Kleiner DAC für Hifi- und TV

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skyranger73G
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Jan 2020, 22:53
Hallo,

wollte mal anfragen, ob so ein kleiner DAC wie nachfolgend:
Clicktronic Digital/Analog Audio-Konverter
ausreicht, um über ein Toslinkkabel digitale Musikdaten vom PC zu einem Analogverstärker zu übertragen und den DAC auch am Digital-TV einzusetzen?
Mir reichen auflösungsmäßig bis 24 Bit und 96 kHz ( LPCM) vollkommen aus.
Der Clicktronic DAC ist baugleich mit dem inakustik Star Audio D/A-Converter , hat aber zusätzlich noch vergoldete Abschlussbuchsen und ist günstiger:

Signal-Rausch-Abstand ist > 100dB
THD ist 0.05% max.
Verbauter Chip ist von Wolfson (LPCM / 24 Bit bis zu 96 kHz)


Ich denke, die Werte und der verbaute Chip sind gut für einen günstigen, kleinen DAC.
Clicktronic gibt zudem 10 Jahre Garantie auf den DAC.
Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass diese kleinen DAC das Tonsignal relativ leise ausgeben.
Wenn ja, warum wird das digitale Signal so stark abgeschwächt?

Wäre für weitere DAC-Kaufempfehlungen bis ca. 50,00 Euro dankbar, Einsatzzwecke sind Hifi und TV.
Viele Grüße


[Beitrag von skyranger73G am 23. Jan 2020, 00:13 bearbeitet]
WiC
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2020, 10:14
Moin,

FiiO Taishan D03K

Ich besitze den selbst, macht genau was er soll.

LG
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Jan 2020, 11:28
Moin,
danke für deinen Tipp.
Den FiiO hatte ich mir schon angeschaut.
Soll aber sehr leise bei der Ausgabe sein, also man muss die Verstärkerlautstärke, im Vergleich z. Bsp. zu einem angeschlossenen CD-Player wesentlich stärker aufdrehen, damit man die gleiche Hörlautstärke wie bei der CD-Wiedergabe erzielt.

Zitat einer amazon Rezension von Alexander: „Der Fiio Taishan D03K gibt ein einwandfreies Signal aus. Nur leider ist der Pegel vom Toslink meines LCD TV (Samsung UE40H5070) einfach zu leise. Bei meiner Yamaha Anlage muss ich den Lautstärkeregler immer viel zu weit aufdrehen.
Ich hatte schon mehrere D/A Wandler zu bezahlbaren Preisen getestet. Alle waren zu leise.“


Kannst Du das bestätigen, ist der DAC in der Ausgabe leise und musst Du deinen Verstärker deshalb lauter aufdrehen,
als z. Bsp. bei einem angeschlossenen CD-Player?
Der FiiO DAC hat auch kein separates Stromnetzteil (230V) mit dabei, sondern USB-Anbindung, ich suche einen kleinen DAC mit Netzteil, um vom USB-Anschluss unabhängig zu sein.
Der Clicktronic/inakustik DAC hat ein separates Netzteil mit dabei, kann dafür aber nur 24 Bit bis 96 kHz wiedergeben, der FiiO bis 192 kHz.
Da ich aber hauptsächlich gerippte CDs mit 16 Bit/44,1 kHz im flac Datenformat habe (CD-Qualität), ist mit das im Grunde egal.
Mir reicht von der Auflösung die CD-Qualität vollkommen aus, mehr brauche ich nicht.
Viele Grüße


[Beitrag von skyranger73G am 23. Jan 2020, 11:48 bearbeitet]
WiC
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2020, 18:15
Moin,

Kannst Du das bestätigen, ist der DAC in der Ausgabe leise und musst Du deinen Verstärker deshalb lauter aufdrehen

Ja und nein,das ist doch ein Problem vom TV.

Ich habe auch einen Samsung TV und der optische Ausgang ist an meinen Anthem MRX 310 mit einem Toslink Kabel angeschlossen, genau wie mein Yamaha CDX 397 MK2 und für die gleiiche Lautstärke muss ich beim TV den Anthem weiter aufdrehen, deshalb ist aber nicht der DAC leise, sondern der TV Ausgang, der DAC im Anthem (Cirrus Logic CS42528) und auch der FiiO Taishan D03K machen genau was sie sollen, die haben doch auf die Lautstärke gar keinen Einfluß.

Eine CD aus den 80ern ist auch deutlich leiser als eine aktuelle, im gleichen CD Player, ist dann der Player schuld

Der FiiO DAC hat auch kein separates Stromnetzteil (230V) mit dabei, sondern USB-Anbindung, ich suche einen kleinen DAC mit Netzteil, um vom USB-Anschluss unabhängig zu sein

Woher stammt diese Info ?

Hier mal ein Foto von meinem DAC inkl. Netzteil:

IMG_2367

LG
Edit: Kleine Info von Anthem: For those who like to know such things, the main DA/AD chip in the MRX 310 is the Cirrus Logic CS42528. It has eight 24bit D/A converters and two 24 bit A/D converters, all with a dynamic range of 114dB and can accept and process sampling rates of up to 192 kHz.


[Beitrag von WiC am 23. Jan 2020, 18:28 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jan 2020, 20:54
Danke für die Info!
War das Netzteil beim FiiO mit dabei?

OK, ich hab´s gerade auf der Fiio Webseite gelesen:

„Zubehör? Nur wenn es sinnvoll ist
Auch beim Zubehör haben wir uns auf die sinnvollen Dinge beschränkt. So ist im Lieferumfang sowohl das USB-Kabel dabei, um den D03K direkt an den Fernseher, Computer oder sonstige Geräte anzuschließen und mit Strom zu versorgen. Weil dabei dann aber eine USB-Buchse „verloren geht“, haben wir auch noch das passende USB-Netzteil mit beigelegt. So kannst Du selbst entscheiden wie Du den D03K mit Strom versorgen möchtest.“

Ein USB-Netzteil ist also mit dabei.
Dann wird der FiiO für mich wieder interessant.
Weisst Du, welcher DAC-Chip im FiiO verbaut ist?
Die Cirrus Logic Chips gehen alle mit CS43... los?
Der CS42528 Chip ist dort gar nicht mehr aufgelistet, ist wohl eine ältere Generation.
Wolfson gehört ja jetzt zu Cirrus Logic, wurden aufgekauft.


[Beitrag von skyranger73G am 23. Jan 2020, 21:01 bearbeitet]
WiC
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2020, 21:11

skyranger73G (Beitrag #5) schrieb:

Weisst Du, welcher DAC-Chip im FiiO verbaut ist?

Der CS8416

Hier der im Anthem MRX 310 CS42518/28

LG


[Beitrag von WiC am 23. Jan 2020, 21:14 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Jan 2020, 21:35
Danke @ WiC

Ich habe mich jetzt doch für den Clicktronic Digital/Analog Audio-Konverter mit Wolfson DAC entschieden.
Zudem gibt Clicktronic 10 Jahre Garantie und der D/A-Converter hat auch einen digitalen Interpolationsfilter verbaut und ein 230 V AC (Euro) - 5 V DC Netzteil wird auch mitgeliefert.
Passt für mich also alles.

Laut amazon Rezension ist der bei der Ausgabe des Signals lauter, als der FiiO D03K.

Zitat Peter S: „Ich habe den DAC gekauft und die Tonqualität ist bei meinem Gerät ausgezeichnet. Zudem erzeugt das Gerät über beide Eingänge kein Rauschen und hat ein ordentlich lautes Ausgangssignal. Das Ausgangssignal ist erheblich lauter als beim FiiO Taishan D03K.“

Der Clicktronic D/A-Converter ist auch baugleich mit dem inakustik Star Audio D/A-Converter und hat zudem noch vergoldete Buchsen.
Wie gesagt, mir reichen 24 Bit mit bis zu 96 kHz vollkommen aus, eine stärkeres/lauteres Ausgabesignal ist mir in diesem Fall wichtiger, also eine höhere kHz Auflösung.
Ich habe den DAC jetzt zum amazon Angebots-Sonderpreis von 22,31 Euro bekommen, also noch etwas günstiger als der FiiO.

Nochmals danke für deine Hilfe.

LG


[Beitrag von skyranger73G am 23. Jan 2020, 21:51 bearbeitet]
WiC
Inventar
#8 erstellt: 23. Jan 2020, 21:44
Gerne und viel Freude mit dem Clicktronic
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Jan 2020, 16:03
hallo WiC,

habe den clicktronic D/A-Converter heute erhalten und über ein Toslinkkabel mit meiner PC-Soundkarte verbunden.
Abgespielt wird meine Musik über foobar 2000 vom PC aus.
Bin absolut zufrieden, die Signalausgabe ist genauso laut, wie an meinem CD-Player und der Klang ist allererste Sahne (Wolfson Chip).
Brauche meine Verstärkerlautstärke also nicht weiter aufdrehen, sondern kann im Vergleich zum CD-Player gleich laut lassen.
Das ist ja oft das Manko bei den günstigen D/A-Convertern, dass das Ausgabesignal zu leise ist, beim clicktronic DAC ist das nicht der Fall.
Für nur 22,31 Euro einfach nur ein Superschnäppchen.
Kann den D/A-Converter jedem empfehlen, klasse Teil, hochwertig verarbeitet inklusive 10 Jahre Hersteller-Garantie.

Viele Grüße


[Beitrag von skyranger73G am 24. Jan 2020, 16:11 bearbeitet]
WiC
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2020, 18:41
Jetzt müsste halt nur noch wissen ob es mit dem FiiO Taishan D03K anders (leiser) wäre, sonst hat das ja keinerlei Aussagekraft.
Hauptsache du hast gefunden was du gesucht hast

LG
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Jan 2020, 19:17
Moin WiC,

Der FiiO scheint wohl bei der Signalausgabe wesentlich leiser als der clicktronic/inakustik DAC (sind baugleich) zu sein, siehe nachfolgend.

Zitat einer amazon Rezension von Alexander:
„Der Fiio Taishan D03K gibt ein einwandfreies Signal aus. Nur leider ist der Pegel vom Toslink meines LCD TV (Samsung UE40H5070) einfach zu leise.
Bei meiner Yamaha Anlage muss ich den Lautstärkeregler immer viel zu weit aufdrehen.
Ich hatte schon mehrere D/A Wandler zu bezahlbaren Preisen getestet. Alle waren zu leise.“

Zitate Peter Silie:
„Ich habe den DAC gekauft und die Tonqualität ist bei meinem Gerät ausgezeichnet. Zudem erzeugt das Gerät über beide Eingänge kein Rauschen und hat ein ordentlich lautes Ausgangssignal. Das Ausgangssignal ist erheblich lauter als beim FiiO Taishan D03K.
Ich habe diesen DAC gekauft und es ist der lauteste DAC, den ich kenne. Dieser DAC ist sogar lauter als der sehr gute Ausgang meines Kabel-Receivers, der in diversen Fachzeitschriften sehr gut abgeschnitten hat. Ich wundere mich ernsthaft, was bei diesem DAC für merkwürdige Bewertungen stehen, obwohl er baugleich zu anderen Anbietern ist und dort realistische Bewertungen stehen. Mir kommt das vor wie ein Bewertungskrieg.
Ich habe diesen DAC selbst an eine Soundbar angeschlossen, die zuvor immer zu leise angesteuert wurde und mit diesem DAC nun so laut wird, dass ich an die Grenze der Lautsprecherbelastbarkeit komme. Wenn Sie ernsthaft einen lauteren DAC finden, der nicht jeden Eingang übersteuert, dann nennen Sie diesen bitte.
Nicht zu vergessen, dass dieser DAC ein ordentlich lautes Ausgangssignal liefert und sowohl über den optischen Eingang als auch über den elektronischen Digitaleingang ein rauschfreies Signal in einer sehr guten Qualität liefert.“

Ich kann jedenfalls obige Aussage von Peter S. bestätigen.
Der clicktronic DAC hat eine genauso gute Signalausgabequalität in Bezug auf die Lautstärke, wie mein CD-Player, der direkt über Cinch an den Verstärker angeschlossen ist.
Ich hatte z. Bsp. auch Klinke 3,5mm auf Cinch-Kabel vom PC aus probiert, dann wandelte der DAC ES 9023 auf meinem Asus Mainboard um.
Das ging gar nicht, weil die Signalstärke bei 5 Meter Kabellänge sehr stark einbrach und ich den Verstärker richtig aufdrehen musste, weil das Signal so leise ankam. Lautstärke am PC Klinkenausgang war auf 100 Prozent eingestellt.
Da waren die Signalverluste vom PC bis zum Verstärker groß und das war ein qualitativ gutes, doppelt geschirmtes Cinch auf Klinke Kabel - 5m - 3,5mm Kabel.
Klinke auf Cinch ging von der ausgegebenen Signalstärke gar nicht.
Es wird ja hier öfter mal geraten, es so zu versuchen, aber ich kann diese Art der Signalübertragung (Klinke auf Cinch) definitiv nicht empfehlen, vor allem wenn einige Meter zu überbrücken sind.

LG


[Beitrag von skyranger73G am 24. Jan 2020, 19:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Jan 2020, 10:13
Hallo,

die Güte der Verbindungsstellen Gerät-Stecker-Kabel-Stecker-Gerät kann wegen mehr oder weniger festem Sitz der Stecker und Widerstände der Übergänge Probleme bereiten.

Ich habe gestern noch ein schon lange in meinem Bestand befindliches älteres Klinke-Cinch-Kabel mit etwa zwei Metern Länge entsorgt weil es massive Störungen bewirkte.

Sehr zufrieden war ich bislang mit den Kabeln von Cordial die bislang nie Probleme bei der Signalübertragung bewirkten.

Ansonsten würde ich bei solch langen Signalwegen eine digitale coaxiale Übertragung bevorzugen und nahe am Empfänger des Signals D/A-wandeln.

LG Michael
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 25. Jan 2020, 17:25
Hallo Michael,

ja genauso mache ich es jetzt.
Digitale Musik vom PC per asynchroner USB-Signalübertragung/USB-Kabel zum DAC (Pro-Ject) und TV-Sound-Signal per Toslinkkabel zum DAC (clicktronic) und dann beide Male von den DACs über Cinchkabel in meinen Pioneer A-30 Verstärker.

Ich habe jetzt seit Kurzem den clicktronic D/A-Konverter im Einsatz:
1x clicktronik D/A-Converter für den TV (Preis 22,31 Euro)
zusätzlich dazu noch
1x Pro-Ject USB Box S+ für Hifi-Wiedergabe vom PC (Preis 149,00 Euro)

Beide DACs machen ihre Sache ausgezeichnet, wobei die Pro-Ject Box Musik noch höher auflöst und brillanter wiedergibt.
3,5mm Klinke- auf Cinchkabel hat sich für mich definitiv erledigt, weil der Signal-Ausgabepegel,
wie auch bei vielen kleinen, billigen DACs (wie z. Bsp. der oft empfohlene FiiO Taishan D03K usw.) zu leise ist.
Die beiden obigen DACs kann ich aus eigener Erfahrung heraus wärmstens empfehlen, beide haben einen sehr guten Signal-Ausgabepegel.
Meinen CD-Player habe ich jetzt verkauft, als Backup zum CD, SACD, DVD abspielen, habe ich noch einen Sony DVP-NS955V/S gekauft, der klasse aufspielt.
Über ebay für 25,00 Euro erworben - Zustand wie neu.
Mehr brauche ich nicht.

Schönes Wochenende und viele Grüße


[Beitrag von skyranger73G am 25. Jan 2020, 17:50 bearbeitet]
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