gute günstige Kopfhörer?

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Espiol
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jun 2004, 23:43
Um meine Familie zu schonen, die regelmäßig Beschwerden einreicht, hab ich mich entschieden, mir erstmal gute Kopfhörer zuzulegen bevor ich mir bessere Boxen hole

Welcher ist gut? Sollte preislich möglichst tief liegen, maximal so um 120 €, dieser hier ist mir positiv aufgefallen, wäre absolute obergrenze was den preis angeht:
http://www7.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=169126
ist der gut? gibts bessere in der Preisklasse? Gibts bessere die günstiger sind (wär viel besser!)? Gibts genausogute die günstiger sind (wär auch besser!)?

EDIT: Achja, Funk ist wichtig! Wenn möglich auch surround...


[Beitrag von Espiol am 19. Jun 2004, 23:47 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2004, 08:04
Ich kann dir da leider nicht wirklich weiterhelfen, denn wirklich gute Funkkopfhörer gibt es nicht, auch die AKGs rauschen, bringt nur was wenn dir der kabellose Komfort wichtiger als die Soundqualität ist.
Da in deiner Preisklasse an einen dedizierten Kopfhörerverstärker nicht zu denken ist, fallen höherwertige Sennheisers, Beyerdynamics, AKGs praktisch aus, die benötigen einen um wirklich gut zu klingen.
Grados klingen brauchbar auch ohne vernünftigen Amp, sind aber in Europa unverschämt teuer.Wenn du jemanden in Amerika kennst, kannst du dir einen SR 80 oder einen SR 125 zuschicken lassen, liegt ungefähr in deiner Preisklasse, beim SR 125 wärest du bei 150 incl. Porto.
In Deutschland käme vielleicht noch der HFI-650 Trackmaster der bayerischen Firma Ultrasone in Frage, ist ein geschlossener der auch ungeampt ganz gut klingt, Preis ca. 150.
Für Surround empfehle ich Dolby Headphone in Software, ist Bestandteil mancher DVD-Software Player.
Espiol
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jun 2004, 08:27
danke, Das Problem ist aber beim HFI-650, dass ich nen Raum mit etwa 30 m² hab und 3m kabel da schon etwas knapp sind...

gibts denn welche ohne surround (aber mit Funk) in der Preisklasse, die gut sind?

Achja, inwiefern Rauschen? Was bedeutet das, es "rauscht"? Darf ich mir das so wie beim schlechten Radio vorstellen?
Wie siehts z.B. mit dem Sennheiser RS65-8 aus?


[Beitrag von Espiol am 20. Jun 2004, 10:46 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 22. Jun 2004, 09:16
Hallo,
Funkkopfhörer in der genannten Preisklasse sind ALLE schlecht! Die Funkübertragung funktioniert so gut wie immer nur mittelprächtig. Ich habe einen AKG Hearo Audiosphere für 499 €, den Kopfhörer habe ich sofort weggelegt, so schlecht war das. Den benutze ich nur mit einem kabelgebundenen Hörer.
Die 3 m Kabellänge sind zu wenig, dann nimmst du halt eine Verlängerung. In dem von dir vorgegebenen Preisrahmen sind die meisten Kabelhörer besser als Funkhörer, wenn du auf jeden Fall bei Funk bleiben willst, musst du halt Abstriche bei der Qualität machen, ist nunmal so. Fast alle Funkhörer rauschen, die Verbindung bricht teilweise ab, Probleme, wenn die Batterien im Hörer nachlassen und und und. Lass es lieber.
Wenn du für kleines Geld anfangen willst, kauf dir den HD 433 von Sennheiser, bestes Preis-Leistungsverhältnis. Der Behringer HPX 2000 ist auch ganz nett, der Tragekomfort ist nur nicht so gut wie der 433. Wenn du Wert darauf legst, möglichst wenig die Umwelt zu hören und selber möglichst wenig das Umfeld zu stören, nimm den Sennheiser HD 270, da komplett geschlossen. Der ist von der Qualität auch so gut, dass du (in dem von die avisierten Qualitätsbereich) erst mal keinen weiteren brauchst. Ansonsten -wie immer- nach oben hin offen. Mein Stax SRS 404 ist deutlich besser, hat aber auch 3.800 DM gekostet...
Wenn du noch Fragen hast, zum Thema Kopfhörer bin ich ziemlich fit (Habe selbst zu Hause/im Einsatz: Stax SRS 404 und SR 5 Gold; Sennheiser HD 270, 433 und 600; Behringer HPX 2000, AKG 141, Audiosphere 999; haben sich halt im Laufe der Zeit angesammelt, gebrauchte Kopfhörer verkaufen lohnt sich ja nicht wirklich.)

Viele Grüße
Marko
penzowski
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 22. Jun 2004, 11:42
Probier mal die Funkkopfhörer von Phillips aus,
(z.B. Philips SBC HC 8850) die sind zwar sicherlich
kein high-end, haben aber eine Sorround funktion und
sind angenehm zu tragen und einen passablen Klang.

Es ist sowieso fraglich ob es Sinn macht sich absolute
High-End Teile zu kaufen, i.d.R. ist man schon so Alt
wenn man sich die Dinger leisten kann, das das Gehör schon
stärker verbraucht ist als man annehmen möchte.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 22. Jun 2004, 12:28
"Es ist sowieso fraglich ob es Sinn macht sich absolute
High-End Teile zu kaufen, i.d.R. ist man schon so Alt
wenn man sich die Dinger leisten kann, das das Gehör schon
stärker verbraucht ist als man annehmen möchte."

Also, die Meinung ist von Akustikern und Medizinern schon lange ad absurdum geführt, nämlich, dass im Alter die Investition in höchstwertige HiFi-Anlagen rausgeschmissendes Geld ist. Wenn bei einer Wiedergabe -egal ob Kopfhörer oder Lautsprecher- die Frequenzen ab sagen wir mal 16 KHZ nicht vorhanden sind, fällt das sofort auf, weil durch die Oberwellen (=gradzahlige Vielfache der Grundfrequenz) der Klang des Instrumentes definiert wird. Wäre das nicht so, würde sich der Kammerton a (440 Hz) auf einer Sopranflöte genauso wie auf einem Flügel anhören.
Also bitte, ich bin zwar "erst" Anfang 40 und meine Anlage hat auch nur 40.000 € gekostet, aber bei meiner Sparrate ist ein Mark-Levinson Dolby-Digital Vorverstärker mit 60 durchaus drin - wenn's dann noch DD geben sollte; der dann auch SACD bis 100.000 Hz digital weiterleiten kann...

Viele Grüße
Marko
penzowski
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 22. Jun 2004, 14:20
Man kann sicherlich in einem Bentley von A nach B fahren es
geht aber auch in einem abgerockten Ford Fiesta ;-)
Wenn einem das soviel Geld Wert ist und man soviel Geld dafür ausgeben kann Warum nicht? Wenn ich mir so mancherlei
Beschreibung bzw. Test solcher high-end Komponenten anschaue
ist das i.d.R. nur wolkiges herumlavierem um etwas was subjektiv ist und bleibt. Was interessanterweise auch immer hinten vor bleibt ist die Musik an sich, die mehr als Träger
für Schallwandler dient als das Ihr Hören im Vordergrund läge, aber das ist halt Geschmackssache.
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 22. Jun 2004, 14:39
"Man kann sicherlich in einem Bentley von A nach B fahren es geht aber auch in einem abgerockten Ford Fiesta ;-)"

Macht aber nicht sovuel Spaß!!

"Wenn ich mir so mancherlei Beschreibung bzw. Test solcher high-end Komponenten anschaue ist das i.d.R. nur wolkiges herumlavierem um etwas was subjektiv ist und bleibt."

Der Schreibstil mancher Tests ist in der Tat gerade für Hobby-Semantiker ein rotes Tuch und verbesserungswürdig.
Aber was das "wolkige Herumlavieren" angeht: Dagegen gibts ein einfaches Mittel, einfach mal Anhören! Nimm mal einen 200€ Hörer und vergleiche ihn mit dem SRS 404 (der ist ja noch nicht mal der größte Stax, aber der Omega war mir zu teure...), dir fallen die Ohren ab; ob dir dann der Klang 2.000 € (ist glaube ich der aktuelle Preis für Kopfhörer Lambda SRS 404 inkl. Kopfhörerverstärker SRM 006 T) wert ist, steht auf einem anderen Blatt.


"Was interessanterweise auch immer hinten vor bleibt ist die Musik an sich, die mehr als Träger
für Schallwandler dient als das Ihr Hören im Vordergrund läge, aber das ist halt Geschmackssache."

Stimmt 100%ig! Sobald eine HiFi-Anlage nur noch Selbstzweck ist ohne Bezug zur Musik kann man's vergessen. Aber solche Leute diskutieren auch nicht in Foren mit, sammeln MFSL, entwickeln Lautsprecher selber (KEIN Nachbau), gehen auf ca. 50 - 80 Konzerte im Jahr, haben 3.000 CDs (nur Originale), 600 DVDs (nur Originale), verwandeln Audio-CDs im Rechner in DTS CDs usw., d.h. beschäftigen sich mit der Gesamthematik Musik in allen Variationen schon sehr intensiv.
Mit 100 Kiloeuro in den Laden rennen und sich eine dicke Anlage kaufen, kann jeder (der das Geld hat).

Viele Grüße von einem Musikliebhaber (und seitdem es DVD gibt, auch Filmliebhaber).
penzowski
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 22. Jun 2004, 15:47
@ Apalone
Meine Aussage bezog sich nicht auf dich direkt sondern
war mehr allgemeiner Natur. Das ein High-End Kopfhörer
tendenziell besser klingt als die Dinger die einem Fluggesellschaften auf Flügen geben, steht auch ausser
Frage nur ist das auch eine Frage der Ausgabenpriorisierung.
Espiol wollte was um 120€ Ausgeben dafür gibt es halt kein High-End sondern mit etwas Glück ein akzeptable Preis-
Leistungs Verhältnis.
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