handwarm. Was natürlich auch daran liegt, dass die Leistung auf eine sehr große Anzahl von LEDs verteilt wird.
Letztendlich spekuliert FarmerG bezüglich der Lebensdauer nur ohne den aktuellen Stand er Technik mit einzubeziehen geschweige denn reale Messungen beizubringen..

jruhe


Das ist harter Tobak und erklärt so einiges...
jruhe
Inventar
#19807 erstellt: 20. Mai 2017, 11:47
Sehr gut. Ihr wart ja wirklich umtriebig heute Nacht.

BigBubby (Beitrag #19794) schrieb:
da die Oled eine Reserve haben, die direkt den Verlust ausgleicht. (Ich weiß nicht ob so etwas beim LCD inzwischen auch gemacht wird). Wie danach die Alterung stattfindet (ob sie z.B. schneller fällt als bei LCD) beschreibt er nicht.

Da es sich um ein LED Backlight handelt, kann man grundsätzlich eine Reserve dadurch schaffen, dass man einfach mehr LEDs einsetzt, was im Beleuchtungssektor durchaus gang und gäbe war, als LEDs noch nicht so zuverlässig waren.
Beschreibungen und Patente von und zu Kompensationschaltungen für Color-Shift und Lichtstärkenabbau findet man ebenfalls im Netz zu hauf.

Nadir (Beitrag #19802) schrieb:
Mit deiner letzten Aussage zeigst du einmal mehr das du die technischen Hintergründe, welche FarmerG versucht hat zu erklären, nicht verstanden hast.

Ich habe das schon verstanden, nur entspricht seine Aussage weder dem Stand der Technik, noch ist sie allgemeingültig haltbar für verschiedene Geräteklassen, da er nicht mal im Ansatz auch konstruktive Freiräume eingeht und alle LED/LCD-TVs über einen Kamm schert.

conferio (Beitrag #19803) schrieb:
Vielleicht muss man technisch ohne Ahnung sein, wenn man einen ZD9 Kauft? Es gibt einen ganz einfachen Zusammenhang zwischen Leuchtstärke und Lebensdauer...
Die OLEDs werden kaum warm..weil sie in einem Bereich betrieben werden, der die Lebensdauer entsprechend sicher stellen soll.
Man muss nur mal die Wärmeentwicklung bei Hochleistungs-LED betrachten...

Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Leuchtstärke eines TVs und Lebensdauer, denn die Leuchtstärke lässt sich auch ganz einfach über eine höhere Anzahl von LEDs erhöhen. Es gibt zwar keine offizielle Zahl, aber im kleinen ZD9 sollen es wohl weit über 1000 sein (nein, nicht Dimming Zonen)

conferio (Beitrag #19803) schrieb:

Eine bekannte Taschenlampe kann man dabei nicht lange in der Hand halten...aber ich denke auch, das hier eine gewisse Beratungsresistenz vorliegt.

Ich hoffe, Du willst mir nichts über Taschenlampen erzählen. Habe hier ein halbes Dutzend hochwertigster LED-Taschenlampen herumliegen. Keine wird bei voller Leistung auch nur handwarm. Klar kann man Schrott kaufen. Philips-TVs z.B. neigen zum Glühen bis nahe an die Plastikschmelze, aber so einen extremen Müll wird ja kein technisch versierter Mensch jemals in Erwägung ziehen.

BigBubby (Beitrag #19804) schrieb:
Jruhe ums dir einfach darzustellen. Das ist wie mit einer Krokette. Nur weil sie so warm ist, dass du sie in den Mund nehmen kannst, sagt es nichts darüber aus, ob du dir die Zunge verbrennst, wenn du reinbeist.

Das Beispiel mit der Krokette gefällt mir wirklich sehr. Du wirst mir daher bestimmt sogleich noch darüber aufklären, warum FarmerG es dennoch für notwendig hält, die Krokette mit einem Fächer zu kühlen.
"bis zu hohe Temperaturen (lebenszeitverkürzende Sperrschichttemperaturen um 100 Grad) nach kurzer Zeit ein Dimmen erfordert (außer beim DXW904 da aktiv gekühlt)."


BigBubby (Beitrag #19804) schrieb:

Farmer arbeitet netter weise in der Branche, daher hat er onhand Quellen
Bei der Alterung der Oleds haben wir u. a. die Direktquelle Norbert, welcher regelmäßig seinen Oled und diverse weitere Geräte im Freundes-und Bekanntenkreis kalibriert.

FarmerG kann überhaupt nicht in der Branche arbeiten, weil in Deutschland weder TVs, noch Backlights, noch LEDs noch irgendwas in der Art produziert wird. Ich nehme für meine Branche auch in Anspruch, über gutes Grundlagenwissen und Spezialwissen zu verfügen, würde mir aber nie anmaßen, über Felder, auf denen ich nicht grade aktive arbeite, ein Expertenurteil abgeben zu können. Denn nichts ist schneller überholt, als das Wissen von gestern.
Norbert wird uns hoffentlich freundlicherweise über seine Feststellungen zu altersbedingtem Farbdrift und Lichtschwäche aufklären.

Mehr harte Fakten zur FarmerGs Aussagen später. Ich hab da schon was vorbereitet...

jruhe
p.s. Ich warte nach wie vor auf die Details über die von Lucky Goldstar propagierten 100.000 OLED Stunden. Messverfahren, etc....


[Beitrag von jruhe am 20. Mai 2017, 11:54 bearbeitet]
Status-X
Stammgast
#19808 erstellt: 20. Mai 2017, 12:12
OLEDs sind durch ihre organische Matrix temperaturempfindlicher bezüglich ihrer Alterung als anorganische LEDs. Da OLEDs in ihrer Effizienz derzeit noch unterhalb der LEDs liegen, werden sie zudem auch bei gleicher Lichtleistung (lm/W) wärmer. Hierzu noch einige frühere Posts:
http://www.hifi-foru...3&postID=17990#17990
http://www.hifi-foru...3&postID=18170#18170


[Beitrag von Status-X am 20. Mai 2017, 12:49 bearbeitet]
kalle1111
Inventar
#19809 erstellt: 20. Mai 2017, 13:04

jruhe (Beitrag #19807) schrieb:

FarmerG kann überhaupt nicht in der Branche arbeiten, weil in Deutschland weder TVs, noch Backlights, noch LEDs noch irgendwas in der Art produziert wird. Ich nehme für meine Branche auch in Anspruch, über gutes Grundlagenwissen und Spezialwissen zu verfügen, würde mir aber nie anmaßen, über Felder, auf denen ich nicht grade aktive arbeite, ein Expertenurteil abgeben zu können. Denn nichts ist schneller überholt, als das Wissen von gestern.
Norbert wird uns hoffentlich freundlicherweise über seine Feststellungen zu altersbedingtem Farbdrift und Lichtschwäche aufklären.

Mehr harte Fakten zur FarmerGs Aussagen später. Ich hab da schon was vorbereitet...


Diese Aussage ist aus meiner Sicht gewagt.

Mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro ist die neue OLED-Anlage eine der größten Einzelinvestitionen der letzten Jahre am Standort Darmstadt.

http://www.merck.de/de/presse/topics/oled_produktion.html


Es wird immer obskurer...


[Beitrag von kalle1111 am 20. Mai 2017, 13:34 bearbeitet]
conferio
Inventar
#19810 erstellt: 20. Mai 2017, 13:09
Erschreckend, was die Ruhe da so schreibt...die Praxis ist anders
https://www.messerfo...ur-XM-L-Taschenlampe
http://www.janweinma...d_finger-verbrennen/
Bisher habe ich nicht gewusst, das man mit 100 LEDs kleiner Leuchtstärke mal soeben die 10000 Nits Marke sprengen kann....die Spitzenhelligkeit.
Der Unterschied zwischen Temperatur des Kerns und der abgestrahlten ist erheblich.
Höchste Helligkeiten erzeugen bei jeder LED höchste Temperaturen, auch beim ZD9.
norbert.s
Inventar
#19811 erstellt: 20. Mai 2017, 13:45

jruhe (Beitrag #19807) schrieb:
Norbert wird uns hoffentlich freundlicherweise über seine Feststellungen zu altersbedingtem Farbdrift und Lichtschwäche aufklären.

http://www.hifi-foru...3&postID=18169#18169

Servus
Nadir
Inventar
#19812 erstellt: 20. Mai 2017, 13:50
Man darf ja auch nicht vergessen das bei den LCDs das erzeugte Licht der Hintergrundbeleuchtung nur zu 5-8% auch sichtbar ist, der Rest wird durch die zahlreichen Schichten und Filter geschluckt.
Bei den aktuellen WOLEDs von LG wird zwar auch etwas gerrausgefiltert aber glaub nur so um die 50-60%.
Bei einem Bildinhalt welcher 450 Nits haben soll muss somit die OLED-Zellen "nur" ca. 900-1000Nits erzeugen. Bei einem LCD müssen die LEDs schon zwischen 6000 und 9000 Nits Lichtleistung bringen.


[Beitrag von Nadir am 20. Mai 2017, 13:50 bearbeitet]
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