Numan Octavox vs. Reference (va Rockmusik)

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vanman0815
Neuling
#1 erstellt: 01. Jul 2017, 17:25
Hallo!

Kann mir jemand aus eigener Erfahrung sagen, wie er den Unterschied zwischen den beiden Numan-Stand-LS Octavox 701 MKII und den Reference 801 in punkto Sound und Verarbeitung beurteilen würde?!

Insbesondere würde mich interessieren, welches Paar bei Rockmusik/verzerrten Gitarren die Nase vorn hat.

Vielen Dank!
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2017, 20:34
Ich würde an deiner Stelle beide bestellen dann kannst du vergleichen du hast ja 60 Tage Probehören bei Numan das bietet sonst kein anderer Hersteller an.
Ich glaube nicht das du hier im Forum einen Vergleich der beiden LS bekommst weil es ja ganz untere Einsteigerklasse ist ich will damit aber nicht sagen das Numan LS schlecht sind einfach probieren und das Ergebniss hier posten es gibt bestimmt noch einige User hier die an diesen LS auch Interesse haben.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Jul 2017, 16:06
Hallo,

in meinen Ohren sind die Octavox keine empfehlenswerten Boxen. Das Niveau entspricht etwa dem was andere Hersteller in dieser Preislage anbieten.

Ich mag sie alle nicht (sonderlich), aber GLE, Ultima, NuBox, Victa, Monitor Supreme und Zensor ziehe ich mehr oder weniger vor oder sind nach meiner Meinung nicht schlechter.


Die Numan Reference können sich in meinen Ohren mehr oder weniger gut mit sauber, angenehm und detailliert klingenden guten Boxen wie den Dali Opticon, ASW Cantius oder Phonar Veritas messen.

Wer auf betonte obere und/oder untere Tonlagen Wert legt, sollte nach meiner Meinung aber besser andere Boxen kaufen. Wobei die Reference in den oberen Tonlagen im Vergleich mit Veritas und Opticon ein kleines - für meine Ohren nicht unattraktives - Schippchen Brillanz drauf legen.


Für das Hören von "Krach" kann man nach meiner Meinung aber bestimmt auch auf günstigste Ware zurück greifen, da es hier vermutlich nicht um eine ansatzweise brauchbare Reproduktion geht?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Jul 2017, 18:35 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Jul 2017, 21:00
Hallo,

wie kommst du denn auf diese beiden Kandidaten?

Vermutlich keiner hier im Forum hat diese beiden Lautsprecher gegeneinander gehört,
deswegen solltest du den Tip von Janine01 beherzigen wenn es nur um diese beiden Modelle geht.

Von jemandem der deine Musik als Krach bezeichnet würde ich dann auch keine große Hilfe erwarten

Das man Rockmusik auch genausogut mit günstigsten Lautsprechern hören kann zeigt die Unkenntnis,
da gerade hierfür mehr Qualitäten nötig sind als für Flöte mit Frauenstimme....das kann nämlich so gut wie jeder Lautsprecher, weil er da nicht gefordert wird.

Vllt kannst und willst du ja auch noch andere Kandidaten anhören, welche bei diversen Händlern oder Märkten stehen, da kann man sich schon einen ganz guten Ersteindruck verschaffen.
MOS2000
Inventar
#5 erstellt: 02. Jul 2017, 22:11

ATC (Beitrag #4) schrieb:
... Das man Rockmusik auch genausogut mit günstigsten Lautsprechern hören kann zeigt die Unkenntnis,
da gerade hierfür mehr Qualitäten nötig sind als für Flöte mit Frauenstimme....das kann nämlich so gut wie jeder Lautsprecher, weil er da nicht gefordert wird. ...

Diese Frage wird hier immer wieder so oder ähnlich beantwortet. Ich denke da spielt allen Beteiligten die eigene Musikvorliebe einen Streich.
Es gibt wohl einige welche die Qualität für sich über Tonalität bewerten und andere die gewissermaßen die Grenzen ausloten.

Für mich stellt sich das so dar, dass man eben bei “Mädchen mit Flöte“ bewertet wie natürlich die Stimme und die Flöte dargestellt werden - vielleicht kennt man die Interpretin und das Instrument sehr genau und achtet daher auf Details in der Darbietung, die anderen vielleicht nicht auffallen oder wichtig sind.

Wer dagegen viel elektronische Musik hört wird eher ein grundsätzliches Vermögen der Box ausloten einen tiefen Ton überhaupt noch bei Lautstärke X zu vernehmen oder nicht.
Ebenso bei “Gitarrenmatsch“, den der geneigte Metalfan eben sezieren kann bis zur Härte des genutzten Pleks... was wiederum nicht bedeutet dass diese Box dem Kammerorchester Hörer dann zusagt.

Will sagen, beide Herangehensweisen sind für mich legitim. Die Wahrscheinlichkeit dass ersterer und zweiterer sich Musikalisch irgendwo treffen ist ziemlich gering und dementsprechend brauchen beide ganz unterschiedliche Wandler.
Dem jeweils anderen abzusprechen die Sache falsch angegangen zu sein ist die typische Verhaltensweise bei vielen Diskussionen hier.

Noch dazu sind bei allen Menschen die Ohren anders und die Kopfform ebenso. Diese biologischen Parameter haben einen sehr hohen Einfluss auf Richtungshören, Raumwahrnehmumg und Ortungsvermögen was Schall angeht. So könnte im Extremfall die identische Box völlig unterschiedliche Bewertungen bekommen, bloss durch die Tatsache dass jemand 160 oder 190 cm groß ist.

Ich würde es sehr begrüßen wenn man einen Weg finden könnte das zu standardisieren, aber durch die Vielzahl der Parameter ist das unmöglich. Sowohl Parameter auf biologischen Unterschieden basierend als auch bei der technischen Reproduktion.

Das ist ein klassisches Dilemma und bedeutet für mich am Ende nur, dass eben jeder das testen muss was ihm wirklich wichtig ist. Sei es eben ausschließlich Mundharmonika wenn das mein Junk ist oder eben voll ausgestattete Symphonie Orchester wenn ich sowas höre. Selbst dabei ist die Wahrscheinlichkeit -meine- Box zu finden immer noch eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Technisch kann man sich eigentlich nur darauf einigen das theoretisch eine komplett lineare Wiedergabe als Parameter das Optimum darstellen sollte, aber genau dies ist dann für ganz viele eben das, was bei “ihrer“ Musik dann für komplette Langeweile sorgt.

Ich glaube jedenfalls nicht dass es eine “Universalbox“ gibt, und das ist ja auch gut so. Nur sind die immer wiederkehrenden Diskussionen dazu ziemlich seltsam, weil das eigentlich auch jeder weiß aber unbedingt die Qualitäten seiner Wandler auch in den Boxen eines Anfragenden realisiert sehen will.

jm2c dazu... soll im übrigen nicht auf einzelne Personen bezogen sein...
Vielleicht können wir ja irgendwann mal ein System finden nach dem man bestimmte Parameter an dezidierten Tracks abprüfen kann, ich weiß aber selbst nicht wie man das angehen soll ohne die Subjektiv Brille und damit automatische Kategorisierung in wolkige “Klangbeschreibungen“ die leider jeder Reproduzierbarkeit entgegenstehen.

Liebe Grüße
MOS2000
ATC
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Jul 2017, 22:27

MOS2000 (Beitrag #5) schrieb:

Für mich stellt sich das so dar, dass man eben bei “Mädchen mit Flöte“ bewertet wie natürlich die Stimme und die Flöte dargestellt werden - vielleicht kennt man die Interpretin und das Instrument sehr genau und achtet daher auf Details in der Darbietung, die anderen vielleicht nicht auffallen oder wichtig sind.


Die "Natürlichkeit" wird meines Erachtens mit einem tonal ausgeglichenen Frequenzgang erreicht,
den kann man fast mit jedem billigen Lautsprecher erreichen, wenn man ein DSP oder einen EQ drüberjagt und am Hörplatz somit einen ausgeglichenen Frequenzgang erreicht.

Eine sehr präzise Räumlichkeit, also wirklich präzise, schreibe ich der Zeitrichtigkeit eines Lautsprechers zu, wer darauf extrem wert legen sollte.

Komplexe Musikstücke dann noch differenziert und klar ans Ohr zu bringen, dazu eventuell auch noch bei hoher Lautstärke,
das ist in meinen Augen das welches mit günstigen Lautsprechern einfach zum Problem wird,
da trennt sich dann die Spreu vom Weizen immer mehr.

Ist aber nur meine Meinung
MOS2000
Inventar
#7 erstellt: 02. Jul 2017, 22:51
Zeitrichtigkeit ist aber ein Ideal dem man sich nur theoretisch annähren kann, und bei dem insbesondere die Art der Aufnahme ziemlich entscheidend ist. Je “vereinzelter“ die Mikrofonierung war, desto besser sollte man das bewerten können. Sinngemäß wäre also eine einzeln mikrofonierte Stimme oder ein Instrument dafür besser geeignet als ein Rock Outfit, selbst wenn dies den Wandler dann nicht “fordert“.

In puncto Natürlichkeit kann ich nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten dass ich noch keine zwei passenden Muster in Beschreibungen entdeckt habe die das hinlänglich klassifizieren könnten.
Als Referenz könnte ich mir lediglich vorstellen dass ein Musiker selbst die Aufnahme seines eigenen Instrumentes als natürlich klassifizieren kann - das deckt sich aber mit dem was der Konsument dann (meint zu hören) hört in keinster Weise...auch wenn ausgewiesene Konzertgänger das hier immer wieder gerne konstatieren. Sie sind immer gefangene ihrer Kopfform, Ihrer Segelohren, ihres Sitzplatzes oder ihrer Körpermaße.

Ich will das auch gar nicht auswalzen... ich habe ja keine Lösung anzubieten - leider.

Liebe Grüße
MOS2000
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