DIY portabler Lautsprecher: welcher Akku?

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Jan1107
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2019, 11:32
Hallo,
habt ihr eine Ahnung, worauf man bei portablen DIY Lautsprechern achten muss wenn es um den Akku geht? Der Verstärker wäre dieser hier:

https://www.amazon.d..._product_top?ie=UTF8

Danke für jeden Tipp!
Warf384#
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2019, 11:52
Moin,

für einfache Ansprüche wäre ein Blei-Gel oder Blei-Vlies-Akku gut, zum Beispiel sowas:
https://www.pollin.d...2-12-v-7-2-ah-271197

Blei-Säure-Batterien hingegen sind da eher weniger zu empfehlen, da sie Schräglage (was mobil ja gerne mal vorkommt) meist nicht besonders mögen.


Es ist darauf zu achten, dass der Akku sich nicht unter 10,5V, besser 11V entlädt, da er sonst tiefentladen wird was zum Defekt führt.
Dafür gibt es entsprechende Schutzschaltungen, oder aber man braucht ein Voltmeter ein und schaltet selbst rechtzeitig ab, wenn man dauernd nachsehen möchte.
Ich empfehle eher ersteres
Solche schaltungen gibt es oft fertig zusammengelötet aus China, einfach mal "Under voltage Protection Module 12V" bei eBay eingeben.
Oder hier klicken

Auch bringen die meisten Verstärker an 12V nicht ihre volle Leistung, oft ist sie aber trotzdem ausreichend. Wenn nicht gibt es Step-Up-Wandler, die aber auch wieder Probleme mit sich bringen, z.B. erhöhten Stromverbrauch und ggf. Störgeräusche.


Für gehobene Ansprüche (und Budget) gibt es Li-Ionen-Akkus, die kleiner, Leichter und leistungsfähigker sind, dafür aber auch empfindlicher. Sie brauchen eine Schutzschaltung mit Tiefentladungs-und Überladeschutz.



Der Verstärker wäre dieser hier:

[url]https://www.amazon.d..._product_top?ie=UTF8

Den kannst du ruhig an 12V betreiben. auch ohne Step-Up.


[Beitrag von Warf384# am 14. Apr 2019, 12:03 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#3 erstellt: 14. Apr 2019, 17:04

habt ihr eine Ahnung, worauf man bei portablen DIY Lautsprechern achten muss wenn es um den Akku geht?


Ja. Aber wenn du Beratung willst, musst du schon ein paar mehr Infos liefern. Wie sollen wir dir helfen, wenn du kaum Informationen bereitstellst? Du schreibst noch nicht mal wie lange die Box halten soll, oder wie hoch dein Budget ist. Welche Bauteile hast du sonst noch geplant?



Den kannst du ruhig an 12V betreiben. auch ohne Step-Up.

Aber obs sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Jan1107
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Apr 2019, 17:16
Punkto Laufzeit fänd ich 5-6 stunden auf hoher Lautstärke (ca 80%) schon gut!

Budget wär so bis 20 Euro, höchstens 25 Euro.

"Bauteile" sind zwei alte Regallautsprecher, an denen ich einfach bisschen rumbasteln will. Ich weiss, dass die Boxen höchstwahrscheinlich einen schlechten Wirkungsgrad haben und dabei nichtmal stark klingen, aber soll auch nur eine kleine Bastelei sein
Es handelt sich um Technics SB - CH530A (Impedanz 6 Ohm, Input 70W/Music 35W)
Verstärker noch einmal: https://www.amazon.d...1oUU1w-&linkCode=ure

Danke für Tipps
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 14. Apr 2019, 17:32
Dann ist der Vorschlag von Warf wohl ziemlich optimal. Besonders die 7,2Ah Modelle haben ein gutes Preis Leisutngs Verhältnis.
Warf384#
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2019, 17:44

Ich weiss, dass die Boxen höchstwahrscheinlich einen schlechten Wirkungsgrad haben


Da wäre es schon ratsam, einen Step-Up Wandler zu benutzen. Ich war irgendwie von einer üblichen BG17/20 Konstruktion mit hohem Wirkungsgrad ausgegangen.

Dann kann man das mal schnell und unordentlich überfliegen:

Also gut, maximale unverzerrte Leistung an 6 Ohm sind 40 Watt, was dann wohl nur bei Leistungsspitzen benötigt wird.
Die meisten Musikstücke haben einen Dynamikbereich von vielleicht 6-10 dB, gehen wir mal von moderner, stark komprimierter elektronischer Musik (6dB) aus. Das sind dann ca. 10 Watt Dauerleistung.
* 2 = 20 W da 2 Lautsprecher
/ 0.8 = 25 W (Verlustleistung des Verstärkers)
/ 0.8 = 31,25 W (Verlustleistung des Step-Ups)

31,25 W / 12 V = ca. 2.6 A pro Stunde

Bei voller Lautstärke brauchst du für 5h Laufzeit also ganz ungefähr:
2.6 A * 5h = 13 Ah


Bei leicht verringerter Lautstärke (-3 dB) halbiert sich allerdings die benötigte Leistung, dann würdest du also mit 6,5 Ah (der von mir verlinkte Akku hat 7,2 ;-) ) auskommen.


[Beitrag von Warf384# am 14. Apr 2019, 17:45 bearbeitet]
Jan1107
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Apr 2019, 18:08
Was ist denn ein Step Up Wandler?

Und wie bist du auf 40 Watt an 6 Ohm gekommen? Das hab ich nicht ganz gecheckt, aber danke für die schöne Erklärung!
Warf384#
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2019, 04:39

Jan1107 (Beitrag #7) schrieb:
Was ist denn ein Step Up Wandler?

So ein Ding, was aus einer Spannung einer höhere Spannung erzeugt.
Das schließt du an die 12 Volt Batterie an und bekommst dann je nach Einstellung zum Beispiel 24 Volt am Ausgang.

Der hier ist ganz okay, würde ihn aber möglichst weit entfernt vom Verstärker unterbringen:
https://www.amazon.d...table/dp/B00HV43UOG/


Und wie bist du auf 40 Watt an 6 Ohm gekommen? Das hab ich nicht ganz gecheckt, aber danke für die schöne Erklärung! :prost

Das ist als maximale Leistung im Datenblatt des TDA 7492 angegeben.
franky-gomera
Inventar
#9 erstellt: 15. Apr 2019, 09:00
also mit dem 150w step-up modul wäre ich vorsichtig!....meines hat sich mit nem lauten knall und ordentlich üblem giftigen gestank verabschiedet,kaum das ich den 24v Tpa3116 voll aufgedreht hatte...
dieses step up macht da eine viel bessere figur
übrigens direkt neben dem Tas5630 board eingebaut und läuft ohne mucken oder brummen..
Jan1107
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Apr 2019, 09:28
Der Link funktioniert bei mir nicht, bzw der Artikel ist nicht mehr verfügbar Gibts das Ding auch auf amazon?
franky-gomera
Inventar
#11 erstellt: 15. Apr 2019, 16:10
600w step up modul

noch eins
das hättest du aber auch selbst gekonnt...
das ist noch besser
aber auch schwerer ...


[Beitrag von franky-gomera am 15. Apr 2019, 16:13 bearbeitet]
Jan1107
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Apr 2019, 18:46
super vielen Dank!

Da werde ich mir nächste Woche mal eins von zulegen!
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