Luxman L505u besser als Yamaha as 1200

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tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: Gestern, 17:51
Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Upgrade zu meinem bestehenden Setup:
•Verstärker: Yamaha AS1200
•Lautsprecher: Elac Vela 403
•CD-/Streamer: Eversolo DMP-A6 (erste Generation)

Bisher bin ich eigentlich zufrieden, aber der Yamaha ist mir etwas zu analytisch. Ich suche eher einen musikalisch warmen Verstärker, der Stimmen klar präsent darstellt, gleichzeitig hochauflösend ist und möglichst preislich im Rahmen bleibt.

Was mir besonders aufgefallen ist, ist dass beim Yamaha die Detaills im Vordergrund stehen und die Stimme eher im Hintergrund. Zudem klingt die Stimme so, als würde ein Vorhang vor ihr hängen. Ich würde mir wünschen dass die Stimme glasklar so echt wie möglich im Raum steht und die Details eher im Hintergrund oder links und rechts in der klangbühne sind.

Ich habe aktuell den Luxman L-505U ins Auge gefasst. Der wäre gebraucht für knapp 2000 €, und ich frage mich:
1.Lohnt sich der Kauf gegenüber dem Yamaha AS1200?
2.Bringt der Luxman die von mir gewünschte wärmere, musikalische Abstimmung und bessere Stimmwiedergabe?
3.Ist er aus heutiger Sicht technisch noch konkurrenzfähig in seiner Preisklasse?
4.Macht es Sinn, ein älteres Gerät wie den L-505U zu nehmen, oder ist das Risiko von Verschleiß/Fehlern zu hoch?
5.Als Alternative habe ich noch die Marantz Model 30 oder den PM11S3 gefunden – wie würden diese im Vergleich abschneiden, besonders was Musikalität, Auflösung und Stimmenabbildung betrifft?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen – besonders von denen, die den Luxman oder die Marantz schon hören konnten.

Vielen Dank vorab!
spaceman_t
Stammgast
#2 erstellt: Gestern, 18:29
Ob Du mit nem Verstärker-Wechsel da wirklich viel bewirken kannst?

Vielleicht erstmal über andere Lautsprecher nachdenken oder ggf. auch an Raumakustik und Aufstellung tüfteln.
Wenn anderer Verstärker, dann einen mit Einmessung. Da könnte sich dann wirklich noch eine signifikante Klangveränderung ergeben.
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: Gestern, 18:51
Hallo,
Danke für die Rückmeldung.
Mir geht es nicht unbedingt um eine Verbesserung, sondern eher um eine klangliche Veränderung. Die Akustik habe ich schon teilweise optimiert (z. B. mit einer Akustikdecke).

Die Lautsprecher möchte ich unbedingt behalten, da sie mich im Hochton wirklich begeistert haben. Der Wechsel soll also nur den Verstärker betreffen: vom eher analytischen Yamaha hin zu einem wärmeren, emotionaleren Klangcharakter, wie ich ihn mir vom Luxman verspreche.

Was mich am Yamaha stört, sind die etwas verschwommene Stimmwiedergabe und der zurückhaltende Mittelton. Ich suche also einen Verstärker, der in den Mitten präsenter ist und insgesamt wärmer spielt.

Zum Vergleich: Manchmal höre ich noch auf meinem alten Kenwood KA-4010 aus den 90ern, weil er einfach angenehmer klingt. Ideal wäre für mich eine Mischung aus Yamaha und Kenwood: also ein offener, auflösender Verstärker mit dem warmen Charakter eines älteren Geräts.

LG
pogopogo
Inventar
#4 erstellt: Gestern, 19:05
Ich würde einen modernen Verstärker mit Dirac Live einsetzen. Dort kannst du Zielkurven setzen.
Hier ein Beispiel für mehr Wärme:



Über deinen Eversolo kannst du diese Einstellung auch mal ausprobieren


[Beitrag von pogopogo am 12. Sep 2025, 19:06 bearbeitet]
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: Gestern, 19:31
Danke für den Vorschlag,
Ich probiere es mal aus und melde mich wieder.
pogopogo
Inventar
#6 erstellt: Gestern, 19:40
Falls dann etwas an der Auflösung fehlen sollte, kannst du diese Variante ausprobieren:



Hier habe ich mal Wärme und Luft überlagert.
wolle_55
Inventar
#7 erstellt: Gestern, 19:49

pogopogo (Beitrag #6) schrieb:
Hier habe ich mal Wärme und Luft überlagert.

Also quasi heiße Luft Sorry, das war zu verlockend.

@TE: bevor du losgehst und dir einen neuen Verstärker kaufst, würde ich mal an den Bass- & Höhenreglern deines Yamahas spielen.
Für eine feinere Einstellung kannst du mal den PC/Handy anschließen und per EQ ein paar Einstellungen testen, z.B. 1-2 kHz um 3dB anheben.
pogopogo
Inventar
#8 erstellt: Gestern, 19:51
Er hat doch den Eversolo
wolle_55
Inventar
#9 erstellt: Gestern, 19:53
Das Teil kenn ich nicht. Wenn's damit geht, umso besser.
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: Gestern, 20:02
Ich habe testweise mal einen Equalizer über den Eversolo eingebunden. Ja, die Stimme hat dadurch etwas mehr Körper bekommen, aber sie geht im Klangbild unter und wirkt weniger präsent. Außerdem habe ich den Eindruck, dass mit dem Equalizer die Lebendigkeit verloren geht – das Ganze klingt irgendwie langweiliger.

Das Gleiche auch mit den Reglern über dem Yamaha. Setze ich die Höhen weiter runter nehme bleibt die Stimme immer noch versteckt.
Habe das auch öfters online gelesen, dass das ein Problem des Yamahas ist. Dass er die Stimmen verdeckt spielt.

Für mich zeigt das, dass es nicht nur um den Frequenzgang geht, sondern um die Klangfarbe und den Charakter des Verstärkers. Dinge wie Mikrodynamik und Feinauflösung kann man mit EQ oder Dirac Live nicht wirklich nachbilden. Der Yamaha bleibt trotz allem analytisch, und genau das möchte ich verändern.
JeGo84
Stammgast
#11 erstellt: Gestern, 20:08
Also wenn mit dem Verstärker du einen solchen "kritikpunkt" am klang hast, und das auch via Eq / Dirac nicht hinbekommst,.... dann liegt das nicht am Verstärker,..... Verstärker können hier und da minimalen Einfluss haben, aber zu 95% kommt bei der reinen hifi kette (NUR Geräte, nicht Raumakustik) der klang eben von den Lautsprecher, und die scheinen ja bei dir nicht zu passen.
pogopogo
Inventar
#12 erstellt: Gestern, 20:08
Hier wird nun noch der Raum/Lautsprecher mit einspielen. Das kann der Eversolo dann nicht so gut ausgleichen.
Ich würde mal Dirac Live probieren.


[Beitrag von pogopogo am 12. Sep 2025, 20:11 bearbeitet]
speedhinrich
Inventar
#13 erstellt: Gestern, 20:37
Das gibt den nächsten Mega Thread
Yamaha stand schon vor knapp 40 Jahren für frischen, höhenbetonten Sound.
Habe damals den ersten Vollverstärker gekauft. 1000 DM war das Budget. Der Händler, Radio Schillig in Hagen, hatte ein Umschaltpult und Denon, Pioneer und Yamaha im Vergleich. Der Pioneer warm aber müde, der Yamaha hell, spritzig, aber eher kühl, der Denon dazwischen. Der ist es dann geworden.
Ich denke, das ist so gewollt von Yamaha. Auch bei Musikinstrumenten. Unsere Tochter spielt Klavier. Einen Yamaha Flügel in der städtischen Musikschule.
Einen Bechstein Flügel hier zuhause. Ein großer Unterschied. Der Yamaha hat mehr Attacke, klingt aber auch fast metallisch.

Also: ein Luxman (oder auch Mcintosh) würde Dich sicher erfreuen
pogopogo
Inventar
#14 erstellt: Gestern, 20:42

tom3342 (Beitrag #10) schrieb:
Ich habe testweise mal einen Equalizer über den Eversolo eingebunden.

Nachfrage:
Hast du die Kurven im PEQ des Eversolos nachgebildet?


[Beitrag von pogopogo am 12. Sep 2025, 20:43 bearbeitet]
Padang_Bai_
Stammgast
#15 erstellt: Gestern, 21:28
Mag sein, daß der Luxman 505u ein interessantes Angebot ist. Wenn Dir danach ist hol das Teil.
Vielleicht kannst Du ihn vorab beim Anbieter hören.
Oder bei Nichtgefallen wieder gut verkaufen.

Ich hatte vor Jahrzehnten mal die Luxman C02/M02 Kombi. Und es lange bereut, die verkauft zu haben.

VG
der_Lauscher
Inventar
#16 erstellt: Gestern, 22:15

tom3342 (Beitrag #1) schrieb:
bestehenden Setup:
•Verstärker: Yamaha AS1200
•Lautsprecher: Elac Vela 403
•CD-/Streamer: Eversolo DMP-A6 (erste Generation)
... der Yamaha ist mir etwas zu analytisch. Ich suche eher einen musikalisch warmen Verstärker, der Stimmen klar präsent darstellt, gleichzeitig hochauflösend ist...
... die Detaills im Vordergrund stehen und die Stimme eher im Hintergrund. Zudem klingt die Stimme so, als würde ein Vorhang vor ihr hängen. Ich würde mir wünschen dass die Stimme glasklar so echt wie möglich im Raum steht und die Details eher im Hintergrund oder links und rechts in der klangbühne sind.

gerade der AMT (Hochtöner) der Elac reagiert sehr empfindlich auf die Aufstellung der Lautsprecher zum Hörplatz
Wenn dir die Stimme zu "dumpf" (Vorhang und so) ist, scheint es, als ob dein Ohr nicht auf genauer Höhe des AMT ist. Wir reden hier sogar von wenigen cm höher oder tiefer, die da Klangänderungen hervor bringen.
Wenn dir die Höhen zu "scharf" sind (analytisch) schaut es so aus, als hättest du die Elac zu sehr eingedreht, also zeigen die zu sehr auf den Abhörplatz. Die Elac bzw. die verbauten Jet AMT "mögen" lieber eine fast parallele Aufstellung mit nur minimaler Eindrehung.
Einfach mal verschiedene Stellungen testen An besten die jetzige Position mit Klebepunkten am Boden kennzeichnen, dann findest du die nach dem Test leicht wieder.

Ein anderer Verstärker bringt da lange nicht so große Änderungen. Wenn du mit Klangregler und/oder Zielkurven spielen kannst, würde ich das auch vorher testen. Dies sollte auch mehr Auswirkung haben, als ein anderer Verstärker.
Die Grundtendenz der Lautsprecher, Elac gehört halt mehr zu den agressiveren/analytischeren Lautsprechern, wirst du aber dadurch nicht groß ändern Und die Vela wurden gegenüber den älteren Elac mit AMT eh schon "entschärft"
Moonlightshadow
Inventar
#17 erstellt: Gestern, 22:28
Also ich hatte schon mal Neat Lautsprecher hier mit AMT Bändchen. Die waren recht unkritisch, was die Aufstellung angeht, der HT sehr angenehm, man fühlte sich wie in einer Klangblase voll Musik. Die Elac hab ich schon mal bei nem Bekannten gehört. klangen mir aber zu sehr nach Kiste. Er hat sie auch nicht behalten.

Wenn ich (nur) die Wahl zwischen Marantz und Luxman habe, nehm ich Luxman.


[Beitrag von Moonlightshadow am 12. Sep 2025, 22:38 bearbeitet]
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: Gestern, 22:38
Danke für die zahlreichen Antworten,
Ich räume gerade mein komplettes Zimmer um, um die Lautsprecher optimal zu positionieren. Der Hochtonbereich ist auf Ohrhöhe, die Ständer sind maßgefertigt – also die Höhen stimmen schon mal sehr gut für mich.

Allerdings fehlt mir im Klangbild noch etwas „echte Stimme“. Die Wiedergabe wirkt eher athmend. Die Elac gefallen mir sehr, weil sie besonders die „s“-Laute sehr ruhig und unaufdringlich spielen, was mir wichtig ist. Zuvor hatte ich Monitor Audio.

Ich glaube, mein Empfinden liegt eher an der Klangregelung des Yamahas, der allgemein als analytisch gilt. Mir fehlt manchmal einfach die Lebendigkeit und der Spaß im Sound, vor allem bei Stimmen, die bei mir eher wie hinter einem leichten Vorhang wirken. Diese Beobachtung habe ich übrigens auch schon öfter bei anderen gelesen.

Interessant ist: Ich habe noch einen alten Kenwood KA4010 aus den 90ern, ebenfalls ein Transistorverstärker. Wenn ich den mal anschalte, gefällt mir der Klang sofort deutlich besser – weil er einfach wärmer abgestimmt ist. Die Stimmen kommen dadurch viel natürlicher rüber. Das zeigt mir, dass es nicht an den Lautsprechern liegt; die Elac können das sehr wohl, wenn die Elektronik passt.

Allerdings fehlt dem Kenwood natürlich etwas die Auflösung und Detailtreue, die der Yamaha liefert. Ideal wäre für mich daher eine Mischung aus beiden: die Detailtiefe und Präzision des Yamaha kombiniert mit der Wärme und Lebendigkeit des Kenwood.

An elektronischer Klangregelung will ich eigentlich nicht herumbasteln – so ein Perfektionist bin ich dann doch nicht. Mir geht es eher darum, Musik zu genießen, statt sie zu perfektionieren. Ich habe das auch mal mit dem Eversolo ausprobiert, mit parametrischen EQs und allem Möglichen. Das Ergebnis klang für mich eher künstlich und hat die natürliche Lebendigkeit der Musik nicht verbessert.
der_Lauscher
Inventar
#19 erstellt: Gestern, 22:40
ich betreibe hier 5 verschiedene Herstellerpärchen mit verschiedenen AMT, die alle die Aufstellungsthematik haben, also speziell die Höhe. Das mit der Einwinkelung ist mehr oder weniger ausgeprägt.
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: Gestern, 22:40
Also die Wahl nur zwischen marantz und luxman waren ja auch nur Beispiele. Ich bin natürlich noch offen für andere Verstärker. Jedoch hat mir ein Luxman halt am meisten zugesagt.
der_Lauscher
Inventar
#21 erstellt: Gestern, 22:51

tom3342 (Beitrag #18) schrieb:
Mir fehlt manchmal einfach die Lebendigkeit und der Spaß im Sound, vor allem bei Stimmen, die bei mir eher wie hinter einem leichten Vorhang wirken.

Allerdings fehlt dem Kenwood natürlich etwas die Auflösung und Detailtreue, die der Yamaha liefert. Ideal wäre für mich daher eine Mischung aus beiden: die Detailtiefe und Präzision des Yamaha kombiniert mit der Wärme und Lebendigkeit des Kenwood.

zu meinen z.B. Audiovector mit AMT paßt ideal ein Gryphon-Verstärker, bei dem ich deine beschriebenen Wünsche genauso erlebe. Vom Budget könnte bei dir ein gebrauchter Diablo 120 passen.
Generell finde ich aber die anvisierten Verstärker von dir für die "kleinen" Elac schon etwas "drüber". Ich könnte mir da auch z.B. einen IOTAVX SA40 gut vorstellen
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: Gestern, 22:59
Meist du die sind zu gut oder eher besser wählen ?
Moonlightshadow
Inventar
#23 erstellt: Gestern, 23:01

tom3342 (Beitrag #20) schrieb:
Also die Wahl nur zwischen marantz und luxman waren ja auch nur Beispiele. Ich bin natürlich noch offen für andere Verstärker. Jedoch hat mir ein Luxman halt am meisten zugesagt.


Wenn Du bereits einen Yamaha S1200 hast, lohnt sich das IMO nicht wirklich. Wenn Dir Stimmenwiedergabe wichtig ist, probiere vielleicht nochmal ehr nem anderen Lautsprecher. Harbeth, Dynaudio. Aber auch dann würde ich den Yamaha erst mal behalten.


[Beitrag von Moonlightshadow am 12. Sep 2025, 23:06 bearbeitet]
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: Gestern, 23:10
Ich habe mir auch Dynaudio angehört, aber die Abstimmung war mir definitiv zu dunkel, und die Bühne wirkte sehr eng. Herbert empfand ich eher als anstrengend. Die Vela hingegen waren für mich wirklich die besten. Jetzt suche ich einen soliden Verstärker, der klanglich zu meinen Vorlieben passt und gleichzeitig zukunftssicher ist, sodass ich in ein paar Jahren problemlos auf hochwertigere Lautsprecher wie die ELAC Concentro umsteigen kann.
der_Lauscher
Inventar
#25 erstellt: Gestern, 23:17

tom3342 (Beitrag #22) schrieb:
Meist du die sind zu gut oder eher besser wählen ?

das preisliche Verhältnis stimmt nicht besonders
Da würde ich das Geld lieber in andere LS investieren, dann hast du auch mehr Änderung.
Heißer Tipp: Radiant Clarity 6.2 (haben für mich eine sehr gute und extrem räumliche Stimmwiedergabe dank des Waveguide vor dem AMT, trotz sehr zurückhaltenden AMT fehlt mir nichts in den Höhen und der Klarheit, einen tieferen und strafferen Baß als deine Elac), sind auch im Budget, das du für den Verstärker angesetzt hast
Moonlightshadow
Inventar
#26 erstellt: Gestern, 23:35
Die kleinen Radiant hat kürzlich ein YT Kanal, welchen ich abonniert habe, auch empfohlen. Wobei diese Sicken sind schon gewohnheitsbedürftig...
der_Lauscher
Inventar
#27 erstellt: Gestern, 23:35

tom3342 (Beitrag #24) schrieb:
Ich habe mir auch Dynaudio angehört, aber die Abstimmung war mir definitiv zu dunkel, und die Bühne wirkte sehr eng.
...auf hochwertigere Lautsprecher wie die ELAC Concentro umsteigen kann.

welche Dynaudio genau waren das ?
Hast du die Concentro (welche genau ?) überhaupt schon mal gehört, oder wie kommst du auf die ?
Mich hatten die absolut enttäuscht und haben für mich nicht den "Elac"-Klang (zumindest die S507 und die neuerste M807) Ist aber alles persönlicher Geschmack.
der_Lauscher
Inventar
#28 erstellt: Gestern, 23:41

Moonlightshadow (Beitrag #26) schrieb:
Die kleinen Radiant hat kürzlich ein YT Kanal, welchen ich abonniert habe, auch empfohlen. Wobei diese Sicken sind schon gewohnheitsbedürftig...

stimmt - die "zerfetzte" Optik hat mich lange abgeschreckt, der Klang (und der Preis) aber letztendlich überzeugt. Kroma verbaut auch die Purifi-Chassis, verlangt aber ein vielfaches an € dafür
Die "Kleine" Clarity 4.2 konnten wir nicht hören (waren aber ausgestellt), sondern nur die Clarity 6.2, die ich und mein Bekannter dann kurz darauf jeder bestellt hatten. Für mich haben meine Elac BS 243.3 gegen die Clarity 6.2 in allen Bereichen, außer dem obersten "Zing" (da der AMT Jet5 weiter rauf geht), keinerlei Chancen . Einziger Nachteil (wenn man das so nennen kann), die Clarity 6.2 haben einen geringeren Schalldruck gegenüber den Elac und benötigen daher kräftigere Verstärker (sollten so ab 100 W haben).
Befürchte aber, daß das fehlende Waveguide der Clarity 4.2 genau die Faszination der Stimmwiedergabe vermissen läßt. Müßte man mal hören, aber da ich die "Großen" jetzt hier habe, ist dies nicht mehr nötig


[Beitrag von der_Lauscher am 13. Sep 2025, 00:05 bearbeitet]
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: Heute, 00:05
Es waren die Dynaudio Evoke 20. Die Concentro habe ich selbst noch nicht gehört, wollte das aber eigentlich irgendwann mal nachholen. Ich dachte bisher, dass sie klanglich einen ähnlichen Charakter wie die Vela hätten, nur mit besserer Stimmwiedergabe und insgesamt etwas feiner.

Zur Einordnung: Ich bin noch Schüler (18 Jahre) und beschäftige mich erst seit etwa einem Jahr intensiver mit HiFi. Meine Erfahrung ist also noch begrenzt. In einem HiFi-Geschäft hatte ich eine Kombination gehört, die sich in deren Raum wirklich toll angehört hat – zuhause in meinem Zimmer war das Erlebnis dann aber leider nicht mehr so überzeugend.

Der Yamaha-Verstärker, den ich aktuell nutze, wirkt auf mich so, dass er am Anfang beeindruckt, aber mit der Zeit eher anstrengend wird. Mein Budget für eine Veränderung liegt bei ca. 2.500 € (gebraucht), finanziert aus dem Verkauf des Yamahas und etwas Angespartem. Mein Ziel ist es, in dieser Preisklasse endlich „meinen Traumklang“ zu finden.

Interessanterweise gefällt mir der alte Kenwood-Verstärker meines Vaters bisher am besten, gerade was Stimmen und Körper angeht. Allerdings fehlt mir dort die Auflösung. Der Yamaha hingegen klingt mir zu „echt“ – er legt jedes Detail offen, was die Musik für mich auf Dauer eher langweilig macht, da ich weniger analysieren, sondern entspannt und langanhaltend genießen möchte. Deshalb denke ich, dass ein Verstärkerwechsel für mich aktuell der sinnvollste Weg wäre.

Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die gerne stellen.
der_Lauscher
Inventar
#30 erstellt: Heute, 00:21

tom3342 (Beitrag #29) schrieb:
er legt jedes Detail offen, da ich weniger analysieren, sondern entspannt und langanhaltend genießen möchte.

aber genau das ist die Paradedisziplin der Elac und auch des Yamaha, also Details und Feinheiten, darum hatte ich mir die Elac u.a. gekauft. Bin ein sehr analytischer Hörer, habe aber noch "extremere" Lautsprecher hier. Die Radiant sind da fast das Gegenteil dazu.
Wundert mich, die Dynaudio Evoke 30 (die 20 als Standbox) die ich gehört hatte, hatte auch extrem gute Mitten/Stimmen, lediglich die Höhen fielen für mich im Vergleich zu den AMT ab.

Du könntest dir auch mal einen Fosi ZP3 mit zwei Fosi V3-Mono anhören, würde sicher auch gut passen. Die Optik mit den kleinen Maßen muß man mögen. Der Invest wäre aber nicht besonders groß


[Beitrag von der_Lauscher am 13. Sep 2025, 00:26 bearbeitet]
tom3342
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: Heute, 00:37
Die Abstimmung der Vela wie gesagt ist absolut kein Problem, wie Gesagt, ich liebe sie. Besonders was die Auflösung angeht. Mich stört nur, dass es zu genau ist. Mir fehlt so gesehen einfach etwas Wärme im Klangbild. Sowie dass die Stimme sich nicht wirklich echt anhört. Da fehlt einfach „Fleisch“, wie es mein Kenwood macht. Aber leider ohne die Auflösung. Deshalb wie gesagt wünsche ich mir eine Mischung aus kenwood und Yamaha .
pogopogo
Inventar
#32 erstellt: Heute, 05:01

speedhinrich (Beitrag #13) schrieb:
Also: ein Luxman (oder auch Mcintosh) würde Dich sicher erfreuen

@tom3342
Da wohl Dirac Live inkl. einer passenden Zielkurve keine Option für dich ist, können die zwei genannten Amps weiterhelfen.


[Beitrag von pogopogo am 13. Sep 2025, 05:14 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#33 erstellt: Heute, 07:31
Den hier habe ich selbst. Der klingt glaube ich, so wie du dir das vorstellst und ist in deinem Preisrahmen.
https://www.thomann....phLx47hoCDC0QAvD_BwE

Aber wunder dich nicht - ist ein PA (prof. Audio) Gerät. Sieht nicht so schick aus.

Den kannst du erstmal an deinen Yamaha anschließen - der braucht nämlich eine Vorstufe.
Oder du schließt ihn mal direkt an deine Quelle an - dann muss du aber die Lautstärkeregler am Gerät nehmen - hast also keine Fernbedienung.
Dann hast du aber den Klang des Yamaha komplett draußen (auch wenn ich glaube, dass wenn man über Verstärkerklang spricht, eher die Endstufe eine Rolle spielt.)

Alternativ kannst du ja den Atoll aus dem Nachbarthread mal testen.

Dass deine Entscheidung für die Elac für deinen Hörgeschmack so eine Sache ist, wiederhole ich jetzt nicht.


[Beitrag von alex560 am 13. Sep 2025, 07:35 bearbeitet]
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