Suche neue Endstufe für B&W 802N

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muecke180278!
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Jun 2018, 22:35
Liebes Forum!

Ich habe leider vor einiger Zeit meine alte onkyo Integra Endstufe gegen einen Cambridge Audio Endverstärker 840 getauscht und bin mit dem Ergebnis nie richtig zufrieden gewesen. Der cambridge azure erscheint mit im Vergleich zur zum alten onkyo kraftlos und dünn. Daher möchte ich gerne die Endstufe tauschen und liebäugle ein wenig mit der nubert nupower d. Was haltet ihr von der Kombi? Power sollte ja damit dann mehr als genug vorhanden sein... Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit B&Ws in Kombination mit der Nupower...

Vielen Dank für euren input!
Christian

PS: Als Vorverstärker benutze ich einen Stream Magic 6.
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2018, 19:58
Schau dir mal die XTZ an die wird hier im Forum sehr oft empfohlen.
XTZ EDGE A2-300 https://www.google.d...JHY5BkSKDsu365v_2laI
ATC
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Jun 2018, 20:02
Hallo,

wenn du nach dem suchst was du gewohnt warst,
solltest du wieder nach der alten Endstufe in gutem Zustand suchen.

Ich kann mir im Moment nicht so recht vorstellen das sich die Cambridge Endstufe von anderen aktuellen Endstufen so sehr unterscheidet,
wie du es beschreibst.
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 13. Jun 2018, 07:47
Ich auch nicht. Es ist schwer bis unmöglich, solche Unterschiede ohne direkten Vergleich mittels Umschalter auszumachen, und selbst dann ist die Wahrnehmung ohne Blindtest durch Erwartungen usw. verzerrt. Solche Unterschiede gibt es in aller Regel auch nur bei sehr hohen Pegeln, und du müsstest dann auch wenigstens immer wieder mal Verzerrungen wahrnehmen und nicht nur etwas wie "dünn und kraftlos".

Daher schließe ich mich ATCs Empfehlung an - ansonsten besteht die Gefahr, dass du ewig einem Phantom hinterhertrauerst und nie richtig zufrieden wirst.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Jun 2018, 07:51 bearbeitet]
muecke180278!
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Jun 2018, 08:52
Vielen Dank für eure Antworten leider habe ich meine Frage offenbar etwas falsch formuliert. Ich finde die Cambridge endstufe im Vergleich zur onkyo einfach zu schwach für die 802er. Fühlt sich ein wenig so an wie wenn man von einem V8 auf einen kleinen 4-Zylinder umsteigt. Auch wenn das damals gut geklungen hat möchte ich aber keinesfalls wieder auf einen alten Transistorverstärker aus den Neunzigern umsteigen . Meine Frage war also vielmehr ob schon jemand Erfahrung mit dem Nubert Verstärker hat und im Besonderen auch in Verbindung mit B&W Boxen. Power sollte ja dann ausreichend vorhanden sein um auch leistungshungrige lautsprecher wie die 802er zu bespielen.

Danke und beste Grüße aus Österreich!

Christian
schnarcherstrasse
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jun 2018, 09:07
Warum fragst du nicht einfach bei Nubert selbst nach ?
Hab selbst mal wegen dem nuPower D per Mail nachgefragt (und dann Details am Telefon abgeklärt) - wollte Shahinian Diapason damit betreiben. Mir wurde damals in einem sehr netten Gespräch von Class D in der Kombi abgeraten.
Es kommt nicht nur auf die Power sondern eben auch auf andere Dinge (Impedanzverlauf,...) an.
LG aus Wien
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 13. Jun 2018, 09:08
Also ich fand die Cambridge Endstufen von der gebotenen Leistung auch nicht wirklich besonders, zwei Stück
davon an der großen NuVero vermochten mich nicht zu überzeugen, die hat aber wirklich einen miesen WG.

Das ebenfalls angeschlossene Pioneer AVR Dickschiff (man konnte umschalten) hat seine Sache mindestens
genauso gut gemacht und gerade denen sagt man ja klare Defizite im Vergleich zu Hifi Geräten nach.

Mit dem Klang hat das alles aber wenig bis nichts zu tun, sofern man sich im grünen Bereich der Verstärker bewegt.

Um überhaupt in diesen Grenzbereich zu kommen, muss man allerdings schon ziemlich laut hören, so schlecht ist
der WG der B&W nämlich gar nicht oder hast Du einen riesigen Raum und sitzt auch noch 10 m vom LS weg.

Die CA 840W hat eine Sinusleistung von rund 350W an 4 Ohm pro Kanal, um deutlich mehr Leistungsreserven
zu haben, muss man schon in etwa die 10 fache Leistung auffahren, ein paar Watt mehr bringen da herzlich wenig.

Ob die Nupower D die erhoffte Verbesserung bringt, musst Du ausprobieren, auf subjektive Aussagen/Erfahrungen
anderer User würde ich mich da nicht verlassen, manche hören ja sogar die Flöhe husten, also jeder tickt da anders.
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 13. Jun 2018, 17:36

muecke180278! (Beitrag #5) schrieb:
Vielen Dank für eure Antworten leider habe ich meine Frage offenbar etwas falsch formuliert. Ich finde die Cambridge endstufe im Vergleich zur onkyo einfach zu schwach für die 802er. Fühlt sich ein wenig so an wie wenn man von einem V8 auf einen kleinen 4-Zylinder umsteigt.

Ich denke, das wurde schon verstanden. Solche "Gefühle" werden hier oft geschildert, aber Gefühle täuschen nun mal auch sehr oft. Fakt ist, dass es nur einen recht schmalen Grat gibt, bei dem so etwas überhaupt auftreten kann - und wenn du dieses Gefühl nicht nur bei bestimmten Musikstücken mit sehr ähnlichem Frequenzgang und einer sehr eng umrissenen bestimmten (und ziemlich hohen) Lautstärke hast, sondern bei diversen Lautstärken und Musikarten (und so verstehe ich dich), dann ist Leistungsmangel einfach nicht die Ursache, sondern dann erwartest du entweder einfach etwas, was die Aufnahmen auf einer neutralen Anlage nicht hergeben, oder Aufstellung und Raumakustik sind nicht optimal. Dann musst du eben daran etwas ändern oder bewusste Eingriffe in den Frequenzgang vornehmen. Eine andere Endstufe bringt dich da überhaupt nicht weiter.

Der Vergleich zwischen V8 und 4 Zylinder greift da einfach nicht, denn eine Endstufe verstärkt einfach nur das Signal. Und solange sie nicht an ihre Leistungsgrenze kommt, ist das Ergebnis (im Rahmen des Hörbaren) immer gleich, egal wie viel Watt sie theoretisch liefern kann.


Power sollte ja dann ausreichend vorhanden sein um auch leistungshungrige lautsprecher wie die 802er zu bespielen.

Die sind mit einem Kennschalldruck von 91 dB @ 2,83 V, 1 m (entspricht etwa 88 dB @ 1 W, 1 m) eigentlich nicht besonders leistungshungrig. Auch deswegen bezweifle ich, dass du mehr Leistung oder andere Endstufen brauchst. Das Impedanzminimum von 3 Ohm ist da schon kritischer, aber das erfordert Stromstabilität, nicht Leistung. Die CA 840 ist aber schon ziemlich stromstabil.

Sinnvoller wäre es, zuzm Beispiel mal 100 € in Messequipment zu investieren, um die wahren Ursachen einzugrenzen und dann gezielt anzugehen.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Jun 2018, 18:05 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 13. Jun 2018, 18:00
Dadorf3 hat das ja schon angrissen, so sehr ich Autovergleiche mag (manches kann man so wirklich anschaulich "erklären" ), hier passt der V8/4-Zylinder Vergleich absolut nicht.
abgesehen von der maximalen Leistung kommt es bei einem Motor ja auf das Drehmoment an.

bei einer Endstufe ist das aber etwas völlig anderes!
die 840W hat eine Spannungs-Verstärkung von Faktor 27, aus 1,5V am Eingang werden 40V (entspricht 200W bei 8Ohm) am Ausgang.
mehr ist das nicht, egal welche Spannung du zwischen 0V und 1,5V am Eingang anlegst, am Ausgang kommt das 27-fache heraus.
und das tut es auch bei jeder anderen "vernünftigen" Endstufe. Ok, vielleicht arbeitet eine andere mit Faktor 29, aber das ändert nichts am Prinzip.
eine Endstufe (die diesen Namen verdient) kann das Signal nicht "dynamischer" oder "kraftvoller" klingen lassen.
muecke180278!
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 13. Jun 2018, 18:06
OK - verstehe... Kann es daran liegen dass ich den Stram Magic als Vorstufe verwende? Beim onkyo hatte ich eine eigene Vorstufe ebenfalls von onkyo...
Danke!
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 13. Jun 2018, 18:08
Unwahrscheinlich.

Löse ich von dem Gedanken, dass die Elektronik für solche Probleme verantwortlich sein muss. Das ist nur sehr selten der Fall, die wahren Stellschrauben für guten Klang liegen ganz woanders.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Jun 2018, 18:09 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#12 erstellt: 13. Jun 2018, 18:52
..... man / Mann kann es nicht oft genug sagen.!
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