Welchen Vertärker? Yamaha AX 870, AX 1050, oder AS 700

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beatsteak34
Neuling
#1 erstellt: 30. Jan 2010, 13:26
hallo heute,

bräuchte mal euere werte meinung. Nachdem mein altgedienter verstärker (dual cr 5950) den geist aufgegeben hat, bin ich auf der suche nach was neuem/anderen.
nun solls ein yamaha verstärker werden - soweit bin schon. aber welcher? auf e-bay kann man zur zeit nen as-700 ca. ein jahr alt mit garantie für derzeitiges gebot 300,00 (mehr als 350,00 würd ich dafür allerdingsnicht ausgeben, neu ist der ja schon für 450,00 zu haben)erwerben.
da gäbs dann noch nen ax 870 für 245,00 mit nem jahr garantie, gesäubert und durchgemessen und nen ax 1050 für 435,00 ebenfalls mit nem jahr garantie, gesäubert und durchgemessen.
mir stelt sich nun die frage, nehm ich einen der großen verstärker aus den 80/90-ern, mit all den eventuellen schwachstellen (umschaltregler etc.), oder einen neuen/modernen etwas kleineren und damit den as 700.
hat jemand erfahrung, obs da klangliche unterschiede gibt?
bei mir hängen dann canton plus x.2 (50 watt) mit nem sub canton as 85 sc.
da wär ich auch schon bei meiner nächsten frage: der yamaha as 700 hat keinen vorverstärkerausgang. die beiden anderen, sowohl der ax 870 als auch ax 1050 schon. spielt das ne entscheidende rolle?

so, das wärs erstmal. für meinungen und hintergrundwissen schon vielen dank ans forum!

grüße, stefan
g60
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jan 2010, 13:36
Stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Ich tendiere eher zum Neukauf, da weitere Komponenten (Tuner und "moderner" CD-Player mit mp3 und USB) optisch passend aus der gleichen Serie gekauft werden können. Bei einem älteren Verstärker wäre dies wohl schwierig (Tuner) bis unmöglich (CD-Player mit mp3 und USB).


[Beitrag von g60 am 30. Jan 2010, 13:36 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Jan 2010, 07:26
Moin Stefan,

herzlich willkommen im Forum!


beatsteak34 schrieb:
da gäbs dann noch nen ax 870 für 245,00 mit nem jahr garantie, gesäubert und durchgemessen und nen ax 1050 für 435,00 ebenfalls mit nem jahr garantie, gesäubert und durchgemessen.


AX-1050, Neupreis 1991: 1600 DM, etwa 817 EUR, Angebotspreis ist mehr als die Hälfte für ein fast 20 Jahre altes Gerät

AX-870, Neupreis 1993: 1000 DM, etwa 510 EUR, immer noch knapp halber Neupreis für ein 17 Jahre altes Gerät

Ich finde diese Geräte zu teuer. Auch wenn die Yamaha-Verstärker mit Begriffen wie "Bolide" oder "High End" hochgelobt werden, gehören sie sicher nicht zu den haltbarsten, und schon gar nicht zu bestklingenden Verstärkern aus ihrer jeweiligen Preisklasse.


beatsteak34 schrieb:
mir stelt sich nun die frage, nehm ich einen der großen verstärker aus den 80/90-ern, mit all den eventuellen schwachstellen (umschaltregler etc.), oder einen neuen/modernen etwas kleineren und damit den as 700.
hat jemand erfahrung, obs da klangliche unterschiede gibt?


Ja, ich habe derzeit einen AX-870 hier stehen und - natürlich - ist auch dessen Quellenwahlschalter defekt. Klanglich ist er definitiv schlechter (an meinen Boxen, in meinem Raum, für meinen Geschmack) als ein A-S 700.


beatsteak34 schrieb:
bei mir hängen dann canton plus x.2 (50 watt) mit nem sub canton as 85 sc.


Sorry, für diese Boxen musst Du nicht so viel Geld in die Hand nehmen. Tipp: Denon PMA-510 AE für 250 EUR. Und der ist rein klanglich noch überdimensioniert und bietet schon jede Menge Potenzial an besseren Boxen.


beatsteak34 schrieb:
da wär ich auch schon bei meiner nächsten frage: der yamaha as 700 hat keinen vorverstärkerausgang. die beiden anderen, sowohl der ax 870 als auch ax 1050 schon. spielt das ne entscheidende rolle?


Nein, da der Canton AS 85 SC einen Hochpegeleingang (das sind die Schraubklemmen) hat und so parallel zu den Boxen betrieben wird.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 31. Jan 2010, 07:27 bearbeitet]
g60
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2010, 11:02

CarstenO schrieb:
...

beatsteak34 schrieb:
bei mir hängen dann canton plus x.2 (50 watt) mit nem sub canton as 85 sc.


Sorry, für diese Boxen musst Du nicht so viel Geld in die Hand nehmen. Tipp: Denon PMA-510 AE für 250 EUR. Und der ist rein klanglich noch überdimensioniert und bietet schon jede Menge Potenzial an besseren Boxen.

...


Klaro muss man nicht so viel anlegen. Aber vielleicht möchte man es nicht zuletzt deshalb tun, weil gerade der Denon mit seinem Fliegengewicht, seiner kompakten Bauweise und seinem hohen Plastikeinsatz einfach billig wirkt. Da kann der A-S700 schon eher begeistern...



CarstenO schrieb:
...
Ich finde diese Geräte zu teuer. Auch wenn die Yamaha-Verstärker mit Begriffen wie "Bolide" oder "High End" hochgelobt werden, gehören sie sicher nicht zu den haltbarsten, und schon gar nicht zu bestklingenden Verstärkern aus ihrer jeweiligen Preisklasse.

...



Welche Verstärker wären das denn beispielweise? Gerade der AX 1050 wurde doch hervorragend getestet...


[Beitrag von g60 am 31. Jan 2010, 11:05 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Jan 2010, 11:34

g60 schrieb:
Aber vielleicht möchte man es nicht zuletzt deshalb tun, weil gerade der Denon mit seinem Fliegengewicht, seiner kompakten Bauweise und seinem hohen Plastikeinsatz einfach billig wirkt. Da kann der A-S700 schon eher begeistern...


Hier darf ja jeder seine Beweggründe zum Kauf eines Produkts anführen. Meine Beweggründe sind der Klang und die Harmonie mit mir bekannten Produkten. Eine Plastikallergie scheint der Threadersteller nicht zu haben, sonst hätte er andere Boxen.


g60 schrieb:
Welche Verstärker wären das denn beispielweise? Gerade der AX 1050 wurde doch hervorragend getestet... :?


Ich habe schon erkannt, dass Du diesen Thread auch für Deine Zwecke nutzen willst. Zunächst geht es aber um die Frage von Stefan, nach der ein passender Verstärker für die Plus X.2/AS 85-Kombi gefunden werden sollte.

Ob ein Verstärker im fabrikneuen Zustand "hervorragend" getestet wurde, sagt nichts darüber aus, in welchem Zustand er sich nach fast 20 Jahren befindet. Auch sagt ein Vergleichstest nichts darüber aus, wie sich ein altes Gerät im aktuellen Testumfeld machen würde (Harman HK 655 vs. Denon PMA-500 AE = Denon siegt) und wie sich das Gerät bei eigenen Hörproben behauptet.

Durchweg in gutem Zustand befanden sich Kenwood-Modelle (5010, 5020, 7010, 7020), die aus Nichtraucherhaushalten stammten.

Carsten
g60
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jan 2010, 11:55
Für eigene Zwecke nutze ich den Thread keineswegs. Ich habe lediglich meine Gedanken in Bezug auf das Thema geäußert. Wenn der TE Interesse an den alten Yamaha "Boliden" und der neuen S-Reihe äußert, gehe ich einfach mal davon aus, dass kein "Plastikverstärker", sondern etwas optisch und haptisch wertiges gewünscht wird.

Da die Technik von Stereo-Vollverstärkern schon seit zig Jahren ausgereift ist, kann ich nicht so Recht an besseren Klang neuerer Komponenten glauben. Einzig beim Verschleißkriterium kann ich dir zu 100% folgen. Dies ist ein weiterer Grund warum für mich ein Neukauf eher in Frage käme. 20 Jahre sind eben eine lange Zeit. Dennoch erreichen die ollen Amps nicht umsonst solche hohen Preise auf dem Gebrauchtmarkt - besonders schlecht können sie nicht sein.


[Beitrag von g60 am 31. Jan 2010, 17:13 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Jan 2010, 16:50
Hallo g60,

Deine Meinung hat bestimmt eine Grundlage (eigene Erfahrungen bspw.) wie jede andere Meinung auch.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 31. Jan 2010, 17:00 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2010, 17:05

CarstenO schrieb:


Sorry, für diese Boxen musst Du nicht so viel Geld in die Hand nehmen. Tipp: Denon PMA-510 AE für 250 EUR. Und der ist rein klanglich noch überdimensioniert und bietet schon jede Menge Potenzial an besseren Boxen.


Ich schließe mich hier der Carstens Meinung an. An den Lautsprechern machen Verstärker der höheren Klassen wenig Sinn.

Klick mich
g60
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jan 2010, 17:26
Ihr habt sicherlich beide Recht.

Ich für meinen Teil plane allerdings gerne etwas langfristiger. Möchte der TE beispielsweise in absehbarer Zeit ohnehin einen Lautsprecherkauf tätigen oder bekommt er durch den neuen Amp Lust auf neue Lautsprecher, wäre unter Umständen wieder eine Neuanschaffung notwendig. Daher können Vollverstärker der höheren Klassen durchaus mit in die Überlegung einfließen - zumal die bessere Qualitätsanmutung alleine schon Freude machen oder einem den Aufpreis Wert sein kann.

Im Moment sind dies letztlich alles nur Spekulationen, die jedoch dem TE durchaus helfen können alle Eventualitäten vorab abzuwägen und schließlich zu einer für ihn stimmigen und fundierten Kaufentscheidung zu gelangen. Und dazu ist ein Diskussionsforum ja auch da ;).


[Beitrag von g60 am 31. Jan 2010, 17:33 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2010, 17:42

g60 schrieb:
Möchte der TE beispielsweise in absehbarer Zeit ohnehin einen Lautsprecherkauf tätigen oder bekommt er durch den neuen Amp Lust auf neue Lautsprecher, wäre schließlich wieder eine Neuanschaffung notwendig.


Hallo g60,

nach meinen Erfahrungen ist es kein guter Tipp, für heute bekannte Boxen schon einmal den Verstärker für künftige unbekannte Boxen zu kaufen. Das heutige System ist die bekannte Größe.

(Ich weiß, dass es auch Meinungen gibt, nach denen Verstärker, die an unterschiedlichen Boxen unterschiedliche Klangmerkmale aufweisen, Fehlkonstruktionen sind.)


g60 schrieb:
Spekulationen

g60 schrieb:
Eventualitäten


g60 schrieb:
Kaufentscheidung


Lieber nicht!

Carsten
beatsteak34
Neuling
#11 erstellt: 01. Feb 2010, 12:06
Moin Leute,

aaalso, erstmal vielen dank für die differenzierten + hilfreichen einschätzungen!
Hab mich am wochenende schlußendlich gegen 20 jahre alte technik zu doch noch recht happigen preisen entschieden und 350,00 in einen as 700 (halbes jahr alt/mit rechnung und garantie) investiert. Irgendwie hab ich der 20 jahre alten technik, weniger des klanges wegen, als mehr wegen des verchleißes, doch nicht so recht über den weg getraut.
Haptik und layout sind, auch wenn die yoghurtbecher von canton das nicht vermuten lassen, für mich durchaus ein thema. auch hier find ich den as 700 ganz gelungen (auch wenn es hier natürlich diverse meinungen zur verarbeitung und materialeinsatz gibt)
was die ls angeht, war das vor drei jahren eher ein notkauf als eine langfristige investition. deswegen sollte der jetzige verstärker schon noch reserve nach oben haben. ich bin zwar kein absoluter high-end freak, möchte aber trotzdem mittelfristig etwas umrüsten. ich denk hier ist der as 700 ja schon mal ein anfang...
Werde demnach das forum in nächster zeit nach brauchbaren ls durchstöbern... (und hier evtl. nochmal auf euere meinungen zurückgreifen javascript:insert('%20:prost%20',''))

In diesem sinne,
danke + grüße ans forum,
stefan
g60
Stammgast
#12 erstellt: 01. Feb 2010, 13:09
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Amp. Ich hätte mich ebenso entschieden :).

Wenn du Lust hast schreibe ruhig mal deine Höreindrücke von dem guten Stück hier rein.


[Beitrag von g60 am 01. Feb 2010, 13:09 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Feb 2010, 19:34

beatsteak34 schrieb:
Hab mich am wochenende schlußendlich gegen 20 jahre alte technik zu doch noch recht happigen preisen entschieden und 350,00 in einen as 700 (halbes jahr alt/mit rechnung und garantie) investiert.


Hallo Stefan,

herzlichen Glückwunsch zum Kauf.

Gruß, Carsten
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