Konzept für Surroundsystem bis € 4.000

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ic3fir3
Stammgast
#1 erstellt: 04. Nov 2013, 13:53
Hallo Liebe Community,

Ich möchte mir über die nächsten Monate eine 5.1 Surround Anlage für mein Wohnzimmer zulegen, absolutes maximum €4.000.
Das Einsatzgebiet werden zu 95% Filme sein und 5% Musik (Querbeet)
Bezüglich Pegelfestigkeit: Zimmerlautstärke und etwas darüber ist ausreichend, ich bin in einer Mietwohnung - allerdings Altbau mit 60cm massiven Wänden
Angeschlossen wird nur ein Mediacenter PC (mit XBMC via HDMI) und (optional) gelegentlich Geräte über Airplay.
Vorhanden ist bis jetzt nur ein überbleibsel aus einer alten Hifi Anlage ein Magnat Alpha 30A Sub - der aber im Laufe der Zeit gerne ersetzt werden kann wenn es dem Klang gut tut.
Zum Thema Stand- vs. Regallautsprecher habe ich auf euren Input gehofft: Wenn man sehr selten Musik hört, müssen es überhaupt Standlautsprecher sein? Der Platz ist auf jedenfall kein Problem!
Die Lautsprecher müssen nicht nahe an der Wand stehen wenn es sein muss - siehe Skizze.
Die Linke seit des Raumes steht ausschließlich für das Heimkino zur Verfügung , Möbel können verschoben werden nach Bedarf - Es werden vermutlich auch noch Kanten- und Breitbandabsorber im gesamten Raum angebracht.

Skizze Zimmer

Mein vorrausichtliches Konzept sieht so aus:
1. Verstärker zulegen, so um die € 700 - größter Anwärter derzeit: Marantz SR6007. An den Verstärker habe ich keine großen Anforderungen, aber die Soundqualität soll gut sein, auf Extras kann ich verzichten.
2. So viele Lautsprecher wie möglich bei mir zu Hause probe Hören
Die folgenden Sets würden in mein Preisschema passen:

  • Nubert nuBox 681
  • Nubert nuLine 34/264/284
  • Klipsch Reference 62/82
  • Monitor Audio Silver RX6
  • Bowers & Wilkins 600
  • Kef Q500/Q700
  • Elac 60
  • Canton Chrono SLS 780

Anmerkung: Ich mag sehr gerne neutrale bis ganz leicht warme Klang-Abstimmungen.
3. Anlage Step-by-Step erwerben, angefangen mit einem 2.1 Sytem mit vorhandenem Magnat Sub.
4. Raumakustik verbessern

Was meint ihr dazu?
Ist die Vorgehensweise in meinem Fall in Ordnung? Würdet ihr bei einem Receiver auch probehören? Ist die Preisklass des Receivers OK oder kann es auch ein günstigerer sein?

Danke fürs lesen!
lg

EDIT: Raumhöhe ist 3,6m nicht 2,6m wie in der Skizze angegeben


[Beitrag von ic3fir3 am 04. Nov 2013, 20:58 bearbeitet]
AMGPOWER
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2013, 22:34
Ich würde als AVR zum Denon X4000 tendieren, weil dein zukünftiges Set gar nicht mal so schlecht ist.

Ansonsten musst Du wohl oder übel alle genannten Lautsprecher mal hören, da sie zum Teil unterschiedlich abgestimmt sind. Ich selber besitze die Nubox 681 falls Fragen sind in der Hinsicht.
ic3fir3
Stammgast
#3 erstellt: 05. Nov 2013, 22:19
Danke für die Antwort
Der Denon ist halt nochmal gut € 360 teurer - was für relevante Vorteile hat der für mich?
9.2 Surround und mehr Leistung sind für mich derzeit nicht so interessant.

Mit welchem Verstärker betreibst du deine Nubox? Wie zufrieden bist du damit? Was meinst du zur Nuline Serie?
rep0r
Stammgast
#4 erstellt: 05. Nov 2013, 22:27
Der Marantz hat nur das Audyssey MultEQ XT, während der X4000 das XT32 besitzt. Das ist auf jeden Fall ein dickes Plus für den Denon.
AMGPOWER
Inventar
#5 erstellt: 05. Nov 2013, 23:11
Ich betreibe meine Nubox mit einem älteren Denon 4308A.

Die Nuline Serie ist auch toll, aber man bezahlt natürlich viel in die Optik und der verwendeten Materialien. Zumal die 681 rein vom Bass wirklich stark sind.
Magnos
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Nov 2013, 01:16
Klanglich fand ich den Unterschied zwischen Nubox und Nuline marginal. Nuvero war da ne andere Liga.

Die Kef waren mir in den Höhen zu scharf. Den Rest hab ich nicht gehört.

Ich würde dir statt Standlautsprechern lieber Kompakt LS und zwei Subwoofer empfehlen.

Gruß
Tobias
ic3fir3
Stammgast
#7 erstellt: 06. Nov 2013, 15:26
Ok, ein gutes Einmessystem ist bestimmt nicht schlecht.
Aber der Verstärker an sich ist nicht wirklich besser vom Denon?

Was mich besonders interessiert: Warum wären in meinem Fall Kompakt LS und zwei Subwoofer besser wie Stand LS mit einem Sub? Wegen des Raumes oder meines Anwedungsgebietes (fast ausschließlich Filme)?
Bei Kompakt LS wäre evt. auch gerade noch das Nuvero 4 System drinnen, macht das Sinn? In dem Fall wäre dann ein Receiver eine Klasse höher (z.b. Denon X4000?) wohl wirklich angebracht, oder?
rep0r
Stammgast
#8 erstellt: 06. Nov 2013, 16:52
Weil du für reinen Film Surround den zusätzlichen Tiefgang der Standlautsprecher gegenüber einem Regallautsprecher einfach nicht brauchst, denn dafür hast du ja die Subwoofer. Es ist eigentlich sogar das beste wenn du 5(4) identische Lautsprecher hast, Homogenität ist wichtig für ein schönes Surrounderlebnis.
Ob ein Sub oder zwei ist keine Frage des Subwoofers, sondern seiner möglichen Position im Raum, und der Raum selbst. Es geht um die Minimierung von Auslöschungen und Überhöhungen im Frequenzgang, die alleine durch den Raum entstehen. Du kannst den Raum mit zwei Subwoofern gleichmäßiger anregen, was zu einer homogeneren Bassverteilung führen sollte.
Man kann daher mit einem Sub anfangen, und erst dann einen zweiten ins Auge fassen, wenn man mit dem Sub keine zufriedenstellende Frequenzverteilung einstellen kann. Oder bei bekannt schlechter Akustik (z.B. bei einem quadratischen Raum) gleich zu zwei greifen.
Alternativ kann man bei einem Subwoofer auch ein Antimode (oder eben Audyssey XT32) benutzen, das für einen kleineren Hörbereich Probleme beseitigen kann.

Zum AVR, den X4000 würde ich über dem Marantz 6007 ansiedeln, in allen Bereichen. Der sinnigere Konkurrent wäre der X3000. Zumal Denon & Marantz eine Firma sind


[Beitrag von rep0r am 06. Nov 2013, 16:53 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2013, 18:42
nach der Skizze ist der Raum nahezu quadratisch mit einer Kantenlänge von knapp 5m, was wiederum nahe das Doppelte der Raumhöhe ist -> sehr empfindlich bei Raummoden da sich mehrere überlagern.

Da kann man evtl. mit zwei Subwoofern besser gegenan kämpfen.
Ob nun ein XT32 Einmesssystem oder ein externes Anti-Mode ein besseres Ergebnis liefern? Ich weiß es nicht.

Rein nach persönlichem Geschmack würde ich halt immer wieder einen Yamaha nehmen, weil deren DSP Raumsimulationen speziell bei Filmen noch eine ganze Ecke "mehr" heraus holen, aber wie gesagt, das ist auch aine Geschmackfrage.
Front-High/Presence LS können andere Hersteller inzwischen ja auch, ich weiß aber nicht wer von denen wie gut sowas wie Dialog-Lift von Yamaha unterstützt, ohne das ich keinen Film auf einer Leinwand mehr gucken/hören möchte! Dabei werden die Dialoge virtuell nach oben in die Mitte der Leinwand geschoben und die Leute sprechen nicht nur aus den Füßen. Das ist natürlich uninteressant, wenn man eine schalldurchlässige Leinwand hat.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Nov 2013, 19:28
@rep0r

Ich würde mal sagen, da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen, daher 99% agree.


@Mickey Mouse

Ohne einen guten DSP für die Subwoofer und je nach Frontboxen auch für diese, wird bei den Raummaßen wohl nichts zu machen sein und daher
tendiere ich auch zu zwei oder gar vier Subwoofer mit Kompaktboxen die bei ca. 80 Hz getrennt werden, Standboxen wie die 681 machen erstens
keinen Sinn und auch noch viel mehr Probleme als ohne.
Allerdings würde ich es wie vom Kollegen vorgeschlagen auch erst mal mit einem probieren, zu mal vier Subwoofer meist optisch ein Dorn im Auge
sind, aber ein flexibler DSP ist mMn absolute Pflicht und ob da ein Antimode 8033 oder XT32 ausreichen, lässt sich ohne es auszuprobieren nicht
wirklich beurteilen, aber bei beiden kann man halt nicht eingreifen.

Meine drei Frontboxen sind exakt auf Ohrhöhe, somit ist der Center bei mir unter der Leinwand, allerdings hatte ich noch nie das Gefühl, das die
Stimmen nicht von dort kommen wo sie sollen, deshalb habe ich noch nie eine Center Lift Funktion vermisst, wer allerdings auf Soundprogramme
a la Yamaha steht, für mich benefalls noch nie ein Thema, der wird um so ein Gerät nicht herumkommen, das sein Einmess System nicht so fein
arbeitet wie z.B. das XT32 ist aber kein Beinbruch, dafür gibt es ja Experten die man halt nur zusätzlich erwerben muss.

Saludos
Glenn
ic3fir3
Stammgast
#11 erstellt: 06. Nov 2013, 20:07
@rep0r
ok, verstehe. der Denon X3000 gefällt mir ganz gut, und ist obendrein auch noch günstiger.
@Mickey Mouse
Die Raumhöhe ist 3,6m nicht 2,6m (ist in der Skizze leider falsch, hab ich nur am Ende meines ersten Posts kurz korrigiert, sorry), also wesentlich höher wie die hälfte.
@GlennFresh
also kann ich mich wohl getrost von der Idee mit Stand LS verabschieden ...

Also Audyssey MultiEQ XT vom Denon X3000 würde keine Chance haben das Problem mit den Moden zu beseitigen? MultiEQ XT32 (Denon X4000) ist ja quasi nur die neuere Version von Audyssey (laut Website)?
DSP (Digital Signal Processing) ist ja die digitale Verarbeitung des Signals beim Subwoofer Modul, oder? also wie z.b. beim Lautsprecher von Nubert nuLine AW-1300 DSP. Die Hilfe von DBA (Double Bass Array) in meinem Fall verstehe ich, aber was bringt mir jetzt genau die Digitale Verarbeitung des Signals (DSP)?


[Beitrag von ic3fir3 am 06. Nov 2013, 20:08 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Nov 2013, 20:50

ic3fir3 (Beitrag #11) schrieb:

ok, verstehe. der Denon X3000 gefällt mir ganz gut, und ist obendrein auch noch günstiger.


Der X3000 mit XT wird vermutlich nicht den Bassbereich glätten können, mit einem entsprechenden Zusatzgerät wirst du dann im bereich des X4000 liegen.


ic3fir3 (Beitrag #11) schrieb:

also kann ich mich wohl getrost von der Idee mit Stand LS verabschieden ...


Die Kollegen und ich können nur Tipps geben und eigens gemachte Erfahrungen äußern, was Du daraus mit nimmst ist allein deine Entscheidung!


ic3fir3 (Beitrag #11) schrieb:

Also Audyssey MultiEQ XT vom Denon X3000 würde keine Chance haben das Problem mit den Moden zu beseitigen? MultiEQ XT32 (Denon X4000) ist ja quasi nur die neuere Version von Audyssey (laut Website)?


In wie weit Audyssey das vermutlich auftretende Raummoden Problem im Bassbereich lösen kann, darüber lässt sich nur spekulieren, Fakt ist, das XT32 die Topversion
von Audyssey ist und im Vergleich deutlich mehr kann als XT, ich habe den direkten Vergleich (Onkyo 1007 und 5009) bei mir gemacht, das Ergebnis spricht klar für XT32!


ic3fir3 (Beitrag #11) schrieb:

DSP (Digital Signal Processing) ist ja die digitale Verarbeitung des Signals beim Subwoofer Modul, oder? also wie z.b. beim Lautsprecher von Nubert nuLine AW-1300 DSP. Die Hilfe von DBA (Double Bass Array) in meinem Fall verstehe ich, aber was bringt mir jetzt genau die Digitale Verarbeitung des Signals (DSP)?


Der einfache DSP des AW1300 den ich ein PEQ nennen würde, ist nicht mit dem Einmess System XT32 oder dem Antimode vergleichbar, aber hier ins Detail zu
gehen wird vermutlich wenig bringen, aber wenn es dich interessiert, nutz doch einfach mal die Such Funktion hier im Forum, da gibt es genügend Infos zu dem Thema.

Saludos
Glenn
ic3fir3
Stammgast
#13 erstellt: 13. Nov 2013, 00:24
hab noch etwas nach möglichen lautsprechern recherchiert und bin dabei auf das Jamo D500 Set gestoßen (D600 ist leider nicht mehr im Budget )
Das scheint mir recht passend für meinen Zweck zu sein?
Hier könnte ich auch noch einen zweiten Sub integrieren (660)- obwohl ich sagen muss, optisch gefällt mir der 800er besser, aber würde der bei mir ins Konzept passen? Vom Typ her ist der 660 ein geschlossener und der 880 ein "Single active, dual passive"?

csmusiksysteme.de hätte da auch ein (Setangebot dafür, nämlich das D500 mit einem Onkyo TX-NR727 - immerhin ca. € 370 billiger als einzeln mit bestpreis laut geizhals.at

Der Onkyo TX-NR727 wird vermutlich mit einem Denon X3000 nicht mithalten können aber wäre der einen Aufpreis von € 202 wert? Denon X4000 hätte einen Aufpreis von über € 500 ...
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