DAC und 2.0-Lautsprecher für Desktop gesucht

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darkpain
Neuling
#1 erstellt: 15. Sep 2017, 14:54
Hallo zusammen,

ich möchte von meinem bisherigen 2.1-System von Logitech weg und hin zu einer guten 2.0-Budget-Lösung.
In den letzten Tagen und Wochen habe ich hier im Hifi-Forum etwas mitgelesen. Das hat bei mir zwar etwas zur Meinungsbildung beigetragen, aber auch weitere Fragen aufgeworfen.

Für einen klaren Sound ohne Grundrauschen sollte es ein externe(r) DAC/Soundkarte sein, der/die per Toslink oder USB angeschlossen wird.
Daran sollen zwei (passive?) Zwei-Wege-Boxen (z.B. Magnat Monitor Supreme 102 o.ä.) angeschlossen werden und bei Bedarf Kopfhörer (also bestenfalls mit KHV?).

Meine Sensibilität für guten Sound steckt quasi in den Kinderschuhen - ich komme wie gesagt von Logitech 2.1 an Onboard-Sound. Erwartungen bezüglich Verbesserung sind gedämpft, aber schon vorhanden. Daher möchte ich auch erstmal nur maximal 200€ ausgeben.

Nutzungsszenarien sind vollkommen gemixt, also von reiner Sprache (Hörbuch, Youtube) über Gaming (Sport, Shooter) bis zum Streamen von Filmen/Serien und Musik aller Art (ausgenommen Klassik, Schlager ...).

Gebrauchtkäufen stehe ich grundsätzlich nicht abgeneigt gegenüber, eher im Gegenteil. Ich habe mich bspw. bei den Kleinanzeigen schon mal nach den o.g. Magnats umgesehen, die es in gutem Zustand als Paar schon für um die 60€ gibt.
Kopfhörerkauf ist erstmal außen vor. Ich besitze bereits zwei paar Kopfhörer, die im Moment ausreichen. Im Hinterkopf schwirren aber schon ein paar hochohmige halboffene Beyerdynamics rum, die ziemlich gut sein sollen.

Für Tipps und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar. Hoffentlich ist der Text nicht zu lang(weilig) geworden.


Danke vorab und Gruß.
WiC
Inventar
#2 erstellt: 15. Sep 2017, 15:24
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Sep 2017, 11:19
Hallo darkpain,

anstatt Behringer U-Control UCA222 ext. Soundkarte für 32,00 Euro zu kaufen, würde ich noch 20,00 Euro drauflegen und mir einen der beiden nachfolgenden DACs kaufen.

DACs:
Mit Kopfhöreranschluss:
HIRESFI USB DAC9023 Mark II

Ohne Kopfhöreranschluss:
HIRESFI USB DAC 5102A

HIRESFI DACs

Für Passivboxen brauchst Du noch einen Verstärker, ansonsten Aktivboxen kaufen.
Aktivboxen z. Bsp: Mackie CR4 Creative Reference Multimedia Monitore

Besser und günstiger gehts damit > Digital-Verstärker mit Micro-USB-Anschluss: SMSL Q5 Pro FDA
Bei obigem Verstärker brauchst Du keinen seperaten DAC mehr, da dies ein Full Digital Verstärker (FDA) ist.
Einfach das Micro-USB Kabel mit dem USB-Port am PC oder Laptop und mit der Micro-USB-Buchse am Q5 Pro verbinden und die Passivboxen mit einem guten max. 2,5 mm dicken Kupfer-Lautsprecherkabel an die Verstärker-Lautsprecherbuchsen anschließen, dass war es.
Dann mit foobar2000 als Medienplayer die Daten vom PC/Laptop abspielen (flac, mp3, ape usw.).
ASIO und WASAPI Plugins für foobar 2000 installieren und einstellen.
Kosten für Verstärker-Neugerät 98,49 Euro plus 17,99 Euro für's Lautsprecherkabel (wenn nicht bereits vorhanden), günstiger geht's digital nicht, wenn bereits Passivlautsprecher vorhanden sind. 2 x 45 Watt sind für normale Hör- (Mietwohnung) und Raumverhältnisse vollkommen ausreichend, der kleine Digitalverstärker ist wirklich gut, ich hatte den selbst schon im Einsatz, ist bedenkenlos empfehlenswert.
Einen niedrigohmigen Kopfhörer und In-Ears kannst Du über einen AUX Eingänge 3.5mm Stecker auf 3.5mm Buchse an die AUX-Buchse des Q5Pro anschliessen.

Gebraucht käme auch ein 5.1 AV-Receiver mit HDMI Anschlüssen in Frage. Wenn Du im PC eine Grafikkarte mit freiem HDMI Ausgang hast, kannst Du die eingebaute Soundkarte auf der Grafikkarte zur digitalen Audioübertragung per HDMI Kabel benutzen. Zudem hast Du die Option weitere Digitalgeräte an den AV-R anzuschliessen (z. Bsp. Blueray, 5.1 Soundsystem, usw.)
Ab ca. 200 Euro gibts bereits z. Bsp. auch neue Pioneer VSX-330-K 5.1 AV Receiver

Noch eine Möglichkeit für guten Digitalsound inkl. PC-Anbindung wäre ein Panasonic SC-PMX84EG-K Micro HiFi System , da hast Du alles in hoher Qualität komplett inkl. guter Stereo-Lautsprecher. Der Neupreis liegt aber ca. 40 Euro über deinem angegebenen Budget.

VG


[Beitrag von skyranger73G am 16. Sep 2017, 16:30 bearbeitet]
WiC
Inventar
#4 erstellt: 16. Sep 2017, 13:50

skyranger73G (Beitrag #3) schrieb:
anstatt Behringer U-Control UCA222 ext. Soundkarte für 32,00 Euro zu kaufen, würde ich noch 20,00 Euro drauflegen und mir einen der beiden nachfolgenden DACs kaufen

Erst braucht er mal einen digitalen Ausgang am PC Falls keiner da ist macht das UCA222 Sinn, einen DAC braucht es dann nicht mehr.

Sollte ein digitaler Ausgang vorhanden sein kann man das Behringer UCA222 sparen und sich einen vernünftigen DAC ohne "High End" Gebrabbel kaufen: FiiO Taishan D03K

LG
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Sep 2017, 14:26
Hallo Fanta4ever,

USB ist ein digitaler Ausgang am PC!
USB ist ein verbreiteter Standard zur Übertragung von Audiodaten mit blitzschnellen 480Mbit/s Übertragungsrate
Für den Fiio DAC braucht er dann, wenn nicht bereits vorhanden, eine zusätzliche interne SK mit Toslinkausgang.
Der Fiio DAC hat nur je einen digitalen Toslink- und Coaxialanschluss, aber keinen USB-Anschluss, also muss er zwingend eine Soundkarte mit einem dieser beiden Digital-Anschlüsse bereits im PC verfügbar haben, oder eben zusätzlich nachrüsten, weil sonst der Fiio-DAC wegen fehlender USB-Anbindung nicht digital anschliessbar wäre.
Ein zusätzlicher DAC macht bei einer externen digitalen Soundkarte (USB + Toslink/Coaxial) aber eh kleinen Sinn, weil nicht benötigt, da in der SK bereits ein DAC verbaut ist.
Bei einem reinen Analogverstärker mit Cinchanschlüssen, fällt die interne digitale Soundkarte ebenfalls weg, da keine direkte digitale Anschlussmöglichkeit am Verstärker vorhanden ist. Da würde dann ein USB-DAC mit Cinchanschluss oder eben eine externe USB-Soundkarte mit Cinch, wie die Behringer funktionieren.
Interne Soundkarte + Toslink geht nur, wenn der Verstärker auch einen Toslinkeingang hat, oder eben mit zwischengeschaltetem Fiio DAC.
Dann aber lieber gleich einen USB-DAC, weil dann eine zusätzliche interne Soundkarte mit Toslinkausgang nicht notwendig ist.
Die externe Behringer-Soundkarte würde zwar ausreichen, weil der digitale Anschluss über USB am PC und über Cinch an der Verstärker erfolgt.
Aber wie bereits geschrieben, würde ich dann doch als Musikliebhaber und Stereohörer lieber gleich zu einem der von mir empfohlenen USB-DACs greifen, anstatt zu einer externen USB-Soundkartenlösung.
Klar würde die Behringer ext. USB-Soundkarte ebenfalls ausreichen, der Fiio DAC fällt dann aber wohl wegen fehlender Digitalanbindung (Toslink/Coaxial) an den PC raus.

Möglichkeiten der PC Digital-Anbindung an analoge und digitale Hifi-Verstärker oder einen AV-R über Kabel:

1.) externe USB-Soundkarte mit Cinchanschlussmöglichkeit: PC - USB-Kabel - USB/SK - Cinchkabel - Analogverstärker (z. Bsp. Behringer UCA 222)
2.) USB-DAC: PC - USB-Kabel - USB/DAC - Cinchkabel - Analogverstärker (meine empfohlenen USB-DACs)
3.) interne digitale SK (mit Toslink): PC - Toslinkkabel - Verstärker mit Toslinkeingang (z. Bsp. Asus DGX 5.1, Creative Soundblaster RX usw.)
4.) externe USB-Soundkarte mit Coaxial: PC - USB-Kabel - USB/SK - Coaxialkabel - Verstärker mit Coaxialeingang (z. Bsp. Asus Xonar U5 oder U7)
5.) Grafikkarte mit eingebauter Soundkarte und mit freiem HDMI-Ausgang: PC/Grafikkarte-HDMI - HDMI-Kabel - AV-Receiver mit HDMI-Eingang (alle aktuellen Grafikkarten mit HDMI)
6.) Full Digital Verstärker (FDA) z. Bsp. SMSL Q5 Pro: PC - USB-Kabel - FDA

Zu beachten sind bei allen obigen Möglichkeiten auch die erreichbaren nativen Samplingraten in Bezug auf das Abspielen von High-Resolution Datenformaten.
Also z. Bsp. in 24 Bit mit 192 Kilohertz, wenn diese native Auflösung gewünscht ist und Musikdaten mit dieser Bitrate vorhanden sind.
Die CD hat 16 Bit mit 44,1 Kilohertz.
Behringer UCA 222 schafft 16 Bit mit 48 Kilohertz, also minimal über CD-Qualität..
Asus Xonar U5/U7 schaffen an Coaxialkabelanbindung 24 Bit mit 192 Kilohertz, also High Resolution Wiedergabe.
Es gibt auch DACs, die bis zu 32 Bit und 384 Kilohertz nativ abspielen können, ob man diese Samplingraten tatsächlich braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zudem braucht man natürlich auch die jeweiligen Musikvorlagen in High Res.
Mit persönlich reichen CD-Qualität und in der Digitalanbindung 24 Bit mit 96 Kilohertz vollkommen aus, mein Hifi-Verstärker hat zudem einen internen Wolfson DAC verbaut, der nativ mit 24 Bit und bis zu 192 Kilohertz auflösen kann, dass reicht mir also vollkommen und auch ganz aus.

VG


[Beitrag von skyranger73G am 16. Sep 2017, 18:12 bearbeitet]
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