D/A Wandler - DAC gesucht

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meeven
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Dez 2016, 19:04
da mein neuer TV keinen Analogausgang mehr besitzt, bin ich auf der Suche nach einem D/A-Wandler um meinen Verstärker anschließen zu können.
Ich benötige einen optischen Eingang und Stereo Chinch Out. Wichtig wäre mir, das der D/A-Wandler nicht gesoundet ist, also die Eingangssignale linear wandelt. Preisvorstellung wäre um die 100€.

Welchen DAC könnt ihr empfehlen?
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 08. Dez 2016, 19:08

meeven (Beitrag #1) schrieb:
Wichtig wäre mir, das der D/A-Wandler nicht gesoundet ist, also die Eingangssignale linear wandelt. Preisvorstellung wäre um die 100€.

Ich wüsste keinen einzigen DAC dieser Preisklasse, der gesoundet wäre. Das findet man höchstens in High-End-Kisten von Bastelbuden, um den Leuten zu beweisen, dass DAC doch deutlich anders klingen können.

Dieses Produkt erfüllt den angestrebten Zweck vollkommen:
http://www.idealo.de...2483_-d03k-fiio.html
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Dez 2016, 22:37

Dadof3 (Beitrag #2) schrieb:

Dieses Produkt erfüllt den angestrebten Zweck vollkommen:
http://www.idealo.de...2483_-d03k-fiio.html


spie-c0815
Stammgast
#4 erstellt: 09. Dez 2016, 09:22
Ich habe mir vor ein paar Wochen einen dynavox mini dac angeschafft, da ich dem Rat gefolgt bin "es reicht ein dac für 20€",

Leider kann ich den antworten der vorherigen Posts nicht zustimmen.

Mein streamer hörte sich in der Kombi "dynavox+streamer"
Schlechter an im Vergleich zum direkten Anschluss von streamer per chinch an den Verstärker.

Ich habe dann letzte oder vorletzte Woche einen musical fidelity v90 dac bestellt, den ich nun auch behalten werde.

Dort ist im a / b - Vergleich eine leichte(!) Verbesserung des Klangs zu verzeichnen.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 09. Dez 2016, 10:33
Wie hast du denn den Pegelausgleich gemacht?

Natürlich kann es dank unterschiedlich eingestellter Filter mal zu minimalen Abweichungen kommen. Aber wenn man einen "richtigen" Filter einsetzt (und das ist keine Frage von Geld oder Können, das ist einfach eine Entscheidung, die der Konstrukteur zu treffen hat; die meisten setzen einen "richtigen" steilflankigen Filter ein), dann gibt es keine hörbaren Unterschiede, und selbst wenn - zu entscheiden, was "besser" klingt, ist auch reine Glückssache. Wenn da ein teures Gerät steht und ein billiges, dann sagt immer fast jeder, dass das teure ja besser klingt. Wenn man das aber verblindet macht, dann sieht die Welt ganz anders aus. Das gilt sogar bei Lautsprechern, und da sind die Unterschiede im Klang ja nun wirklich riesig.
meeven
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Dez 2016, 10:45
Danke erstmal für die Vorschläge.

Laut Amazon Bewertungen ist das Ausgangssignal ziemlich leise, könnt ihr das bestätigen?
Beim DAC Chip scheiden sich die Geister, es soll nur ein billiger CirrusLogic verbaut sein, was sagt ihr dazu?

Ich möchte jetzt unbedingt nicht an 5€ sparen, Klang ist mir sehr wichtig und meine Anlage verzeiht dort keine Fehler.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Dez 2016, 10:46
Hallo,

solche "klanglichen" Unterschiede sind zumeist auf einen mehr oder weniger unterschiedliche Ausgangslautstärke des analogen Ausgangs zurück zu führen.

Es gibt Goldohren, die Klangunterschiede verschiedener ICs in der Ausgangsstufe wahrnehmen wollen und diese dann auch austauschen.

Solche "Unterschiede" muss man aber auch suchen und wahrnehmen wollen und dann auch noch überzeugt sein sich nicht selbst zu täuschen.

Ich meine auch, dass der Ausgang eines meiner Notebooks mit meinem AKG Q701 - bei gleicher gehörten Lautstärke - ein winziges bischen "kratziger" klingt, als DAC/Ausgangsstufe meines dezidierten Kopfhörerverstärkers .... es kann aber auch Einbildung sein.

Beim Vergleich zwischen zwei meiner Phono-Pre für 20€ und 400€ war ich mal kurz überzeugt, dass der teurere Pre "besser klingt" bis ich die mit dem teureren Gerät gehörte höhere Lautstärke angeglichen hatte. Danach gab es keine "Klangunterschiede" mehr.

Was will ich damit sagen?

Man sollte die möglichen Ursachen von wahrgenommenen Klangunterschieden kennen, dann kann man diese auch den tatsächlichen Ursachen zuordnen. Ansonsten glaubt man beim Blick aufs Meer womöglich, dass die Erde eine Scheibe ist, weil man den Rand ja sehen kann.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Dez 2016, 11:19 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 09. Dez 2016, 11:06

meeven (Beitrag #6) schrieb:
Beim DAC Chip scheiden sich die Geister, es soll nur ein billiger CirrusLogic verbaut sein, was sagt ihr dazu?

Dass der Chip keine Rolle spielt, das ist eine Rechenmaschine, die Technik ist so ausgereift, dass die alle perfekt funktionieren, auch die "billigen". Teure Chips haben nur mehr Funktionen integriert, etwa höhere Bitraten oder -tiefen, Decodierung von DSD usw.

Wenn es einen hörbaren Unterschied gibt, dann liegt der an der Analogsektion dahinter. Wenn es da zu Übersteuerung kommt oder das Netzteil stört oder was auch immer, dann kann man das hören. Das Risiko von so etwas ist bei Billigteilen natürlich höher, aber die meisten arbeiten auch hier tadellos.
meeven
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Dez 2016, 11:07
So war das von mir nicht gemeint.

Mir geht es darum das der DAC das Digitale Signal wieder zum Analogen Signal richtig umwandelt.
Also das Analoge Signal bestenfalls dem original entspricht. Dabei ist es mir völlig egal ob der DAC günstiger oder teurer ist.
Der verbaute Chip und die verwendete Filterschaltung sollen gute Arbeit richtig machen. Auch in einem teuren DAC mit einem
sehr guten Chip, kann eine miese Schaltung das Signal versauen.

Deshalb frage ich ja euch ob ihr einen DAC empfehlen kennt, der sauber und zuverlässig arbeitet.
Ob er dabei 5€ oder 100€ kostet ist doch zweitrangig, das Teil muss was taugen.
WiC
Inventar
#10 erstellt: 09. Dez 2016, 11:14

spie-c0815 (Beitrag #4) schrieb:
Leider kann ich den antworten der vorherigen Posts nicht zustimmen

Die vorherigen Posts beziehen sich auf den FiiO D03K, du hattest einen "dynavox mini dac", das ist doch ein anderes Gerät.

Deshalb frage ich ja euch ob ihr einen DAC empfehlen kennt, der sauber und zuverlässig arbeitet

Ja, den bereits genannten FiiO D03K, den besitze ich selbst, er macht genau das was er soll.

LG
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 09. Dez 2016, 11:22
Der FiiO ist, glaube ich, das hier am häufigsten empfohlene Gerät, und ich kann mich nicht erinnern, dass jemals jemand über Unzulänglichkeiten berichtet hätte.
ingo74
Inventar
#12 erstellt: 09. Dez 2016, 11:23
Hab auch 2 - keine Störgeräusche, ordentliche Verarbeitung und keine Signalverfälschung.
Ich kann ihn auch empfehlen
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Dez 2016, 11:25
Es gibt keine DAC-IC Produktion von ICs die D/A-Wandlung nicht perfekt beherrschen. Keiner der wenigen Hersteller der wenigen Chips dieser Art wird ein solches Produkt anbieten wenn es dem Zweck nicht zu 100% genügt.

Meine beiden FiiO funktionieren ebenfalls perfekt. Heute würde ich aber zu einem halb so teuren Gerät greifen.

Mach Dir klar, dass unzählige Gerâte wie z.B. Handys, Tablets, digitale Musikplayer, TV Geräte ...... solche DAC mit analogen Ausgangsverstärkern eingebaut haben, die nahezu alle einwandfrei funktionieren.


[Beitrag von Tywin am 09. Dez 2016, 11:32 bearbeitet]
meeven
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Dez 2016, 15:30
Danke für eure Hilfe

Ich bestelle mir jetzt mal den Fiio und werde ausgiebig testen
meeven
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Jan 2017, 22:22
Ich habe die Fiio DAC jetzt seit einiger Zeit im Einsatz und ein merkwürdiges Verhalten entdeckt.

Wenn ich längere Zeit einen Film schaue oder eine Serie, dann wird der Ton auf dem linken Kanal mit der Zeit leiser
und der rechte wird baslastiger. Wenn ich nun für einen kurzen Moment den Ton vom TV unterbreche und wieder starte,
dann ist wieder alles normal. Bis es wieder über längere Zeit auseinander driftet.

Habt ihr das auch schon beobachtet?
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Jan 2017, 22:26
Liegt das am TV-Gerät, am DAC oder am Verstärker?
meeven
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Jan 2017, 22:36
Verstärker ist ok, am gleichen Eingang eine andere Quelle angeschlossen, Problem tritt nicht auf.

Wie das am TV liegen soll kann ich mir nicht erklären, denn das Signal kommt Digital/Optisch zum DAC.
Also Ton oder kein Ton, aber keine Verschiebung.

EDIT:
Also jetzt habe ich das nochmals in Ruhe gestestet.


Stimmen kommen von beiden Lautsprechern, Musik nur von rechts (beim verschiedenen Quellvideos).
Solange Stimmen und Musik gleichzeitig kommen, bleibt der linke Kanal normal.
Sobald aber ein paar Sekunden lang nur Musik kommt, stirbt der linke Kanal.
Egal ob Stimmen oder Musik, der linke Kanal ist dann tot, bis zum Reset.

Ich habe mir jetzt zum Testen einen anderen DAC bestellt und werde schauen ob es dann noch auftritt.


[Beitrag von meeven am 15. Jan 2017, 23:45 bearbeitet]
höanix
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2017, 00:25
Moin

Wenn der Fiio nicht richtig funktioniert -> umtauschen.

LG
meeven
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Jan 2017, 23:21
Komando zurück habe den Fehler, es liegt an keinem Gerät.
Es liegt an der Amazon Prime App für WebOS.

Habe schon eine Mail an Amazon geschrieben, mit folgendem Inhalt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe einen Fehler/Bug in Ihrer Amazon Prime Video App für WebOS entdeckt.
Und zwar handelt sich es um ein Tonproblem, wenn dieser über Optisch/SPDIF in Stereo ausgegeben wird.

Bei Filmen und Serien kann es vorkommen, das wenn in diesen Musik vorkommt, diese nur auf dem rechten Audiokanal ausgegeben wird.
(der Linke Kanal wird mit dem rechten vermischt) Stimmen und Effekte dagegen werden auf beiden Stereo Kanälen ausgegeben.
Ein Beispiel wäre die Serie "Elemantary" um nur eines zu nennen.

Es handelt sich um einen LG 55EG920V mit WebOS 2.0 (in aktuellster Version) und der aktuellsten Version der Amazon Prime Video App.

Um ein Fehler des TV Gerätes und weiterer Gerätschaften auszuschließen, habe ich kurzerhand 2 Verschiedene optische Kabel, sowie D/A Wandler,
sowie Chinch Kabel, sowie Verstärker, sowie Lautsprecher und Kopfhörer ausprobiert.

Der Fehler tritt nicht im TV Betrieb oder mit anderen Apps auf dem TV auf.
Wenn ich die gleichen Serien und Filme über ein altes FireTV mit den gleichen
Gerätschaften anschaue (Ton kommt, genauso wie oben, über den LG TV Optisch zum D/A Wandler), dann tritt der genannte Fehler nicht auf.
Leider kann das alte FireTV kein 4K und daher kann ich das nur als Notlösung, bis der Fehler behoben ist, benutzen

Daher bleibt als letzte Ursache Ihre App und ich hoffe ich konnte Ihnen mit meiner Fehlerbeschreibung soweit weiterhelfen, sodass sie den Fehler beheben können.

mit freundlichen Grüßen


Ich hoffe das der Fehler von Amazon nachfolzogen und behoben werden kann.


[Beitrag von meeven am 18. Jan 2017, 00:17 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 18. Jan 2017, 02:00


Trotzdem bleibt es ein höchst mysteriöses Phänomen.
höanix
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2017, 02:15

Musik hören ist halt einfacher als TV.
Ich weiß warum meine Prioritäten so und nicht anders sind.
uoiea
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Jan 2017, 02:23
Für unter 100,- kann ich diesen DAC aus eigener Erfahrung wirklich empfehlen:

https://www.amazon.d...ilpage?ie=UTF8&psc=1

Ich bin sonst, was Musikhören angeht, mit DACs ganz anderer Preisklassen unterwegs, aber was der für 50,- bringt, ist aller Ehren wert. Klingt nicht so viel schlechter als meine teureren DACs wie er billiger ist...
Und er klingt sehr neutral.

Und hat sowohl USB, als auch optisch und koaxial.
Und genial ist - über Line Out geht er mit fixer Lautstärke, man kann aber gleichzeitig den KH-Ausgang mit geregelter Lautstärke nutzen.

Stromversorgung per USB ist auch toll, kann seinen Strom also auch gut vom TV beziehen.


[Beitrag von uoiea am 18. Jan 2017, 02:24 bearbeitet]
meeven
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Jan 2017, 17:46
Es geht nicht uns Musik hören, dafür habe ich den N30.
Es geht darum, das der linke und der rechte Kanal von der Amazon App vermischt wird.

Amazon hat meine Email übrigens schon an die zuständige Abteilung weitergeleitet.
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