Welchen aktuellen Verstärker als Nachfolger für meinen Marantz PM-80SE?

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jecoma
Neuling
#1 erstellt: 31. Aug 2021, 21:05
Hallo liebe Foristen,

mein Marantz PM-80SE fängt wieder an, in schöner Regelmäßigkeit den linken Kanal zu verzerren – ein Malus, den ich vor etwas über 10 Jahren schon einmal reparieren habe lassen. Nun stellt sich mir die Frage, ob nicht ein neue(re)s Gerät Sinn ergeben und eventuell klanglich sogar noch neue Sphären erschließen könnte. Ich suche einen "einfachen" Stereo-Verstärker, der ohne integrierten DAC oder divers Heimkino-Features auskommt. Ein qualitativ guter Phonoeingang wäre ein Plus, aber kein muss.

Da ich den aktuellen Markt kaum verfolge und mir deshalb Überblick und Einschätzung fehlen, wäre ich für eure Meinung dankbar: Welche Verstärker (bzw. welche Preisklasse) wären einem (nun ja auch schon fast 30 Jahre alten) PM-80SE ebenbürtig? Wie sieht es hier z.B. mit einem Marantz PM8006 aus? Mit welchen bezahlbaren Verstärkern würde ich noch einmal einen klanglichen Sprung machen? Oder würdet ihr in jedem Fall zur Reparatur raten?

(Etwas Hintergrund zur Signalkette, falls hilfreich: An meinem Marantz werden zwei Standlautsprecher der Marke Audium betrieben. Über das Modell konnte ich im Netz absolut nichts finden (das Typenschild weist sie als "COMP 0/8" aus), gekauft habe ich sie vor etwa 25 Jahren. Klanglich gefallen sie mir im Zusammenspiel mit dem PM-80SE durchaus, da sie die Musik nicht sezieren, sondern musikalisch aufspielen und relativ neutral abgestimmt wirklich Spass machen, auch wenn sie ziemlich penibel sind, was ihre Aufstellung anbelangt. Ob nun 4 oder 8 Ohm – ich weiss es nicht. Zuspieler sind ein Marantz HD-DAC1, ein Marantz CD6007 und ein Thorens-Plattenspieler, der demnächst mal generalüberholt werden sollte.)

Liebe Grüße aus Hamburg,
Jens


[Beitrag von jecoma am 31. Aug 2021, 21:12 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2021, 19:14
Hallo,

wenn man genau weiß warum der eine Kanal zickt, wäre eine Reparatur die eleganteste und preiswerteste Lösung.
Was wurde seinerzeit gemacht?
Sollten Kontaktprobleme das Übel verursachen würde ich auf jeden Fall reparieren.
Es könnte zB sein, daß nur die LS Relais erneuert werden müßten. Ansonsten kommen noch Eingangswahlschalter oder LS Wahlschalter in frage.

Würde ich nach einem aktuellen Verstärker mit guter Phonosektion suchen, wäre zB. der AMC XIA ein Kandidat.

Gruß Evil
chro
Inventar
#3 erstellt: 02. Sep 2021, 19:30
Wenn du nicht zwingend mal was "neues" haben magst, dann würde ich den Marantz behalten. Heutzutage musst bald 1000€ und mehr für ein Neugerät ausgeben, das nur irgendwie an so Qualitäten wie so alte Boliden rankommt.

Das natürlich nur meine Meinung, die Holzohrenfraktion hier im Forum ist auch mit Auna Verstärkern vollauf Glücklich
jecoma
Neuling
#4 erstellt: 03. Sep 2021, 11:28
Moin!


evilknievel (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,
Was wurde seinerzeit gemacht?


Wenn ich das mal wüsste, ich habe die Rechnung gesucht und nicht gefunden, vermutlich hab' ich sie irgendwann (da nun schon >10 Jahre alt) aussortiert. Neu gelernt: Bei Hifi-Reparaturen nicht mehr machen, da steckt Wissen drin. ;-) Es wurde aber irgendein elektronisches Bauteil ausgewechselt, von daher tippe ich auf irgendwelche Alterungsserscheinungen statt eventueller Kontakt-Probleme.


evilknievel (Beitrag #2) schrieb:

Würde ich nach einem aktuellen Verstärker mit guter Phonosektion suchen, wäre zB. der AMC XIA ein Kandidat.


Den kenne ich nicht. Schau' ich mir mal an. Danke dir!
jecoma
Neuling
#5 erstellt: 03. Sep 2021, 11:34

chro (Beitrag #3) schrieb:
Wenn du nicht zwingend mal was "neues" haben magst, dann würde ich den Marantz behalten. Heutzutage musst bald 1000€ und mehr für ein Neugerät ausgeben, das nur irgendwie an so Qualitäten wie so alte Boliden rankommt.


Zwingend etwas neues muss es nicht sein, und bei einem Neukauf würde ich vermutlich Marantz treu bleiben (der PM8006 soll so ja z.B. ein sehr brauchbares Phonomodul haben und kommt für einen aktuellen Verstärker von der Stange herrlich aufgeräumt und fast schon "Old School" daher – "Tuner"-Wahlschalter, anyone? ;-)), da ich mit der Marke viel positives verbinde (und Hifi ja immer auch so ein wenig irrationale Gefühlsduselei ist, wenn wir mal ehrlich sind). An einem bald 30jährigen Verstärker altert dann ja doch noch mehr, ich würde ihn aber vermutlich reparieren lassen und entweder als Zweitverstärker nutzen oder verkaufen (wenn die Reparatur nicht einen eventuellen Verkaufspreis übersteigt).
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