AVR um 600 EUR

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black_eagle
Inventar

#1 erstellt: 19. Feb 2014, 10:31

Moin moin.

Ich mache diesen Thread für mein Kollegen auf. Er Sucht ein AVR um die 600 EUR, dabei soll der mindestens 6 HDMI Eingänge haben.
3D soll auch kein Problem sein. Eigentlich wollte er nicht mehr als 400 EUR ausgeben aber ich habe ihn überedet auf maximal 600 (+-50) EUR auszugeben.

Wir haben eine kleinen Vorauswahl getroffen:

DENON X3000
YAMAHA RX-V775
Pioneer SC-1223-S

Er hat echt keine Ansprüche außer 3D und viele Eingänge und True HD/HD Master. Bis heute wusste er gar nichts von Einmesssystem. 8o

Er hat zwei Standlautsprecher, Center und zwei Surround Lautsprecher von Sherwood(welche genau weiß er nicht). Und möchte ggf. später mal auf 7 Kanäle (vielleicht deshalb Class D Verstärker vom Pioneer effizienter?) aufstocken.
Im Moment hat er ein alten Sherwood Receiver. Vielleicht sollte das Sounding dann auch ähnlich klingen.

Für welchen würdet ihr euch warum entscheiden? Oder Alternativen?

Vielen Dank.

Gruß

Harrdy
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 19. Feb 2014, 11:07

Den X3000 würde ich wieder von deiner Liste streichen, ist nichts halbes und nichts ganzes. Der X3000 bringt im Gegensatz zum X2000 nicht wirklich Vorteile außer das er Teurer ist. Wenn dann direkt zum X4000 mit XT-32 greifen.

Ich persönlich würde zum YAMAHA RX-V775 greifen da mir die DSP Auswahl sehr zusagt sowohl zu Film als auch zur Musik.

Fuchs#14
Inventar

#3 erstellt: 19. Feb 2014, 11:27

Pioneer VSX-923 hat alles was der TE braucht und ist top für ca 300-340€, mehr braucht dein Freund nicht. Als Alternative ganz klar Denon X2000.

P.s.: solche Freunde liebe ich die mich zu etwas überreden wollen was ich gar nicht brauche. Warum soll er deiner Meinung nach 600€ ausgeben müssen?

[Beitrag von Fuchs#14 am 19. Feb 2014, 11:30 bearbeitet]

florian.kraus
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 19. Feb 2014, 11:46

Also ich habe den DENON 1912 und muss sagen, dass dieser auch alles hat, was er benötigt.

Kostenpunkt: 350 EUR

black_eagle
Inventar

#5 erstellt: 19. Feb 2014, 12:05

Vielen Dank erstmal.

Fuchs#14 (Beitrag #3) schrieb:

Wegen Leistung der Endstufen und und Anzahl der HDMI Eingänge!

5 Wären bei ihm schon belegt. Und er hat noch einen Mediaplayer.

Jetzt fragt mich der Kollege ob es AVRs gebe mit Mediaplayer also Festplatte dran und Videos darüber schauen?

Gruß

Fuchs#14
Inventar

#6 erstellt: 19. Feb 2014, 12:09

Wegen Leistung der Endstufen

kannste getrost vergessen

und Anzahl der HDMI Eingänge!

VSX-923 hat 7

ob es AVRs gebe mit Mediaplayer also Festplatte dran und Videos darüber schauen?

Nee, gibts nicht

black_eagle
Inventar

#7 erstellt: 19. Feb 2014, 12:29

Super Vielen Dank!

Mein Kolege hat sich gerade für den Pioneer VSX 923 entschieden.

Gruß

high_definitely
Inventar

#8 erstellt: 19. Feb 2014, 12:38

Der Hauptvorteil des Pioneer SC-1223 gegenüber dem VSX-923 sind die Class D Endstufen. Der SC-1223 ist der kleinste (sprich günstigste) Pioneer mit Class D Endstufen, überhaupt der günstigste brauchbare AV-Receiver mit Class D Endstufen am Markt (die stark kastrierten "Slim Line" Receiver mal außen vor). Vorteile der Class D Endstufen sind niedrigerer Stromverbrauch und höhere Laststabilität. Dies ist aber nur dann wirklich relevant, wenn leistungshungrige Lautsprecher eingesetzt bzw. dauerhaft höhere Pegel gefahren werden sollen.

Nachteil der Pioneer und Yamaha Receiver (letzere in Bezug auf diesen Preisbereich) ist das archaische Bassmanagement, das nur eine einheitliche Trennfrequenz für alle Lautsprecher erlaubt, d.h. im Fall Deines Freundes ist es nicht möglich, die Standlautsprecher in der Front tiefer zu trennen als die kleinen Rears.

In dem Preisbereich bis 600 EUR bietet sich außerdem noch der Marantz SR6008 an, der immer mal wieder für unter 600 EUR angeboten wird mMn empfehlenswerter als sein Denon Pendant AVR-X3000, da besser verarbeitet und ausgestattet. Ansonsten natürlich noch der bereits erwähnte, deutlich günstigere Denon AVR-X2000. Die Audyssey Receiver (Denon, Marantz, Onkyo) haben die oben erwähnte Einschränkung beim Bassmanagement nicht, auch bei den Einsteigermodellen nicht. Nachteil bei Onkyo ist jedoch, dass es erst ab dem Oberklassemodell TX-929 ein gutes Einmesssystem gibt, die günstigeren Modelle haben nur ein rudimentäres Audyssey Einmesssystem und sind deshalb nicht empfehlenswert. Denon und Marantz bieten schon ab den Einsteigermodellen Audyssey XT, das bereits sehr effektiv arbeitet und im Gegensatz zu den Pioneer und Yamaha Receivern auch den Bassbereich effektiv entzerren kann.

dawn
Inventar

#9 erstellt: 19. Feb 2014, 13:40

Nachteil der Pioneer und Yamaha Receiver (letzere in Bezug auf diesen Preisbereich) ist das archaische Bassmanagement, das nur eine einheitliche Trennfrequenz für alle Lautsprecher erlaubt, d.h. im Fall Deines Freundes ist es nicht möglich, die Standlautsprecher in der Front tiefer zu trennen als die kleinen Rears.

Ach, immer diese Mär vom "archaischen Bassmanagement". Ist in der Praxis ist das überhaupt kein Problem. Front auf Large, dann wird gar nicht getrennt. Rears und Center auf Small und die gewünschte Trennfrequenz nach Gehör ausrichten. Beim Center spielt die überhaupt nur eine wesentliche Rolle, bei den Rears ist es eh wurscht, ob man nen bißchen höher oder tiefer trennt.

high_definitely
Inventar

#10 erstellt: 19. Feb 2014, 13:47

Front auf Large als Lösung für das in der Tat archaische Bassmanagement? Am besten noch im "Plus" bzw. "double bass" Modus laufen lassen, um auch wirklich jede Mode unter 63Hz maximal anzuregen, die vom Einmesssystem praktischerweise ignoriert wird? Ja, passt...