Eure Meinungen gefragt - 5.1 Receiver!

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Wilkin
Neuling
#1 erstellt: 01. Okt 2009, 00:12
Hallo,

Ich brauche einen neuen AV-Receiver, die Zahlreichen Topics hier zeigen ja das das keineswegs eine einfache Entscheidung ist.

also Fakten: Ich brauche:
-auf jeden Fall einen 5.1 Receiver(5 Kanal)
-mind 130 Watt pro Kanal
-mind 3 hdmi Eingänge
-soll Dolby True HD und DTS HD fähig sein

brauche nicht:
-Schnickschnack(ich weiß auslegungssache - ich meine alles was nich unbedingt nötig ist und obiges beeinträchtigt wie z.B.folgendes)
-braucht keine upscaling Funktion auf 1080p

bisher eigener Favorit: Pioneer VSX-919 preislimit ->500€

bin an erfahrungen und eigenen Meinungen interessiert, nicht an: "Ich hab mal gehört", "Mein Lieblingsverkäufer sagt..."

Bin für jede kurze Antwort dankbar, für jeden hilfreiche noch mehr
dharkkum
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2009, 08:04

Wilkin schrieb:

-mind 130 Watt pro Kanal


Wozu?

Der von dir favorisierte Pioneer hat übrigens eine maximale Stromaufnahme von 290 Watt.

Da bleiben bei 290 / 7 gerade mal etwas über 40 Watt pro Kanal übrig.


[Beitrag von dharkkum am 01. Okt 2009, 08:06 bearbeitet]
davidcl0nel
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2009, 08:18
Mein Yamaha 663 zieht im "Idle"-Modus übrigens ~40W, und wenn ein Film über HDMI läuft und er den Ton in ordentlicher Lautstärke 5.1 ausgibt, wie es sich für einen Film gehört, sind es 55-60W....

Ich glaube, wenn du 10W pro Lautsprecher direkt in Schall umwandeln würdest, würden dir deine Ohren platzen.

Ein ordentlicher möglichst linearer Frequenzgang und Lautsprecher, die auch ordentlich klingen, haben eine höhere Priorität als irgendeine Bullshit-Bingo-Zahl.

Der Yamaha663 ist schon ein Auslaufmodell, was aber preislich dann sehr entgegenkommend sein sollte. Allerdings hat er nur 2 HDMI-Eingänge, aber mir fällt keine Konstellation ein, wo ich mehr als 2 wirklich brauche. Denn so etwas wie einen Sat-Receiver schließe ich lieber direkt an den TV an, und leite den Ton über Toslink weiter, da brauche ich die Bandbreite von HDMI nicht, und hätte nur die Nachteile, daß der AVR _immer_ an sein muß, wenn ich TV (Nachrichten) gucken möchte.
Bei mir hängt nur 1 HDMI-Gerät dran, mein Blu-ray-Player.
dropback
Inventar
#4 erstellt: 01. Okt 2009, 08:22
Ich werfe dann mal den Denon AVR 1610 in die Runde, der sollte deinen Anforderungen wohl weitestgehend entsprechen.
DVDMike
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2009, 09:42

mind 130 Watt pro Kanal


Naja, das Problem ist, daß hier die meisten Hersteller einschließlich Yamaha tricksen. Die Wattangabe gilt dann nur für EINEN Kanal, daher auch die geringe Leistungsaufnahme. Nur wenige Hersteller (z.B. Rotel) geben die Leistung pro Kanal an, die der Verstärker an allen Kanälen gleichzeitig bringt. Dann ist die maximale Leistungsaufnahme des Gerätes auch mal ruck-zuck bei 900 Watt

Wieviel Leistung ein Verstärker haben sollte, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. den Boxen (es gibt sehr leistungshungrige Boxen), der Raumgröße etc. Allerdings ist die Leistung alleine keine Qualitätskriterium nach dem Motto mehr hilft mehr. Allerdings ist reichlich Leistung auch nicht verkehrt und macht sich bei großer Dynamik schon bemerkbar. Da merkt man dann schon, wenn den kleineren Verstärkern langsam die Luft ausgeht...

Gruß
Michael
little-endian
Stammgast
#6 erstellt: 01. Okt 2009, 09:45

dharkkum schrieb:
Der von dir favorisierte Pioneer hat übrigens eine maximale Stromaufnahme von 290 Watt.

Da bleiben bei 290 / 7 gerade mal etwas über 40 Watt pro Kanal übrig. ;)


Rein rechnerisch sehe ich das genauso. Die Herstellerangaben sind in aller Regel ohnehin nicht vergleichbar. So gibt Harman/Kardon bei nominell vermutlich gleicher Leistung meist weit weniger als andere Hersteller an.

Doch wie ist das technisch - kann ein Verstärker wirklich nur maximal seine Leistungsaufnahme abzüglich Verlustwärme abgeben oder steht durch die Kondensatoren kurzzeitig mehr zur Verfügung?
Wilkin
Neuling
#7 erstellt: 01. Okt 2009, 10:02
erstma danke für die Antworten,


Nur wenige Hersteller (z.B. Rotel) geben die Leistung pro Kanal an, die der Verstärker an allen Kanälen gleichzeitig bringt


ich hab so meine bedenken das es Situationen gibt wo von allen Boxen gleichzeitig maximale Leistung gefordert ist deshalb reichen mir die 290 watt - zwei Lautsprecher bekommen in diesem Fall maximale Leistung, kann sein das ich da grad n denkfehler hab...


Da bleiben bei 290 / 7 gerade mal etwas über 40 Watt pro Kanal übrig.


ich will nur 5 Kanäle nutzen, ich will nicht 5x130Watt rechnen sondern meinte damit lediglich die maximalleistung pro Kanal


Ich glaube, wenn du 10W pro Lautsprecher direkt in Schall umwandeln würdest, würden dir deine Ohren platzen.



Eine Standbox hat in manchen Fällen aber nuneinmal bis zu sechs einzellautsprechern+center (mind zwei Lautsprecher) + rear(min zwei Lautsprecher) sind wir bei ..denk denk..18 Lautsprechern
Wilkin
Neuling
#8 erstellt: 01. Okt 2009, 10:27

aber mir fällt keine Konstellation ein, wo ich mehr als 2 wirklich brauche. Denn so etwas wie einen Sat-Receiver schließe ich lieber direkt an den TV an, und leite den Ton über Toslink weiter, da brauche ich die Bandbreite von HDMI nicht,


Blurayplayer, Rechner, Media-Receiver für Internet-TV

->dazu kommt das ich den Beamer hinter mir hab und nicht noch ein Kabel über 10m verlegen möchte


kann ein Verstärker wirklich nur maximal seine Leistungsaufnahme abzüglich Verlustwärme abgeben oder steht durch die Kondensatoren kurzzeitig mehr zur Verfügung?


wofür wären denn die Kondensatoren denn, wenn nicht dafür kurzzeitige Leistungsspitzenspitzen auszugleichen? ich meine ist ja nich wie im Auto wo man nen Powercap zur Spannungsglättung benötigt...?
little-endian
Stammgast
#9 erstellt: 01. Okt 2009, 11:10

Wilkin schrieb:
wofür wären denn die Kondensatoren denn, wenn nicht dafür kurzzeitige Leistungsspitzenspitzen auszugleichen? ich meine ist ja nich wie im Auto wo man nen Powercap zur Spannungsglättung benötigt...?


Da bin ich in der Verstärkertechnik zu wenig drin, daher die Frage. Interessant wäre, wieviel Leistung die in der Praxis maximal "abfangen" und weshalb hier sonst gerne die starre Rechnung "Leistungsabgabe = Leistungsaufnahme * Wirkungsgrad" aufgemacht wird.
Wilkin
Neuling
#10 erstellt: 01. Okt 2009, 12:03

dropback schrieb:
Ich werfe dann mal den Denon AVR 1610 in die Runde, der sollte deinen Anforderungen wohl weitestgehend entsprechen.


der hat eine upscaling-Funktion und hat nicht die gewünschte Leistung - trotzdem danke
dropback
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2009, 12:20
Nö, upscaling Funktion hat er keine.
Die haben die Modelle ab dem 1910.
Aber wenn dir der 1610 zu wenig Leistung hat wirst du wohl zu einem größeren Modell greifen müssen.
Wobei die dann sehr oft wieder allen möglichen "schnickschnack" haben den man nicht unbedingt braucht (aber natürlich mitbezahlt)...


[Beitrag von dropback am 01. Okt 2009, 12:20 bearbeitet]
dharkkum
Inventar
#12 erstellt: 01. Okt 2009, 16:07

Wilkin schrieb:


kann ein Verstärker wirklich nur maximal seine Leistungsaufnahme abzüglich Verlustwärme abgeben oder steht durch die Kondensatoren kurzzeitig mehr zur Verfügung?


wofür wären denn die Kondensatoren denn, wenn nicht dafür kurzzeitige Leistungsspitzenspitzen auszugleichen? ich meine ist ja nich wie im Auto wo man nen Powercap zur Spannungsglättung benötigt...?


Nur ist das dann nicht die Sinus- oder RMS-Leistung sondern PMPO oder sowas http://de.wikipedia....genannte_PMPO-Angabe
Wilkin
Neuling
#13 erstellt: 02. Okt 2009, 08:58

dharkkum schrieb:
Nur ist das dann nicht die Sinus- oder RMS-Leistung sondern PMPO oder sowas


Ich hab mit dieser Umrechnung nicht angefangen, wenn du mal nach oben schauen möchtest
little-endian
Stammgast
#14 erstellt: 02. Okt 2009, 09:05
Ja gut, die PMPO-Angabe ist ohnehin nicht mehr als vorsätzliche Verdummbeutelung der Kunden, die meist bei Geräten, die die Versandkosten nicht wert sind, zum Einsatz kommt.
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