Möchte Lautsprecher Bauen, aber keine Ahnung

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Sphinxten2415
Neuling
#1 erstellt: 12. Jan 2021, 17:10
Moin, hört sich immer blöd an, bin gelernter Lackierer, in einer Reha mit Top Holzwerkstadt und ich möchte als Projekt mir ein Paar Drei-Wege Lautsprecher Bauen. Ich hab schon Mal gelötet, mit Holz arbeite ich gern aber Technisch bin ich nicht so versiert.

Deswegen bitte ich um eine Hilfestellung zu den Chassis und der Weiche.

Das Gehäuse wollte ich nach der Anleitung bauen, nur das ich Seite und Deckplatte aus Vollholz bauen möchte und die Frontplatte aus MDF.

Mir geht es auch um die Optik und ich finde die schwarzen Chassis nicht so schön. Die Front ist später Hochglanz Schwarz, ich weiss nicht ob es so einfach ist, könntet ihr mir ein System empfehlen, das alternativ in das Gehäuse passt, so das ich als Laie mich an die Anleitung halten kann und nicht groß umplanen muss?

Mein Budget liegt so um die 500 Euro.

Liebe Grüße
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2021, 17:36
Vollholz hat große Nachteile, da es arbeitet.
Eine (auch noch in 10 Jahren) dichte Lautsprecherbox sollte man daraus also besser nicht bauen.

Daher ist "Spanplatte" wie MDF oder Sperrholz - vorzugsweise Multiplex Birke - der Werkstoff der Wahl.

Du kannst das Gehäuse ja hinterher furnieren.
Dann sieht es nach Vollholz aus, bleibt aber auch über Jahre hinweg dicht.

Mit diesem Satz kann ich nicht wirklich was anfangen:
"Mir geht es auch um die Optik und ich finde die schwarzen Chassis nicht so schön. Die Front ist später Hochglanz Schwarz, ich weiss nicht ob es so einfach ist, könntet ihr mir ein System empfehlen, das alternativ in das Gehäuse passt, so das ich als Laie mich an die Anleitung halten kann und nicht groß umplanen muss?"



Du solltest mal diesen Fragebogen kopieren und so ausführlich wie möglich ausfüllen:

- Wie viel Geld kann ausgegeben werden? (Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)

- Wie groß ist der Raum?

- Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

- Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder etwas anderes werden?

- Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

- Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

- Welcher Verstärker wird verwendet? (der sollen es Aktivboxen werden?)

- Was soll über die Lautsprecher gehört werden?

- Wie laut soll es werden? (im Vergleich zu anderen/vorhandenen Boxen)

- Wie tief sollen die Lautsprecher kommen? (Hz, Musikstück, Filmszene, ...)

- Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? (Wenn nein: In welche Richtung soll es gehen?)

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

- Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt? (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Dazu direkt die Frage: Warum 3-Wege-Boxen?
Die Anzahl der Wege sagt i.d.R. nichts über die Qualitäten einer Box aus.
Darüber hinaus sind mehr Wege bei einem so arg begrenzten Budget eher nicht so schlau, da durch mehr Wege die Anzahl der Bauteile größer wird, wodurch diese pro Stück natürlich billiger sein müssen.

Hast du dich in den großen Shops schon mal umgeschaut?
Strassacker, quint audio, heißmann acoustics, intertechnik, Spectrum Audio, ...

Und die Zeitschriften? Klang&Ton und Hobby HiFi?
Schon mal durchgeblättert?
Hier die aktuelle KuT: https://hifitest.de/...n-1-2021-epaper.html
In der findet sich auch direkt ein ansprechender und sehr günstigen Bausatz: Emotion-Line TQWT SICA
Sphinxten2415
Neuling
#3 erstellt: 12. Jan 2021, 20:07
- Wie viel Geld kann ausgegeben werden? (Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse).

250 Euro bis 350 Euro ohne Gehäuse
- Wie groß ist der Raum?
28 qm

- Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Die Boxen sollen neben dem TV stehen, ca. 3 m entfernt von der Wohnlandschaft, gegenüber.

- Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder etwas anderes werden?

Standlautsprecher

- Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

Als Standlautsprecher so kompakt wie möglich

- Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Nein

- Welcher Verstärker wird verwendet? (der sollen es Aktivboxen werden?)

Es ist ein älterer (2012) Sony Receiver, ein Einsteiger Modell, bin leider auf Reha und weiss die genaue Bezeichnung nicht, möchte mich aber da eventuell auch verbessern.

- Was soll über die Lautsprecher gehört werden?

Ich höre gern Electro House, aber auch Pop Musik, oder 2000er Hip Hop

- Wie laut soll es werden? (im Vergleich zu anderen/vorhandenen Boxen)

Ich wohne zur Miete, hin und wieder Dreh ich aber gern auf

- Wie tief sollen die Lautsprecher kommen? (Hz, Musikstück, Filmszene, ...). Bass ist mir wichtig.

- Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? (Wenn nein: In welche Richtung soll es gehen?)

Neutralität ist mir wichtig

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Bisher habe ich KEF q550 gehabt, der Klang war überragend, der Bass war aber echt viel zu wenig. Auch von der Lautstärke waren die q550 als kleinste Standlautsprecher aus der q Serie total ausreichend. Ich hab dann zusätzlich einen Canton SUB aus einer Einsteiger 5.1 Anlage angeschlossen, so hat mir das total gefallen. Allerdings war ich in einer Krise und hab die dummerweise dann verkauft.

- Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt? (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.).

Danke für deine Antwort, es muss nicht unbedingt eine 3 Wege sein.
Aber wie Beschrieben, bei den Kefs hat mich die Klarheit des Sounds total überwältigt, hatte vorher aber auch Logitech Boxen :).

Mit ein bisschen gucken würde ich die auch gebraucht bekommen bei eBay für um die 500 Euro, mir geht es aber ums Bauen.

Eigentlich hätte ich gern ein Korpus aus Vollholz, aber hab wegen der Versteifung und Abdichtung jetzt doch ein bisschen geschaut und sehe ein das ich wohl MDF nehmen muss. Trotzdem geht es mir um die Optik und um das veredeln, ich bin Lackierer und kann das MDF selbst bearbeiten, die Chassis sollten aber nach Möglichkeit nicht komplett Schwarz sein.

Liebe Grüße
danko71
Stammgast
#4 erstellt: 13. Jan 2021, 12:26
Hallo Sphinxten2415!

Also für 250-350€ pro Stück etwas klanglich deutlich besseres als die KEF q550 zu bauen wird schon nicht ganz so einfach werden.
Klanglich und preislich würde ich etwas wie die TBTL-W6 MK2 empfehlen. Ich bin mir aber nicht sicher ob die im Bass wirklich mehr Bums machen als die KEF.
Wenn du die Verbesserung der Basswiedergabe gegenüber den KEF als Priorität setzt, solltest du schon einen Bausatz mit deutlich mehr Membranfläche beim Tieftöner und natürlich entsprechend mehr Volumen auswählen. Da wird es mit dem Budget aber schon ganz schön eng denn ein guter Tieftöner ab ca. 25cm Durchmesser und vor allem auch die Frequenzweichenbauteile (Spule) für diesen schlagen sich deutlich im Budget nieder.
Die Emotion TML, die mir gerade noch aufgefallen sind, wären noch eine weitere Alternative.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 13. Jan 2021, 12:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2021, 12:51

Sphinxten2415 (Beitrag #3) schrieb:
250 Euro bis 350 Euro ohne Gehäuse

Also 250-350€ für die Technik die in BEIDEN Boxen verbaut wird?
Oder pro Box?


Sphinxten2415 (Beitrag #3) schrieb:
- Als Standlautsprecher so kompakt wie möglich
- Ich höre gern Electro House, aber auch Pop Musik, oder 2000er Hip Hop
- hin und wieder Dreh ich aber gern auf
- Bass ist mir wichtig.
- Neutralität ist mir wichtig
- die Chassis sollten aber nach Möglichkeit nicht komplett Schwarz sein

Hmm...
Günstig, auch mal lauter, Bass sollte auch da sein und sonst eher neutral und dann auch noch relativ "spezielle" Farbvorstellungen (alles außer schwarz kann man schon so bezeichnen)...

Das alles ist nur sehr schwer miteinander vereinbar...




Sphinxten2415 (Beitrag #3) schrieb:
Eigentlich hätte ich gern ein Korpus aus Vollholz, aber hab wegen der Versteifung und Abdichtung jetzt doch ein bisschen geschaut und sehe ein das ich wohl MDF nehmen muss. Trotzdem geht es mir um die Optik und um das veredeln, ich bin Lackierer und kann das MDF selbst bearbeiten.

Wie gesagt, Gehäuse aus MDF und furnieren oder folieren.
So bekommst du ein akustisch, konstruktiv und optisch hochwertiges Gehäuse.


Zu deinen PN-Fragen, die du, wie ich finde, auch direkt hier hättest stellen können - es gibt hier ja noch viel erfahrenere User als mich

Im Endeffekt muss ich doch nur das Gehäuse Konstruieren, abdichten und lackieren und die Chassis mit der Weiche verlöten.

Ja genau.


Mir fehlt aber das Fachwissen total, ich müsste ja das Volumen berechnen, die Weiche platzieren und die Chassis aussuchen, da komm ich null weiter

Daher bietet es sich wie schon angesprochen ja auch an, auf einen von Profis entwickelten Bausatz zurückzugreifen

Hier noch mal ein paar Vorschläge:
https://acoustic-design-online.de/de/u-do-4-194-302.html
https://acoustic-design-online.de/de/u-do-4-207.html
https://acoustic-design-online.de/de/sb-36-adw.html
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2021, 13:28

Bisher habe ich KEF q550 gehabt, der Klang war überragend, der Bass war aber echt viel zu wenig. Auch von der Lautstärke waren die q550 als kleinste Standlautsprecher aus der q Serie total ausreichend. Ich hab dann zusätzlich einen Canton SUB aus einer Einsteiger 5.1 Anlage angeschlossen, so hat mir das total gefallen. Allerdings war ich in einer Krise und hab die dummerweise dann verkauft.


Also, nicht, dass ich dich von deinen Standlautsprechern abbringen will, aber diese Anforderung schreit förmlich danach einen Subwoofer zu bauen, anstatt Lautsprecher, die dir an sich gefallen, komplett zu ersetzen.

Gesamt Budget war ja 500€, dafür bekommt man auch schon gute Zweiweger. Aber eben auch Subs, die man dann sogar noch im Raum optimiert aufstellen kann.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2021, 13:38
Er hat die Boxen nicht mehr.
Daher bringt ein Sub alleine nichts
danko71
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2021, 14:23

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
Er hat die Boxen nicht mehr.

Oops, das habe ich auch irgendwie überlesen.
Ich bin aber schon davon ausgegangen dass er 250-350€ pro Box meint.
Sonst wird es mit einer 3-Wege Standbox schon sehr sehr eng.

Ach ja, was auch noch im Budget liegen könnte wäre das "Große gelbe Taxi" (Big Yellow Cab).
Da wäre man mit 350€ für das Paar (incl. Weichenbauteile) dabei. Die Gelbe Membran kann mit Edding Nachfülltinte eingefärbt werden (wenn es nicht gefällt). Bums macht das Große gelbe Taxi auf jeden Fall und wenn man den Nutzerberichten glauben schenkt, kann es auch klanglich überzeugen.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 13. Jan 2021, 15:57 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2021, 15:35
Tatsache, hast recht. Dachte, das 5.1 mit dem Sub wurde verkauft.

Eine von den Berlinern dreiern vielleicht?
Schlanke geht glaube nicht mehr, die hätte wohl gut gepasst
Fette überm budget und kleene vielleicht etwas klein.
Muss zuhause nochmal genauer schauen, alles gerade aus dem Kopf.
Partybeschallung
Stammgast
#10 erstellt: 13. Jan 2021, 15:46
3-Wege für kleines Budget wird schwierig bzw. die KEF waren ja 2,5-Wege (Coaxial-Chassis plus Tiefmitteltöner und zwei Passivmembran)


Purus
Odo aus K&T

CT 293 und CT 292
CT293
CT292
CT292 Bausatz

Fast 'N' Loud


[Beitrag von Partybeschallung am 13. Jan 2021, 16:03 bearbeitet]
Himmes
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Jan 2021, 15:48

Sphinxten2415 (Beitrag #1) schrieb:
Moin, hört sich immer blöd an, bin gelernter Lackierer, in einer Reha mit Top Holzwerkstadt und ich möchte als Projekt mir ein Paar Drei-Wege Lautsprecher Bauen. Ich hab schon Mal gelötet, mit Holz arbeite ich gern aber Technisch bin ich nicht so versiert.

Deswegen bitte ich um eine Hilfestellung zu den Chassis und der Weiche.

Das Gehäuse wollte ich nach der Anleitung bauen, nur das ich Seite und Deckplatte aus Vollholz bauen möchte und die Frontplatte aus MDF.

Mir geht es auch um die Optik und ich finde die schwarzen Chassis nicht so schön. Die Front ist später Hochglanz Schwarz, ich weiss nicht ob es so einfach ist, könntet ihr mir ein System empfehlen, das alternativ in das Gehäuse passt, so das ich als Laie mich an die Anleitung halten kann und nicht groß umplanen muss?

Mein Budget liegt so um die 500 Euro.

Liebe Grüße

3-Wege, "So kompakt wie möglich" und 500 Euro beissen sich, mal ganz abgesehen davon, dass die Anzahl der "Wege" absolut nichts mit der Qualität eines Lautsprechers zu tun hat. Für 3-Wege wirst du obendrein tiefer in die Tasche greifen müssen (ein Mittelton-Chassis mehr und eine komplexere - und damit teurere Frequenzweiche)

Eines vorneweg, ich baue seit 20 Jahren Lautsprecher und einiges, was du schreibst, wird dich ehr daran hindern, das du einen guten und preiswerten LS bauen kannst (Farbe der Chassis z.B. - die meisten sind schwarz)
3 - Wege Lautsprecher haben eine komplexere und verlustreichere ! Frequenzweiche, der Tieftöner z.B. hat eine wesentlich tiefere Übergabefrequenz als bei 2-Wegen und damit braucht er eine dickere und damit verlustreichere Bassdrossel.

Vollholz ist für ein Lautsprecher-Gehäuse ungeeignet (es sei denn dir ist der Klang egal) MDF (am besten 20 mm dick mind) ist das beste (und preiswerteste!) Material für ein LS-Gehäuse, weil es wesentlich dichter als Holz oder Press-Span ist und damit weniger Eigenschwingungen produziert.

Bei der Frequenzweiche wirst du nicht darum herumkommen, dir Fach-Wissen anzueignen, weil die auf die jeweiligen Chassis abgestimmt sein müssen und die Chassis auch untereinander passen müssen.

Wenn dir das zu umständlich ist, müsstest du dir einen fertigen Bausatz (z.B. von Visaton) kaufen. Da wirst du aber auch kaum bei 500 Euros landen (mit Gehäuse) Zum LS-Bau -wenn sie gut werden sollen! - ist ziemlich umfangreiches Wissen notwendig, das man in einem Forum-Post nicht vermitteln kann. Wenn dir der Klang egal ist kannst du die Kisten auch so zusammen-zimmern aber dann würde ich mir gleich ein Paar aus dem Discounter für 200 Euros kaufen, das klingt dann wahrscheinlich immer noch besser, als eine laienhaft selbst zusammen geklopfte Kiste.

Gruß Himmes


[Beitrag von Himmes am 13. Jan 2021, 16:09 bearbeitet]
danko71
Stammgast
#12 erstellt: 13. Jan 2021, 16:06
Ich hoffe ja dass der TS nicht unbedingt auf 3-Wege festgenagelt ist.
Es gibt mittlerweile genügend große und sehr groß (>=18cm) gute Tiefmitteltöner die eine klanglich hervorragende 2-Wege Abstimmung gestatten und trotz allem auch weit in den Basskeller hinabreichen.
Das Beste Beispiel ist das weiter oben schon von mir erwähnte Big Yellow Cab.
Wem das 25'er Chassi zu wuchtig ist, der kann auch das Little Yellow Cab mit dem 20'er Chassi als Standbox und mehr Volumen aufbauen.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 13. Jan 2021, 16:10 bearbeitet]
Himmes
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Jan 2021, 16:36

danko71 (Beitrag #12) schrieb:
Ich hoffe ja dass der TS nicht unbedingt auf 3-Wege festgenagelt ist.
Es gibt mittlerweile genügend große und sehr groß (>=18cm) gute Tiefmitteltöner die eine klanglich hervorragende 2-Wege Abstimmung gestatten und trotz allem auch weit in den Basskeller hinabreichen.
Das Beste Beispiel ist das weiter oben schon von mir erwähnte Big Yellow Cab.
Wem das 25'er Chassi zu wuchtig ist, der kann auch das Little Yellow Cab mit dem 20'er Chassi als Standbox und mehr Volumen aufbauen.

cu danko

Klar, ich habe hier einen Bass aus 2 16ern in einer Pyramide, die kommen geradezu abartig tief runter und klingen dabei noch neutraler als viele 3-Wege.

Gruß Himmes
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 13. Jan 2021, 16:54
Oh Gott nicht hier auch noch...

@TE: Damit bleibt dir nun keine Wahl mehr - es M Ü S S E N nun Pyramiden-Gehäuse werden!
Da kannst auch gleich noch deine Rasierklingen drunter legen, die werden ganz von alleine wieder scharf!!!
Und Obst hält sich unter/in so einer Pyramide auch länger!!!11einself
Himmes
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Jan 2021, 17:17

Reference_100_Mk_II (Beitrag #14) schrieb:
Oh Gott nicht hier auch noch...

@TE: Damit bleibt dir nun keine Wahl mehr - es M Ü S S E N nun Pyramiden-Gehäuse werden!
Da kannst auch gleich noch deine Rasierklingen drunter legen, die werden ganz von alleine wieder scharf!!!
Und Obst hält sich unter/in so einer Pyramide auch länger!!!11einself

Das Pyramiden eine ganze Reihe physikalischer Vorteile haben (z.B. weniger Gehäuseschwingungen, um nur einen zu nennen) ist unter richtigen Fachleuten unbestritten. Das andere kann nat. auch sein (habe ich aber noch nicht ausprobiert ). Ich kann leider nur eigene Beispiele bringen, weil für mich Fertig-Boxen - bei dem Klang-Niveau, das ich bevorzuge - unbezahlbar teuer sind (oberhalb von 15.000 Euros/Paar).

Gruß Himmes


[Beitrag von Himmes am 13. Jan 2021, 17:29 bearbeitet]
BerndFfm2
Inventar
#16 erstellt: 13. Jan 2021, 17:18
Ich überlege auch mir ohne Ahnung Lautsprecher selber zu bauen.

Daher werde ich auf einen Bausatz zurückgreifen. Ich möchte mir in Marburg mal die Lautsprecher von Variant Hifi anschauen / anhören :

https://www.variant-...cher/obra-12684.html

Grüße Bernd
danko71
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jan 2021, 17:47
Na bei Bassreflex oder geschlossenen Gehäusen spricht ja erst mal nichts dagegen die als Pyramide zu bauen (so lange das Volumen eingehalten wird)
ABER...
Die Abstrahlcharakteristik der angewinkelten Schallwände einer Pyramide müssen zwingend in der Abstimmung berücksichtigt werden.
Somit wäre jeder auf mit senkrecht verbauten Chassis abgestimmte Bausatz nicht mehr brauchbar.
Fazit: Ich würde von solchen Experimenten abraten.
Was aber geht wäre die Schallwand senkrecht und die restlichen drei Seiten angewinkelt zu bauen.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 13. Jan 2021, 17:51 bearbeitet]
Himmes
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Jan 2021, 18:31

danko71 (Beitrag #17) schrieb:
...
ABER...
Die Abstrahlcharakteristik der angewinkelten Schallwände einer Pyramide müssen zwingend in der Abstimmung berücksichtigt werden.
Somit wäre jeder auf mit senkrecht verbauten Chassis abgestimmte Bausatz nicht mehr brauchbar.
Fazit: Ich würde von solchen Experimenten abraten.
Was aber geht wäre die Schallwand senkrecht und die restlichen drei Seiten angewinkelt zu bauen.

cu danko

Ich habe das dem TE auch nicht vorgeschlagen, nur als Antwort auf einen anderen Foristen ein Beispiel aus meiner Praxis gebracht. Ich hatte vorgeschlagen, das er sich - ohne Ahnung - einen fertigen Bausatz kauft.

Zum anderen bei einem relativ spitzen Winkel der Seiten kommt jedes Bass/Mittelton Chassis mit guter Rundumstrahl-Charakteristik gut zurecht (habe sowohl im Sitzen, wie auch im Stehen nahezu perfekt neutrale Mitten auch im Vergl. zu sehr teuren LS). Zur Bündelung kommt es vor allem im Hochtonbereich, deshalb ist bei mir eine spezielle 1 cm-Kalotte für den Superhochton-Bereich eingesetzt (die 2.5 cm Kalotte läuft bis 14kHz, wo sie noch kaum bündelt)

Gruß Himmes


[Beitrag von Himmes am 13. Jan 2021, 18:39 bearbeitet]
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