Einfacher & langlebiger Stereo-Verstärker (Zuspieler: Chromecast Audio) mit Einmesssystem

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wbrendel
Neuling

#1 erstellt: 07. Jan 2018, 14:21

Hallo!
Ich suche einen Receiver mit folgenden Anforderungen:

1) Stereo-Setup (2.0 oder 2.1, Surround benötige ich voraussichtlich auch in Zukunft nicht)
2) Video / HDMI werden nicht benötigt
3) Brauchbares Einmesssystem
4) Zugespielt wird via Chromecast Audio von Mac oder Smartphone (meist Spotify), WLAN wird also nicht benötigt
5) < 400 Euro (gerne gebraucht)
6) Wertig und lange Lebensdauer (kein Plastikbomber mit drei Monaten durchschnittlicher Lebenserwartung)
7) Energieeffizient, insbesondere im Stand-by

Funktionell entsprechen viele AV Receiver meinen Anforderungen, aber eigentlich benötige ich die meisten Funktionen (z.B. HDMI, WLAN) und Formate (z.B. Dolby Atmos) dieser Geräte nicht (erhöht im Zweifel nur den Stromverbrauch und reduziert die Lebensdauer). Das Streaming möchte ich über einen Chromecast Audio laufen lassen - wenn der kaputt geht oder sich irgendwelche Standards ändern kauft man sich für wenig Geld einen neuen statt gleich den gesamten Verstärker auszutauschen. Entsprechend kann es auch ein älterer Verstärker/Receiver sein, den man günstig gebraucht erstehen kann. Das einzige, was bei meiner etwas krummen und asymmetrischen Raumgeometrie wichtig sein könnte, ist ein ordentliches und brauchbares Einmesssystem, idealerweise sowohl automatisch als auch manuell.

Nach einiger Recherche bin ich auf den Pioneer SX S30 DAB gestoßen, aber leider scheint das Einmesssystem auch nach mehreren Updates nicht wirklich zu funktionieren (Meinung hier im Forum und auf Amazon). Außerdem kann der Pioneer mir fast noch zu viel ;-).

Über Vorschläge würde ich mich sehr freuen. Besten Dank bereits im Voraus!

Tywin
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 07. Jan 2018, 15:44

Hallo,

noch gibt es nach meiner Kenntnis keine gut ausgestatteten 2.0 Geräte die im Vergleich mit Mehrkanalgeräten - aus praktischer/zweckmäßiger Sicht -
preiswert sind. Zwischen Mess- und Korrektur-Einrichtungen mit Nebenfunktionen gibt es auch gravierende Unterschiede bei der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit.

Womöglich wird es in diesem Segment nicht zu genügend großen nachgefragten Stückzahlen kommen um daran etwas zu ändern.

Stromverbrauch: Mein X-3300 benötigt im Eco-Modus bei moderater Zimmerlautstärke etwa 50W und im Standby 10W. Ich nutze eine W-Lan Steckdose mit Sprachsteuerung mit der ich die gesamte Anlage Ein/Aus schalte.

HDMI ist übrigens auch für die Übertragung von Ton eine gute Möglichkeit.

VG Tywin

[Beitrag von Tywin am 07. Jan 2018, 15:52 bearbeitet]

kölsche_jung
Moderator

#3 erstellt: 07. Jan 2018, 15:55

das einzige was mir da einfiele wäre ein x-beliebiger auftrennbarer Vollverstärker mit einem miniDSP 2x4 HD (alternativ ohne HD) mit umik-1

das miniDSP mit umik liegt bei 340€ (ohne HD bei 220€) ... der Rest für nen gebrauchten auftrennbaren Vollverstärker ...

Tywin
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 07. Jan 2018, 16:04

Hallo,

macht das im Vergleich z.B. mit neuen X-1300/1400 oder X-3300/3400 wirklich Sinn?

Bei diesen Geräte kommen ja einige möglicherweise nützlichen Funktionen hinzu und die Bedienung der Mess- und Korrektureinrichtung ist vergleichsweise komplizierter als mit einem AVR.

VG Tywin

[Beitrag von Tywin am 07. Jan 2018, 16:06 bearbeitet]

kölsche_jung
Moderator

#5 erstellt: 07. Jan 2018, 16:08

Tywin (Beitrag #4) schrieb:

... macht das im Vergleich z.B. mit neuen X-1300/1400 oder X-3300/3400 wirklich Sinn? ...

nein, natürlich nicht ...

aber du weißt wie es ist ... wer partout keinen AVR will, dem kommst du auch nicht mit guten Argumenten bei ...

Tywin
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 07. Jan 2018, 16:12

Du hast ja Recht

_Sinuswelle_
Stammgast

#7 erstellt: 07. Jan 2018, 16:41

Wenn auch etwas über dem Budget, aber mal den Yamaha R-N803D anschauen oder zum testen ausleihen.
Das YPAO ist recht brauchbar und wenn Yamaha Wort hält gibt es noch Updates mit denen das YPAO mehr Funktionen erhält.

Verarbeitung etc... ist aus meiner Sicht auch gut.
Einfach mal anschauen.

Tywin
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 07. Jan 2018, 16:57

Der Preis von diesem Gerät ist irgendwie traurig wenn man z.B. mit einem SR-6011 vergleicht. Wenn das Ding 400 Euro kosten würde, wäre das dafür vergleichsweise nicht viel mehr als genug und halbwegs preiswert.

ATC
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 07. Jan 2018, 17:17

Hallo,

du könntest den Elac 101EQ testen,
wenig Stromverbrauch, Einmessung im wichtigen Bassbereich,
ohne viele, unnötige Features.