KRK Rokit zum Musikhören

Nachdem ich nun viel gelesen habe, glaube ich, dass die KRK 6 G3 einfach nicht zum basslastigen Musikhören (HipHop) dienen, aber für Produktionen schon ok wären, da sie echt bei den Höhen glasklar sind. Schade.

Trotzdem suche ich eine Lösung für mein Anliegen, weshalb ich nun noch den Fragebogen für Boxen ausfülle.

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
500€ alles zusammen wäre ich bereit, auszugeben
-Wie groß ist der Raum?
20m²
-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Befestigung an Wand wäre mgl.; stehend auch, wenn sie nicht zu breit und tief sind
Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
egal, fand halt Aktivboxen interessant, weil ich dachte, die sind ultimativ
-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
nicht größer als die KRK 6 G3, was Tiefe und Breite anbelangt
-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
leider nein
-Welcher Verstärker wird verwendet?
Technics SU-V500
-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
[b]FLACs und 320 MP3 über PC ohne besondere Soundkarte, evtl. auch TV, externe Hifi-Anlage (Verstärker Technics SU-V500 mit CD und Tape-Deck) und Serato Itch sowie ein MPC 2000, Musik: alles, aber vornehmlich HipHop, auch ein wenig musikalisch rumbasteln
-Wie laut soll es werden?
mittel bis laut
-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
wäre interessant
- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
KRK 6 3G > so gut wie kein Bass, aber schön klar und auch richtig laut.
Bose Interaudio 1000Xl-Boxen 25 Jahre im Einsatz, schreddern bei FLACs ab der Hälfte der Lautstärkenregelung, die neuen Boxen sollten ein wenig mehr Power haben
-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
soll ein brauchbares System werden, am Besten eierlegende Wollmilchsau (Musikhören, TV, Musikproduktion), dann dürfte es auch mehr kosten
- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Heilbronn, eher wenig

Was hast du denn für eine Soundkarte? Ist da vielleicht ein Subwooferausgang und ein Subwoofer in den Einstellungen konfiguriert, aber nicht angeschlossen?

So oder so, ich würde mir keine neuen Lautsprecher kaufen, sondern einen zusätzlichen Subwoofer anschaffen, ggf. mit einer neuen Soundkarte, die das unterstützt.

Hi, danke für Deine Antwort.

Ich habe eine Onboard VIA HD Audio. Ich habe eine C Sub-Buchse. Die KRK macht da angeschlossen aber keinen Muchs.

Kann man die KRKs auch in 2:1 oder 5:1 System verwandeln? Falls ja, wie?

Ja, sicher. Du kannst dir einfach einen aktiven Subwoofer kaufen, ihn an den Subwoofer-Anschluss deines PCs stecken und in den Treibereinstellungen konfigurieren.

In Frage kommende Modelle wären zum Beispiel der Mivoc Hype 10 G2 oder ein Saxx DS10.

Sehe ich genauso, wenn ich dein Einsatzgebiet richtig einschätze. Einen guten, aktiven Subwoofer (gibt's auch gebraucht) zu den Studiomonitoren, dann über die Soundkarte trennen - falls das nicht geht auch kein Beinbruch, die KRKs haben ein HP/Subsonic mit drin (der Sub einen LP sowieso).

Das wird dir dann genug rummsen in der Bude, und falls du mal wirklich recht linear hören willst, geht das mit ein wenig regeln auch

Schließe mich auch den vorher gennanten Meinungen an, bei dem Budget macht es keinen Sinn die Rokit zu ersetzen, aber dafür umso mehr, sie mit einem Sub nach unten zu ergänzen.

In dem Preisbereich wären die passenden Subs von KRK dazu der 8S oder der 10S, mit weniger als 40€ Preisunterschied.
Bei Thomann z.B. 359€ bzw. 394€ momentan.

Dann kannst du mit Cinch Kabeln in den Subwoofer und von dort hinter der Frequenzweiche wieder mit je einem Cinch Kabel in die Rokit Monitore.

Würde sich zu dem Zweck anbieten auch noch eine Soundkarte/DAC mit entsprechenden Cinch Ausgängen anzuschaffen, meiner Erfahrung nach bringt das nochmal einen merklichen Qualitätssprung im Vergleich zu Onboardsound mit Klinke Ausgängen.

Die letzte Frage wäre dann noch wie du dein Tapedeck integrieren willst. Theoretisch könntest du es an den Eingang der Soundkarte hängen, der PC müsste dann immer an sein und die gleichzeitige Lautstärkeregelung von Sub und beiden Lautsprechern wäre nur über den Computer möglich.
Dafür könntest du bei Bedarf aber direkt deine Tapes digitalisieren.

Willst du PC und Tapedeck getrennt halten und die Lautstärke dementspechend nicht (nur) direkt am PC regeln, bräuchtest du noch einen Vorverstärker, aber vielleicht hat dein vorhandener Verstärker ja Pre Outs, dann würde er die gleiche Funktion erfüllen können.
Falls er nur ein Tape Out hat, kannst du ihn immer noch zum Umschalten zwischen PC und Tape Deck nutzen, müsstest für beide aber getrennt die Lautstärke regeln.
Beim PC kein Problem, aber wahrscheinlich wird das Tape Deck keine Ausgangslautstärkeregelung haben

LG Chinchiller

Chinchiller92 (Beitrag #7) schrieb:

Würde sich zu dem Zweck anbieten auch noch eine Soundkarte/DAC mit entsprechenden Cinch Ausgängen anzuschaffen, meiner Erfahrung nach bringt das nochmal einen merklichen Qualitätssprung im Vergleich zu Onboardsound mit Klinke Ausgängen.

Ich denke nicht, dass man diese Erfahrung verallgemeinern sollte. Meistens funktionieren auch die Klinkenausgänge einwandfrei.

Vielen Dank für Eure Beiträge! Das hilft mir schon sehr, v.a. weil ich ein wenig stolz auf die KRK bin und sie ungern zurückgeben möchte.

Dann werde ich mir wohl nen Subwoofer zulegen müssen. Dann ist es ein etwas großes 2:1, wenn ich das richtig sehe. Die KRK-Subs sind schon mächtig von der Größe her.

Hat jemand evtl. noch 'nen letzten Tipp für 'nen Vorverstärker? Ich denke, einen Verteiler bräuchte ich eh, falls ich PC, Stereoanlage, TV und Konsole an die Boxen bringen möchte.

Danke!

Dedizierte Vorverstärker sind heutzutage eher in höheren preislichen Gefilden zu finden, da es bei Budget Hifi nicht üblich ist, die Kette getrennt aufzubauen.
Wie aber schon erwähnt, haben viele Vollverstärker Pre-Outs, die dazu dienen externe Endstufen nachzurüsten, oder, wie in diesem Fall, aktive Lautsprecher anzuschließen.
Wenn für dich ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, könntest du sicherlich mit dem restlichen Budget von 100€ fündig werden.
Bei Neukauf wirds teuerer, da die Hersteller die Pre Outs beim kleinsten Modell ihrer Serie meist einsparen, und es diese dann erst beim nächstgrößeren Modell gibt.
Empfehlung für einen gebrauchten Verstärker mit Pre Outs wäre von meiner Seite ein Denon PMA 700/710/720.
Auch NAD hat meist Pre Outs, oder sogar auftrennbare Vor/Endstufen in ihren Vollverstärkern verbaut.

LG Chinchiller

Hallo nochmal,

könntet Ihr mir bitte Vorschläge machen, wie ich meine Geräte verbinde?

Ich würde wohl den vorgeschlagenen DENON Verstärker PMA-720AE oder 700V gebraucht suchen, da NAD schon teurer ist.