Alternativen zu einem Parasound DAC

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roberto
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jan 2008, 21:27
Hallo zusammen !

Ich möchte eigentlich meine sicherlich schon betagten Quellen (Philips CD 950 und Sony MDSJA20ES) klanglich aufwerten. In vielen Threads werden ähnliche Anfragen mit einem Parasound DAC beantwortet. Leider gestaltet sich die Suche nach einem entsprechenden Gerät welches nicht überteuert gehandelt wird äusserst schwierig.
Gibt es gleichwertige Alternativen die vielleicht nicht so gefragt sind. Ein entsprechendes Gerät würde sich dann an einer Luxman Endstufe M-363 und Canton RCL-Lautsprechern wiederfinden.

Ich würde mich freuen wenn mir jemand ein paar Ratschläge geben könnte.
Vielen Dank !

Gruß

Roberto
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2008, 22:45
Wieviel würdest du denn ausgeben wollen? Für um die 500 neu gibt es z.B. den RME ADI2.
roberto
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Jan 2008, 18:35
Hi !

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich muss die Frage evtl. umformulieren:
Macht es Sinn sich bei meinen alten Komponenten überhaupt einen neuen DAC in Betracht zu ziehen ?
Ich war eigentlich so "unterwegs" das ich ein älteres gutes und preiswertes Gerät erwerben wollte was auch ins Preisgefüge der Anlage passt. Ohne zu wissen ob das der richtige Weg ist. Daher meine Anfrage.

Gruß

Roberto
funny1968
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Jan 2008, 19:14
Es gibt wunderschöne DACs von Cambridge Audio. Die Dacmagic und Isomagic sind wirklich hervorragend.

Sie gehören beide zu den gesoundeten DACs und sind immer noch sehr preiswert erhältlich.

Die Klangunterschiede werden sehr deutlich sein.



Auch NOS (Non-oversampling) DACs sind eine Alternative. Meist nicht besonders teuer und auch mit einem speziellen Sound.


Von Denon gibt es einen CD-Player, der als DAC verwendbar ist. Denon DCD S10. Leider preislich kein Sonderangebot (mehr), da gesucht. Denons Alpha-Prozessing macht schon ganz nette Höhen.


Von Wanderpokalen von Mission Cyrus, Rotel oder Camtech würde ich besser die Finger lassen.


Die aktuellen Mode-Dacs von Benchmark, Adi oder Aqvox halte ich für überteuert. Diese Hersteller leben einfach von der Angebotsverknappung.
roberto
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jan 2008, 19:47
Hallo funny1968 !

Vielen Dank !

Das ist genau die Information die ich suchte.
Ich halte jetzt Augen und Ohren nach entsprechenden Angeboten auf.

Vielen Dank nochmal !

Gruß

Roberto
Netzferatu
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jan 2008, 19:51
@Funny


Wie klingt denn (so ca.) ein NOS-DAC? Kann man das irgendwie in Worte kleiden? Und was hältst du von diesen kleinen NOS Würfeln aus Hongkong (oder so) in der Bucht?


Gruß,

Daniel
funny1968
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Jan 2008, 21:47
Die von mir gehörten NOS-DACs haben einen nicht linearen Frequenzgang (Nachteil) und klingt sehr offen und höhenreich (Vorteil).
roberto
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Jan 2008, 11:14
Ich muss noch mal nachhaken

Ich habe relativ schnell einen Dacmagic 2i gefunden.
Und dieses "2i" macht mich jetzt unsicher da ich auch Geräte mit einer "1" dahinter gesehen habe.
Die technischen Daten verraten mir nicht sehr viel.
Aber diese Feinheiten in der Typenbezeichnung können ja durchaus relevant sein. Kann mich wer aufklären wo die Unterschiede evtl. auch preislich liegen können.

Danke !

Gruß

Roberto
funny1968
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jan 2008, 11:33
Vom Dacmagic gibt es mindestens 3 Varanten. Sie klingen alle ähnlich. Sie unterscheiden sich durch den OPA. Man kann den OPA auch tauschen. Dazu gab es mal Module, da der Cambridge eine spezielle Bauform (quer) benötigt.

zu den m Opas:

http://schuro.de/preisl-smd-adp.htm
ronmann
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2008, 11:50
Die Unterschiede zwischen verschiedenen Wandlern sind normalerweise sehr gering. Ich habe einen Swoboda Wandler (Sony DAT-recorder DTC59ES), der bei Audio 100Klangpunkte bekam. Auch heute noch nicht ganz schlecht. Und einen Sony-CDP der nur 75Punkte bekam, also noch nichtmal Spitzenklasse. Die RCL hatte ich auch mal. Also im Blindtest konnte ich original-Sony gegen getunten Sony nur zu rund 3Viertel sicher bestimmen welcher gerade spielt. Der getunte ist minimalst sanfter/natürlicher und bildet einen 2,73cm größeren Raum ab. Dein Sony hat auch einen brauchbaren Wandler verbaut. Wenn du die Möglichkeit hast borge dir einen anderen aus und mache ein Blindtest. Und Achtung verschiedene Wandler sind oft unterschiedlich laut, wobei natürlich der lautere (höhere Ausgangsspannung) besser klingt. Da lohnt es eher der Canton den giftigen Hochtonbereich abzugewöhnen.
funny1968
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Jan 2008, 11:55
Swoboda ist doch verwandt oder verschwägert mit der Audio, oder?

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.
ronmann
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2008, 12:29
nein sie haben ein Kind zusammen
Ja trotzdem. Hatte auch schon einen Marantz CD17 zur Probe. Das gleiche Bild. Unterschiede sehr marginal. Das gleiche bei Verstärkern. Den deutlichsten Unterschied gibt es für mich nach wie vor bei den Lautsprechern. Wenn ich bedenke wie stark meine Selbstbaukisten die Canton RCL die ich vorher hatte hinter sich lassen, investiere ich lieber vorerst in diese Technik.
roberto
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Jan 2008, 14:55
Hallo ronmann,

ich habe noch ein DTC57ES. Auf die Idee den integrierten Wandler zu testen bin ich noch nicht gekommen. Das werde ich heute Abend testweise nachholen.

Danke für den Tipp !

Gruß

Roberto
ronmann
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2008, 15:15
Also falls der 57er und der MDSJA20ES gleichlaut sind, wirst du dich sehr sehr schwer tun die klanglich zu unterscheiden. Die sollten auf einem Niveau sein. Wenn du einen Unterschied hören willst, dann eher gegen ein Mark Levinson-Wandler
Berichte wie´s gelaufen ist.
roberto
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Jan 2008, 21:39
Hallo ronmann,

ich muß Dir recht geben. Einen Unterschied zwischen den Wandlern höre ich nicht. Ob der eingebaute Wandler des CDP spielt oder die Wandler der beiden Sony-Geräte kann ich nicht unterscheiden. Eigentlich bin ich damit wieder am Anfang. Lohnt sich die Anschaffung eines alten "DAC-Schätzchen" überhaupt wie vielfach behauptet ?
Oder schmeisse ich bei der Qualität meiner Komponenten nur Geld zum Fenster raus ?

Gruß

Roberto
funny1968
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Jan 2008, 23:29
Der ganze Hifirotz klingt fast gleich. Auf einer fremden Anlage im Blindtest gehen die Meisten unter. Egal ob CD Player oder Verstärker.

Aber es gibt ein paar Ausnahmen. Dazu gehören auf jeden Fall die Cambrigde Dacmagic oder NOS Dacs.

Bloß nicht dieses Thema vertiefen ...
ronmann
Inventar
#17 erstellt: 17. Jan 2008, 00:44
Ich weiß Roberto, ich habe immer Recht
Und bei meinem Swoboda-Wandler bin ich mir auch nicht sicher ob er etwas sanfter klingt weil er besser ist oder weil er mehr rauscht.
Wenn du einen Unterschied hören willst versuche mal einen Scan Speak-Hochtöner in deiner RCL (letzter Beitrag, kannst auch gern alle 60Seiten lesen ):
http://www.hifi-foru...795&back=&sort=&z=59
roberto
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jan 2008, 14:48
Hallo funny1968, hallo ronmann,

ich werde nach reiflicher Überlegung mir doch einen entsprechenden DAC zulegen. Allerdings nur zu einem akzeptablen Preis. Die Zeit nehm ich mir. Sollte ich dann doch nix hören werde ich mich aus Frust einen Tag sinnlos besaufen

Das Thema mit der RCL-Modifikation habe ich nur "angelesen".
Den Thread werde ich bei Gelegenheit mal komplett durchgehen.
Das klingt sehr interessant. Allerdings sind meine Hemmungen noch sehr groß an den Dingern zu "basteln" da ich sie vor kurzem erst neu gekauft habe. Aber das mit den bissigen Hochtönern ist schon wahr.

Vielen Dank noch mal für eure Unterstützung.

Gruß

Roberto
ronmann
Inventar
#19 erstellt: 19. Jan 2008, 19:11
An anderer Stelle lief ein Versuch eine Canton mit einem kleinen Stück Stoff in der Mitte des Hohtönerdifusors das Loch abzudecken und die Bissigkeit wäre verschwunden. Kann man ja mit Ministückendoppelseitigem Klebeband festmachen.
Lowther
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jan 2008, 21:52
Moin,

preiswert (ca. 200€) und gut ist der Zhaolu D3 DAC aus China.

Gruß
Matthias
Netzferatu
Stammgast
#21 erstellt: 20. Jan 2008, 21:40
Ich habe den Zhaolu D 2.0. Bin damit (siehe Sig.) nicht so ganz zufrieden. Klingt nur in Nuancen besser als der interne Wandler meines 20€ vom Flohmarkt Marantz CD-CD32.
Ist der D 3 viel besser?
Infos und bestellen (Hab ich auch da - sehr nett die Leute...):

http://diykits.com.hk/



Gruß,

Daniel
Lowther
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jan 2008, 22:14
Moin,

der Zhaolu D3 hat den Crystal CS4398 24/192 D/A Chip, genau wie die teurere Version des Zhaolu D 2.5.

Den D2 kenne ich leider nicht. Aber es mag sein das es da einen Unterschied gibt. Bei den Geräten werden auch unterschiedliche OPA verwendet, wenn Du nicht zufrieden bist, googel doch einfach mal, welche Alternativen möglich sind.

Gruß
Matthias
funny1968
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Jan 2008, 11:51
Der Zhaolu ist China-Gelump mit Standardbeschaltung. Würde ich kein Geld für ausgeben. Die 20 EUR auf dem Flohmarkt sind sicher besser investiert.
Lowther
Stammgast
#24 erstellt: 21. Jan 2008, 14:46
Moin,

@funny1968:

Ich liebe solche "konstruktiven" Beiträge.

Info an alle anderen Mitleser:
Wir können den Threat hier abschließen, weil funny1968 die amtliche Analyse geliefert hat.

P.S: Sollte jemand funny1968 auf dem Flohmarkt treffen, bitte schöne Grüße von mir ausrichten.


Gruß
Matthias
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