passende Endstufen und Vorstufen für B&W 802

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XorLophaX
Inventar
#1 erstellt: 18. Dez 2009, 13:14
Hi,

momentan stecke ich in meiner Heimkinoplanung, welche aber ebenfalls eine hochwertige Stereo-Kette sein soll.

Daher die Frage, ob jemand Erfahrungen mit den B&W 802 hat und mir Ratschläge für passende Endstufen und Vorstufen geben kann für meine Heimkino-Front, sprich die Stereo-LS..

Vielen Dank.

Gruß,

Philipp
buschi_brown
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2009, 13:26
Hallo,
ich habe zwar keine Erfahrungen mit der B&W, aber wieso nicht bei Rotel bleiben?
Grüße
Thomas
XorLophaX
Inventar
#3 erstellt: 18. Dez 2009, 13:40
Weil es besseres gibt..

Also ich spiele mit den Gedanken eine der folgenden anzuschaffen:

- Krell KAV-2250 (in Monobetrieb)
- McIntosh MC-252 / MC-402 (in Monobetrieb)
- Mark Levinson Nr 532 oder ähnliches

die Frage ist nur, ob die Anschaffung den Mehrpreis zu z.B.: einer Rotel RB-1572 (im Momobetrieb) rechtfertigt..
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 18. Dez 2009, 16:23
Was versprichst Du Dir vom Monobetrieb (Brücken)? Hättest zwar mehr Leistung (braucht man für Wohnzimmerbeschallung wohl kaum), aber bringt mehr Nachteile als Vorteile.
- Dämpfungsfaktor wird halbiert (d.h. weniger Kontrolle über den Tieftöner)
- Endstufen werden mehr belastet
- Lastimpedanz halbiert (jede Endstufe sieht an einer 4Ohm-Box 2Ohm)
- Energieverschwendung (2 Endstufen im Quasi-Leerlauf anstatt eine), zumal etliche HiEnd-Endstufen wahre Stromfresser sind (im Winter noch angenehm, im Sommer allerdings nicht)

Welche Du kaufen möchtest, ist Geschmacksache. Die McIntosh hat die Nachteile vom Ausgangstrafo im Signalweg (wie bei Röhrenverstärkern), eine neutrale Endstufe wäre es schonmal nicht (ein Verstärker hat zu verstärken und nicht am Signal rumzubiegen).

Von solchen Eisenschweinen halte ich eh nicht viel, nehmen für das was sie können viel zu viel Platz weg und sind nicht gerade transportabel. Zu Zeiten, wo man aus 10kg 2x1,5kW (amtliche kW's, keine Werbeprospekt-"kW's") an 4Ohm bekommt, sind die Dinger nicht gerade eine technische Meisterleistung. Würde Burmester sowas in der Leistungsklasse bauen, müsste man erstmal ein neues Fundament für die Anlage gießen lassen...



Weil es besseres gibt..
Mit sowas hätte man endstufentechnisch ausgesorgt, gehört mit zu den besten HiFi-tauglichen (passivgekühlten) Endstufen auf dem Markt. Schaltbarer Clip-Limiter und reichlich Schutzschaltungen (Betriebssicherheit) vorhanden, symmetrische Eingänge sind in dem Bereich eh Standard. Und das Teil kostet keine 800€ (schon richtig gelesen, mit zwei Nullen und nicht drei)...
Lediglich die Optik ist nicht das, was bei HiFi/HiEnd üblich ist.
2x100W an 8Ohm scheinen im Vergleich zu den anderen genannten Endstufen wenig zu klingen, aber eben diese 2x100W reichen locker, um eine Schulaula mit 500 Personen (700 passen ein) zu beschallen (mit wirkungsgradstarken Lautsprechern natürlich) und da war noch reichlich Luft drin (Endstufe wurde kaum warm)...


[Beitrag von Jeck-G am 18. Dez 2009, 16:25 bearbeitet]
fabinho85
Stammgast
#5 erstellt: 18. Dez 2009, 18:15
Moin Philipp,

ich würde in deine elitäre Liste noch Audionet aufnehmen. Ich bin ja grosser AN Fan, da verwundert es nicht dass mir die 802D und 801D and AN Elektronik ganz gut gefallen haben.

Ich bin eigentlich kein B&W Fan, aber dass was da mit den AN Endstufen ging war schon ziemlich klasse. Ich habe sie an AMP I V2, AMP I V2 im Bi-Amping, MAX Monos, MAX Monos im Bi-Amping sowie an einem SAM V2 gehört. Vorstufe war eine Pre G2, bzw beim SAM die interne des SAM. Player war ein ART G2 (und falls es dich interessiert Kabel waren komplett SW Referenz, kann sogar sein dass die LS Kabel Imperial waren).

Dass ist zwar meckern auf hohem Niveau aber mir klingen B&W obenrum ein wenig zu bedeckt (ist natürlich reine Geschmackssache) und untenrum ein wenig schwammig. Letzteres "Problem" bekam die AN Elektronik für meinen Geschmack sehr gut in den Griff. Als Vergleich dient mir allerdings lediglich eine Hörsession an T+A.

Allgemein halte ich AN für sehr neutrale Elektronik, die das wiedergibt was auf dem Tonträger gespeichert ist. Allerdings kommt es mir dabei nie so vor dass die Musik "ohne Seele", "blutleer" oder wie auch immer man es nennen will wiedergegeben wird. Schönfärber sind diese Komponenten aber wahrlich nicht.

Einen Hörtermin wäre AN m.M.n. allemal Wert da hier wirklich einiges Geboten wird und das zu Preisen die zwar oberhalb von Rotel liegen aber doch noch recht deutlich unter denen von ML, Krell und Co.

Ach ja, im Bi-Amping klangen die Verstärker zwar besser, aber ob es dass Wert ist dafür vier MAXe anzuschaffen muss wohl jeder selbst entscheiden. Da auch die AMP I V2 und selbst der SAM V2 gut klangen, sollten wohl auch AMP Monos ausreichen, diese habe ich aber nicht noch nicht gehört.


Gruß
Fabian
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#6 erstellt: 18. Dez 2009, 18:41
Classé wären sicher auch ein Thema für die B&W.
Bryston werden sehr gerne verwendet. Ich bin der Meinung das die Rotel gut ausreichen. Alles andere ist mehr oder weniger Prestige.

Die Frage ist halt was dir wichtig ist bzw. was du erreichen möchtest. Solche Geräte machen überhaupt erst sinn mit einer 1A Raumakustik. Ich würde bei solchem Budget sicher nen anständigen Akustiker (Keine High End Gurus a la Fast) engagieren.

Gute Adresse: http://www.zehner.ch/beratunghifi.htm

Die B&W sind zweifelsohne sehr gute Lautsprecher. Bringens aber wircklich nur mit sehr guter Akustik. Ansonste würde ich mir da eher was mit kontrolliertem Bündelungsverhalten anschauen.

Z.B.: http://www.me-geithain.de/index2.html

Die High End Amps sofern nicht gesoundet (McIntosh, Röhrenvestärker und ähnliches) nehmen sich nicht viel. Da kannst du viel Geld verschwenden.

RSP-1570 als Vorstufe
RB-1582 als Stereovorstufe für die Fronts
RMB-1565 für die Surrounds (kannst du auch auf 7.1 aufstocken)

Teurere Amps werden dir Verhältnismässig wenig bringen. Da machst du besser im Bassbereich ein Sub Array, das bringt dir viiiiel mehr.
XorLophaX
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2009, 20:05
Aber von Rotel gibt es keine Mono-Endstufen.

Die o.g. wollte ich nur brücken um mehr Leistung zu bekommen.

Aber es dürfen auch Mono-endstufen sein, wenn diese wirklich soviele Vorteile bringen..

Natürlich wird der Raum auch akustisch optimiert, es geht hier nicht um ein Wohnzimmer, sondern um ein Heimkino, welches ebenfalls für Stereo genutzt werden soll.

Aber ihr meint, dass der Unterschied zwischen Rotel und Krell so "minimal" wäre, dass es den Aufpreis nicht wert ist?!

Subwoofer kommen auch Zwei rein, sehr wahrscheinlich Elemetal Desins A7-900 aus USA.

Für die richtigen LS ist schon gesorgt, das Einzige, was mir noch ein bischen "Sorgen" macht ist die richtige Elektronik..

Halt ob McIntosh und Co wirklich ihr Geld wert sind..

Optisch finde ich sie sehr sehr schön..
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#8 erstellt: 18. Dez 2009, 21:02
Also die Optik und das Prestige sind sicher Hammer. Aber praktischen Mehrnutzen gibt es nicht. Mal schauen was noch so kommt. Gibt auch anderes ausser Rotel;)

Deine restliche Planung macht sinn und die Preisleistung ist auch noch vorhanden. Da würde ich nicht mit der Elektronik Geld verschleudern. Das bringt dir echt nix.
XorLophaX
Inventar
#9 erstellt: 19. Dez 2009, 12:33
Ich werd einfach mal die Preise im Auge bahalten. Ich bin ja nicht abgeneigt gute gebrauchte zu kaufen.

Und ob ich jetzt 2000€ für ne Rotel Endstufe ausgebe oder 2000€ für ne McIntosh oder Krell..

Ich muss es mir einfach mal anhören..

Aber evtl kommen ja noch ein paar Beiträge von besitzern einer B&W 802 und posten welche Erfahrungen sie gemacht haben bei der Wahl der Endstufen..
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#10 erstellt: 19. Dez 2009, 15:09
Tja wenn auch Occasionen in Frage kommen, würde ich mich auch nach Boliden umschauen.

Da wären noch:

Accuphase
Pass Labs
ASR Emitter
Mark Levinson
XorLophaX
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2009, 15:15
ja genau, diese "Verdächtigen" bin ich schon am beobachten.

Wobei mir McIntosh noch am besten gefallt. Krell & Mark Levinson finde ich auch nicht schlecht..

Accuphase gefällt mir irgendwie nicht so und ist auch selbst gebrucht noch schweineteuer..


hier hab mal eine allgemeine Frage aufgemacht bezüglich den Rotel 15er Endstufen.

Diese sind preislich sehr, sehr attraktiv..

klick mich


[Beitrag von XorLophaX am 19. Dez 2009, 16:12 bearbeitet]
schloedi
Stammgast
#12 erstellt: 20. Dez 2009, 20:01
Hallo,

ich schlage mich mit ähnlichen gedanken rum.
Habe classè-Elektronik an meinen 802ern. Kanns nicht genau beschreiben aber so richtig zufrieden bin ich nicht.

Werde mir nächstes Jahr mal Mcintosh anhören. Wahrscheinlich Vorstufe mit Röhre und Endstufe Transistor.
Accuphase ist auch nicht mein Ding.
Scheinbar geht es uns ähnlich. Mal sehen ...

Nix für ungut aber bevor du auch nur einen cent in Elektronik investierst, bitte die Lautsprecher anders aufstellen
Das ist ja der Horror so eingepfercht.

Gruß
schloedi
XorLophaX
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2009, 17:47
bezüglich der Aufstellung:

klick mich

Das ist schon alles in der Planung, ist nur ne "notlösung" so..
schloedi
Stammgast
#14 erstellt: 21. Dez 2009, 20:54
OK, da bin ich ja beruhigt.

Ich bin im Moment auch mal wieder in der Raumplanung.
Habe aber leider nicht den Luxus eines eigenen Hifi-/Heimkinoraumes

Mein Raum ist 4m breit und 7m lang. Momentan stehen die Boxen an der kurzen Wand. Damit relativ nah zu den Seitenwänden.
Vorher standen sie an der langen Wand. Das war vom "Wohngefühl" her besser.
Jetzt überlege ich, ob ich wieder auf die lange Wand zurück gehe. Werde mir da aber Unterstützung von einem Profi holen.

Alles nicht so einfach mit der Akustik.

Viel Erfolg
schloedi
XorLophaX
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2009, 11:58
Das werde ich auch, hab ein paar Freunde die mir helfen.

2 die verschiedene nützliche Bereich der Physik studieren (mit 1er Schnitt) und einer der Akusitk studiert (2er Schnitt)..

Dann passt das schon..



In dem Luxus eines Heimkinokellerraumes bin ich auch noch nicht, wir suche ja noch nach dem passenden Haus..
Onka
Stammgast
#16 erstellt: 16. Jan 2010, 13:00
High End Newbie schrieb:

RSP-1570 als Vorstufe
RB-1582 als Stereovorstufe für die Fronts
RMB-1565 für die Surrounds (kannst du auch auf 7.1 aufstocken)



Ich:

Darf denn Class-AB-Technik (RB-1582) mit Class-D-Technick (RMB-1565) kombiniert werden?

Ich habe irgendwo gelesen, dass man bei einer Technik bleiben sollte. Stimmt das?

VG Onka
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Jan 2010, 13:47
Moin

Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen sich von teurer Elektronik eine enorme Klangsteigerung versprechen.
Ich halte das für rausgeschmissenes Geld, die Aufwertung der Raumakustik bringt deutlich mehr als jede Elektronik/Kabel.
Oder man sollte sich auch mal innovative Produkte mit einem guten PLV ansehen, die es sogar aus good old Germany gibt.

http://hifiakademie....5LjE1OC4xMjQuMjU1fCA

Der Vorverstärker ist mit versch. Modulen auf Wunsch aufrüstbar, wie z.B. ein DSP mit EQ oder auch einen 6-Kanal Eingang.
Der 2-Kanal Amp hat mit Sicherheit genügend Leistung und Stabilität um die 802 mit jedem Material an ihre Grenzen zu treiben.
Aber bei dem Preis, kann man einen 4-Kanal oder zwei 2-Kanal Amp´s für Bi-Amping nehmen, alles ist möglich wenn´s sein muss.

Der Entwickler Herr Reith ist hier im Forum vertreten und gibt sicherlich gerne Auskunft.
Eventuell ist es möglich, sich eine Kombi auf Probe zu leihen und an der 802 zu probieren.

Saludos
Glenn
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2010, 14:58

Darf denn Class-AB-Technik (RB-1582) mit Class-D-Technick (RMB-1565) kombiniert werden?

Ich habe irgendwo gelesen, dass man bei einer Technik bleiben sollte. Stimmt das?
Es kommt immer ein analoges Ausgangssignal raus. Ist völlig egal, wie (Class-AB, Class-D) es zustande kommt, es darf also kombiniert werden.
BikerFan
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Jan 2011, 21:04
Hallo,
Habe an meiner B&W 802D AN Max-Vorstufe Mark Levinsohn 326s-Strippen von Vovox-Textura-klingt super - Suround wechsele ich zu Denon.

Gruß
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