Verstärker mit AirPlay, Chromecast, Bluetooth

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pusher
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Aug 2018, 23:22
Hi,

da mein Musikkonsum mehr und mehr aus Streaming besteht (u.a. Tidal Lossless, iTunes), möchte ich gerne einen Verstärker, der gängige kabellose Audio-Schnittstellen wie AirPlay und Chromecast von Haus aus unterstützt. Aktuell nutze ich einen Onkyo 9010 + AirPort Express + Chromecast Audio und das ist soweit ok, doch am liebsten hätte ich alles in einem Gerät. Toslink-Eingänge sollten auch vorhanden sein, da ich meinen Fernseher digital mit dem Verstärker verbinde.

Betrieben wird der Verstärker an Klipsch RF-7 in einem etwa 28 Quadratmeter großen Raum. Wirklich laut höre ich praktisch nie (Mietwohnung), deswegen wird keine Brachial-Power benötigt. Budget liegt bei maximal 500 bis 600 Euro.

An interessanten Kandidaten sind mir bereits Pioneer SX-S30, Onkyo TX-8270 und Yamaha MusicCast R-N602 aufgefallen. Was ist davon am empfehlenswertesten? Am wichtigsten sind Klang und vielseitige (Wireless-)Konnektivität. Wären die genannten Geräte ein Klang-Upgrade zu meinem aktuellen Verstärker?
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Aug 2018, 06:28
Hallo,

die Streaming-Technik und auch die angebotenen Dienste ändern sich sehr viel schneller als andere Audio-Technik. Daher rate ich dazu weiter auf - zumeist sehr preisgünstige - spezifische externe Ergänzungen zu setzen wenn ein vorhandenes Gerät irgendwelche Streamingdienste nicht unterstützt.

Keinesfalls würde ich einen Audio-Verstärker deshalb anschaffen weil das Gerät die Dienste XYZ unterstützt.

Was ein funktionierender individuell genügend leistungsfähiger "HiFi" Verstärker am Klang verändern soll ist mir nach wie vor ein Rätsel, da dies eine Fehlfunktion für ein Gerät bedeutet welches ausschließlich die Spannung des Eingangssignals für den Betrieb von Lautsprechern erhöhen soll und naturgemäß am Eingangssignal sonst "gar nichts" zu verändern hat.

Zum Zwecke einer gezielten Klangveränderung - ggf. nach Messung der klangschädlichen Einflüsse der akustischen Rahmenbedingungen und der Lautsprecher am Hörplatz - kann man bei Interesse/Bedarf sinnvolle Mess- und DSP-Technik einsetzen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Aug 2018, 07:25 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 22. Aug 2018, 09:03
Ich sehe das genauso. Geräte wie ein Chromecast oder Airplay-Adapter sind so klein, dass sie unsichtbar hinter dem Verstärker verschwinden können, und sie sind schnell ergänzt oder ausgetauscht, wenn es neues gibt.

Ein solider, auftrennbarer Verstärker ohne schnelllebigen Firlefanz kann einem hingegen problemlos 20 Jahre lang dienen, ohne dass man befürchten müsste, dass er veraltet. In einen solchen auftrennbaren Verstärker ließen sich dann auch DSPs einbinden - damit hätte man dann auch das gewünschte "Klang-Upgrade", welches ich in keinem der vorgeschlagenen Geräte erkennen kann, außer vielleicht in der regelbaren Loudness des Yamaha.

Keines der vorgeschlagenen Geräte ist aber auftrennbar, und mir ist auch kein bezahlbares solches Gerät bekannt, das gleichzeitig Airplay & Co. unterstützt.
pusher
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Aug 2018, 11:23
Ok, danke schonmal für die Hilfe. Klar kann es im schnelllebigen Streaming-Bereich sein, dass Standards schneller als gedacht von neueren abgelöst werden. Mir geht es dabei ehrlich gesagt auch schlicht um Nutzungskomfort (All-in-one-Prinzip) – aktuell belegen zum Beispiel Verstärker, AirPort-Station, Chromecast Audio und Toslink-Switcher vier Steckdosen (und ich würde auch aus anderen Gründen gerne auf den Toslink-Switcher verzichten). Mag sein dass so ein Szenario viele nicht stört, ich hätte da aber lieber was Eleganteres.

Wie wäre es mit einem Netzwerk-Audio-Player wie dem Onkyo NS-6130 oder NS-6170? Oder dem Denon DNP-730AE? So könnte ich meinen aktuellen Verstärker behalten, hätte aber trotzdem eine All-in-one-Streaming-Lösung für die aktuellen Standards (ja, mir ist bewusst, dass sich diese in den nächsten Jahren ändern können). Könnte der in den Streaming-Playern verbaute DAC unter Umständen einen besseren Sound liefern als der in meinem Onkyo 9010 verbaute?
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 23. Aug 2018, 11:41

pusher (Beitrag #4) schrieb:
Ok, danke schonmal für die Hilfe. Klar kann es im schnelllebigen Streaming-Bereich sein, dass Standards schneller als gedacht von neueren abgelöst werden. Mir geht es dabei ehrlich gesagt auch schlicht um Nutzungskomfort (All-in-one-Prinzip) – aktuell belegen zum Beispiel Verstärker, AirPort-Station, Chromecast Audio und Toslink-Switcher vier Steckdosen (und ich würde auch aus anderen Gründen gerne auf den Toslink-Switcher verzichten).

Nun, wenn dich das stört, könntest du zum Beispiel auch mehrere Geräte per USB an einem Mehrfachladegerät betreiben, welches nur eine Steckdose belegt. Statt des TOSLINK-Switches dann mehrere FiiO D03K (auch die haben eine USB-Stromversorgung), die du direkt in die analogen Eingänge des Verstärkers steckst und damit dann genauso umschaltest. wie bei anderen Quellen. Ob es auch Airplay-Adapter mit USB-Stromversorgung gibt, weiß ich allerdings nicht.

Nur als Anregung - wenn dich das aber so sehr stört, dass dir das die 300 bis 500 € wert ist, ist ein
Netzwerk-Audio-Player wie dem Onkyo NS-6130 oder NS-6170? Oder dem Denon DNP-730AE?
natürlich auch eine gute Lösung


Könnte der in den Streaming-Playern verbaute DAC unter Umständen einen besseren Sound liefern als der in meinem Onkyo 9010 verbaute?

Das halte ich für unwahrscheinlich. Die meisten DAC arbeiten heute so perfekt, dass sich keine hörbaren Unterschiede ergeben.
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Aug 2018, 11:42
Ein AVR wie z.B. der Denon X-1x00 bietet womöglich sehr viel mehr Ausstattung + Verbindungsmöglichkeiten für einen kaum höheren Preis als es bei einem der genannten Player der Fall ist und kann auch gleich den vorhandenen nicht mehr sehr jungen Verstärker ersetzen. Wenn so ein Player bis zu 100 Euro kosten würde, dann würde ich für solch ein Gerät plädieren. Knappe 300 Euro für solch einen Player ...
pusher
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Aug 2018, 13:17
Eine AVR-Lösung hatte ich bis jetzt noch gar nicht auf dem Schirm, da ich eh nur Stereo benötige und zudem dachte, gute AVRs seien teurer. Tatsächlich ist zB der AVR-X1400H von der Ausstattung her – bis auf den fehlenden Chromecast-Support (was aber nicht so schlimm ist) – schon ganz interessant. Hier hätte ich dann auf jeden Fall eine All-in-one Lösung. Gibt es beim Denon klanglich im reinen Stereobetrieb irgendwelche Nachteile zu klassischen Stereo-Lösungen? Die ganzen Surround-Möglichkeiten werde ich eh nicht nutzen. Mich wundert der ähnliche Preis zu den Stereo-Playern, obwohl der Denon noch einen Verstärker und weitere Vorteile zusätzlich bietet.
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Aug 2018, 14:01
Hallo,


Gibt es beim Denon klanglich im reinen Stereobetrieb irgendwelche Nachteile zu klassischen Stereo-Lösungen?


so lange "HiFi-Verstärker" für den individuellen Zweck genügend leistungsfähig sind, gibt es dazwischen naturgemäß keine tatsächlich hörbaren Unterschiede.

Es gibt aber Vorteile aufgrund moderner Technik. Z.B. ein zumeist vorhandenes mehr oder weniger leistungsfähiges Mess- und Korrekturprogramm welches mehr oder weniger gut in der Lage ist die klangschädlichen Wirkungen der akustischen Rahmenbedingungen am Hörplatz zu verringern.

Des Weiteren ist zumeist eine adaptive Loudnesskorrektur implementiert, welche gut in der Lage ist die Defizite des menschlichen Gehörs beim leisen Hören von hohen und tiefen Tönen auszugleichen. Siehe dazu die Thematik "gehörrichtige Lautstärke".

Dazu kommt z.B. noch die moderne verschleiß- und verlustfreie Lautstärkeregelung in dB.


Die ganzen Surround-Möglichkeiten werde ich eh nicht nutzen.


Ich nutze derzeit drei AVR für fünf Paar Lautsprecher mit denen ich wahlweise nahezu ausschließlich Stereo höre obwohl ich auch einige Stereo-Verstärker im Bestand habe.


Mich wundert der ähnliche Preis zu den Stereo-Playern, obwohl der Denon noch einen Verstärker und weitere Vorteile zusätzlich bietet.


Beliebige Preise haben mit den Herstellungskosten der angebotenen Ware zumeist kaum etwas zu tun.

Der wichtigste Faktor hinsichtlich der Herstellungskosten sind die Stückkosten die mit der produzierten Stückzahl sehr stark sinken. Z.B. AVR werden in großen Massen hergestellt/verkauft und Stereogeräte sind vergleichsweise Nischenprodukte.

Ansonsten zählen aber ganz andere maßgebliche Faktoren bei der Preisbildung:

Vorgesehenes Marktsegment, Kaufkraft der Ziel-Käuferschicht, Kosten für Werbung/Marketing/Label Building, Kosten der Vertriebsform, preisliche Positionierung des Produktes mit Blick auf andere Hersteller und eigene Label, Kosten für aufwändiges Design und technisch unnötigen Materialaufwand, Exklusivität und damit ein hoher Preis als Kaufargument, Gewinnerwartung .... zu diesen und weiteren Faktoren findest Du genügend Infos auch im Netz falls es Dich interessiert.

Bitte beachte aber, dass AVR nicht DAU-tauglich sind und deren richtige Bedienung vielen Menschen nicht gelingt. Siehe dazu eine der Bedienungsanleitungen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Aug 2018, 14:30 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 23. Aug 2018, 14:32
Ich sehe das ebenso.

Hier noch ein paar Worte dazu: https://av-wiki.de/v...er_besser_fuer_musik

Als Nachteil eines AVR ist aber neben der komplizierten Bedienung auch die höhere Anfälligkeit für Defekte zu nennen. Je mehr Technik in einem Gerät steckt, desto mehr kann kaputt gehen. Das gilt aber im Prinzip auch für die eingangs genannten Netzwerk-Receiver genauso.

Hier sind halt wieder getrennte Geräte im Vorteil, die man einzeln leicht ersetzen kann. Ein solider, klassischer Stereoverstärker hält meist Jahrzehnte, und ein neuer Chromecast o. ä. kostet ja fast nix.
Noway4u
Gesperrt
#10 erstellt: 23. Aug 2018, 14:50
Also bei einem AVR kommt bei mir kein Genuss auf beim Musik hören . Wozu all diese Endstufen und Klangverschlimmbesserer ...
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 23. Aug 2018, 15:02
Wenn dir die Möglichkeiten zur Klangbeeinflussung nicht gefallen, schalt sie einfach ab.
Dass einem der Gedanke an zusätzliche ungenutzte Endstufen im Gehäuse den Musikgenuss verdirbt, ist wohl so eine Kopfsache.

Erinnert mich an jemanden hier, dem gefielen die neuen Lautsprecher plötzlich nicht mehr, nachdem er sie aufschraubte und erfuhr, dass die Grundplatte für die Frequenzweiche aus Pressholz war und nicht aus Epoxid.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Aug 2018, 15:19
Man kann sich technischen Einrichtungen mit dem Kopf/Verstand oder auch mit dem Bauch nähern. Beim Nähern mit dem Bauch ist dieser Bauch aber immer im Weg und man versteht halt niemals um was es bei Technik eigentlich geht.
Noway4u
Gesperrt
#13 erstellt: 23. Aug 2018, 15:37
Haha klar Viel Spaß mit deinen Plastik Boliden
Sockenpuppe
Gesperrt
#14 erstellt: 23. Aug 2018, 18:01
@Noway4u

Im Gegensatz zu deinen unqualifizierten Äußerungen wissen die Beiden wenigstens, wovon sie reden. Nicht jeder lässt sich von Äußerlichkeiten beeindrucken, die am Ende nur dem optischen Erscheinungsbild dienen.

mit frdl. Gruß
Noway4u
Gesperrt
#15 erstellt: 23. Aug 2018, 18:11
Also ich würde ja empfehlen weiter Suppen zu schlürfen, anstatt anderen Leuten etwas zu unterstellen, obwohl dies gar nicht der Wahrheit der entspricht. Aja sie wissen wovon sie reden, es ist ja okay, wenn sie damit gut fahren, aber wenn für mich etwas besser ist, dann ist das Quatsch haha okay... Kaufen wir uns am besten alle einen Dacia Sandero und fahren gemeinsam dem Sonnenuntergang entgegen.

Beste Grüße
WiC
Inventar
#16 erstellt: 23. Aug 2018, 19:47
Hoffentlich sind die Ferien bald zu Ende...

LG
Sockenpuppe
Gesperrt
#17 erstellt: 23. Aug 2018, 19:57

aber wenn für mich etwas besser ist, dann ist das Quatsch haha okay...


Wenn dich der Naim Uniti Atom glücklich macht, sei dir dies gegönnt. Nur solltest du nicht abfällig über Geräte urteilen, die dir absolut fremd sind. Und jetzt sei ein braves Büblein und widme dich den anstehenden Hausaufgaben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 23. Aug 2018, 20:00 bearbeitet]
pusher
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Aug 2018, 01:01
Funktioniert die Audyssey®-Einmessung des Denon AVR X1400H eigentlich auch zuverlässig, wenn ich nur meine beiden Stereo-Frontlautsprecher verwende und keine weiteren Boxen anschließe? Der Anleitung zufolge sollte es gehen, frage aber zur Sicherheit lieber nochmal nach.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Aug 2018, 04:54
Hallo,

es wird für jeden genutzten Kanal am Hörplatz gemessen ob Töne korrekt am Hörplatz gehört werden können. Durch akustische Rahmenbedingungen und/oder Lautsprecher verursachte Klangveränderungen werden soweit möglich korrigiert.

VG Tywin
JULOR
Inventar
#20 erstellt: 25. Aug 2018, 06:02
Kurz: Ja. Funktioniert problemlos. Auch Mehrkanalquellen von TV/Film werden sauber runtergemixt, falls das eine Rolle für dich spielt.
pusher
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Aug 2018, 11:40
Der Denon x1400h ist gestern angekommen und ich bin mich noch in die ganzen Einstellungsmöglichkeiten am einarbeiten. Einmessen per Audyssey ist erledigt und der Klang ist erstmal gewöhnungsbedürftig, da der Bass im Vergleich zu "Direct" reduziert ist. Scheint aber auf jeden Fall mit Audyssey ausgewogener zu sein. Hinzuschalten von Dynamic EQ dickt den Bass meiner Meinung nach in allen Einstellungen unnatürlich auf, bei "15" gehts noch einigermaßen. Muss mal schauen was ich da schlussendlich einstelle.

Mit den Themen HDMI-Passthrogh/ARC/CEC habe ich mich noch nicht so richtig auseinandergesetzt, aber eine grundsätzliche Frage: Wird in irgendeiner Weise die Ton- oder Bildqualität gemindert, wenn ich die besagten Features ausschalte? Der X1400 ist per HDMI-Out mit meinem Samsung-TV (ARC-fähig) verbunden. Ansonsten kommen alle weiteren Geräte wie Chromecast und eventuell bald auch Apple TV direkt an die HDMI-Eingänge des AVR, nicht an den TV. HDMI-Passthrough verbraucht glaube ich ordentlich Strom im Standby und ich benötige das eh nicht, die CEC/ARC-Steuermöglichkeiten auch nicht. Mir reicht es, wenn ich TV und AVR komplett getrennt voneinander bediene.
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Aug 2018, 12:04

Mit den Themen HDMI-Passthrogh/ARC/CEC habe ich mich noch nicht so richtig auseinandergesetzt, aber eine grundsätzliche Frage: Wird in irgendeiner Weise die Ton- oder Bildqualität gemindert, wenn ich die besagten Features ausschalte?


Wenn Du mal gelesen hast um was es bei diesen Funktionen geht, dann fragst Du Dich ganz sicher warum Du Deine obige Frage gestellt hast. Ich wüsste nicht was davon warum ausgeschaltet werden könnte und sollte.


[Beitrag von Tywin am 29. Aug 2018, 12:10 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2018, 12:11
Man kann es aber bedenkenlos ausschalten. An der Bild- und Tonquali ändert das nichts. Das sind nur Steuersignale. Und es gibt durchaus Gründe, CEC auszuschalten. Bei mir haben sich dann unwillkürlich die Quellen umgeschaltet oder der TV eingeschaltet. Das war mir echt zu blöd.


der Klang ist erstmal gewöhnungsbedürftig, da der Bass im Vergleich zu "Direct" reduziert ist. Scheint aber auf jeden Fall mit Audyssey ausgewogener zu sein.

So ist es. Weil die Raummoden (Dröhnen) gut bekämpft wurden.

Hinzuschalten von Dynamic EQ dickt den Bass meiner Meinung nach in allen Einstellungen unnatürlich auf

Auch das ist richtig. Zumindest für Musik ist es mir meist zuviel, obwohl es ja eine Art adaptive Loudness sein soll.
Alternative ist, den Bass nach der Einmessung gezielt manuell etwas anzuheben, z.B. über die Audyssey Editor-App. Dann bleiben die Korrekturwerte erhalten.


[Beitrag von JULOR am 29. Aug 2018, 12:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Aug 2018, 12:21
Hallo,

Du meinst das CEC. Passthrogh/ARC haben mit solchen Ereignissen durch Steuersignale nichts zu tun.

Passthrough ermöglicht das Durchleiten eines HDMI Signals wenn der AVR sich im Standby befindet und ARC ist der Audio Rückkanal (Audio Return Channel), der es ermöglicht den Ton vom TV-Gerät an den AVR über das selbe HDMI Kabel zu übertragen welches Bild+Ton vom AVR an das TV-Gerät leitet.

CEC: Ich finde es eigentlich ganz sinnig, dass der AVR bei der Aktivierung meines verbundenen Fire-TV z.B. per Sprachsteuerung auf den dafür genutzten HDMI-Eingang umschaltet.


Dynamic EQ


Lässt sich per "Referenz-Level" passend einstellen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Aug 2018, 12:27 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#25 erstellt: 29. Aug 2018, 12:53

Du meinst das CEC. Passthrogh/ARC haben mit solchen Ereignissen durch Steuersignale nichts zu tun.

Nun ja. Das ist richtig. Bild-/Klangbeeinflussend sind sie trotzdem nicht (außer man hat am Ende keinen Ton oder kein Bild).


CEC: Ich finde es eigentlich ganz sinnig,..

Ja. Es hat Vorteile. Bei mir haben die Nachteile überwogen. CD zum Musikhören in den BR-Player eingelegt, schon geht der TV an. Oder Musik gehört, TV eingeschaltet (z.B. für PC) und schon wurde der Audioeingang auf TV geschaltet und die Wiedergabe unterbrochen.
Aber das kann ja jeder für sich ausprobieren. Vielleicht kann man auch einzelne Geräte davon ausschließen oder das irgendwie routen, keine Ahnung.


(Dynamic EQ) Lässt sich per "Referenz-Level" passend einstellen.

Hat der TE ja gemacht. Und 15dB (geringster Eingriff) war ihm schon zu viel.


[Beitrag von JULOR am 29. Aug 2018, 12:55 bearbeitet]
pusher
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 29. Aug 2018, 13:16
Ja, auch das Reference-Level von 15db erscheint mir noch grenzwertig, aber muss erstmal weiter testen. So Steuerungshilfen wie CEC benötige ich nicht – glaube, es hat auch schon störend eingegriffen, als ich Musik am hören war und der AVR beim Einschalten oder Eingangswechsel des TV auf eben den Fernseher als Soundquelle wechselte. Genau das möchte ich nicht. Oft schalte ich den TV ein, während noch Musik über den Verstärker läuft, und switche bei weiterlaufender Musik (und ohne TV-Ton) erstmal durch die Kanäle oder zu Netflix hin, bevor ich den Ton des AVR dann auf den Fernseher umschalte.

Wegen des höheren Stromverbrauchs schalte ich Passthrough glaube ich auch aus.
pusher
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Aug 2018, 11:46
Bei der Einmessung meiner Klipsch RF 7 könnte es ein Problem gegeben haben. Wie ich zufällig in dem Thread erfahren habe, sollen "die Ls nach der Einmessung nicht bei -12dB landen". Genau das tun sie anscheinend aber (siehe Screenshot). Auch hier wird das Thema angesprochen.

Was ist jetzt die beste Strategie? Nochmal messen über den Einrichtungsassistenten? Gerät in Werkseinstellung zurück und dann nochmal messen? Übrigens erschienen mir die Geräusche aus den Boxen beim Einmessen als sehr laut, keine Ahnung ob das normal ist.

IMG_8223
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 30. Aug 2018, 12:01
Komisch. Weiß nicht ob das hilft, aber dreh mal vor der Einmessung den Lautstärkeregler weiter runter. Messmikro richtig positioniert? Keine Störgeräusche?


[Beitrag von JULOR am 30. Aug 2018, 12:02 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Aug 2018, 12:29
https://www.av-wiki.de/audyssey

Zitat:


Voreinstellungen am AV-Receiver haben keinerlei Einfluss, da der Einmessalgorithmus alle eigenen Voreinstellungen während der Messungen unberücksichtigt lässt.



Übrigens erschienen mir die Geräusche aus den Boxen beim Einmessen als sehr laut, keine Ahnung ob das normal ist.


"Laut" ist relativ. Die Referenzlautstärke für HiFi liegt bei etwa 75dB, welche für manche Menschen laut und andere Menschen eher leise ist. Man kann bei Interesse eine Smartphone App zur Lärmmessung bemühen um eine Vorstellung von Lautstärken in dB zu bekommen. Die genannten Boxen können problemlos auch noch Lautstärken von deutlich über 100dB erzeugen.


Wie ich zufällig in dem Thread erfahren habe, sollen "die Ls nach der Einmessung nicht bei -12dB landen".


Derzeit fällt mir nichts ein was daran schlimm sein sollte?


[Beitrag von Tywin am 30. Aug 2018, 12:40 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#30 erstellt: 30. Aug 2018, 12:58
Die RF7 haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, daher kann es mit einer entsprechende Raumakustik und geringem Hörabstand durchaus sein, dass sie so stark reduziert werden müssen.


Tywin (Beitrag #29) schrieb:

Wie ich zufällig in dem Thread erfahren habe, sollen "die Ls nach der Einmessung nicht bei -12dB landen".


Derzeit fällt mir nichts ein was daran schlimm sein sollte?


+/-12 dB sind die Grenzen des Einstellungsbereichs und ein Indiz dafür, dass die LS eigentlich noch weiter runter geregelt sein müssten.
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Aug 2018, 13:28
Es geht nur um zwei Lautsprecher, daher muss gar nichts heruntergeregelt werden wenn durch die zu hohe Lautstärke das Messergebnis nicht leidet. Es muss nur das Verhältnis der Lautstärken der beiden Boxen zueinander stimmen. Ich hoffe, dass dies trotz der zu hohen Lautstärke richtig ermittelt wurde.
pusher
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 30. Aug 2018, 13:58
@Dadof3 Die Raumsituation ist für die Klipsch tatsächlich nicht ganz optimal. Früher hatte ich ein bisschen mehr Platz, aber wegen meines jetzigen 1-Zimmer-Apartments sitze ich nur noch etwa 2,5 Meter von den Boxen entfernt. Zudem stehen sie relativ wandnah. Anders ist es aus Platzgründen leider nicht möglich. Deswegen habe ich sogar schon drüber nachgedacht, eventuell zu kleineren Regallautsprechern zu wechseln, die unter Umständen besser zu meiner Platzsituation passen.

@Tywin Klar, "laut" ist relativ. Wollte die Einmessung eigentlich später abends machen, weil da am wenigsten Außengeräusche von der Straße kommen (habe auch extra Kühlschrank abgeklemmt in der Küchenzeile etc., um eine möglichst stille Umgebung zu erhalten), aber es erschien mir auf eine Art laut, dass sich die Nachbarn gestört fühlen könnten. Nach 22 Uhr habe ich es dann gelassen mit der Einmessung. Werde es heute Abend nochmal probieren.
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 30. Aug 2018, 15:30
Die beim Einmessen abgegebene Spannung ist ja immer gleich.

Da der Kennschalldruck der RF7 wohl mit irgendwas um die 10 dB höher angesetzt werden kann als der eines durchschnittlichen LS, sind diese beim Einmessen etwa doppelt so laut - und das kann gerade in den Abendstunden schon mal erschreckend laut sein und durchaus auch die Nachbarn sehr stören.
pusher
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 31. Aug 2018, 11:35
Habe die Boxen gestern Abend nochmal eingemessen, Ergebnis bleibt nahezu gleich. Es ist aber nicht mehr bei beiden Boxen -12db, sondern bei einer änderte sich der Wert auf -11,5db (hab Boxen ein klitzekleinwenig verschoben).

Könnten sich in meinem Fall – etwas weniger als 2,5 Meter Sitzabstand, Boxen nah an der Wand, Hauptraum ca. 25m2, Lautstärke nie so hoch "dass die Wände wackeln" – eventuell Regalboxen auf Lautsprecherständern mehr lohnen als die Klipsch RF 7? Ist nur die Frage, welches Modell nehmen, weil mein Audio-Budget momentan eigentlich ausgeschöpft ist.
Dadof3
Moderator
#35 erstellt: 31. Aug 2018, 14:08
Ich würde mir allein durch die Größenreduktiondavon keine Verbesserung erwarten.

Ohne Raumkorrektur könnte man sich erhoffen, dass es durch den geringeren Tiefbass weniger dröhnt, aber durch Audyssey kann man eine solche Reduktion gezielter/flexibler erreichen als durch Lautsprechertausch.

Unbenommen davon ist natürlich die Möglichkeit, dass du Lautsprecher findest, die deinem Geschmack eher entsprechen. Das ist aber eine individuelle Sache und kann niemand hier voraussehen.
pusher
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 07. Sep 2018, 11:58
Habe die Einmessung beim Denon X1400H jetzt mal mit kleineren Boxen probiert und alles hat soweit geklappt. Nur sah ich danach, dass die Boxen expliziert für 6 Ohm ausgelegt sind. Beim Denon ist standardmäßig 8 Ohm eingestellt, es gibt aber auch die Optionen 6 Ohm und 4 Ohm. Ist es problemlos möglich, den Ohm-Wert beim Denon nach der Einmessung zu ändern? Habe den nach der Einmessung jetzt von 8 auf 6 Ohm umgestellt. Oder muss man vor der Einmessung den Ohm-Wert festlegen, weil bei einer Ohm-Änderung erst NACH der Einmessung das Messergebnis verfälscht werden könnte?
Dadof3
Moderator
#37 erstellt: 07. Sep 2018, 12:03
Ja, auf die Einmessung hat das keinen Einfluss.

Die Umstellung ist unnötig. Lass es auf 8 Ohm. Das ist lediglich eine Leistungsbegrenzung.
pusher
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Sep 2018, 13:18
Ok, hab jetzt auch mal in einem anderen Thread was dazu gelesen – also dass 6 Ohm in meinem Fall wohl nur eine Verstärkerleistung-reduzierende Schutzfunktion ist. Auf Disco-Pegeln höre ich aber eh nicht, schon gar nicht dauerhaft. Habs wieder auf 8 Ohm umgestellt. Bis jetzt hatte ich halt immer gedacht, man müsse den Ohm-Wert bei Verstärkern einstellen (wenn sie diese Option bieten), der auch auf den Boxen steht.
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