Neuer Verstärker für Triangle Titus 202 Regallautspr. & MBL 211 oder DA-Wandler und Technics SU-8600

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GeZeh
Neuling
#1 erstellt: 30. Nov 2020, 01:23
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Verstärker im Bereich von 100-250€, gern auch gebraucht.
Und eigentlich habe ich noch eine andere Frage: Finde ich in dieser Preisklasse etwas, das meinen Technics adäquat ersetzt? Mein Fernseher hat nur einen optischen Audioausgang, daher habe ich überlegt 50€ für einen Mittelklasse-DA-Wandler auszugeben oder das Geld gleich in einen neuen Verstärker zu inverstieren. Was denkt ihr?
Setup:
Triangle Titus 202 Regallautsprecher
MBL 211 Subwoofer
Technics SU-8600 Verstärker
Muss
- SPDIF Eingang
- Auftrennbare Vor-und Endstufe
oder
- Zweites Paar Lausprecherausgänge als Input für den Subwoofer


Considering the high sensitivity and the easy load ANY amplifier will be able to perform at its best, even low powered (tube) ones, especially if your room isn't too large.

TNT-Audio
Entsprechend muss es kein Kraftprotz sein. Receiver Funktionalität ist eigentlich nicht nötig, nur einen SPDIF Eingang muss er haben. Im Moment kann ich den Subwoofer zwischen Vor- und Endstufe schalten, da man die Verstärker trennen kann. Alternativ könnte ich auch mit einem 16V Lautsprechersignal in den Subwoofer gehen. Leidet die Qualität unter der zweiten Anschlussart?
Es sind sonst keine anderen Geräte involviert und ich mag eigentlich das Konzept von austauschbaren Geräten und sehe keinen Grund mir einen riesigen Receiver zu holen. Nur Bluetooth wäre nice to have, aber nicht notwendig.
Bis auf gelegentliches Knarzen an den Potis/Schaltern und ner kurzen Aufwärmzeit bis beide Kanäle laufen, funktioniert der Verstärker. Ich mag ihn sehr und würde auf jeden Fall versuchen ihn fit zu machen/halten, auch wenn ich mir einen neuen kaufe. Und ich bin zufrieden mit meinem aktuellen Setup, auch wenn ich wenig Vergleich habe.
Ich hätte mich auch erstmal mit einem 10€ D/A-Wandler zufrieden gegeben, aber der den ich hier liegen habe funktioniert nur 50% der Zeit. Daher die Überlegung einen Oehlbach 6064 D zu kaufen, oder gleich nen neuen Verstärker, denn die Alterungserscheinungen des Technics werden sicher nicht weniger. Es wird noch eine Weile dauern bis ich die Zeit finde mir den Technics anzuschauen. Viel mehr als Saubermachen und Austauschen von offenstichlich kaputten Bauteilen werde ich allerdings nicht machen, dazu fehlt mir das Know-How.

Ich freue mich über Tipps und Einschätzungen

LG Sev


[Beitrag von GeZeh am 30. Nov 2020, 14:29 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Nov 2020, 13:13
Hallo,


10€ D/A-Wandler zufrieden gegeben, aber der den ich hier liegen habe funktioniert nur 50% der Zeit


woran liegt das denn?

Wackelkontakt wo auch immer an den Steckern der Stromversorgung oder den Steckern des Audiokabels.

Optische Kabel sind übrigens sehr empfindlich gegen Biegen ... ich würde hier zuerst die Ursache vermuten.

Am DAC an sich liegt das mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht.

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SU-8600

Das was solche Verstärker in der Vergangenheit in DM kosteten, kosten ähnlich leistungsfähige Verstärker heute mehr oder weniger in Euro.

LG Michael
GeZeh
Neuling
#3 erstellt: 30. Nov 2020, 14:22

Tywin (Beitrag #2) schrieb:

Wackelkontakt wo auch immer an den Steckern der Stromversorgung oder den Steckern des Audiokabels.
Optische Kabel sind übrigens sehr empfindlich gegen Biegen ... ich würde hier zuerst die Ursache vermuten.

Danke für den Tipp, das werde ich beobachten. Das Fehlerverhalten würde dazu passen, denn an manchen Tagen lief das Ding, an manchen nicht. Neustart half nicht. Und das Kabel ist relativ exponiert und ich schiebe an der Stelle gerne mal Sachen rum. Ich dachte, dass der DAC einfach schrottig ist, weil es eines von diesen Modellen ist, die es von verschiedenen Herstellern mit den gleichen Features zum fast gleichen Preis verkauft wird. Und da ist die Quality-Control ja oft eher mäßig.

Ich wollte es eigentlich vermeiden, aber dann wirds wohl doch ne Diskussion über DACs...
Anfangs dachte ich, dass die verwendeten Bauteile eh fast alle gleich sind, aber nachdem ich diesen Testbericht gelesen habe, kamen Zweifel auf:
https://www.au-ja.de...ter-6064-print.phtml

Ich schätze, dass der, im Test erwähnte, Keja Wandler ziemlich baugleich ist mit meinem. Ich kann nur leider nicht einschätzen, ob die gemessenen, schlechten Werte des Keja für mich in der Realität ein Problem sind. Ich werde mir den Oehlbach bestellen und Probehören.
https://www.au-ja.de...io-converter-2.phtml

Für Verstärker-Vorschläge bin ich dennoch offen


Tywin (Beitrag #2) schrieb:
Das was solche Verstärker in der Vergangenheit in DM kosteten, kosten ähnlich leistungsfähige Verstärker heute mehr oder weniger in Euro.

Das hatte ich mir schon gedacht, v.a. wenn man die 1300DM auf die heutige Kaufkraft umrechnet, wären das 1.728,87€. Ich vermutete nur, dass er evtl. so alt ist, dass viel, damals teure, Komponenten/Techniken jetzt viel billiger sind und auch ein wesentlich günstigerer Verstärker vllt. eine ähnliche Performance abliefert. Wenn ich allerdings sehe was in den Verstärkern für Zusatzfunktionen verbaut sind, relativiert sich das ggf. wieder.

LG Sev
olibar
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2020, 19:12
...gibt es denn Probleme mit dem Technics? kratzende Potis, irgendwelche Ausfälle, Wackelkontakte?

Bei einwandfreier Funktion würde ich das Setup belassen, für dein Budget wirst du nichts Besseres bekommen. Oder du verkaufst den SU 8600, kaufst dir was Anderes Gebrauchtes und gehst für die Differenz gut Essen mit deiner Freundin. Die Dinger stehen ja auf ebay aktuell für relativ teuer Geld im Sofortkauf...
GeZeh
Neuling
#5 erstellt: 04. Dez 2020, 20:12
Ein paar Potis kratzen schon, aber es ist nicht schlimm. Ist benutzbar. Nur dadurch wuerde ich natuerlich nicht mehr so viel bekommen auf ebay.
Danke fuer die Bestaetigung, das bestaerkt meine Entscheidung. Ich werd ihn behalten und statt den 50E fuer den mittelmaessigen DA Wandler, gebe ich 200 fuer nen MiniDSP aus. Da kann ich digital und analog reingehen und habe gleich noch nen DSP um aus der Anlage noch was rauszuholen. Ein Freund ist recht fit im Messen, ich denke das wird ganz gut
Ich bin gespannt, wie die Messung im Bereich bis 70Hz aussieht, weil sich da der Subwoofer und die Tops ueberlagern sollten. Das koennen wir dann hoft;l mit dem DSP ausgleichen. Wobei ich vermute, dass die Triangles in dem Bereich eh nicht mehr viel machen und es eig auch jetzt schon ganz gut passt.

LG Sev
olibar
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2020, 20:43
Wo wohnst du denn? Hast du mal geschaut, ob es bei dir in der Nähe einen Service gibt, der die Potis mal reinigen kann, das Gerät ggf.
mal durchmisst und wo notwendig Teile ersetzt? Bei dem schönen Teil sicherlich lohnenswert
Keksstein
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2020, 21:16
Der Vollverstärker ist so ein richtig schönes Eisenschwein, ich habe selber einen. Schwachstellen sind diverse Kontakte, Also Umschalter, das Lautsprecher Relais und Potis. Wenn man die Sachen überholen lässt (Good old HiFi z.B.) ist der nachwievor Top. Es war damals der größte Vollverstärker von Technics. Richtig super ist der Lautstärkeregler, das ist ein Stufenschalter mit ziemlich perfektem Gleichlauf. Das was in diversen 4 Stellig bepreisten Vollverstärkern drin ist ist deutlich schlechter. (Alps RK27 oder ähnliche) Er ist auftrennbar, das MiniDSP lässt sich einbauen. DAC muss man davor setzen will man die Lautstärke regeln, Sub/Sat funktioniert sowieso nur bei richtiger Trennung gut. Wenn Du Geld ausgeben möchtest, das wäre ein Upgrade.
GeZeh
Neuling
#8 erstellt: 05. Dez 2020, 17:09
Erneuern (lassen) waere dann der naechste Schritt. Nachdem ich jetzt nochmal nachgelesen habe, trau ich mir keine umfassenden Arbeiten an dem guten Stueck zu. Good Old Hifi klingt gut und fuer die ganze Arbeit ist der Preis sicher auch fair, nur leider doch ziemlich hoch
Ich werd jetzt erstmal mein Zimmer umstellen, ggf. den Raum ein wenig optimieren, messen und mit dem DSP spielen. Dann kann ich noch mehr Geld ausgeben

Ueberlagern sollte sich uebrigens doch nichtsbei 70Hz, da ich den Sub zwischen Vor- Endstufe angeschlossen habe und dann tut die eingebaute Frequenzweiche was sie soll.

Wenn man bedenkt, was ich fuer diese Anlage ausgegeben habe, kann ich ruhig noch ein wenig investieren. Den Verstaerker habe ich geschenkt bekommen, fuer den Sub hab ich 250 bezahlt und die Triangles habe ich als Ausstellungsstuecke auch relativ guenstig bekommen, wie viel weiss ich nicht mehr. Da geh auf jeden Fall noch was

Vielen Dank fuer eure Hilfe!
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