Lautsprecher: Standboxen, OnWall oder InWall

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guybrush82
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2015, 19:34
Hallo Zusammen

Ich stehe kurz davor mir neue Lautsprecher für mein Heimkino zu kaufen.

Nun gibt es grundsätzlich drei verschiedene "Typen":

  • Standboxen
  • An der Wand befestigt (OnWall)
  • In der Wand eingebaut (InWall)

Vom Preis her sind in der selben Serie (z.B. Canton GLE) alle drei Modelle etwa gleich. Die Frage bezieht sich darauf ob diese Vor-/Nachteile haben?

Standboxen möchte ich wenn möglich nicht, da ich einen Beamer als Videoquelle einsetze und es irgendwie eleganter aussieht, wenn die Lautsprecher links und rechts in der Mitte neben dem Bild sind, evtl. ist es auch von der Ton-Wahrnehmung besser?

Diese OnWall Lautsprecher sind jedoch einiges dünner als die Standboxen (z.B. Canton GLE 417 OnWall), deshalb frage ich mich, ob da nicht ein Klangverlust wegen dem fehlenden Volumen gegenüber Standboxen besteht?

Am elegantesten finde ich jedoch die InWall Lautsprecher, welche man in der Wand einbauen könnte (z.B. Canton InWall 445) (nebst dem Nachteil, dass man eine Öffnung in die Wand fräsen muss, wo dann nur genau diese Boxen passen). Diese sind i.d.R. noch etwas dünner als die OnWall Lautsprecher. Auch hier wieder die Frage wegen dem Klangverlust aufgrund es Volumens. Oder reicht hier auch eine Betonwand dahinter als ebenbürtiges Volumen, im Verglich zu einer Holzbox?

Die Lautsprecher welche ich anvisiere werden mit ca. 100-200 EUR pro LS im Einsteigerbereich liegen.

Danke für eure Meinungen schon mal,
guybrush


[Beitrag von guybrush82 am 28. Jan 2015, 19:36 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jan 2015, 22:56
Hallo

Es gibt noch eine vierte Kategorie: Kompaktboxen (GLE426/436).
Diese sind in den meisten Fällen im Heimkino die sinnvollste Lösung. Mit entsprechenden Wandhaltern kann man Kompaktboxen auch re./li. neben einer Leinwand an die Wand montieren und hat so ggf. den Vorteil die LS auf den Hörplatz anwinkeln zu können.

Bei Kompaktboxen, OnWall und InWall kommt man im Heimkino ohne Subwoofer normal nicht aus da diese 3 Typen nicht ausreichend tief spielen können. Mit grossen Standboxen geht´s ggf. ohne Sub, wenn man nicht allzuhohe Ansprüche an den "Bumms" stellt.

Die GLE416 ist z.B. nicht anderes als eine GLE426 mit geringerer Gehäusetiefe und ohne Bassrefelx-Öffnung. Der einzige klangliche Unterschied besteht im Bassbereich. Die 416 kann nicht so tief spielen wie die 426. Man muss daher die Übergangsfrequenz zum Subwoofer etwas höher wählen, allerdings liegt die auch mit einer 416 noch im akzeptablen Bereich.
Ähnliches gilt für die 417. Bei der hat man einfach den 160mm-Tief-/Mitteltöner(der 416) gegen einen 130er plus Passivmembran getauscht um das Gehäuse noch etwas flacher bauen zu können.

Die InWall 445 hat aufgrund des kleinerer 115mm-TMT weniger Tiefgang als die 416/417 und muss nochmals höher getrennt werden.
Die Canton InWalls sind sogenannte Free Air Systeme, d.h. sie spielen normal nicht auf ein definiertes Volumen. Typisches Beispiel ist z.B. der Hohlraum hinter einer abgehängten Decke oder hinter einer vorgesetzten Wand.
Für den Einsatz im massiven Wänden gibt es als Zubehör spezielle (teure!) Einbaurahmen, damit habe ich aber keine Erfahrungen.
Je nach Einbauart/Luftvolumen verändert sich die untere Grenzfrequenz sicher etwas.
*Triple-M77*
Stammgast
#3 erstellt: 20. Feb 2016, 20:07
Hi,

ich möchte das Thema mal aufgreifen denn auch ich bin mir noch nicht sicher welche Variante ich nehmen soll, bei mir käme aber nur InWall oder OnWall in Frage.
Aktuell habe ich noch Canton InWall als 5.1 System in Betrieb aber ich möchte in naher Zukunft aufrüsten zu Dolby Atmos bzw. Auto 3D und nach und nach möchte ich die alten Boxen gegen neue ersetzen und eben erweitern.

Ich habe vorne sowie hinten eine Rigips-Wand wo die Boxen aktuell verbaut sind. Sind InWall Lautsprecher (z.B. von Dali) besser geeignet oder sind die OnWall Lautsprecher (z.B. von Dali oder Elac) vom Klang her besser? Von der Marke her habe ich mich eigentlich auf Dali oder Elac festgelegt aber welche Bauart ist halt die Frage. Oder ist das ganze nur eine optische Entscheidung und zwischen InWall und OnWall gibt es keine Unterschiede?

Mit freundlichem Gruß

Triple-M


[Beitrag von *Triple-M77* am 20. Feb 2016, 20:09 bearbeitet]
*Triple-M77*
Stammgast
#4 erstellt: 21. Feb 2016, 21:50
Ich wäre über jedem Rat ob InWall oder OnWall dankbar.....
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