AV Receiver mit AirPlay und gutem DAC (USB!) bis 600€ gesucht

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Wissnix
Stammgast

#1 erstellt: 04. Dez 2013, 15:52

Hallo,

ich bin am überlegen mir meinen ersten (!) AV Receiver zu kaufen. Bis dato habe ich nur Stereo gehört (bzw 2.1), möchte aber nun die ersten Schritte im AV Bereich machen....

Die aktuelle Wiedergabekette sieht folgendermaßen aus :

Quellen (alle digital mit dem DAC verbunden)
AppleTV (optisch)
Mac Mini (USB)
PS3 und Kabel HD Tuner über Samsung Fernseher (optisch)

DAC und digitale Vorstufe
audiolab M-DAC

Lautsprecher
Adam Audio A7x
Jamu Sub 660 (entzerrt via Antimode)

Geplant wäre dann ein späterer Ausbau auf 5.1 mittels weiterer A7x, bis dahin möchte ich den AV Receiver als Haupt-Schaltzentrale nutzen sowie von der Einmessung via Mikrofon profitieren.

Meine Anforderungen an den zukünftigen Receiver sehen folgendermaßen aus:

- AirPlay
- gut klingender DAC mit mind. 2x optischen sowie 1x USB Eingang (wobei ich da notfalls auf optisch ausweichen könnte)
- ausgereiftes Einmeßsystem (taugt dieses Audyssey was ?)
- Namen der HDMI Eingänge sollten frei wählbar sein (damit auch die Frau weiß, welche Quelle grad aktiv ist

)
- 5.1 bzw 7.1 (oder was auch immer) MUSS als Cinch Out vorliegen (für die Adam Aktivlautsprecher
- Leistung der integrieren Endstufen egal, da Aktivlautsprecher
- cleane Optik (ist aber nicht kriegsentscheidend)
- großes, aussagekräftiges DOT Matrix Display ist gern gesehen, sollte aber dimm- bzw abschaltbar sein
- DLNA Wiedergabe von Filmen in den gängigsten Formaten wäre nett
- Internetradio
- Bluetooth Audio Streaming (für Gäste mit Android Geräten)
- schwarzes Gehäuse
- fernbedienbar durch App mittels iPhone / iPad
- Preis max. 600Euro (oder zu unrealistisch ?)

Ich hoffe mal, das ich nichts vergessen habe....

Bei meiner ersten Suche bin ich beim Yamaha RX-V775 sowie dem Marantz SR5008/N1B hängengeblieben, muss mich da aber bei den Features noch reinlesen....

Ich hoffe, das ihr mir helfen könnt und der Markt etwas passendes für mich bereit hält

Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 04. Dez 2013, 15:59

Es gibt keinen schlecht klingenden DAC.

Deine Anforderungen erfüllen die meisten AVRs ab 300 bis 400 Euro, wobei ich auf das jeweils große Einmesssystem achten würde. Also Denon X2000 , Pioneer VSX-923 (leider nur ein optischer Digitaleingang, dafür Coax) sowie die bereits genannten Modelle.

Alternativ kommen Vorjahresmodelle der nächst höheren Klasse in Frage, die manchmal günstig zu schießen sind.

Wissnix
Stammgast

#3 erstellt: 04. Dez 2013, 16:04

Hallo Lichtboxer,

danke für die Antwort. Woran erkenne ich denn ein "großes" Einmeßsystem? Gibt es da eine bestimmte Bezeichnung?

Optischer Audioeingang ist wichtig, wobei ich beim AppleTV bzw PS3 eh über HDMI digital in den AV Receiver gehe...

Achja, ganz vergessen... Eine (in Grenzen) einstellbare Frequenzweiche für die Front-LS und den Subwoofer (nicht nur Small/Large) wäre auch eine feine Sache.

[Beitrag von Wissnix am 04. Dez 2013, 16:07 bearbeitet]

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 04. Dez 2013, 16:11

Beide AVR bieten einen Pre-Out für alle Kanäle, aber da Du Aktiv Lsp. einsetzt, wären die integrierten Endstufen arbeitslos.
Allerdings gibt es für dein Budget keine AV Vorstufe, die mit den Features der beiden AVR mithalten kann, das hängt wohl
auch mit der Angebot und Nachfrage sowie der Exklusivität dieser Gerätegattung zusammen.

Da Du das Antimode und Aktiv Lsp. einsetzt, sehe ich bei keinem der beiden genannten AVR technische Vor oder Nachteile,
somit kannst Du nach optischen Gesichtspunkten, der Bedienbarkeit und den Features auswählen, rein vom Klang erwarte
ich hier keine großen Unterschiede, bei der von Dir angesprochene Qualität der D/A Wandlung gibt es heute keine hörbaren
Unterschiede mehr, selbst ein 50€ Wandler spielt auf dem Niveau eines teuren Gerätes, wer mal an einem entsprechenden
Blindtest teilgenommen hat, wird mir zustimmen können, alles andere entspringt der Phantasie der Industrie, Testzeitschriften,
Händler usw. bzw. ist eine reine Kopfsache, die Gründe dafür sollten ebenfalls jedem einleuchten, tut es aber oft nicht.

Saludos
Glenn

Alfo84
Inventar

#5 erstellt: 04. Dez 2013, 16:11

Denon X3000 wäre auch eine Möglichkeit. Durch deine Adams benötigst du ja PreOuts für alle Kanäle.

Filme kann soviel ich weiß KEIN AVR wiedergeben per DLNA. Aber das kann ja dein AppleTV?
Bluetooth bieten auch wenige..

Aus dem Bauch raus würde ich den Denon oder Marantz nehmen statt dem Yamaha. In meinem Raum mit meinen Lautsprechern hat mir die Audyssey Einmessung besser gefallen als die von Yamaha.

[Beitrag von Alfo84 am 04. Dez 2013, 16:45 bearbeitet]

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 04. Dez 2013, 16:12

Lichtboxer (Beitrag #2) schrieb:

Deine Anforderungen erfüllen die meisten AVRs ab 300 bis 400 Euro, wobei ich auf das jeweils große Einmesssystem achten würde. Also Denon X2000 , Pioneer VSX-923 (leider nur ein optischer Digitaleingang, dafür Coax) sowie die bereits genannten Modelle.

Falsch, wenn Du aufgepasst hättest, wüsstest Du auch warum das so ist!

Es wäre schön wenn User die einen Tipp abgeben alles gelesen und auch verstanden hätten.

Saludos
Glenn

Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 04. Dez 2013, 16:15

Woran erkenne ich denn ein "großes" Einmeßsystem? Gibt es da eine bestimmte Bezeichnung?

Das wären z.B. Audyssey MultEQ-XT und Advanced MCACC.

Optischer Audioeingang ist wichtig

Ja, den hat auch jeder AVR, die Frage ist nur, wie viele. Einer ist Standard, der zweite erst ab einer bestimmten Preisklasse, wobei der Denon schon zwei hat, dafür aber auf Coax verzichtet.

Ich schau mir bei AVRs immer zuerst die Rückseite an, dann weiß ich, was Sache ist.

Eine (in Grenzen) einstellbare Frequenzweiche für die Front-LS und den Subwoofer (nicht nur Small/Large) wäre auch eine feine Sache.

Das sind zwei verschiedene Dinge. Small / Large bestimmt nur, ob umgeleitet wird oder nicht. Falls ja, kann man die Frequenz bei jedem AVR einstellen. Hier gibt es aber große Unterschiede. Mal kann man für jeden LS eine separate Trennfrequenz festlegen, mal nur eine gemeinsame Frequenz für alle "Small"-LS. Auch die Abstufungen variieren (Zehnerschritte, feste Werte wie 50, 80, 100 und 150 Hz).

Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 04. Dez 2013, 16:21

GlennFresh (Beitrag #6) schrieb:

Falsch, wenn Du aufgepasst hättest, wüsstest Du auch warum das so ist!

Es wäre schön wenn User die einen Tipp abgeben alles gelesen und auch verstanden hätten.

Warum so komisch?

Bleib doch sachlich.

Alfo84
Inventar

#9 erstellt: 04. Dez 2013, 16:24

Ich nehm an weil deine beiden AVR Empfehlungen absolut nicht passend für den TE waren

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 04. Dez 2013, 16:25

Lichtboxer (Beitrag #7) schrieb:

Ich schau mir bei AVRs immer zuerst die Rückseite an, dann weiß ich, was Sache ist.

Anscheinend aber nicht, sonst hättest du festgestellt das die beiden von Dir genannten AVR keine Pre-Outs haben, die der TE
aber für seine Aktiv Lsp. braucht, daher bin ich oder meine Kritik an deiner Post nicht komisch sondern absolut berechtigt!

Saludos
Glenn

Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 04. Dez 2013, 16:35

Ja, ich hab das mit den Aktiv-LS überlesen, das kann man ja ganz normal korrigieren.

Diese Mutmaßungen haben aber nichts mit der Sachdiskussion zu tun und deuten darauf hin, dass es nicht darum geht, zu helfen, sondern hier ein wenig aufzumischen. Jedenfalls konnte der TE daraus nicht ableiten, wie es wirklich ist, sondern nur, dass Glenn ein kleiner Schlauberger ist.

[Beitrag von Lichtboxer am 04. Dez 2013, 16:37 bearbeitet]

Wissnix
Stammgast

#12 erstellt: 04. Dez 2013, 16:37

Na hier ist ja was los....

Danke soweit für die Antworten, schaue mir gerade den Denon X3000 mal an... Bin aber auch für weitere Vorschläge offen.

Danke für die Aufklärung Small/Large, da habe ich wohl was verwechselt. Auf jeden Fall würde es mich freuen, wenn ich die Adams bei 50/60Hz nach unten entlasten könnte....

@Glenn : Da du ja schon "Schuld" am Kauf der Sub 660 bist, würde mich mal deine persönliche Empfehlung interessieren

Wissnix
Stammgast

#13 erstellt: 04. Dez 2013, 17:18

Was mir gerade eingefallen ist...

Kann man (nachdem sich das System selbst eingemessen hat) diese Korrektur für einzelne LS auch wieder zurücknehmen? Da die Subwoofer ja am Antimode hängen (welches in meinem Raum sehr gut funktioniert) würde ich die AM Korrektur beim Sub doch der vom Audyssey vorziehen...

Alfo84
Inventar

#14 erstellt: 04. Dez 2013, 17:21

Bei Denon Geräten kannst du die Front LS auf Bypass stellen. Sprich diese werden nicht korrigiert.
Audyssey sollte bei einem gut eingemessen Subwoofer keinerlei Korrekturen vornehmen. Korrekte Vorgehensweise bei AVR + Antimode ist:
1. Antimode alleine einmessen
2. AVR Einmessung inkl angeschlossenem Antimode laufen lassen.

Wissnix
Stammgast

#15 erstellt: 04. Dez 2013, 17:30

Alfo84 (Beitrag #14) schrieb:

Danke für die Tipps

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#16 erstellt: 04. Dez 2013, 17:50

@Lichtboxer

betroffene Hunde bellen....

@Wissnix

Da es im Moment keine Vorstufe mit Einmess System für einen akzeptablen Preis gibt, bleibt wohl nur ein AVR mit Pre-Out!

Es kommt darauf an welche Features Du wirklich brauchst, welches Einmess System das beste Ergebnis bei Dir bringt kann
keiner sagen, das musst Du ausprobieren, bei Yamaha und Pioneer kannst Du halt noch grob eingreifen, was bei Audyssey
nur mit dem relativ kostspieligen Pro Kit und den entsprechenden Geräten die Pro fähig sind möglich ist.

Ich kann Dir im Moment leider nicht sagen, welches Gerät ich an deiner Stelle favorisieren würde, aber die beiden genannten
bieten zur Zeit wohl den Einstieg bei den AVR mit Pre-Out, die nächste Steigerung wäre dann wohl der Denon X4000 der
eventuell das Antimode überflüssig macht und von den technischen Details bis auf ein paar Besonderheiten dem Marantz AV
8801 entspricht, die runde 3000€ kostet.

Saludos
Glenn

Wissnix
Stammgast

#17 erstellt: 04. Dez 2013, 18:21

@Glenn : Danke für die Einschätzung. Der X4000 kostet ja nochmal 400€ mehr als der X3000, da muss schon einiges mehr drin sein als "nur" ein besseres Einmess-System.

Preislich wär das wohl machbar, da ich ja den M-DAC dann eh verkaufe, von daher wäre auch der X4000 im Budget. Die Frage ist nur, was der 4000er so viel besser macht, damit sich der Aufpreis für mich lohnt - da muss ich mich wohl reinlesen...

Zum Thema Einmess-System : Ich sehe das eher als Spielerei um ggf das letzte Quentchen aus meinen Adams zu holen. Aktuell fahre ich mit den Adam "pur" sowie den 660ern + AM sehr gut (Raum ist leicht mit Basotect bedämpft) von daher ist mir das Einmess-System (vom EQ her) nicht so wichtig, interessanter wäre schon die Laufzeitkorrektur vom Sub zu den A7x

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#18 erstellt: 04. Dez 2013, 18:39

Wissnix (Beitrag #17) schrieb:

@Glenn : Danke für die Einschätzung. Der X4000 kostet ja nochmal 400€ mehr als der X3000, da muss schon einiges mehr drin sein als "nur" ein besseres Einmess-System.

Ganz so ist es nicht, den X4000 bekommt man für um die 800€, was für Dich wichtig ist und den Aufpreis wert ist, kannst nur Du entscheiden,
ich wollte halt nur darauf hinweisen, das XT32 dem XT überlegen ist und eventuell das Antimode überflüssig macht, den X3000 würde ich nicht
nehmen, weil der Marantz SR5008 die gleiche technische Basis bietet und günstiger ist.

Wissnix (Beitrag #17) schrieb:

Preislich wär das wohl machbar, da ich ja den M-DAC dann eh verkaufe, von daher wäre auch der X4000 im Budget. Die Frage ist nur, was der 4000er so viel besser macht, damit sich der Aufpreis für mich lohnt - da muss ich mich wohl reinlesen...

Lesen alleine wird da nicht ausreichen, das musst Du in den eigenen 4 Wänden vergleichen bzw. testen.
Bei mir hat XT32 eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum XT gebracht, obwohl mein Raum auch
zum Teil akustisch optimiert ist und die Lsp. sehr gut aufgestellt sind, dennoch ist das keine Garantie für Dich.

Wissnix (Beitrag #17) schrieb:

Zum Thema Einmess-System : Ich sehe das eher als Spielerei um ggf das letzte Quentchen aus meinen Adams zu holen. Aktuell fahre ich mit den Adam "pur" sowie den 660ern + AM sehr gut (Raum ist leicht mit Basotect bedämpft) von daher ist mir das Einmess-System (vom EQ her) nicht so wichtig, interessanter wäre schon die Laufzeitkorrektur vom Sub zu den A7x

Das berücksichtigt Audyssey XT32 und soweit ich weis auch XT, trotzdem hat XT32 die doppelte Anzahl von FIR Filtern und
agiert viel feiner und exakter, auch können z.B. zwei Subwoofer getrennt einmessen, aber all das ist nur Theorie, wie gut das
funktioniert und wie es am Ende klingt bzw. ob es den Aufpreis wert ist, kann nur ein Vergleich klären!

Saludos
Glenn

Wissnix
Stammgast

#19 erstellt: 04. Dez 2013, 18:49

Danke für die Antwort....

Aber wo hast du den X4000 für 800Euro gesehen? Wenn ich mal Günstiger.de anschmeisse, kommt als günstigster Preis 965Euro raus....

Lichtboxer
Hat sich gelöscht

#20 erstellt: 04. Dez 2013, 19:01

Den X4000 gab es vor kurzem sogar mal noch billiger, 699 € bei Amazon glaube ich. Einfach mal auf Schnäppchen achten.

betroffene Hunde bellen....

Fachidioten ohne Benehmen noch mehr.

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#21 erstellt: 04. Dez 2013, 19:03

Steht im X4000 Thread!

Um den besten Preis zu bekommen muss man auch mal einen Händler kontaktieren und einen Preis aushandeln,
nicht immer geben die Internet Portale den günstigsten Anbieter preis, ein wenig Mühe muss man sich da schon
geben, ich habe z.B. meinen Jamo Sub 660 auch für gut 300€ bekommen.

Saludos
Glenn

Wissnix
Stammgast

#22 erstellt: 05. Dez 2013, 17:40

Na dann werde ich mich mal auf die Suche machen.

Blöd, das ich die Aktion verpasst habe.... Aber wenn dann werde ich wohl direkt vom Laden kaufen und nicht von diversen "Zwischenhändlern" bei Ebay oder hier im Biete Bereich (zumindest nicht wenn der Preis entsprechend ist)