Lautsprecher Kaufberatung

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Sabotaz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mai 2025, 19:41

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Moin!

Ich werde Mitte / Ende des Jahres umziehen und würde im gleichen Zuge gern die Lautsprecher meiner Anlage wechseln. Aktuell habe ich 4 Bose Interaudio 2000XL und einen CAT Subwoofer und nutze aktuell zumindest den SW und zwei LS an meiner JVC RX-554R. Ich bin eigentlich auch ganz zufrieden mit der Leistung und dem Klang, allerdings liest man so sehr viel negatives über die Boxen - was auch bei genauer Betrachtung nachvollziehbar ist. Und einer der 2000XL klingt mittlerweile auch unsauber - irgendwas ist da im Argen. Deshalb wollte ich die Gelegenheit nutzen und habe der Anschaffung neuer Lautsprecher ins Auge gefasst - mitten in die Membran!



Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Ich wäre bereit, max. 500€ pro Pärle gebrauchter Lautsprecher auszugeben. Subwoofer separat eben in gleicher Preisklasse. Ich höre günstigerweise nur noch bis 13kHz... ...



Wie groß ist der Raum?

der zukünftige wird ca 19m² haben



Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Bild über OneDrive
Bild über OneDrive
(Der Upload hier funktioniert nicht, deshalb mach ich das so )



Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

Ich würde gern wieder Regallautsprecher haben, die ich an die Wände zimmern möchte. Keine Standlautsprecher.



Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

In etwa 45cm Höhe, 30cm Breite und 25cm Tiefe wären glaube ich das absolute Maximum



Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

CAT Berlin 2059: Pnenn: 100W, Pmusik: 160W, Pimpuls: 220W, Fmin: 25Hz, Fmax: 20kHz, I: 8Ohm,



Welcher Verstärker wird verwendet?

Vermutlich JVC RX-554R (alternativ Technics SU-V670)



Was soll über die Lautsprecher gehört werden?

Hauptsächlich Musik (aller Genres)



Wie laut soll es werden?

Ich ziehe in ein mittleres Reihenhaus, aber die eine Nachbarin hört kaum noch was, der andere Nachbar macht selbst gern laute Musik. Also konkurrenzfähig sollte die Anlage insgesamt schon werden, aber das ist sie jetzt (mit den 2000XL) auch schon finde ich.



Wie tief sollen die Lautsprecher kommen?

Nicht tiefer als Hüfthöhe... ich bin da aktuell absolut offen, ich denke, dass 40Hz reichen sollten.



Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Ein ausgewogener Frequenzgang wäre schon schön, muss aber kein strikt linearer Klang sein. Eine gewisse Schönfärbung darf es gern geben.



Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Bose Interaudio 2000XL - ich war immer sehr zufrieden, lese aber viel viel viel vieeel schlechtes über sie und vermute, dass ich wirklich guten Klang verpasse, wenn ich bei denen bleibe. Quasi eine audiale Midlifecrisis... Außerdem klingt einer der vier nicht mehr so gut...



Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt? (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Akustik haben wir ja durch, deshalb erwähne ich hier nur die Optik, die mir sehr wichtig ist: sie sollten unauffällig, zeitlos, klassisch und schwarz aussehen. Keine futuristischen Satellitenschüsseln, deshalb gern mit Lautsprecherbespannung.



Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)?

Ich wohne in Ludwigsburg und würde schon ein Stück von ca. 80km in Kauf nehmen. Süd-Hessen, West-Bayern, aber nicht zu weit in den Süden Baden-Württembergs.


[Beitrag von Sabotaz am 18. Mai 2025, 13:41 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2025, 19:55
Bei 250€ pro Paar musst du dich bei Ebay umschauen neu ist da nix zu machen.
Oder du legst noch 50€ drauf dann wären die Canton etwas für dich.
Klick hier https://www.hifi-fab...gallautsprecher.html
Die Hifi-Fabrik ist ca. 20Km von Bruchsal entfernt.
Die schicken aber auch per DHL.


[Beitrag von Denon_1957 am 17. Mai 2025, 19:57 bearbeitet]
Sabotaz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Mai 2025, 20:25

Bei 250€ pro Paar musst du dich bei Ebay umschauen neu ist da nix zu machen.


Deswegen schrieb ich ja "Ich wäre bereit, 250€ pro Pärle gebrauchter Lautsprecher auszugeben."... Gerade, weil ich denke, dass es nicht wirklich viel Neuware gibt, die optisch meinen Wünschen entsprechen. 300€ gingen vielleicht auch noch klar, ich schau mal! Danke!

Edit: Na, ist optisch leider nichts für mich. Das Büro wird wieder sehr antik eingerichtet, da will ich Stilbrüche möglichst gering halten.


[Beitrag von Sabotaz am 17. Mai 2025, 20:29 bearbeitet]
Alius
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Mai 2025, 21:42
Puhh...
Mit dem Budget ist auch gebraucht prinzipiell nicht viel auszurichten.
Wenn du mit dem Klang deiner Lautsprecher immer zufrieden warst, ist das das Maß der Dinge.
Egal was irgendwelche anderen Vögel dazu meinen oder schreiben.

Prinzipiell gehöre ich allerdings auch zu diesen anderen Vögeln.
Bose hat meines Erachtens durchweg einen eigenen 'Sound', eine Art Pressluft-Klang, den ich nicht mag.
Allenfalls für Techno-Bumm-Zack geeignet.

Wenn du es etwas 'audiophiler' magst (in der Preisklasse freilich eine Übertreibung) könntest du dir mal die gebrauchten Modelle von ELAC ansehen.
Die bringen m.E. deutlich mehr Wärme, Harmonie und Musikalität.

Vielleicht passen die hier in dein optisches Profil:
Elac EL 60

Und bei einem Hunderter ist das Risiko überschaubar...

Wenn du die noch mit deinem Sub 'aufpeppst' könnte dir das Ergebnis vielleicht gefallen.
Und nur darauf kommt es an.



[Beitrag von Alius am 17. Mai 2025, 21:51 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#5 erstellt: 18. Mai 2025, 00:32
Habe da was von "an die Wand zimmern" gelesen. Das wird mit normalen Regalos nur mit Halterung gehen und dann ragen die Lautsprecher schon etwas in den Raum. Da gibt zwar welche die einfach so an einen Nagel gehängt werden können aber werden dir wegen deiner Einrichtung eher nicht zusagen. Aber immerhin in Neu bei 240€ Polk Audio ES15.
Oder suche nach On-Walls. Da gibt es auch viele und die tragen nicht zu weit auf an einer Wand. Dali hat die Eigenheit, dass sie noch gut klingen wenn man sie nicht zum Hörplatz einderehen kann. Denn das ist halt bei On-Walls gegeben.

40Hz kannste gleich mal knicken. Geht nur mit Subwoofer. Regalos fallen schon vorher im Pegel ab. Wenn man denen noch 80Hz oder 60Hz mit genug Schalldruck zutrauen kann ist das schon viel. Und wenn Subwoofer spare noch was an.
Sabotaz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Mai 2025, 01:12
@Alius

Ich bin zwar soweit zufrieden, aber verpasse ich nicht guten Sound? Das ist so meine Sorge. Wirklichen Vergleich habe ich nicht, weil sonst niemand im Bekanntenkreis sich so begeistern kann für Musik. Techno ist jetzt nicht mein Favorit. Mein Spektrum beginnt in der romantischen Klassik und endet in elektronischer Musik, ist schwer, spezifisch was festzulegen.
Die Elac würden optisch nicht schlecht sein und das Angebot liegt auch in Reichweite... Das werde ich mir mal überlegen.

@Kunibert63 Ja, meine jetzigen hängen auch an der Wand. Der Ausdruck "genagelt" ist eher salopp gesagt - ich habe Halterungen gebaut, sodass sie an der Wand befestigt sind: außen ein Abstand von ca 5cm, innen 1cm (Also zum Hörer ausgerichtet).

Ansonsten hab ich mir mal die Nubert nuBox 381 angesehen. Die sind zwar auch für Heimkino geeignet, aber muss ja erstmal nicht heißen, dass sie in Musik nur "gut" sind. Sie liegen auf jeden Fall im preislichen Rahmen. Nur sind es keine Regallautsprecher und recht tief, aber das wäre vielleicht noch zu verkraften. Schlimmstenfalls warte ich bis nach den Umzug und schau zwischendurch, ob ein gutes Angebot angeflattert kommt. Allerdings muss ich dafür ja auch erstmal wissen, was ich überhaupt suche 🫣
Elac DBR62 sind mir noch aufgefallen. Die sind auch nicht mal so teuer, aber dazu finde ich gar keine Meinungen... Die dürften aber für meine Ohren (die die Interaudio 2000XL kennen) erstmal eine kräftige Umgewöhnung bedeuten. Dafür aber klarere Mitten und Höhen. Was sagt ihr?


[Beitrag von Sabotaz am 18. Mai 2025, 11:39 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2025, 09:51
Ne gewisse Bautiefe muß man halt akzeptieren. Um 30 cm ist bei Regalos mit einem Tiefmitteltöner um 13cm eher die Regel. Unter 13cm Tiefmitteltöner würde ich nicht gehen. Kannst dir sicher schnell ausmalen wie weit die vordere Kante absteht. Diese ES haben ein einfaches "Schlüsselloch" und die Konstruktion gibt den Wandabstand selber vor. On-Walls sind oft nur 12cm tief. Das >nicht einwinkeln< ist bei denen schon einberechnet.

Mit Bespannung drauf sind die meisten Lautsprecher unauffällig. Sogar solche mit farbigen Chassi. Wenn Du dich jetzt an der Einrichtung deines Zimmers ausrichten magst landest du evetuell bei Wharfedale Denton oder Linton oder Bauähnlichen. Dann sehen die Lautsprecher wenigstens Vintage aus.
wolle_55
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2025, 10:38
Sabotaz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Mai 2025, 11:39
Ohweh! In Wharfdale kann man sich ja schon optisch verlieben. Witzig ist, wie sich meine Preisobergrenze immer weiter nach oben verschiebt. Aktuell gibt es bei Ebay ein Angebot aus England Paar Vintage 70th Wharfedale Denton für knapp 90€. Aber ich finde dazu keine Daten, finde das auch ziemtlich verwirrend bei denen, was jetzt nur 70th heißt und was wirklich wann auf den Markt kam. Aber das wäre schon eine Überlegung wert! Wenn ich aber auf Wharfedale gehe, dann ist das mit meinem Verstärker wieder Perlen vor die Säue, also sollte ich wohl wenigstens auf den Technics umsteigen. Aber auch bei Wharfedale kann man ja Glück haben und bspw Denton 85th für unter 500€ bekommen (ein Angebot aus Finnland mit 440€ aktuell), neue Denton 80th für 450€ oder Wharfdale Denton 2 für knapp 200€. Wenn man gezielt nach Marken sucht, findet man deutlich mehr habe ich das Gefühl, als wenn man bspw. nur "Lautsprecher" eingibt - das ist eine große Hilfe!

Hach, ich bearbeite mal meinen Eingangspost und setz die Preisgrenze hoch...

Die MB Quart 280 sehen mir optisch und leistungsmäßig sogar ganz gut aus. Für den Preis und dann noch um die Ecke auch zu überlegen. Hab aber noch nie von MB gehört :/ Aber ist das sogar ein Hochtöner mit Titan?!


Das das zu einer Hauptbeschäftigung am Wochenende wird, hätte ich nicht gedacht. Sorry, dass ich deswegen so viele Leute einspanne Und danke für eure riesige Geduld!


Bei mir werden die links in nicht funktionierende "rover.ebay.com..." umgewandelt. Falls noch jemand das Problem hat, hier die Links zum manuellen Kopieren und einfügen:
Paar Vintage 70th Wharfedale Denton für knapp 90€.: https://www.ebay.de/itm/146589077070?
Denton 85th für unter 500€: https://www.ebay.de/itm/156970459743?
neue Denton 80th für 450€: https://www.ebay.de/itm/267182191312?
Wharfdale Denton 2 für knapp 200€: https://www.ebay.de/itm/187216084063


[Beitrag von Sabotaz am 18. Mai 2025, 12:14 bearbeitet]
Alius
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Mai 2025, 12:19

Sabotaz (Beitrag #6) schrieb:
@Alius

Ich bin zwar soweit zufrieden, aber verpasse ich nicht guten Sound? Das ist so meine Sorge.


Darf ich ehrlich sein?
In dieser Preisklasse gibt es nicht so furchtbar viel zu verpassen.
Das ist in etwa so, als würdest du vom Opel Corsa 1.0 auf den Corsa 1.2 S upgraden.
Hier kannst du weder überlegene Fahrleistungen noch souveräne Performance erwarten.
Also gibt es auch nicht sooo viel zu verpassen.

Trotzdem bringt dich auch ein Opel Corsa 1.2 S von A nach B, es regnet nicht rein und wenn die Heizung funktioniert, sind die Grundbedürfnisse erfüllt.
Ich denke, du solltest dich mit deinen Erwartungen auch auf diesem Niveau einrichten.
Und wir versuchen dir zu helfen und herauszufinden, ob vielleicht der Fiat 500 oder ein Nissan Micra eher zu dir passen.

Mehr ist bei deinem Budget einfach nicht drin.



Sabotaz (Beitrag #9) schrieb:
Ohweh! In Wharfdale kann man sich ja schon optisch verlieben.


Mit den Wharfdale bekommst du einen Kevlar-Tieftöner und eine Gewebe-Hochtonkalotte.
Diese Materialien haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Klangbild, ergeben quasi einen gewissen Grundcharakter.

Der Kevlar-Tieftöner verspricht einen trockenen, präzisen Bass, dem es allerdings ein wenig an Wärme und Tiefgang fehlen dürfte.
Kein Problem, wenn du denen mit deinem Subwoofer unter die Arme greifen kannst.
Eine Gewebe-Kalotte im Hochtonbereich verspricht, dass diese deutlich seidiger klingt als eine Metall-Kalotte.

Das könnte deinem Vintage-Anspruch schon entgegenkommen.



[Beitrag von Alius am 18. Mai 2025, 12:35 bearbeitet]
Al1969
Inventar
#11 erstellt: 18. Mai 2025, 12:55
Hat sich auch nur irgendjemand die Skizze vom Aufstellungsort und dem Hörplatz angesehen?

Eine Basisbreite von geschätzt 250cm bei einer Entfernung des Hörplatzes von etwa 80cm zur Grundlinie, also ein zu den Lautsprechern offener Winkel von 130°? Das sind wir von einem annähernd gleichseitigen Dreieck Welten entfernt.

So aufgestellt kann KEIN Lautsprecher vernünftig klingen.

Ein Tipp an den TE: Erst einmal die Grundlagen der Positionierung beachten, so weit wie möglich umsetzen und dann lautsprecherseitig aufrüsten!


[Beitrag von Al1969 am 18. Mai 2025, 12:55 bearbeitet]
Sabotaz
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Mai 2025, 12:56
Puh. Also ich hätte jetzt schon gedacht, dass ich einen ordentlichen Unterschied spüre, wenn ich statt der 90€ lieber 500€-LS verwende. Dann hab ich wohl irgendwie komplett verkehrte Vorstellungen von dem Thema 🫤

Ich hab auch mal reingeglotzt in die Installation der 2000XL. Alter Schwede. Hochwertige Freiluftverdrahtung und alles wunderschön austauschbar, da nichts verlötet ist. Ich kenn ja amerikanische Technik - habe fast täglich damit zu tun, aber das ist noch mal ein Zacken schärfer.
Sabotaz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Mai 2025, 13:05

Eine Basisbreite von geschätzt 250cm bei einer Entfernung des Hörplatzes von etwa 80cm zur Grundlinie, also ein zu den Lautsprechern offener Winkel von 130°?


Wie du richtig erkannt hast, ist das eine Skizze. Eine Skizze einer noch nicht eingerichteten Wohnung. Zu sehen ist auch ein Fenster, das leider so breit ist, wie es breit ist und mein Hörplatz ist nicht fix. Es ist nur mein standardmäßiger Aufenthaltsort am Schreibtisch. Es befindet sich noch genug Platz um meinen Stuhl (der nicht einbetoniert ist und sogar Rollen besitzt) ein Stück nach hinten zu bewegen.
Al1969
Inventar
#14 erstellt: 18. Mai 2025, 13:24
Ehrlich? In Deinem Anwendungsfall würde ich beim Arbeiten am Computer auf zwei halbwegs gescheite Nahfeldmonitore auf dem Schreibtisch setzen. Damit spielt der Raum nicht mit und Du hörst nur die Lautsprecher und wenn der Computer Dein Standardplatz ist bringt Dich das am weitesten.

Wenn Du ein 5.1-System anstrebt, sind ausnahmslos alle Lautsprecher falsch positioniert. Sieh Dir einfach einmal zuerst den "Dolby Speaker Setup Guide" an! Versuche Deine Planung des Raums so weit wie möglich anzupassen. Anders wird es nur ein Pfusch!
Sabotaz
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Mai 2025, 13:32
Ich bin in erster Linie auf der Suche nach einem Stereosetting. Das, was als Hörplatz gekennzeichnet ist, ist mein häufigster Sitzplatz. Ich werde aber nicht bei Musikgenuss steif vor meinen Rechner sitzen, sondern mich wie gesagt nach hinten bewegen.

Ich werde die Skizze mal spontan überarbeiten, damit es wieder vorwärts geht. Danke für die Tipps
Alius
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Mai 2025, 13:56

Sabotaz (Beitrag #12) schrieb:
Puh. Also ich hätte jetzt schon gedacht, dass ich einen ordentlichen Unterschied spüre, wenn ich statt der 90€ lieber 500€-LS verwende. Dann hab ich wohl irgendwie komplett verkehrte Vorstellungen von dem Thema 🫤


Der Sprung von ursprünglich € 250 auf jetzt € 500 macht dann schon einen Unterschied.
Nur darfst du nicht erwarten, damit vom Opel Corsa auf einen Porsche 911 umzusteigen.

Aber für € 500 gebraucht ist schon etwas Solides drin.

Sabotaz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Mai 2025, 14:18
Porsche klingt eh nicht schön (Bin ohnehin Opelaner )
Kunibert63
Inventar
#18 erstellt: 18. Mai 2025, 14:30
Alius Deine Vergleiche finde ich nicht so passend.

Al1969 Ich höre gerne mal im zu weitem Stereodreieck, also wirklich fast zwischen den Lautsprechern. Ausnahmslos falsch aufgestellt ist auch etwas übertrieben. Nicht ganz nach Wiki, ok.

Was es da manchmal zu sehen gibt und dann ist Mann auch noch überzeugt von seiner echt verhunzten Aufstellungen. Hier lässt es sich aber noch aushalten. Ist kein Kino, eher das Arbeits/Wohnzimmer.

Das Beispiel-Foto ist jetzt auf Stereo ausgerichtet. Als Arbeitsplatz hätte ich einzig das Fenster hinter einem Monitor zu bemängeln. Da würde ich überlegen den Arbeitsplatz um 90° nach links zu drehen. Dort zusehen die Lautsprecher anzubringen oder zu stellen. Eventuell würde sich Surround dann auch näher an Wiki

https://www.av-wiki.de/aufstellung

orientieren können.
Al1969
Inventar
#19 erstellt: 18. Mai 2025, 14:44
Es geht ja gar nicht um Perfektion aber so etwas wie räumliche Tiefe oder gar Staffelung ist ab spätestens 80° bis 90° Öffnungswinkel vom Hörplatz physikalisch nicht mehr möglich. Und wenn Stereo im Vordergrund steht, wird der TE mit Nahfeldmonitoren aus der Profiecke nit Sicherheit um Welten besser fahren als mit einem Heimkinosetup das nur aus Kompromissen besteht.

Die wenigsten wissen halt was ein günstiges Nahfeldsetup aus der Profischiene leisten kann...
Sabotaz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Mai 2025, 15:58

Als Arbeitsplatz hätte ich einzig das Fenster hinter einem Monitor zu bemängeln.


Aus akustischen Gründen oder generell? Ich hab seit 15 Jahren meinen Monitor vor einem Fenster und finde das ganz angenehm...

Warum jetzt Heimkinosetup? Jetzt bin ich verwirrt.
Kunibert63
Inventar
#21 erstellt: 18. Mai 2025, 16:07
So wie Du es schreibst liest sich das als zu verallgemeinert, auch wenn Du es gar nicht so meinst.

Du hast es selber probiert, das zwischen den Fronts sitzen, weil Du so überzeugt von schreibst? Weiter weg finde jedenfalls ICH deutlich ungünstiger. Oft wissen die Leute mit spitzem Stereodreieck gar nicht was ihnen entgeht. Und wieder andere können gar nicht so weit auseinander stellen wie sie es gerne hätten. Da sind ihnen die 6Meter Raumbreite noch zu wenig. Denen reicht, dass viel von überall her kommt. Wissen nicht, dass sie eigentlich den Raum hören.

Die geschätzten 2,50 hier finde ich annehmbar. Zu nahe sitzend zerreißt es nicht das Stereo und etwas zu weit (so richtig weit geht hier nichtmal) macht noch kein Mono draus. Und ich komme zu beiden Hörsituationen in meinen Räumen.

Aus den Materialien zu schließen wie der Lautsprecher klingen mag....na ich weiß nicht. Ist eh eine Sache der Abstimmung. Und die macht halt der Hersteller nach gut dünken. Kann einem gefallen und auch nicht, aber davon ausgehen das Teflon-Membranen so ihren Klang hätten oder Alu-Hochtöner auch so klingen wie Alu oder Texil-Hochtöner tönen als wär da der berühmte Vorhang übern Lautsprecher gelegt.......

Egal was für ein Lautsprecher und woraus der besteht, am Ende entscheiden andere Dinge über Gefallen und Grottig. Weil der Raum mitspielt, weil man es halt anders mag/empfindet was man hört.

@RE willkommen im Club der Entscheidungs-Suchenden. Lass dir mal ein paar Hersteller nennen von denen Du erst recht noch nie was gelesen/gehört hast. Argon Audio ist in Neu auch noch bezahlbar.
Al1969
Inventar
#22 erstellt: 18. Mai 2025, 16:51

Sabotaz (Beitrag #20) schrieb:
Warum jetzt Heimkinosetup? Jetzt bin ich verwirrt.

In Deiner erstverlinkten Skizze waren Surroundlautsprecher hinter Deiner Hörzone und zwei mögliche Subwoofer davor. Das macht man nur, wenn man ein 4.0 bis ein 4.2 aufbauen möchte.
Alius
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Mai 2025, 16:52
Mir dünkt, wir sollten uns thematisch nicht verirren:
Surround stand hier nirgends als Option auf dem Programm.
Dem TE ist bewusst, dass das Stereodreieck am Schreibtisch suboptimal ist und er seinen Stuhl - wie er auch eingezeichnet hat - zum Musikhören zurück rücken will.

Vielleicht sollen wir uns wieder auf den Kern der Frage konzentrieren.
Alius
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Mai 2025, 17:08

Kunibert63 (Beitrag #21) schrieb:

Aus den Materialien zu schließen wie der Lautsprecher klingen mag....na ich weiß nicht. Ist eh eine Sache der Abstimmung. Und die macht halt der Hersteller nach gut dünken. Kann einem gefallen und auch nicht, aber davon ausgehen das Teflon-Membranen so ihren Klang hätten oder Alu-Hochtöner auch so klingen wie Alu oder Texil-Hochtöner tönen als wär da der berühmte Vorhang übern Lautsprecher gelegt.......


Reine Erfahrungswerte - ich baue seit 40 Jahren selbst und habe mehrere Dutzend Chassis ausprobiert und verbaut.
In meinem - überwiegend ehemaligen - Dunstkreis sind 28 von mir gebaute Lausprecher in Betrieb.

Es ist hörbar, ob die Bassmembran aus Pappe, Polypropylen oder Kevlar/Glasfaser besteht.
Und auch beim Hochtöner ist hörbar, ob dieser aus Polypropylen, Gewebe oder Metall besteht.
An der grundsätzlichen Wiedergabecharakteristik von Membranen ändert die Weiche nichts.

Sabotaz
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Mai 2025, 18:53
Nja gut, die rears habe ich als Option mit eingezeichnet, nicht als Muss. Deshalb sprach ich ja hauptsächlich von Stereo. Mein Vater hatte nur eine Kombi für Heimkino und Musik und das war bei bestimmten Liedern auch als Surround für Musik sehr interessant (Pink Floyd - on the run bspw). Kann natürlich auch sein, dass ich mir das eingebildet habe und es in Wirklichkeit Stereo war
Kunibert63
Inventar
#26 erstellt: 18. Mai 2025, 19:43
Kommt drauf an wann dein Vadder das so gehört/aufgebaut hatte. Da gab es mal Quadrofonie. Dann hast Du dir es nicht eingebildet. Ähnliches können AVR heute auch. Nennt sich dann Multi-Channel-Stereo. Kein Quadro nur Stereo vorne wie hinter dem Hörplatz. Bei Musik sogar brauchbar. Also so ganz Abwegig ist die Idee mit den ehemals eingezeichneten Lautsprechern nun nicht. Sollte man aber nicht mit gewöhnlichen Stereoverstärkern machen.

Das mit den Materialien. Ok, wenn Du damit Erfahrungen hast wird da was drann sein. Im Selbstbau weiß man halt davon. Du wirst sicher auch gegensteuern. Wir Nichtbauer wählen dann doch eher nach Klang im eigenem Hörraum aus.

Leider aber nicht immer. Man kennt selber keine Marken. Da muss es unbedingt die eine bestimmte Marke sein, weil, die kennt jeder und hat jeder. Oder der Lautsprecher muss Schön sein u.s.w.

@TE Der Raum ist nicht fertig, richtig? Dann richte die Einrichtung nach dem Stereodreieck aus. Genau so habe ich mein Kino geplant. Als erstes war die Idee dann die zwei Lautsprecher und ein Klappstuhl von der Terrasse ausgeborgt. Den Rest gaben die weitern Winkel vor.
Pollton
Inventar
#27 erstellt: 18. Mai 2025, 23:00
Hallo,


Alius (Beitrag #10) schrieb:
Mit den Wharfdale bekommst du einen Kevlar-Tieftöner und eine Gewebe-Hochtonkalotte.
Diese Materialien haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Klangbild, ergeben quasi einen gewissen Grundcharakter.

Der Kevlar-Tieftöner verspricht einen trockenen, präzisen Bass, dem es allerdings ein wenig an Wärme und Tiefgang fehlen dürfte.
Kein Problem, wenn du denen mit deinem Subwoofer unter die Arme greifen kannst.
Eine Gewebe-Kalotte im Hochtonbereich verspricht, dass diese deutlich seidiger klingt als eine Metall-Kalotte.



Alius (Beitrag #24) schrieb:
Reine Erfahrungswerte - ich baue seit 40 Jahren selbst und habe mehrere Dutzend Chassis ausprobiert und verbaut.
In meinem - überwiegend ehemaligen - Dunstkreis sind 28 von mir gebaute Lausprecher in Betrieb.

Es ist hörbar, ob die Bassmembran aus Pappe, Polypropylen oder Kevlar/Glasfaser besteht.
Und auch beim Hochtöner ist hörbar, ob dieser aus Polypropylen, Gewebe oder Metall besteht.
An der grundsätzlichen Wiedergabecharakteristik von Membranen ändert die Weiche nichts.

ich bin auch Selbstbauer und etwas verwundert über deine Aussagen. Klar, es kann Klangunterschiede unter den Materialien geben, dieses möchte ich auch nicht abstreiten, aber ich würde schon meinen, dass man mit der Auslegung der Weiche und der Gehäuseabstimmung den Klang nach Belieben anpassen kann. Ich bin seit ca. 30 Jahren Selbstbauer, ich könnte keinen unbekannten Lautsprecher nur anhand des Materials der Membranen beurteilen, wie dieser klingt, da gibt es einfach zu viele unbekannte Faktoren, die da mit reinspielen können. Wenn ich zu diesen Lautsprecher auch Messungen finde, kann ich mir den Klang schon eher vorstellen.
Sabotaz
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 19. Mai 2025, 00:20

Kunibert63 (Beitrag #26) schrieb:
Da gab es mal Quadrofonie.


Ja, stimmt! Davon sprach er. Ich weiß aber nicht mehr, was das für eine Anlage war, dazu fehlte mir damals schlicht das technische Interesse. Und das Wort fiel eher wie ein Begriff für das Nutzen von 4 Lautsprechern statt einer speziellen Technologie für diesen Effekt. Ich hab jedenfalls nur noch miterlebt, wie er die Technics geholt hatte, als die alte kaputt ging. Aber ich kann mich genau an den synthetischen Hubschrauber erinnern, der durch das Zimmer flog. In den 90ern war das schon sehr faszinierend. Daran orientiert wollte ich die LS aufbauen, was natürlich bei zwei Eingangskanälen keinen wirklichen Sinn macht, denke ich mal. Die JVC kann 3D-Phonic... Keine Ahnung


[Beitrag von Sabotaz am 19. Mai 2025, 00:58 bearbeitet]
Sabotaz
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Mai 2025, 09:53
Kurz, um es nochmal aufzufrischen. Wharfedale habe ich ins Auge gefasst. Sieht alles sehr schick aus. Wenn jetzt auch noch eurer Meinung nach etwas passendes dabei ist, dann wäre das super. Gern würde ich unabhängig von einem Sub sein wollen (der vorhandene bleibt aber vorerst im Einsatz), aber bei einigen wird das vermutlich nichts wegen der Frequenzen.

Hier nochmal die Liste:

Bei mir werden die links in nicht funktionierende "rover.ebay.com..." umgewandelt. Falls noch jemand das Problem hat, hier die Links zum manuellen Kopieren und einfügen:
Paar Vintage 70th Wharfedale Denton für knapp 90€.: https://www.ebay.de/itm/146589077070?
Denton 85th für unter 500€: https://www.ebay.de/itm/156970459743?
neue Denton 80th für 450€: https://www.ebay.de/itm/267182191312?
Wharfdale Denton 2 für knapp 200€: https://www.ebay.de/itm/187216084063?
Neu dazugekommen: Wharfdale Denton 302 (finde ich unglaublich schick!)
https://www.ebay.de/itm/177040427323?
Al1969
Inventar
#30 erstellt: 19. Mai 2025, 13:46

Alius (Beitrag #23) schrieb:
Dem TE ist bewusst, dass das Stereodreieck am Schreibtisch suboptimal ist und er seinen Stuhl - wie er auch eingezeichnet hat - zum Musikhören zurück rücken will.


...so suboptimal, dass in allen Studios der Grundmix mit Nahfeldmonitoren gemacht wird. Aber was wissen schon die Profis...
Mmichel_10
Stammgast
#31 erstellt: 20. Mai 2025, 05:17
Oder was schönes altes: Hans Deutsch 305/306, oder wenns etwas größer sein darf, HD 308 ?
Die ist etwas groß aber der Klang immer noch erhaben und günstig.
Sabotaz
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 20. Mai 2025, 07:04
Ich hab jetzt einfach mal die wharfdale 302 gekauft, bevor die gleich weg sind. Bin gespannt!

Es nimmt hier langsam Excelforum-Ausmaße an 😂

@Mmichel_10 Danke! auch interessant! Erweitert auf jeden Fall schon mal mein "Hab ich schonmal gehört" - Spektrum. Hab mich aber allgemein für Wharfdale entschieden...


[Beitrag von Sabotaz am 20. Mai 2025, 08:35 bearbeitet]
Alius
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Mai 2025, 00:50

Pollton (Beitrag #27) schrieb:
... ich bin auch Selbstbauer und etwas verwundert über deine Aussagen. Klar, es kann Klangunterschiede unter den Materialien geben, dieses möchte ich auch nicht abstreiten, aber ich würde schon meinen, dass man mit der Auslegung der Weiche und der Gehäuseabstimmung den Klang nach Belieben anpassen kann. Ich bin seit ca. 30 Jahren Selbstbauer, ich könnte keinen unbekannten Lautsprecher nur anhand des Materials der Membranen beurteilen, wie dieser klingt, da gibt es einfach zu viele unbekannte Faktoren, die da mit reinspielen können. Wenn ich zu diesen Lautsprecher auch Messungen finde, kann ich mir den Klang schon eher vorstellen. :*


Tja, so unterschiedlich sind offenbar die subjektiven Eindrücke.
Nach meinem Dafürhalten sagen die gängigen Messschriebe von Membranen wenig bis gar nichts darüber aus, wie sie das abgebildete Spektrum dann tatsächlich darstellen. Was deinen Eindruck in keiner Weise schmälern soll.

Natürlich bieten Weiche und Gehäuseabstimmung Möglichkeiten, auf die Charakteristik Einfluss zu nehmen.
Ein zu sumpfig abgestimmter (zu Lasten des Impulsverhaltens auf niedrigere - 3dB Grenzfrequenz abgestimmter) Papp-Tieftöner klingt trotzdem anders, als ein solcher mit PP-Membran. Gleiches gilt für einen Über- oder unterpegelten Hochtöner.

In der Regel wird auf den Messchrieben lediglich ein Frequenzverlauf abgebildet.
Folgt man der Perspektive von z.B. D'Appolito, ist das das Maß der Dinge schlechthin

Folgt man der Perspektive von Rogers und (wenigen) anderen Hersteller, ist nicht der lineare Frequenzgang, sondern saubere Impuls- und und möglichst korrekte Phasenaddition der Chassis der wesentliche Faktor für ein Abstrahlverhalten, welches das Original möglichst exakt abbildet. Das ist mit dem üblichen 08/15-Material an Informationen kaum abzuschätzen. Ich schaue hier primär auf die Gruppenlaufzeit - wenn verfügbar.

Und ja - ich behaupte weiterhin, dass sich bei geeignetem Klangmaterial und hochwertiger Soundkette - insbesondere bei hohen Pegeln - die Art der Membran heraushören lässt. Eine Pappmembran wird nie die Wärme im Tiefbass einer PP-Membran erreichen. Ebensowenig, wie eine PP-Membran nie die Präzision des Anschlagkicks einer Pappmembran erreichen wird.
Ich denke - ohne den Antritt eines wissenschaftlichen Beweises zu versuchen - dass der Unterschied einfach in der bewegten Masse der Membran in Verbindung mit den Antriebsparametern zu suchen ist.

Ich kann mich noch erinnern, wie mir damals die Schärfe der Metallkalotte in der B&W Matrix 801 auf den Sack gegangen ist. War so um 1990 herum - und der Auftakt meiner Bastelei. Wurde mit einer Dynaudio D28 AF (Gewebe) deutlich besser - bis ich dann das ganze System zum Schrecken aller 'Sachverständigen' komplett zerlegt und modifiziert habe.
Am Ende bin ich dann beim offenen Dipol a la Linkwitz gelandet - ohne von dessen Theorien und Einsichten damals zu wissen.
Komplexes Metier.

Ganz trocken betrachtet:
Letztlich nicht auszuschließen, dass auch ich nur das höre, was ich hören will (Ref: 'Kabelklang' etc. )
Ebenfalls nicht auszuschließen, dass es einfach jedem von uns so ergeht...

Sabotaz
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 25. Mai 2025, 19:05
Wie auch immer. Ein wenig Offtopic ist ja manchmal interessant, aber wenn die Hauptfrage dadurch überlesen wird, ist es schade.

Die Wharfedale Denton W20D sind da, ich habe sie getestet und merke einen angenehmen Unterschied bei klassischer Musik!
Mmichel_10
Stammgast
#35 erstellt: 26. Mai 2025, 17:05
Das ist doch die Hauptsache.....
Sabotaz
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 26. Mai 2025, 20:10
Die 302 hab ich aber auch gekauft. Keine Ahnung, in welche Richtung ich den Klang erwarten kann. Hab sie auf gut Glück gekauft, weil hier irgendwie nicht mehr geantwortet wurde - weiß gar nicht warum 🤔

Ich glaube, es lohnt sich, die Technics für diese Lautsprecher zu verwenden, statt des JVC. Die JVC wird dann vermutlich als Daily Driver im Wohnzimmer als Fernsehanlage zum Einsatz kommen, der Denon AVR wird dann für ein Heimkino im Keller verwendet. Bin grade bei der Raumplanung des Kellers und beim Aufstellen des 7.1-Systems - ich muss eine Wand einreißen und eine neue aufstellen. Aber zum Glotze schauen ohne Surroundansprüche reicht die JVC allemal (bin grade am Herausfinden, ob ein runtergebrochenes digital Dolby für analoge Dolbys verwendbar gemacht werden kann...)


[Beitrag von Sabotaz am 26. Mai 2025, 20:51 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#37 erstellt: 27. Mai 2025, 11:18

Sabotaz (Beitrag #34) schrieb:
Wie auch immer. Ein wenig Offtopic ist ja manchmal interessant, aber wenn die Hauptfrage dadurch überlesen wird, ist es schade.

Na ja, so weit weg vom Thema war es ja nicht, und da waren für dich bestimmt auch nützliche Informationen dabei.
Ja, deine Hauptfrage habe ich tatsächlich nirgends gelesen. Es ging um eine Kaufberatung, aber du siehst ja selbst, was den Klang angeht, da hat jeder eine andere Wahrnehmung, es würde dir jeder einen anderen Lautsprecher empfehlen. Was nützt dir das? Ich könnte dir Tipps geben, aber ich könnte dir keinen Lautsprecher empfehlen.
Aber wenn du jetzt mit deinen neuen Lautsprecher zufrieden bist, ist ja alles gut.
Sabotaz
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Mai 2025, 18:09
So detailliert war die Frage ja nicht gestellt. Es ging hier zum Schluss ausschließlich darum, ob man anhand des Materials etwas Unterschiede merkt oder nicht und wer was wie lange baut, keine Ahnung, hat mir jetzt nicht weitergeholfen bei der Frage, wepche der aufgelisteten Lautsprecher am ehesten zu meiner Suche passen könnten. Da geht es ja weniger um die Frage des Materials, sondern um grundsätzliche Fragen, welche beim Kauf beachtet werden müssten, wie Frequenzbreite, Art des Lautsprechers etc. Bin mir nicht sicher, ob die 302 wirklich für meinen Zweck geeignet sind, hab sie aber nun auf gut Glück gekauft. Nun sind sie da und mal sehen, wie sie im neuen Raum dann klingen.
Al1969
Inventar
#39 erstellt: 29. Mai 2025, 09:41
Noch einmal: Die Aufstellung und der Raum machen den Großteil des Klangs aus! Was man da vermerkt kann der beste Lautsprecher nicht ausgleichen. Glaubt keiner, ist aber so...
Sabotaz
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 29. Mai 2025, 18:17
Noch einmal: es ging um die Materialien der Membrane. Bis einschließlich Beitrag 33.

Primär war die Frage, welche Lautsprecher für meinen Einsatz am besten passen. Zu diskutieren, ob man in welchem Ausmaß Membranmaterialien heraushören kann, passt einfach nicht.

Hier haben mir einige sehr gut weitergeholfen und meinen Horizont erweitert. Auch die Aufstellung der Boxen ist sehr interessant und ich werde davon einiges umsetzen, keine Frage. Die Aufstellung kann man aber auch jederzeit anpassen und abändern. Habe ich aber erstmal LS gekauft, dann kann ich sie nicht beliebig anpassen. Nun habe ich deshalb die Angebote rausgesucht, die mir interessant erschienen und hier gepostet. Da sind sicher welche dabei, die sehr gut sind genauso auch Angebote, die sehr schlecht sind. Nun habe ich im Zweifel nach Optik entschieden, weil keine Antwort mehr dazu kam. Es handelt sich ja um Ebay und die Angebote sind demzufolge zeitlich begrenzt. Da gibt man für 50 Jahre alte Lautsprecher insgesamt 250€ aus, die vielleicht gar nichts taugen. Es ging rein um Preis/Leistung bei den oben genannten Angeboten. Genau da wäre die Expertise entscheidend gewesen. Die Leute haben aber vermutlich nicht mehr geantwortet, weil sie von 7 Absätzen und einiger Antworten Offtopic erschlagen wurden... Leider. Und das ärgert mich.
Nichts gegen die Aufstellung - das ist ein sehr wichtiger Einwand und auch für mich interessant gewesen - die Skizzen sind wie gesagt aber geduldig und die Einrichtung des Raumes und die Ausrichtung der LS ebenfalls.


[Beitrag von Sabotaz am 29. Mai 2025, 19:01 bearbeitet]
Alius
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 31. Mai 2025, 18:57

Sabotaz (Beitrag #36) schrieb:
Die 302 hab ich aber auch gekauft. Keine Ahnung, in welche Richtung ich den Klang erwarten kann.


Das ist eben eine Frage, die dir niemand wirklich im Vorfeld beantworten kann.
Man kann sich aufgrund der verwendeten Membranen und der Abmessungen des Lautsprechers in Mutmaßungen auf Basis eigener Erfahrung ergehen.
Was der Hersteller letztlich aus diesem Setup gemacht hat, kann nur die eigene Hörerfahrung zeigen.
Und da fallen die subjektiven Eindrücke höchst unterschiedlich aus.

Wenn du die Lautsprecher fertig kaufen musst, so wie sie sind, bist du auf einfach Versuch und Irrtum angewiesen.
Niemand kann deinen Hörgeschmack auf sich übertragen - da ist unendlich viel Vermutung und Fiktion im Spiel.

Wenn du schon ein paar Lautsprecher selbst gebaut hast, kannst du das in gewissem Rahmen im Vorfeld beeinflussen.
Dennoch ist es immer wieder spannend, wenn endlich der Lötkolben weggelegt wurde, ein erster moderater Frequenz-Sweep mit dem Tongenerator erfolgt ist, um die Funktion der Frequenzweichen zu prüfen - und dann zum ersten Mal Programmmaterial an die Lautsprecher geschickt wird.

Ist einfach so.
herr_der_ringe
Inventar
#42 erstellt: 01. Jun 2025, 10:39
@Sabotaz: in jedem fall nochmals über die positionierung der LS im raum nachdenken. insbesondere ein LS in der ecke wird sich alles andere als positiv auswirken.

hast du mal über selbstbau nachgedacht?
Sabotaz
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Jun 2025, 17:53
@herr_der_ringe
Viel Raum (gnahaha...) für die Aufstellung bleibt mir leider nicht, da das Fenster auch sehr groß ist. Der Schreibtisch vor dem Fenster ist so mein Ding, ich mag das sehr.

Selbstbau noch nicht. Ich habe mal als Bengel eine Box gebaut, die war irgendwas unter "schlecht" einzukategorisieren. Hat aber seinen Zweck erfüllt, nun ist sie lange im Müll. Eine weitere Wissenschaft ist nichts für mich glaube ich.
herr_der_ringe
Inventar
#44 erstellt: 04. Jun 2025, 12:26

Eine weitere Wissenschaft ist nichts für mich

sagt auch niemand, daß du selbst entwickeln sollst. es gibt fixfertige rundum-sorglos-pakete, mit allen erforderlichen bauteilen (und insbesondere passend dafür abgestimmter frequenzweiche - eben keine "universal"weiche).


[Beitrag von herr_der_ringe am 04. Jun 2025, 12:27 bearbeitet]
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