Kaufberatung Verstärker mit Einmesssystem

+A -A
Autor
Beitrag
Druffinger
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2020, 11:53
Hallo zusammen,

Ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Verstärker, da mir meine momentaner Verstärker etwas zu schwach auf der Brust ist.
Mein momentanes Setup besteht aus dem Onkyo A9155 Verstärker, dem Onkyo CD-Player C7030, einem Dual 1219 Plattenspieler und Klipsch RP6000f Lautsprechern.

Beim neuen Verstärker wäre es mir wichtig, dass er mehr Leistung hat als mein jetziger und ein Einmesssystem hat. Prinzipiell bin ich mit dem Sound sehr zufrieden, ich denke aber dass ich mit einer Einmessung noch mehr rausholen kann.

Momentan bin ich ergebnisoffen ob es ein avr werden wird oder ein reiner Stereoverstärker.
Ich habe meinen Verstärker nur zum Musikhören in Betrieb und habe mittelfristig auch nicht vor den Verstärker an den TV anzuschließen. Gehört wird ca 30% Platte, 20% CD und der Rest über Streamingdienste (Tidal, Spotify). Aufgrund der Streamingdienste wäre Bluetooth natürlich Pflicht.

Mein finanzielles Budget dafür wäre maximal 1000 Euro, es darf aber auch sehr gerne günstiger sein.

Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüße
Michael
dmayr
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2020, 12:03
wie sind deine Hörgewohnheiten?

hauptsächlich leise, Zimmerlautstärke, über Zimmerlautstärke oder sogar ohrenbetäubend laut?

Erreichst du mit deinem Onkyo nicht die gewünschte Lautstärke oder fehlt es dir an Fundament? Bzw. kämpfst du mit Raummoden? (stehende Schallwellen)
Druffinger
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Dez 2020, 12:18
Das ist gar keine so leichte Frage mit meinen Hörgewohnheiten .

Ich höre leise Musik wenn meine Kinder und meine Frau schlafen oder ich switche dann zu Kopfhörer wenn es mal laut sein soll.
Wenn die Familie wach und zuhause ist höre ich auf Zimmerlautstärke. Wenn ich das Haus mal für mich alleine habe darf es gerne auch über Zimmerlautstärke bis ohrenbetäubend laut sein.
Gerade bei großen Lautstärken glaube ich zu hören, dass dem Verstärker mehr Leistung gut tun würde.
Zusätzlich glaube ich auch kleinere Probleme mit Raummoden zu haben (deshalb würde ich gerne einen Verstärker mit Einmesssystem ausprobieren).
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Dez 2020, 13:23
Hallo,

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo_A-9155

als Stereoverstärker empfinde ich derzeit vergleichsweise z.B. den Yamaha R-N803D für Preise um die 700 Euro hinsichtlich vergleichbarer Leistungsfähigkeit bei geringen Klangverfälschungen (Klirr/THD/Verzerrungen unter 0,1% bei 20Hz-20kHz) und seiner Ausstattung als nennenswert.

Leider sind die Zeiten offenbar vorbei, dass aus meiner Sicht in vielen Belangen mehr oder weniger bessere Verstärker wie z.B. ein Denon AVR 3xxx bereits ab etwa 500 Euro aufwärts zu bekommen waren. Denon/Marantz scheint mit seiner jahrelangen aggressiven Preispolitik seine Ziele erreicht zu haben und greift nun ordentlich in die Taschen der Kundschaft. Daher ist es vielleicht keine schlechte Idee deren Produkte wenn möglich eine Weile zu meiden.

LG Michael
Druffinger
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Dez 2020, 16:29
Über den Yamaha bin ich bei meiner Recherche auch schon gestoßen.
Hört sich für mich erstmal sehr interessant an und gefällt mir auch optisch gut.
Welche Avr Modelle von Marantz und Denon hast du denn speziell gemeint?

Gibt es sonst noch Vorschläge an Verstärkern?

Kurze Frage noch zu YPAO: ich habe gehört/gelesen, dass dieses Einmesssystem nicht so gut ist wie Audyssey von Denon. Worin macht sich das denn bemerkbar, bzw was kann Audyssey denn besser?
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Dez 2020, 17:02
Hallo,

ich meinte die Receiver (inklusive Derivaten mit Marantz-Label) ab X-3300 aufwärts und neuer. Ansonsten habe ich ausschließlich Erfahrungen mit diversen Audyssey Systemen und Nebenfunktionen die ich hinsichtlich Preis, Nutzbarkeit und Möglichkeiten für mehr oder weniger empfehlenswert halte.

Es gibt Berichte über bessere Systeme denen ich wegen der mir bekannten Kompetenz mancher Verfasser Glauben schenke, die aber womöglich deutlich mehr kosten und womöglich noch schwieriger richtig zu nutzen sind. Auch Nebenfunktionen wie eine wirksame Loudnesskorrektur fehlen womöglich.

Derzeit verspüre ich aber nicht den geringsten Anlass mich mit anderen Systemen zu befassen, da ich mit der derzeitigen Technik vollkommen zufrieden bin. Ein Gefühl was andere Menschen womöglich gar nicht kennen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 05. Dez 2020, 17:04 bearbeitet]
distain
Inventar
#7 erstellt: 05. Dez 2020, 22:52
Michael, sehr gut beschrieben!
Druffinger
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Dez 2020, 09:59
Danke erstmal für die Unterstützung.

Gibt es wirklich (momentan) keine empfehlenswerten Alternativen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 06. Dez 2020, 10:33
Die AVR von Yamaha mit dem YPAO R.S.C. gefallen Dir womöglich? Damit habe ich mich aber bislang nicht befasst, da sie mir bis zum kürzlichen Preisanstieg bei Denon/Marantz mit dem Blick auf vergleichbare Leistungsfähigkeit, Ausstattung, Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten zu teuer waren.


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2020, 10:40 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Dez 2020, 10:44

Tywin (Beitrag #6) schrieb:


Es gibt Berichte über bessere Systeme denen ich wegen der mir bekannten Kompetenz mancher Verfasser Glauben schenke, die aber womöglich deutlich mehr kosten und womöglich noch schwieriger richtig zu nutzen sind. Auch Nebenfunktionen wie eine wirksame Loudnesskorrektur fehlen womöglich.


Ich hatte YPAO in dem besagten R-N803D. Gutes Teil, auch ordentliche Ergebnisse der Raumkorrektur, zumindest in meinem Raum. Auch aus meiner Sicht absolut empfehlenswertes Gerät. War auch gebraucht in 5 Stunden verkauft...

Heute hab ich einen NAD mit DIRAC. Ja, das System ist YPAO (und nach einem ausgiebigen Test in meinem Raum auch XT32) drastisch überlegen. Basspräzision, tonale Natürlichkeit, Klarheit, räumliche Abbildung,- in allen Kriterien ganz erhebliche Gewinne.

Aber:
Einrichtung, bis alle Geräte miteinander funktionierten, erste Einmessung mit wirklich gutem Ergebnis: 36 Stunden intensive Beschäftigung! Ok, es war auch ein mitgelieferter Adapter defekt, darauf muss man erstmal kommen, hat Zeit gekostet. Aber insgesamt: Plug and Play ist anders!

Und tatsächlich keine Loudness, die beim Yamaha genial gelöst war. Ich hab mir mit einer „Loudness-Zielkurve“ in DIRAC allerdings ganz gut beholfen.

Und jetzt der Witz schlechthin: nichtmal ne Balanceeinstellung ist nach der Einmessung möglich! Du musst so lange einmessen, bis die Stereomitte wirklich passt. Ich habe erstmal mit dem NAD Mikro drei komplette Durchgänge gebraucht, später mit dem Umik1 nochmal drei. Du kannst nach der Einmessung keine Lautsprecherpegel mehr anpassen!

Allerdings ist der klangliche Gewinn tatsächlich so drastisch, dass die ganzen, kleineren Unannehmlichkeiten dagegen verblassen. Ich hab ihn jetzt einige Wochen und kriege das Grinsen jeden Abend immer noch nicht aus dem Gesicht...

Bezahlt hab ich übrigens sehr jung gebraucht deutlich unter 1000€. Kosten sind nicht der Grund, YPAO oder XT32 „beschäftigen“ zu müssen. Eher schon der Wunsch nach zuverlässig einfacher Bedienung.
WiC
Inventar
#11 erstellt: 06. Dez 2020, 10:46
Moin,

wenn du dir die Zeit nimmst und dich ausgiebig damit befassen möchtest würde ich dir folgendes empfehlen:

EMOTIVA BasX A-300 und BasX PT-100 Vorverstärker Endstufe Kombi

miniDSP 2x4 HD Boxed

OmnesAudio MikOne USB-Kondensator-Messmikrofon

Wenn du etwas mehr investieren möchtest:

miniDSP DDRC24 DIRAC

LG
Druffinger
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Dez 2020, 12:16

Die AVR von Yamaha mit dem YPAO R.S.C. gefallen Dir womöglich?

Ja, die gefallen mir gut, ich denke aber wenn es ein Yamaha wird, dass ich am ehesten zum 803d tendiere, da ich ja nicht vorhabe meinen TV usw. anzuschließen.


wenn du dir die Zeit nimmst und dich ausgiebig damit befassen möchtest würde ich dir folgendes empfehlen:

Danke für die interessante Alternative. Damit werde ich mich heute Abend wenn die Kinder schlafen intensiver beschäftigen.


Einrichtung, bis alle Geräte miteinander funktionierten, erste Einmessung mit wirklich gutem Ergebnis: 36 Stunden intensive Beschäftigung!

36 Stunden Beschäftigung ist natürlich eine Menge. Es ist aber trotzdem eine sehr interessante Alternative.


Kosten sind nicht der Grund, YPAO oder XT32 „beschäftigen“ zu müssen. Eher schon der Wunsch nach zuverlässig einfacher Bedienung

Eine Zuverlässige und einfache Bedienung ist natürlich top. Mit 3 kleinen Kindern, ner Frau, Job und noch anderen Hobbies ist Zeit natürlich nicht im Übermaß vorhanden
Druffinger
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Dez 2020, 13:07
Ich hab noch kurz eine Frage zum Yamaha rn 803d:
Taugt der verbaute Phonoanschluss was oder ist es da schlauer noch nach einem Phonopre zu schauen?
Thowie
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Dez 2020, 13:36
Kommt auf den Anspruch an. Ich würde sagen, der Phonoeingang ist ok. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich habe einen ollen Thorens TD160 Super mit SME3009/III Arm und 2M Black, da tat mir eine ProJect Phonobox DS schon gut.

Aber ich würde sagen, mit zum Beispiel einem AT95 oder Shure V15 und ähnlichen Verdächtigen ist das schon völlig ok und bedarf keiner Aufrüstung.

Von den 36 Stunden habe ich bestimmt die Hälfte den Fehler gesucht, warum ich nicht einmessen kann, das Mikro nicht erkannt wurde. Lag am defekten Adapter. Als ich das raus hatte, bzw. erst recht, als ich das UMIK1 hatte, war’s ganz einfach.
Sehr viel Zeit ging auch mit der Lösungsfindung ins Land, meinen Cambridge Audio Azur 751BD anzuschließen und damit sowohl BR/DVD als auch CD als auch SACD korrekt wiederzugeben.
In der Videosektion ist dies tatsächlich nicht gelungen, da hängt der Cambridge jetzt direkt am TV.
Audio ist aber inzwischen perfekt gelöst.


[Beitrag von Thowie am 06. Dez 2020, 13:41 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Dez 2020, 13:42

Ich hab noch kurz eine Frage zum Yamaha rn 803d:
Taugt der verbaute Phonoanschluss was oder ist es da schlauer noch nach einem Phonopre zu schauen?


Das ist eine schöne kurze Frage wozu es bestimmt auch schöne kurze Antworten gibt die aber womöglich nicht viel helfen.

Was bedeutet "Taugt"? Hinsichtlich welcher Funktion und zusammen mit welchem verbundenen Tonabnehmersystem?

Die RIAA-Entzerrung taugt sicherlich zu 100%.

Ein interner oder externer Phono-Entzerrer-Vorverstärker muss hinsichtlich der Vorverstärkung, des Eingangswiderstandes (Ohm) und der Eingangskapazität (pF) zum jeweils verbundenen Tonabnehmersystem passen.

http://www.hifi-foru...ead=27532&postID=6#6

Zum R-N803D wurden mal 220pF Eingangskapazität als Annahme ins Spiel gebracht was je nach Kapazität der Verkabelung ab Tonabnehmersystem z.B. für AT-MM Systeme womöglich bereits hörbar zu viel ist.

Phono-Entzerrer-Vorverstärker sind ansonsten technisch sehr schlichte Geräte (auch wenn es dazu jede Menge von Fakten befreites Geschwurbel gibt) wenn es um die reine Funktionalität geht. Man muss sich als Hersteller sehr viel Mühe machen wenn man diesbezüglich Mist produzieren will.

Es gibt in meiner Erinnerung bislang zwei Phono-Entzerrer-Vorverstärker die im Analog/Plattenspielerbereich des Forums per Messungen auffällig geworden sind, wobei der eine durch eine Fehlbestückung durch den Hersteller den Klang stark verfälscht und der andere aufgrund der zu schwachen Stromversorgung vermeidbar zu früh verzerrt (Klang verfälscht).

Das zweite Gerät nutze ich zu meiner Zufriedenheit unter anderen Geräten selbst und komme gar nicht - für mich bemerkbar - in den Bereich der hörbaren Verzerrungen. Das mag aber daran liegen, dass ich kaum Musik mit relevantem Tieftonanteil höre?

Phono-Entzerrer-Vorverstärker (bzw. deren Netzteile) die Brummen verursachen und beim Ein- und Ausschalten starke Störgeräusche verursachen meide ich nach ersten Erfahrungen und der Retoure an den Verkäufer.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2020, 14:03 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Dez 2020, 14:00

Tywin (Beitrag #15) schrieb:

Das ist eine schöne kurze Frage wozu es bestimmt auch schöne kurze Antworten gibt die aber womöglich nicht viel helfen.


Moin Michael. Treffer, versenkt!

Da war ich tatsächlich völlig nachlässig und hab an das Thema der Abschlußkapazität gar nicht gedacht, sondern nur an die Qualität.
Bin halt schon zu sehr daran gewöhnt, dass das mit zwei Klicks erledigt ist...
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Dez 2020, 14:11
Hallo,


sondern nur an die Qualität.


was ist damit gemeint?

Preis, Optik, Haptik, Image, Label, Gewicht, Made in wo auch immer zu welchem %-Satz auch immer, Nachhaltigkeit, Reparierbarkeit, Produktionsbedingungen, Fairtrade, Rauschabstand, Verzerrungen, Material des Gehäuses, schöne Worte der Branche und ihrer Organe, mehr oder weniger überdimensioniertes NT, mehr oder weniger vielseitige Einstellbarkeit, mehr oder weniger für den Zweck sinnvolle Bauteile, Langlebigkeit, zusätzliche Ausstattung mit z.B. Subsonicfilter und zusätzlichen Ein- und Ausgängen, schön glimmende wärmende Röhren, unterschiedliche wählbare Entzerrungen für andere Schneidkennlinien ....

Ich habe erhebliche Probleme mit einer sinnvollen Einordnung dieses Begriffs.

Für mich bedeutet Qualität eine zweckmäßige einwandfreie Funktion und störungsfreie Langlebigkeit die ich im Falle eines Phono-Entzerrer-Vorverstärkers vielleicht nach einigen Jahrzehnten testieren könnte.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2020, 16:04 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Dez 2020, 16:51
Ich bin da, zugegeben, etwas weniger wissenschaftlich und auch weniger bemüht, das emotionale Thema Musik völlig zu versachlichen.

Bin zwar kein Goldohr, aber auf andere Weise pragmatisch: für mich hat das Teil bessere Qualität, wenn es in meiner Kette bei sonst unveränderten Bedingungen ein besseres Ergebnis erbringt. Natürlich können mich Menschen, die in diesem Genre fachlich ausgebildet sind, dann trefflich belehren, dass es sich nicht um Qualität handele, weil es nur an der passenderen Abschlußkapazität oder der Einstellbarkeit oder, oder, oder läge.
Oder dass Qualität sowieso was ganz Anderes sei. Kann sogar stimmen, dass meine Simplifizierung nicht ganz korrekt ist,

Aber ich will ja keinen Lehrstuhl für mich in Anspruch nehmen...
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Dez 2020, 17:20
Hallo,

ja, ich finde die Pro-Ject Phono Box Geräte zum Teil vergleichsweise gut ausgestattet und vergleichsweise preiswert. Dass sie die vorgesehenen Funktionen erfüllen ist selbstverständlich.

Ein wolkiger Begriff wie "Qualität", der ja eine - wie auch immer geartete positive - Besonderheit zum Ausdruck bringen soll, würde mir nicht dazu einfallen auch nicht für meinen Trigon-Pre der vergleichsweise zu teuer ist.

Im Forenbereich für Analoges/Plattenspieler haben sich tatsächlich kundigere Menschen daran gemacht per Messungen und sinnvoll durchgeführten Hörvergleichen herauszufinden ob Technik tatsächlich für den Zweck nicht gut genug ist und wie weit Unterschiede tatsächlich zu hören sind.

Dabei kam bislang - wie bei fast allen anderen sinnvollen Vergleichen - heraus, dass sehr viel Desinformation bewirkende HiFi-Folklore unkritisch verbreitet und weiterverbreitet wird, die mit belegbaren Tatsachen gar nichts zu tun hat.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2020, 17:26 bearbeitet]
Druffinger
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Dez 2020, 13:48
Hallo zusammen.
Danke nochmal für den vielen Input den ich hier bekommen habe.

Ich habe die letzten 2 Tage dauernd überlegt was ich denn nun will.

Momentan sieht es so aus, dass ich zum Yamaha Verstärker tendiere, da ich wahrscheinlich die Zeit nicht habe um mich intensiv mit dirac und den Möglichkeiten die ich dadurch habe zu beschäftigen (obwohl mich der Gedanke an dirac schon reizt).

Zum Yamaha hätte ich noch eine Frage:
Über das Bluetooth Modul des Verstärkers kann man ja auch einen Bluetooth Kopfhörer anschließen. In der Beschreibung des Verstärkers steht, dass er aptx unterstützt. Da meine Bluetooth Kopfhörer (Bang&Olufsen H9i) allerdings kein aptx unterstützt, sondern nur ältere Codecs bin ich mir nicht sicher ob ich den Kopfhörer am Verstärker nutzen kann. Weiß da zufällig jemand Bescheid?




Was bedeutet "Taugt"? Hinsichtlich welcher Funktion und zusammen mit welchem verbundenen Tonabnehmersystem?


Also ich habe am Dual das Shure DM101 MG mit ner roten Shure Hi Track Nadel, bzw. einer Black Diamond Nadel am laufen und bin damit auch zufrieden.

Lg
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 08. Dez 2020, 13:54

Über das Bluetooth Modul des Verstärkers kann man ja auch einen Bluetooth Kopfhörer anschließen. In der Beschreibung des Verstärkers steht, dass er aptx unterstützt. Da meine Bluetooth Kopfhörer (Bang&Olufsen H9i) allerdings kein aptx unterstützt, sondern nur ältere Codecs bin ich mir nicht sicher ob ich den Kopfhörer am Verstärker nutzen kann. Weiß da zufällig jemand Bescheid?


"Wenn" der Verstärker einen BT-Sender/Transmitter und nicht nur einen Empfänger/Receiver eingebaut hat, dann kannst Du Deinen KH benutzen da BT-aptx abwärts kompatibel zu allen älteren BT-Standards ist.

Fernabsatz bietet aber in Deutschland die Möglichkeit einen Verstärker vor einem endgültigen Kauf gründlich auszuprobieren.


[Beitrag von Tywin am 08. Dez 2020, 13:55 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Dez 2020, 14:11

Also ich habe am Dual das Shure DM101 MG mit ner roten Shure Hi Track Nadel, bzw. einer Black Diamond Nadel am laufen und bin damit auch zufrieden.


Das Shure DM101 MG ist offenbar ein Shure M91/M75 und dafür habe ich leider keine Kapazitätsempfehlung gefunden. Wenn es passabel klingt, dann brauchst Du hinsichtlich der Abschluss-Kapazität nichts unternehmen. Ansonsten kannst Du im Analog-/Plattenspieler-Bereich des Forums eine gezielte Anfrage starten.

Für Dein System gibt es einen SAS Nadeleinschub, den ich sehr empfehlen kann.

https://www.jico-stylus.com/product/n75b-2-sas-s/

Vor einem Kauf beim Hersteller bitte genau nachfragen ob das passt, auch wenn ich mir da ziemlich sicher bin.


[Beitrag von Tywin am 08. Dez 2020, 14:37 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Dez 2020, 14:16
Ich habs:

http://www.hifi-foru...ead=25324&postID=8#8

Dein Shure sollte mit 450pF gut funktionieren.
Druffinger
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Dez 2020, 15:30
[/quote]
"Wenn" der Verstärker einen BT-Sender/Transmitter und nicht nur einen Empfänger/Receiver eingebaut hat, dann kannst Du Deinen KH benutzen da BT-aptx abwärts kompatibel zu allen älteren BT-Standards ist.

[quote]
Super, da der Verstärker das hat wird das dann auch mit meinen KH passen.

[/quote]
Für Dein System gibt es einen SAS Nadeleinschub, den ich sehr empfehlen kann.

https://www.jico-stylus.com/product/n75b-2-sas-s/
[quote]

Die Nadel habe ich auf dem Schirm und wenn ich das Geld mal übrig habe werde ich die recht sicher auch mal holen (obwohl meine 2 Nadeln schon auch echt nicht schlecht sind und mir viel Spaß machen).

[/quote]
Dein Shure sollte mit 450pF gut funktionieren.
[quote]

Vielen Dank. Beeindruckend wieviel Mühe du dir machst und wie schnell man eine Antwort von dir bekommt.
ludwigthoma
Stammgast
#25 erstellt: 08. Dez 2020, 16:26

Druffinger (Beitrag #20) schrieb:

Über das Bluetooth Modul des Verstärkers kann man ja auch einen Bluetooth Kopfhörer anschließen.

Also so wie ich die GA lese, kann man keinen BT-Hörer anschließen.
Druffinger
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Dez 2020, 22:28

Druffinger
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 08. Dez 2020, 22:30

Also so wie ich die GA lese, kann man keinen BT-Hörer anschließen.


Ich habe gerade nochmal nachgelesen. Das geht über Musiccast Controller
Druffinger
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Jan 2021, 13:53
Hallo zusammen,

Ich wollte nur kurz eine Rückmeldung geben.

Es ist der Yamaha rn 803 d geworden. Den habe ich die letzten Tage ausgiebig getestet und bin sehr glücklich und mehr als zufrieden.

Der Klang des Yamahas ist schon ohne YPAO bedeutend besser als von meinem alten Verstärker. Das führe ich hauptsächlich auf die Mehrleistung als vom Onkyo zurück.

Mit YPAO ist der Unterschied aber sehr groß. Die leichten Raummoden sind nicht mehr zu hören und der Bass ist einiges trockener und präziser. Dadurch kommen die Mitten und Höhen auch einiges brillanter und präsenter rüber und ich bin restlos begeistert.

Und was ich nach so kurzer Zeit definitiv auch schon nicht mehr vermissen möchte ist das YPAO Volumen....eine super geniale Funktion um leise zu hören.

Vielen Dank an alle die mich bei der Suche unterstützt haben.

LG
Michael
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Jan 2021, 13:59
Hallo,

Danke für Deine Rückmeldung. Viel Spaß beim Musikhören!

LG Michael
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kaufberatung Verstärker mit Einmesssystem?
WalkerLena am 16.01.2021  –  Letzte Antwort am 16.01.2021  –  4 Beiträge
Stereo-Verstärker mit Einmesssystem gesucht
Ich-hab-da-mal-ne-Frage am 09.12.2019  –  Letzte Antwort am 09.12.2019  –  20 Beiträge
Vorverstärker/Vorstufe mit Automatischem Einmesssystem
Wurst2k am 02.04.2014  –  Letzte Antwort am 02.04.2014  –  12 Beiträge
Einmesssystem für Yamaha R-S700
Kazool am 13.05.2018  –  Letzte Antwort am 09.02.2019  –  4 Beiträge
Einfacher & langlebiger Stereo-Verstärker (Zuspieler: Chromecast Audio) mit Einmesssystem
wbrendel am 07.01.2018  –  Letzte Antwort am 07.01.2018  –  9 Beiträge
Kaufberatung Verstärker
incoggnito am 30.05.2012  –  Letzte Antwort am 30.05.2012  –  2 Beiträge
Kaufberatung Verstärker
PITEX am 12.05.2014  –  Letzte Antwort am 18.05.2014  –  3 Beiträge
Verstärker Kaufberatung
danielwa am 08.09.2014  –  Letzte Antwort am 08.09.2014  –  6 Beiträge
Kaufberatung Verstärker
florian-drums am 29.12.2021  –  Letzte Antwort am 30.12.2021  –  8 Beiträge
Kaufberatung Verstärker
*TaubeNuss* am 09.09.2022  –  Letzte Antwort am 12.09.2022  –  12 Beiträge
Foren Archiv
2020
2021

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedKisa012005
  • Gesamtzahl an Themen1.550.872
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.936