Subwoofer, das leidige Thema - Front oder Downfire

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p4dd3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2015, 23:37
Hallo liebe Community,

nachdem Ihr mir sehr weiter geholfen habt, war ich einige Zeit zufrieden und stehe jetzt erneut vor einem Problem
Ich möchte mir einen Sub zulegen um meine Stand LS zu unterstützen.

Jamo S608
Film 60% / Musik 40%

Mit der Aufstellung meiner Jamo's bin ich recht zufrieden, viel lässt sich da eh nicht ändern. Der Druck ist bis zur Mitte des Raumes (etwa Kamin) ordentlich, am Hörplatz allerdings viel viel weniger. Die Tieftöner gehen nach außen damit der Glasschrank nicht zusammen bricht


Ich weiß das es etliche Foreneinträge über das Thema Sub's gibt und habe auch etliche gelesen, brauche allerdings eine persönliche Empfehlung für mich, da mein Haus ein klein wenig "Besonders" um nicht zu sagen schwierig ist. Um das alles am besten zu verdeutlichen habe ich einige Bilder gemacht, des weiteren hier ein paar Infos:
- Abstand Hörplatz etwa 6m
- Der doofe Glasschrank kommt bald weg und soll durch ein massives Sideboard ersetzt werden. Die Jamo's stehen dann etwas näher zusammen und können hoffentlich ein paar cm von der Wand weg. Der TV soll dann ebenfalls mittig hängen / stehen.
- Der Tisch bleibt (erstes Problem )
- Deckenhöhe etwa 2,40m
- Ca. 20qm2 + Küche rechts neben dem TV etwa 10
- Altbau: Massiver Holzboden (Industrieparkett), Dicke Wände mit Naturbaustoff Lehm verputzt. Deckenbalken (siehe Bilder) mit Zwischenräumen aus Lehm und Stroh -> hört sich komisch an, wer es kennt weiß wovon ich spreche.
- Musik ist bei uns breit gefächert also alle Richtungen, der Sub soll auch da mitspielen können.
- Bei Filmen soll es ordentlich Druck geben, vor allem das Fehlt mir bei den Jamo's.
- Der "Laufstall" unseres jetzt 4Wochen alten Bobbelchen's steht ebenfalls nur übergangsweise da

Damit ich nicht wieder völlig durcheinander gerate bitte ich euch auf drei Subs näher einzugehen.
Ich weiß das es in der "Preisklasse" ähnliche Subs gibt die ich mir anhören sollte, wenn ihr die Preise seht, versteht ihr aber wahrscheinlich wieso ich zwischen diesen drei wählen möchte:

Die größte Frage die ich mir stelle ist ob Down oder Frontfire. Ich tendiere aber zu Frontfire, aufgrund von wahrscheinlich vieler Raummoden.
Bekommen könnte ich folgendes:

Jamo Sub 650 (kein 660) für 200€
Klipsch SW1120 für 300€

oder Downfire

Klisch Synergy Sub-12HG für 200€

Viel mehr Budget steht zur Zeit nicht zur Verfügung, deshalb bitte ich nochmal bei den benannten Subs zu bleiben, außer natürlich in der Preisklasse ist was anderes mehr zu empfehlen.

Bisher tendiere ich Stark zum Jamo Sub 650, auch weil dieser optisch meiner Frau am meisten zusagt. Gehört habe ich diesen ebenfalls schon und war sehr angetan. Über die zwei Klipsch habe ich allerdings auch nur gutes gelesen.... Schwere Entscheidung. Vielleicht empfehlt Ihr mir ja sogar einen Downfire..

Über jede Hilfe bin ich dankbar


Liebe Grüße

p4dd3

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Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Jan 2015, 18:50
hi, das kann man nicht voraussagen welcher besser passt, probieren. Ich habe nach diversen Frontfire meinen ersten Downfire und bin sehr zufrieden, die Raumanregung funktioniert bestens und auch die Einbindung für Musik passt super. Die häufig genannten Vorurteile zu Downfire, sie wären nur für BummBumm Heimkino geeignet scheinen mir Unsinn zu sein.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Jan 2015, 19:03
Es gibt ja auch gemischte Konzepte. So kann bei einem Frontfire das BR-Rohr nach unten zeigen. Ich selber habe mir zwei kleine Subs mit Chassis nach vorne und Passivmembran nach unten gebaut. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Absolut wohnraumtauglich, dabei recht präzise für Musik und erdbebentauglich für Filme durch den Downfireanteil.

Wo wir beim Thema sind: Der Selbstbau bietet hier natürlich Vorteile, was das Design und den Schutz vor "Bobbelchen" angeht. Downfire kriegt der nicht kaputt.
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2015, 19:11
Basswellenbreiten sich kugelförmig aus. Es spielt daher keine Rolle, wohin der Treiber zeigt. Auch eventuellen Nachbarn ist das egal. Ich hatte erst einen Downfire, jetzt einen Frontfire. Der neue ist einfach nur größer . Beide sind sehr gut und musikalisch, was mir wichtig ist. Und beides sind offene Bassreflexsysteme (dort gibt es ja auch die Diskusssion: offen=Filmbumms, geschlossen=trocken präzise für Musik). Die Bauart ist also nebensächlich. Der Sub muss dir gefallen.


Der Druck ist bis zur Mitte des Raumes (etwa Kamin) ordentlich, am Hörplatz allerdings viel viel weniger.

Das klingt mehr nach Raummoden. Stehende Wellen, die beim Kamin einen Berg (Überhöhung) haben und am Hörplatz ein Tal (Auslöschung). Ein Sub schafft da nur Abhilfe, wenn du ihn woanders hinstellst, nicht direkt neben die Front-LS. Dann bleibt das Problem. Auch das muss man dann ausprobieren.
Oder die Anlage bzw. den Hörplatz anders im Raum positionieren.

EDIT:
Der Hörplatz am anderen Ende des langen Raumes hinten an der Wand und weit weg vom Geschehen ist natürlich für die Akustik abträglich. Dann noch mit dem Durchgang und der Wand zwischen Boxen und Sofa ... Da hast du nur noch Reflexionen und weichen Soundbrei. In der Mitte, wo der eigentliche Hörplatz sein sollte (bei Bobbele) ist es dagegen prima. Dort scheint dein Problem zu sein, nicht beim Sub.


[Beitrag von JULOR am 23. Jan 2015, 19:16 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jan 2015, 19:27
Einen Sub besorgen (ausleihen, etc.), genau am Hörplatz aufstellen, runter auf alle viere, durch den Raum krabbeln ... da wo sich der Tiefbass laut aber nicht zu dröhnend anhört muss der Sub später stehen.

Ansonsten: Glückwunsch, eine der katastrophalsten LS-Aufstellungen die man im Forum bewundern kann. Auf jeden Fall mit Top10 Potenzial.


[Beitrag von steelydan1 am 23. Jan 2015, 19:29 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2015, 19:33
Einen - in der Praxis kleinen - Nachteil haben DF schon:
Sie regen die höchste Raummode (Boden / Decke ~70Hz) absolut maximal an, was gerne zu einem 'wummrigen' Klang führt, wenn die nicht andersweitig bekämpft wird
FF sind aber nicht viel besser, da das Chassis ja unten keine 10cm über dem Boden ist, im Mittelpunkt ~20...25cm. Stellt man den aber auf ein Podest, so dass die Chassismitte auf ca 70cm (>1/4...<1/3 Raumhöhe) kommt, wird diese Mode kaum noch angeregt und es klingt 'straffer'
Doppelbass-Übereinander-Konstruktionen haben daher oft in der Praxis einen deutlichen Vorteil
Kann jeder FF-Besitzer mal schnell mit ner Getränkekiste ausprobieren Schiebt man ihn dann noch auf >1/4...<1/3 der kürzeren Seite und >1/4...<1/3 der längeren Seite wird es noch besser . . . und die Frau reicht die Scheidung ein - aber irgendwas ist ja immer
JULOR
Inventar
#7 erstellt: 23. Jan 2015, 19:38
Ok. Mein Downfire hatte eine integrierte Bodenplatte, die 5cm vom Chassis entfernt war, dazwischen Luft. Und unten natürlich Standfüße. Bringt das was? Ich war jedenfalls zufrieden.
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 23. Jan 2015, 19:46

JULOR (Beitrag #7) schrieb:
Ok. Mein Downfire hatte eine integrierte Bodenplatte, die 5cm vom Chassis entfernt war, dazwischen Luft. Und unten natürlich Standfüße. Bringt das was? Ich war jedenfalls zufrieden.

Damit ist der dann gleich einem FF der auf dem Boden steht ... und der Sinn des DF, der höhere Strahlungswiderstand, ist deutlich reduziert.
Ich schrobte ja, der Unterschied ist nicht groß und wenn deine Raumhöhen-Mode nicht gerade auf der Bass-Drum liegt, fällt es auch nicht sonderlich auf.
Aber stelle deinen neuen FF mal auf ne Kiste
Altair11684
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Jan 2015, 14:37
Also ich würde nichts anderes mehr haben wollen, als einen downfire. Scheint aber wohl auch eine Frage des persönlichen Geschmacks zu sein.
Neulich stand bei mir wieder die Frage an. Habe Frontfire, downfire sowie einen frontfire mit passiven down gehört. Hängen geblieben bin ich beim downfire. Hat mir persönlich einfach am besten gefallen.
Gut, der war dann am Ende doppelt so teuer wie mein Alter und auch fast doppelt so groß (Qube 12), aber es hat sich gelohnt. Freundin ist ebenfalls begeistert, auch wenn ich anfänglich die Größe ein Dorn im Auge war. Jedoch war das kein Thema mehr, als sie ihn gehört und gespürt hat :-)

Bestell dir doch einfach mal zwei verschiedene oder frag deinen HiFi Händler ob er dir einen ausleihen kann. Dann testest du ganz in Ruhe und entscheidest dann.
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 24. Jan 2015, 20:48
Wie du schon schreibst. Der neue Sub ist größer und doppelt so teuer. Also ein ganz anderes Gerät, dass auch so tiefer und präziser spielen sollte als der alte Sub. Welchen Einfluss die Bauart hat, kann man so schwer beurteilen.

@KuNiRider: Ich probiere es mal. Eigentlich sollte mein Sub auch weiter aus der Ecke raus. Das hat aber wieder weitere Konsequenzen ...
p4dd3
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Jan 2015, 01:10
Servus und vielen Dank für die zahlreichen Antworten

Bin um einen Sub reicher und habe das halbe Wohnzimmer umgestellt.
Allerdings mit wenig erfolg und Ärger mit der Frau
Außer dem Tisch steht alles wieder beim alten.
Der Sub war jetzt schon vorne an der Wand wo auch die Front LS stehen, links neben der Couch, rechts neben der Couch, an 500 Stellen mitten im Raum....
Naja ich fang mal von vorne an damit Ihr mit helfen könnt

Geworden ist es ein Jamo Sub 650. Blindkauf! -> was aber zu verkraften ist bei dem Preis... Habe inkl. 5m Ohlbach Kabel weit unter 200€ bezahlt.
Dazu sind etwa 100€ Benzinkosten gekommen aber ich denke das ist alles trotzdem noch im "Schnäppchen-Bereich".

Wie gesagt ich habe einige Stellen ausprobiert und bin mit der neben der Couch links bisher am zufriedensten, auch wenn der Glasschrank Probleme macht (was ja voraus zu sehen war )

Trotzdem bin ich alles in allem noch etwas ernüchtert über die "Power" des Subs.
Folgende Einstellungen habe ich vorgenommen:
Sub:
IMG_3225
X1000:
Front LS: Large 80Hz
Sub Pegel +1 (war mit Einmessen auf -12)

Als erstes habe ich den Sub an verschiedenen Stellen eingemessen. Das Ergebnis war nicht prickelnd. Ich habe den Sub so gut wie nicht wahrnehmen können, auch nicht voll aufgedreht.
Wenn ich die Posts hier im Forum so lese sind allerdings meine Einstellungen jetzt viel zu hoch gewählt.
Einen guten Bass ohne all zu starkes Dröhnen bekomme ich erst wenn ich den Sub auf min. 3/4 aufdrehe, und im Verstärker Pegel +1 oder mehr auswähle.
Das mit der Phase habe ich noch nicht durchschaut, ich höre weder beim Rauschton noch bei Musik noch bei Film einen Unterschied wenn ich daran drehe.

Wenn ich den Sub vorne auf 1/2 drehe ist der so gut wie nicht hörbar, selbst wenn ich bei den Receiver Einstellungen den Sub ausschalte, kann ich kaum eine Veränderung wahrnehmen. Ab 3/4 hört es sich gut an und auch druckvoll allerdings sehr begrenzt. Selbst bei Volllast ist alles noch äußerst im Rahmen, ich habe eigentlich erwartet das mir die Bude einstürzt wenn ich das Teil voll aufdrehe...

Viele von euch sind Profis und lachen wohl über meine Bedingungen und die Aufstellung. Ich kann mir zur Zeit allerdings nicht helfen, da die einige Möglichkeit die ich habe eine möglichst gute Anpassung an die vorhandene Verhältnisse ist...

Irgendjemand Verbesserungsvorschläge? (abgesehen von Umräumen, Schrank weg etc.)
Wie gesagt bisher fehlt mir die Leistung egal wo der Sub steht und egal wo ich stehe....

IMG_3222 IMG_3223

Lg Patrick

PS: Ich trink jetzt erstmal einen Asbach Cola, vielleicht klappt's ja dann
steelydan1
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Jan 2015, 02:27
Du solltest den Punkt nicht verpassen an dem eine kleine Stimme weit hinten im Kopf sagt:
Es ist ein sinnloses Unterfangen, die aktuellen Gegebenheiten lassen einfach kein gutes Ergebnis zu.
Jeder Versuch sich darüber hinwegzusetzen bringt nur Ärger, Enttäuschung und kostet Geld.

Wenn man einen funktionierenden 12Zoll / 650W Subwoofer in einem Raum dieser Grösse auf 3/4 aufdreht muss im Zimmer ordentlich Bass vorhanden sein. Die Frage ist nur wo. Oft leider nicht am Hörplatz .... aber irgendwo ist er.
Ich glaube nicht dass irgendein Einmess-System in der Lage ist diese Konstellation überhaupt vernünftig einzumessen. Da gibt es so grosse Distanzen, so viele akustische Hindernisse und so viele Reflektionen. Nach meinen Erfahrungen mit Audyssey und YPAO kommen schon bei geringeren Problemen keine vernünftigen Entfernungen, Pegelabgleiche und Frequenzgangkorrekturen raus.


Front LS: Large 80Hz

Richtig wäre hier: Small und ein Wert zwischen 60-80Hz.
Oder die DoubleBass-Funktion als Alternative.

Einen Sub darf man nie bewusst wahrnehmen oder hören, es darf auch nichts lauter werden.
Ein Sub ist nur dafür da den linearen Frequenzbereich nach unten zu erweitern. Meinetwegen von 60Hz auf 25Hz. Das setzt aber vorraus, dass das zugespielte Material überhaupt solche Frequenzanteile mit entsprechndem Pegel enthält. Aus diesem Grund verwendet man zum Auf-/Einstellen oder für Tests besser tiefe Sinustöne oder einen Sinussweep und nicht Musik oder Filme.


[Beitrag von steelydan1 am 25. Jan 2015, 02:40 bearbeitet]
Altair11684
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Jan 2015, 12:13
Probier einfach mal folgendes
Beim AVR stellst du die Trennung auf 110/120 Hz und wenn es dein AVR erlaubt, noch extra Bass o.ä. ein.
Front LS kannst du probeweise entweder auf Large belassen oder auch mal auf Small stellen (Small wäre eigentlich korrekt).
Das klingt alles ziemlich verrückt und entspricht ganz bestimmt nicht dem Ideal. Jedoch sind deine Bedingungen auch nicht ideal.
Einen Versuch ist es wert.

Testen würde ich dann mit "Rack City von Tyga" (muss dir nicht gefallen, hat aber übelsten Bass!)


[Beitrag von Altair11684 am 25. Jan 2015, 12:20 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 25. Jan 2015, 14:10
Solange die Fronts auf Large stehen, kommt im Stereobetrieb eh nix raus -'wo soll denn das Signal herkommen? Selbst mit 5.1 Signal versorgt, kommt nur das LFE , des Centers (meist eher nur Sprche ohne tiefen Bass) und das bischen Bass der Rears raus - da hört er sich natürlich immer zu leise an Da meine Fronts bis 32 Hz runtergehen, sind die natürlich 'Large' und bei Musik schaltet sich mein Sub erst garnicht ein, außer ich bin auf 7Channel-Stereo.

-> zum Einstellen die Fronts auf 'small' und die Übergangsfrequenz auf 120 Hz stellen, dann hört man den Sub viel besser.Lautstärke des Subs hoch, bis es richtig dumpf klingt. So kann man nun die Position bestimmen. Anstatt schwere Subs zu schleppen, gehr auch die Krabbelmethode: auf den Hörplatz wieder die Getränkekiste darauf den Sub (damit er auf Ohrhöhe ist ) und dann auf dem Boden mit tiefen Kopf rumkrabbeln wo er laut zu hören ist, dort ist dann ein guter Standort
Erst dann kommt die passende Wahl der Übernahmefrequenz zu den vorhandenen Lautsprechern, dann das Einmessen (niedrigst moglich Lautstärke am Sub begünstigt eine sichere automatische Einschaltung), danach kann man dann - wenn es der AVR nicht bietet - den Bass nochmal nach eigenem Geschmack am Lautstärkeregle des Subs mäßig erhöhen
Btw: Bei niedriger Übernahmefrequenz (60HZ und weniger) gefällt es mir mit einer Einstellung am Sub von ca 90...100Hz besser. Dann wird die Flankensteilheit des Filters ab da deutlich steiler.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jan 2015, 15:25

Solange die Fronts auf Large stehen, kommt im Stereobetrieb eh nix raus

Mit der DoubleBass-Funktion (Both, Extrabass) schon. Da wird er Bass von den Front-LS (bis zu einer wählbaren Frequenz) auf den Sub "kopiert".


Da meine Fronts bis 32 Hz runtergehen, sind die natürlich 'Large' und bei Musik schaltet sich mein Sub erst garnicht ein

Einer der Gründe warum ich meine "Schränke" immer noch habe.


mit einer Einstellung am Sub von ca 90...100Hz

Mit dem kleinen Nachteil dass man den LFE etwas abschneidet. Der geht ja teilweise bis 120Hz.
p4dd3
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 25. Jan 2015, 18:25
Hallo und Danke für eure Antworten
Ich denke ich habe jetzt eine einigermaßen gute Stelle und Einstellung gefunden.

Folgendes Setup

LS: Klein
Trennfrequenz: 80Hz
Sub-Pegel: +3

SUB Einstellung:
bissl mehr als 12Uhr
Gain: 150Hz
Phase auf 180°
Sub Einstellung: LFE+Main 80Hz


Hier ein paar Bilder meiner Versuche:
IMG_3233
IMG_3234
IMG_3236
IMG_3237

und so steht er jetzt vorerst:
Muss mir nur was einfallen lassen wie ich den Wasserkasten durch etwas anderes ersetze, denn in der höhe habe ich wesentlich weniger Dröhnen... Jemand eine Idee?
IMG_3239



Nochmal zu meinem Raum:
Was genau ist denn da der Mist?
Der Tisch in der Mitte? Der Abstand? Einrichtung?
Oder ein hoffnungsloser Fall und andere Hütte kaufen?
KuNiRider
Inventar
#17 erstellt: 25. Jan 2015, 19:33

Muss mir nur was einfallen lassen wie ich den Wasserkasten durch etwas anderes ersetze, denn in der höhe habe ich wesentlich weniger Dröhnen... Jemand eine Idee?


Hat also auch bei dir funktioniert

Bau dir einfach einen Rahmen aus dicken Brettern mit senkrechtem Mitteltrennbrett, alles in der Tiefe deines Subs.
Kann man prima LPs oder Zeitschriften drin lagern
Billig-Hai-Ent-Variante: Dito aus 5 St.'ca 40*40*3...6cm Gehwegplatten aus dem Baumarkt. Einfach mit Montagekleber stumpf aufeinanderkleben. Unten drunter eine dünne Filzteppichfliese, damit es entkoppelt und auf dem Boden verschiebar ist, ohne diesen zu verkratzen.

Oder 4 kurze Tischbeine aus dem Baumarkt drunterschrauben.


[Beitrag von KuNiRider am 25. Jan 2015, 19:35 bearbeitet]
p4dd3
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Jan 2015, 23:51
Ok, da werde ich mich die nächsten Tage mal an die Bastelstunde wagen.
Sollte denn die Box noch ein Stück höher oder niedriger stehen? Oder soll / muss ich da wieder ausprobieren?

Wie sieht es denn mit Spikes oder Absorbern aus? Unter den Ständer oder unter die Box?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Jan 2015, 00:19
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 26. Jan 2015, 00:26
Die Höhe hängt von deiner Raumhöhe ab, siehe oben - ~0,29*Höhe für die Membranmitte. Muss aber nicht so genau sein Schalplattenständer aus 24mm Material haben knapp 40cm und funktionieren recht gut, obwohl etwas unter dem theoretischen Optimum.

Spikes oder Absorber sind der nächste Glaubenskrieg
Grob sagt die Theorie, dass man an massigen, massiven Untergrund besser angekoppelt wird (=Spikes) um Ausweichbewegungen des Gehäuses zu reduzieren.
Auf 'leichten', mitschwingenden Untergrund sind Absorber besser, damit man diesen nicht anregt.
D.h: IKEA-Lack-Tischchen unbedingt Absorber - dickes, massives Regal = ausprobieren (ich würde es mit der billigen Filzteppichfließe unter der Box + unter dem Regal probieren) - Steinplattenregal, den Sub am Besten durch die Deckeplatte festschrauben, drunter den Filz - oder auch die ca. 5mm dicken Trittschallmatten für unters Laminat.
JULOR
Inventar
#21 erstellt: 26. Jan 2015, 11:16

p4dd3 (Beitrag #16) schrieb:
Nochmal zu meinem Raum:
Was genau ist denn da der Mist?
Der Tisch in der Mitte? Der Abstand? Einrichtung?
Oder ein hoffnungsloser Fall und andere Hütte kaufen? :X

Die Hütte kann nichts dafür. Ich habe auch die letzten 10 Jahre in einem Altbau mit Holzbalkendecken und Strohfüllung gewohnt. Das ist akustisch kein Problem. Aber alles andere was du aufzählst. Steelydan und ich haben ja schon darauf hingewiesen:

- Der Tisch steht im Schallweg, noch schlimmer ist die
- Zwischenwand neben dem Kamin. So sitzt du quasi im Nebenzimmer.
- der Sitzabstand ist zu groß, so bekommst du viele Reflexionen von den Seitenwänden, Boden, Decke, die sich mit dem Direktschall mischen, der bis dort hinten auch schon nachgelassen hat. Du musst lauter aufdrehen, damit du was hörst. Das führt aber zu noch mehr Reflexionen.
- Das Sofa steht an der Rückwand, nicht frei im Raum. So mischen sich die rückwärtigen Reflexionen zeitgleich mit dem Direktschall. Das Ohr kann das nicht mehr differenzieren.
- Kein Teppich, der etwas dämpfen würde.
- Die Standboxen sind in die Ecken gequetscht. Gerade bei den seitlichen Tieftönern neigt das zum schwammigen dröhnen und - wie beim Sofa - zeitnaher Mischung von Direktschall und Reflexionen. Die LS brauchen mind. 50cm Platz in alle Richtungen.
- Raummoden. Du hast selbst gemerkt, dass der Bass am Hörplatz nicht optimal ist, sondern an anderen Stellen im Raum.

Das komischste aus meiner Sicht ist aber, warum du TV und Lautsprecher ins Esszimmer stellst und dann vom Wohnzimmer aus in den Nebenraum schaust/hörst. Das muss doch anders gehen.


[Beitrag von JULOR am 26. Jan 2015, 11:18 bearbeitet]
p4dd3
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Jan 2015, 12:53
Hallo und Danke für eure Anteilnahme
Den Raum werde ich in Zukunft auch versuchen ein wenig zu optimieren, das wird allerdings noch ein Weilchen dauern.
Bin bisher zufrieden mit dem Sub, bald geht's ans Basteln

Ich halte euch auf dem laufenden!
p4dd3
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Jan 2015, 17:42
Hallo Community
Habe schon ein wenig umstellen "dürfen" und bin nach vielen weiteren Einstellungsarbeiten, hören hören hören etc. recht zufrieden.
Der weiße Schrank ist weg und der Sub wurde ein wenig niedriger gestellt.
So, ein Problem bleibt aber noch. Auf der Couch habe ich nun schönen Bass der nicht dröhnt, aber im Bauch brummelt
Ein Großteil vom Bass wandert jedoch in meinen "Flur" (Quadratisch ca. 6qm²). Dort dröhnt und scheppert alles.
Habe leider keine Möglichkeit da eine Tür einzubauen, meine Frau hätte jedoch total gerne einen Vorhang oder ähnliches an der Tür. Da komme ich gleich auf den Gedanken ob wir nicht einen dicken Stoffvorhang oder ähnliches verwenden sollten um somit auch gleichzeitig den Bass im Raum zu halten.
Meint ihr das bringt was? (siehe Bild zur Erklärung)

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KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 01. Feb 2015, 09:00
Meinen / vermuten / denken .... ist doch alles Quatsch
-> häng doch einfach eine dünne Decke (schwäbisch = Tebbich ) oder und eine dicke Decke vor die Tür, kostet nix und du hörst das Ergebnis
Btw: eine Glas-Schiebetür sieht schick aus und trägt keine 5 cm auf

Du kannst auch mal Absorber im Raum testen:
Besensteil oder eine Latte auf die Bettdecke legen und drin einrollen, mit 2..3 Gürtel sichern und abwechslend in die Raumecken stellen! Hat ca. die gleiche Wirkung wie teure Eckabsorber aus Akustikschaum.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Feb 2015, 13:36
Wenn schon schwäbisch, dann richtig -> Debbich

Wenn du deine Frau in die Decke einwickelst hast du sogar einen mobilen, dirigierbaren Absorber und kannst am Hörplatz sitzen beleiben.
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