Lautsprecher und Verstärker / Frage zur max. Lautstärke

Hi Christian , du brauchst dir keine Sorgen zu machen .

1) Die Dauerbelastbarkeit eines Lautsprecher sagt im Prinzip auch nur genau das aus , nämlich wie viel elektrische Leistung (Watt) du in einen Lautsprecher pumpen kannst , ohne das dieser Schaden nimmt .

2) Im täglichen Praxisbereich fließen tatsächlich selten mehr als 10 Watt pro Kanal , da wärst du laut Datenblatt deiner Lautsprecher schon bei Pegeln jenseits der 90 dB , zum Vergleich ca. 68dB sind Zimmerlautstärke , je 10 dB Steigerung nehmen wir als doppelt so laut wahr .

Deine Lautsprecher sind 4 Ohm Exemplare , dein Verstärker liefert an 4 Ohm 2x130Watt , theoretische Probleme können sich dadurch nur im Bereich oberhalb 100 dB ergeben und hier wird dann entweder der Verstärker in die Schutzschaltung gehen , sprich abschalten oder er zerstört durch den ansteigenden Klirr im obersten Grenzbereich die Hochtöner deiner Lautsprecher .
Wenn überhaupt passiert dies aber bei Pegeln , die in normalen Räumen kaum noch erträglich sind und wenn dieser Pegel dann über längere Zeiträume gefahren wird .

Von daher , wenn du keine stundenlangen Orgien am Anschlag feierst , kann da nichts passieren .

Hallo,

es gibt verschiedene Mechanismen, die zu Beschädigungen führen können.

Für den Verstärker können geringe Impedanzen bei Lautsprechern ein Problem sein.
Einige (bessere) Verstärker sind entsprechend laststabil ("2 Ohm stabil") oder mit Schutzschaltungen ausgestattet.

Wenn Verstärker mit geringerer Leistung im Grenzbereich betrieben werden, kann es zu Clipping (Verzerrungen) kommen, was die Hochtöner der Lautsprecher dann überlasten kann.

Die MA Silver 500 7G sind mit einer Minimalimpedanz von 4.1 Ohm angegeben (also nominell keine 8 Ohm Lautsprecher).

Für den Verstärker habe ich eine Angabe von 130 W an 4 Ohm gefunden, so dass der nicht nur für 8 Ohm Lautsprecher konzipiert zu sein scheint.

In Summe muss man sich da mMn kaum Sorgen machen.

Für die Lautstärke ist der Wirkungsgrad (bei den MA Wirkungsgrad (2,83 Volt @ 1m). 90,5 dB) maßgeblich. Das ist ebenfalls ein ordentlicher Wert. Unter der Annahme der Lautsprecher hätte durchgängig 4 Ohm Impedanz wäre dass bei 2 Watt Leistungsabgabe ein Pegel von 90,5 dB in einem Meter Entfernung vom Lautsprecher.
Bei einer Verdopplung des Hörabstands nimmt zwar der Pegel jeweils um 6 dB ab, damit wäre man in 2 Meter Entfernung immer noch knapp bei 85 dB. Das ist übrigens so laut, dass ab diesem Pegel bei Dauerbeschallung am Arbeitsplatz ein Gehörschutz vorgeschrieben ist.

Mensch, recht herzlichen Dank für eure raschen Antworten. Vieles was ihr schreibt klingt für für mich leider noch nach Bahnhof, aber zwischen den Zeilen habt ihr mir die Angst schon einmal genommen!!

Du kannst das für deine Situation nachrechnen: Link
Ich habe in diesem Thread einiges zusammengetragen, was es für dich verständlicher machen sollte.

Du kannst es Dir aber auch beruhigt ersparen, pogopogos eigene Laberthreads zu lesen

Und da ist er hin der Thread.

An unseren TE: Lies ab hier nicht mehr mit. Die wichtigsten Dinge sind gesagt. Genieße deine Anlage in vollen zügen.

Wenn Du hier weiter mit liest willst Du deine Lautsprecher und den Verstärker nicht mehr behalten.......

imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:

Bei einer Verdopplung des Hörabstands nimmt zwar der Pegel jeweils um 6 dB ab

So die Theorie im Freifeld bei einer Punktschallquelle. In den meisten Zimmern ist man aber wohl schon bei 1m Abstand außerhalb des Hallradius', wo der Raumschallpegel größer als der Direktschallpegel ist. Bei mir messe ich 3,5-4dB geringeren Pegel.

Hatte nach dem Abschicken kurz überlegt, ob ich noch ein
"in Räumen sieht es alles nochmal etwas anders aus"
reineditieren sollte....