Hifi All-In-One + Kompaktlautsprecher gesucht

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Race2
Neuling
#1 erstellt: 19. Aug 2014, 16:26
Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einer Hifi All-In-One Lösung für mein Wohnzimmer (ca. 50m²). In erster Linie interessiere ich mich für den Naim Uniti 2 oder Linn Majik DSM. Als Lautsprecher, würde ich Kompaktlautsprecher bevorzugen, welche in das TV-Möbel intergiert werden sollen (Maße HxBxT: ca. 50x300x60 cm). An Musik wird alles bis auf Klassik gehört.

Über die Linn habe ich bereits die PM1 und die 805 Diamond von B&W gehört. Beide Boxen klingen recht gut, jedoch fehlt es beiden, insbesondere der PM1, an Bass. Ich habe mir überlegt zu den Kompaktboxen einen Sub dazu zu kaufen. Standlautsprecher kommen aufgrund der Inneneinrichtung nicht in Frage. An Budget stehen ca. 7.000 Euro zur Verfügung.

Ich würde mich über Kaufempfehlungen, Tipps und Erfahrungsberichte freuen.

Vielen Dank!
Highente
Inventar
#2 erstellt: 19. Aug 2014, 16:58
Bevor du hier viel Geld verbrennst, solltest du dir erst mal Kentnisse über die Grundlagen von Hifi zulegen.

1. Hauptverantwortlich für den Klang ist die Raumakustik
2. Danach kommt die Aufstellung der Lautsprecher
3. Auch wichtig ist die Wahl des Hörplatzes, der sollte mit den Lautsprechern ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
4. Natürlich kommt es auch auf die Qualität der Lautsprecher an.
5. Den geringsten Einfluss hat die gesamte Elektronik.

Die von dir genannten Lautsorecher sind für eine freie Aufstellung auf Ständern gedacht. Der Klang wird sich also bei einem Einbau in eine Schrankwand dramatisch verändern.


[Beitrag von Highente am 19. Aug 2014, 17:00 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 20. Aug 2014, 07:55
So viel Geld für die Elektronik auszugeben ist völlig unnötig. Die klanglichen Unterschiede sind, so sie überhaupt vorhanden sind, verschwindend gering. Daher ist es auch völlig egal, woran du die Lautsprecher im Laden gehört hast, die Aufstellung zuhause und dein Raum werden die Akustik 1000 x mehr verändern als der Verstärker.

Auch stehen die klanglichen Verbesserungen, die du bei Regallautsprechern jenseits der 3000-€-Marke erzielst, nicht mehr in einem sinnvollen Verhältnis zu den Beschränkungen, die dir deine Aufstellung möglicherweise auferlegt. Ob und inwieweit das passt, musst du nach einer Vorauswahl im Laden vor dem Kauf unbedingt zuhause ausprobieren.

Bei zu wenig Bass könnte eine Focal Electra 1008 Be deine Bedürfnisse erfüllen, aber möglicherweise ist das ohnehin kein Thema mehr, wenn die Lautsprecher im Regal stehen, da eine solche Aufstellung den Bass verstärkt. Und es gibt auch noch viele andere schöne Lautsprecher für so viel Geld, da hilft nur probehören und ausprobieren.


[Beitrag von Dadof3 am 20. Aug 2014, 07:56 bearbeitet]
Race2
Neuling
#4 erstellt: 20. Aug 2014, 10:30
Hallo Dadof3!

Vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Welchen Streamer für weniger Geld würdest du mir empfehlen? Mir hat der Linn insofern gut gefallen, da er über das iPad komfortabel zu bedienen ist. Klanglich konnte er mich auch überzeugen.

Die Lautsprecher könnten auch auf das Sideboard gestellt werden. Vermutlich wäre dies die bessere Lösung als dieses zu integrieren? Im Hifi-Geschäft wurde mir der Einbau (nicht die PM1 oder die 805 Diamond) von Lautsprecher + Sub, welcher nach unten abstrahlt, empfohlen. Das Konzept hat mir insoweit gut gefallen, da alles gut verstaut ist und optisch somit nicht stört. Was haltet ihr von der Einbauhöhe? Die Regallautsprecher werden wohl nicht die ganze Tiefe von 60 ausschöpfen. Somit dürften noch ca. 30 cm Platz nach hinten sein.

Ergibt es Sinn, bei der oben genannten Lösung so viel Geld in Lautsprecher zu investieren?
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 20. Aug 2014, 11:17
Mit Streaming-Geräten kenne ich mich nicht gut aus, aber es gibt auch viele andere Streamer, die ebenso komfortabel über Tablets und Smartphones zu bedienen sind. (Bei Apple via Airplay) Dazu würde ich im entsprechenden Unterforum (Multimediaplayer) hier nachfragen.

Deine Aussage "Klanglich konnte er mich auch überzeugen." zeigt, dass du unsere Antworten oben noch nicht richtig verstanden hast. Klangliche Unterschiede existieren nach der Meinung der meisten hier überhaupt nicht, und wenn doch, dann haben diese in einem komplett anderen Hörraum keinerlei Aussagekraft für dich zuhause. (Die meisten Hersteller, Verkäufer und die sogenannte Fachpresse behaupten natürlich steif und fest das Gegenteil, weil die Wahrheit ihnen einen großen Teil der Geschäftsgrundlage entziehen würde.)

Eine Einbaulösung bietet zweifellos Vorteile, erfordert aber viel fachliches Wissen für die richtige Auslegung und Berechnung . Problematisch ist auch die Ankopplung an den Schrank und die damit verbundenen Vibrationen, die zu nervigen Klappergeräuschen führen können.

Ob es Sinn macht, so viel Geld auszugeben, muss jeder für sich entscheiden. Wenn jemand nicht weiß, wohin mit den Millionen, dann ist das wohl ok, aber für Normalsterbliche - auch gutverdienende - zahlt man meiner Meinung nach bei diesen Voraussetzungen 50 % des Geldes für 5 % Prozent Verbesserung.
Race2
Neuling
#6 erstellt: 20. Aug 2014, 11:43

Dadof3 (Beitrag #5) schrieb:

Deine Aussage "Klanglich konnte er mich auch überzeugen." zeigt, dass du unsere Antworten oben noch nicht richtig verstanden hast. Klangliche Unterschiede existieren nach der Meinung der meisten hier überhaupt nicht, und wenn doch, dann haben diese in einem komplett anderen Hörraum keinerlei Aussagekraft für dich zuhause. (Die meisten Hersteller, Verkäufer und die sogenannte Fachpresse behaupten natürlich steif und fest das Gegenteil, weil die Wahrheit ihnen einen großen Teil der Geschäftsgrundlage entziehen würde.)

Im Vergleich zur Cambridge klang die Linn (gleiche Boxen) doch anders. Ob der Unterschied den Mehrpreis rechtfertig sei dahingestellt. Ich habe also deine Antwort sehr wohl verstanden. Ich verstehe auch deine Argumentation, dass die Geräte heutzutage so ausgereift sind, dass hier kaum mehr unterschiede wahrzunehmen sind.


Dadof3 (Beitrag #5) schrieb:

Eine Einbaulösung bietet zweifellos Vorteile, erfordert aber viel fachliches Wissen für die richtige Auslegung und Berechnung . Problematisch ist auch die Ankopplung an den Schrank und die damit verbundenen Vibrationen, die zu nervigen Klappergeräuschen führen können.


Der Einbau würde durch das Hifi-Geschäft gemacht. Ich gehe davon aus, dass dies sauber erledigt werden würde. Hast du bezüglich der Einbauhöhe keine Bedenken?
WiC
Inventar
#7 erstellt: 20. Aug 2014, 14:18

Race2 (Beitrag #6) schrieb:
Der Einbau würde durch das Hifi-Geschäft gemacht. Ich gehe davon aus, dass dies sauber erledigt werden würde

Das klingt doch vernünftig, dann hast du auch gleich den richtigen Ansprechpartner wenn dir etwas nicht gefällt.

Lass die mal machen, die wissen schon was sie tun

LG Beyla
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 20. Aug 2014, 21:34

Race2 (Beitrag #6) schrieb:
Im Vergleich zur Cambridge klang die Linn (gleiche Boxen) doch anders.

Es hat sich leider sehr oft gezeigt, dass das Einbildung ist. Aber die Diskussion will ich nicht zum 1000. Mal führen, vielleicht hast du zwei der sogenannten "Goldohren", die 95 % der anderen Nutzer nicht haben.


Der Einbau würde durch das Hifi-Geschäft gemacht. Ich gehe davon aus, dass dies sauber erledigt werden würde.

Es spricht schon mal sehr für das Geschäft, dass sie so etwas anbieten, denn solche Lösungen können sehr gut sein, wenn derjenige, der es tut, sein Handwerk versteht.

Und sicher wird das "sauber" erledigt, das bezweifle ich nicht - aber ob das Ergebnis akustisch optimal ist, weiß man erst nachher. Bei Fertiglautsprechern hingegen kann man das zuhause risikolos ausprobieren. Ich würde mir zumindest plausibel machen lassen, welche Erfahrungen man dort mit solchen Dingen hat, und mich selbst einmal intensiv in die Thematik einlesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut man das dort im Griff hat.


Hast du bezüglich der Einbauhöhe keine Bedenken?

Meinst du die Bauhöhe des Schranks oder die Höhe über dem Fußboden? Die Bauhöhe macht mir keine Sorgen - die reicht aus -, die Höhe über dem Boden hingegen schon, wenn der Schrank auf dem Boden steht. Grundsätzlich gilt, dass der Hochtöner idealerweise auf Ohrhöhe sein sollte. Kleinere Abweichungen sind ok, aber in ca. 40 cm Höhe ist das zu tief. Zwar kann man das durch Anwinklung auf den Hörplatz korrigieren, aber dann auch nur für den Hörplatz, davor oder dahinter wird's suboptimal. Auch dieser Punkt spricht für fertige Regallautsprecher auf dem Schrank.
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