Suche passenden Verstärker für Vinyl

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Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Jun 2025, 21:21
Hallo in die Runde,

ich verfüge über Standlautsprecher ELAC Fs 109.2. Dazu habe ich einen Plattenspieler Pro-Ject Debut Carbon Evo. Leider ist mein Verstärker nicht gut. Hatte damals einen fürs Heimkino. Heute höre ich fast nur noch Vinyl und etwas TV über den Verstärker. Bei Vinyl möchte ich möglichst wenig Kompromisse. Beim TV ist es mir nicht so wichtig. Nun bin ich unschlüssig, welchen der beiden folgenden Verstärker ich gebraucht kaufen soll.

Rega Brio 2017: aus meiner Sicht für Vinyl die bessere Wahl, ansonsten eingeschränkte Mehrwerte.

Rotel Ra1572: Klingt er mit Vinyl deutlich schwächer? Ansonsten reizen mich die TV-Optionennund und Bluetooth-Möglichkeiten schon.

Was würdet ihr vom Klang der Vinyl empfehlen oder ist der Unterschied kaum zu hören?

Danke und viele Grüße
Christoph
B-Bear
Stammgast
#2 erstellt: 15. Jun 2025, 22:21
Was möchtest du denn jetzt hören?
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Jun 2025, 22:24
Wie geschrieben interessiert mich, welcher aus eurer Sicht bei Vinyl-Nutzung besser klingt?
B-Bear
Stammgast
#4 erstellt: 15. Jun 2025, 22:28
Was erwartest du denn?
Welchen Verstärker ist jetzt im Gebrauch?
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Jun 2025, 22:34
Aktuell habe ich den Yamaha Rx V459. Bei komplexen Stücken klingen einzelne Musikinstrumente "verschwommen". Ich möchte die Instrumente differenzierter hören können. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
Highente
Inventar
#6 erstellt: 15. Jun 2025, 22:34
Ein Klangunterschied kann sich ja nur durch eine bessere Abstimmung zwischen Phonovorstufe und Tonabnehmersystem des Plattenspielers ergeben.
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Jun 2025, 22:36
Bei den Verstärkern brauche ich keine Phonovorstufe mehr oder würdet ihr trotzdem eine empfehlen?
dialektik
Inventar
#8 erstellt: 15. Jun 2025, 22:46

Ramirez93 (Beitrag #5) schrieb:
Bei komplexen Stücken klingen einzelne Musikinstrumente "verschwommen". Ich möchte die Instrumente differenzierter hören können. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.

Das ist jetzt eine ein subjektive Einschätzung:
Ursache(n) sehe ich da in Aufnahme, Pressung, Tonabnehmer/Nadel, Einstellungen, wenn mit den LS ansonsten es gut aufgelöst klingt
pogopogo
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2025, 22:55

Ramirez93 (Beitrag #1) schrieb:
Bei Vinyl möchte ich möglichst wenig Kompromisse.

Bist du mit der Wiedergabe von digitalen Quellen zufrieden?
Wenig Kompromisse schreien nach einer flexiblen Anpassung des Schallplattenspielers.
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Jun 2025, 23:09
Ich benutze die Rega Fono Mini A2D. Dachte halt, dass der Verstärker, da er kein Stereo-Verstärker ist, Schwächen hat. Der Sound könnte auch über digitalen Input oder CD besser sein. Nutze ich zwar nicht mehr, aber es hilft, um den Plattenspieler als Problem auszuschließen.
pogopogo
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2025, 23:23
Wie hoch ist dein Budget?
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 15. Jun 2025, 23:34
Bis rund 1000 Euro. Ggf. gebraucht etwas weniger.
pogopogo
Inventar
#13 erstellt: 16. Jun 2025, 00:02
Ich würde erst einmal mit deinem Phono-Pre ins Rennen gehen.
Gut passen könnte ein Denon Home Amp (ähnlich Marantz M1).
Dieses Gerät kannst du über Dirac Live geschmacklich anpassen.


[Beitrag von pogopogo am 16. Jun 2025, 00:37 bearbeitet]
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 16. Jun 2025, 08:57
Alles klar, dann teste ich das mal. Würde denn ein guter Stereo-Verstärker zusätzlich einen besseren Klang erzeugen, als mein Surround-Verstärker, den ich natürlich im Stereo-Betrieb nutze? Dies nur zum Verständnis. Möchte erstmal mit dem Vorverstärker testen.
pogopogo
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2025, 09:10
Ja, deshalb habe ich auch den Denon Home Amp genannt, der auch Dirac Live fähig ist.


[Beitrag von pogopogo am 16. Jun 2025, 09:18 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#16 erstellt: 16. Jun 2025, 10:31
Am amp liegts nicht, ich betreibe den in einer Zweitanlage. Das Surroundmodul ist halt veraltet, aber für Stereo taugt er allemal.

Vorschläge:
Lautsprecheraufstellung optimieren, Wandabstände, Stereodreieck etc. Selbst wenn eine andere Aufstellung wg Randbedingungen nicht umsetzbar ist gilt es das Potenzial zu ermitteln. Bis hierher kostenlos.

Nadel säubern.
Nadeltausch, falls Ortofon M2 red noch gefahren wird auf black-Nadel umsteigen.

Plattenspieleraufstellung, optimal wär ein Wandbord.

Lautsprechertausch, falls sich bis hierher noch keine Zufriedenheit eingestellt hat.
Skaladesign
Inventar
#17 erstellt: 16. Jun 2025, 15:20
Ich sehe auch den Amp nicht als Problem, sondern eher die Lautsprecher.

Ansonsten mal ganz vorne Anfangen: Welchen Tonabnehmer hast du denn ? Welches Kabel vom Dreher zum Rega Fono Mini A2D ? ( Der Phonopre hat 100 pF, also auch vollkommen ausreichend )
Dann evtl mal über neue Lautsprecher nachdenken.

Für Stereo brauchst du auch kein Dirac, das ist immer Pogo`s Einstand.
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 16. Jun 2025, 15:27

Skaladesign (Beitrag #17) schrieb:
Ich sehe auch den Amp nicht als Problem, sondern eher die Lautsprecher.

dito.

Deine Elacs sind sicher nicht schlecht, aber eben schon 20 Jahre alt, mit einem damaligen Preis <1.000 EUR das Paar.
Da würde ich im Jahr 2025 sicher keinen Amp für's gleiche Geld dranhängen.

Aufstellung optimieren, ggf. auch vom Plattenspieler, und/ oder Ersetzen der LS wäre meine Empfehlung.
Ein Verstärker wird dir bestenfalls eine marginalen Grenznutzen bringen.

Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 16. Jun 2025, 15:40
Danke für die ganzen Tipps. Ich werde mal schauen, ob ich bei der Aufstellung etc noch etwas ändern kann und mir mal im Fachhandel alternative Systeme anhören. Ich werde berichten.
Skaladesign
Inventar
#20 erstellt: 16. Jun 2025, 15:43
ja und welches System hast du jetzt ?
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 16. Jun 2025, 15:45
Wenn möglich, leihe dir einen guten Stereoverstärker aus. Dann hast du schon einmal einen guten Vergleich.
Hüb'
Moderator
#22 erstellt: 16. Jun 2025, 15:46

pogopogo (Beitrag #21) schrieb:
Wenn möglich, leihe dir einen guten Stereoverstärker aus. Dann hast du schon einmal einen guten Vergleich.

Oder lass das und "arbeite" lieber an den Stellen, die dich klanglich tatsächlich weiter zu bringen vermögen. Siehe oben.



[Beitrag von Hüb' am 16. Jun 2025, 15:59 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 16. Jun 2025, 15:48
Dazu gibt es auch andere Erfahrungen: Link
Btw. bekommt man den NAD inzwischen auch für unter 1000€ gebraucht.


[Beitrag von pogopogo am 16. Jun 2025, 15:49 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#24 erstellt: 16. Jun 2025, 15:52
Genau plus Dirac plus Einmessmikro und so weiter. Wie immer eine Empfehlung am eigentlichen Problem vorbei und über Budget.

Es geht dir wie immer nur darum NAD und Dirac zu promoten. Das nervt und bringt die meisten Fragestellern nicht weiter.


[Beitrag von Skaladesign am 16. Jun 2025, 15:58 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#25 erstellt: 16. Jun 2025, 16:04
Die von mir vorgeschlagene Denon Lösung sowie der eben genannte gebrauchte NAD liegen im Budget des TEs.


[Beitrag von pogopogo am 16. Jun 2025, 16:05 bearbeitet]
Valentino_II
Stammgast
#26 erstellt: 18. Jun 2025, 07:04

Ramirez93 (Beitrag #7) schrieb:
Bei den Verstärkern brauche ich keine Phonovorstufe mehr oder würdet ihr trotzdem eine empfehlen?

Eine bessere Phonstufe als im Rega Brio wirst du in der Preisklasse nicht finden.
Da würde ich mir mal keine Gedanken über externe Vorstufen machen.

Außerdem dürfrte der Brio klanglich genau in die von dir gewünschte Richtung gehen.
Zusammmen mit dem Pro-Ject hast du jedenfalls eine sehr gute Phonosektion.

Ich würde an deiner Stelle bei einem guten Angebot zugreifen. 👍
Ramirez93
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 18. Jun 2025, 07:58
Nochmals danke für die vielen Tipps. Die sehr unterschiedlich waren. Ich werde Fachgeschäfte nutzen und Probehören. Vielleicht probiere ich auch wirklich ein neues Paar Lautsprecher.

Ich weiß nicht, ob sie vor 20 Jahren besser klangen und man sich nach und nach an die Veränderung gewöhnt hat. Ich möchte gerne etwas mehr rausholen, etwas mehr Echtheit, Klarheit und Wärme, die mir inzwischen fehlt. Ich habe früher nicht so bewusst Musik gehört, wie heute. Die ELAC liefen viele Jahre meist leise, da sie auch am TV immer dran sind. Ich schätze die Betriebsstunden auf über 20.000. Äußerlich ist keine Beeinträchtigung erkennbar. Wenn sie vom Sound her nicht meinen Ansprüchen genügen, frage ich mich, was ich für neue ausgeben müsste. Sie lagen bei knapp 900 Euro vor 20 Jahren, das wären heute rund 1200 Euro. Aber das kläre ich mal im Fachhandel.
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