Umbau Surround-Set TEIL 3: Subwoofer bis 1500€ für Musik und Heimkino

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Frankenheimer
Stammgast

#1 erstellt: 01. Jun 2015, 17:41

Hallo zusammen!

Der Auf/Umbau des "Heimkinos" nähert sich seiner Vollendung. Zumindest was den Frontbereich angeht, die REAR Speaker stehen noch aus.

Derzeit werkelt als Verstärker der Denon X4100 mit XT32 Raumeinmessung sowie 2 B&W CM6S2 + Center der B&W CM Serie.

Mit den beiden CM6S2 bin ich äußerst zufrieden, insbesondere bei Musik ein echter Genuß. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich bei Musikwiedergabe überhaupt einen Subwoofer dazuschalten sollte/möchte, andererseits werde ich wohl beim Anschluss eines Subwoofers die Trennfrequenz der Kompaktlautsprecher etwas anheben. Damit vermeide ich hoffentlich unnötiges Dröhnen weil die Speaker schon sehr wandnah und in der Ecke stehen.

Letzteres ist auch mein Hauptaugenmerk. Der Denon fängt die beiden CM6S2 schon ganz gut ein, sprich, derzeit ist der Bass schön trocken und nicht dröhnend. Ich hätte auch ganz gerne dass das auch so bleibt.

Entweder/Oder:
- einen "dummen" Subwoofer zu kaufen und diesen mit Antimode aufzurüsten, einzumessen und anschließend XT32 nachmessen zu lassen
oder
- einen etwas intelligenteren Subwoofer zu kaufen, der sich selbst einmisst, z.B. die kleinen Serien der Velodyne Reihe.

Empfehlung der meisten die ich gefragt habe ist, einen normalen Sub + Antimode zu kaufen, hier gingen die Empfehlungen häufig zu SVS2000, XTZ sowie Velodyne.

Gegebenheiten
siehe Skizze unten
- der Raum ist klein
- 50er Jahre Bau, 2.OG, Holzdecke, Parkett schwimmend verlegt + Kork-Trittschall darunter -> Downfire eher ungeeignet
- 2 mögliche Stellpositionen (violett markiert) -> einmal im Hifi-Rack (kein Kontakt mit dem Rack, der Sub stünde direkt auf dem Boden) oder neben dem Rack
- Breite Höhe und Tiefe am besten noch im 3x cm Bereich, also nicht ganz ausladend

Ansprüche
- soll sowohl für Heimkino als auch Musik geeignet sein, Klangqualität und Präzision vor Lautstärke und Niedrigst-Frequenz
- niedriger Standby Verbrauch, idealerweise Class-D Verstärker
- Fernbedienung nice-to-have aber nicht Pflicht
- schwarz/hochglanz Lack, damit er zu den B&W CM passt.
- Preis sollte im Bereich 1500€ liegen, gerne dann schon inkl. des Antimodes
- wie gesagt, eine Monster-Lautstärke ist nicht Pflicht, ich glaube bei 12qm² soltle das auch mit kompakteren Vertretern machbar sein, es wäre halt schön wenn man beim Heimkino denkt... ok, der kleine Kasten geht ganz schön tief

Denon_1957
Inventar

#2 erstellt: 01. Jun 2015, 19:28

Vom Subwoofertyp her würde sich XTZ oder SVS anbieten in den Serien kenn ich mich leider nicht aus aber da werden sich andere Spezis hier melden.
Du brauchst für den Sub aber kein Antimode zu kaufen das XT32 ist ein sehr gutes Einmessystem ich habe mein AM 8033C verkauft nachdem ich mir einen X4000 zugelegt habe.
Ich habe jetzt nur noch das AM DC für meine Fronts da kann XT 32 doch nicht so wie das große AM DC.

danyo77
Inventar

#3 erstellt: 02. Jun 2015, 12:00

Den Raum kenne ich doch irgendwoher... Warum war die Front nochmal nicht auf einer Linie?

Da die räumliche Gegebenheit mit der offenen Seite und die Aufstellung eh nicht gerade optimal ist, würde ich bei 12qm (Du berechnest hier übrigens nur den Hörplatz, lässt also die offene Seite bei den qm komplett ausser acht?) eh keine 1.500,- für Subs investieren.

Einen Sub ins Rack zu stellen, halte ich für eine schlechte Idee, selbst wenn er dann am Boden steht. Die Kugelwelle trifft trotzdem sofort auf schallharte Flächen. Diagonalaufstellung zweier Subs haut aus Platzgründen in meinen Augen nicht hin, SBA macht in so einer Aufstellung auch keinen Sinn. Ich würde einfach einen Sub nach der Kriechmethode stellen - fertig.

Als Subs würde ich bei der Größe auf den neuen XTZ 12.17 gehen. Die variable Verschließbarkeit und Anpassung per EQs sehe ich bei so einem Raum schon noch als Vorteil an. SVS SB-2000 könnte auch gut funktionieren. Wahrscheinlich reicht sogar schon ein PB-1000.

Down- oder Frontfire ist Wurst. Angeregt wird die Bausubstanz vor allem durch Körperschall und dem kann man in beiden Designprinzipien durch Ankoppeln an Masse/Entkoppeln vom Boden entgegnen. Luftschall ist bei beiden Prinzipien ne riesengroße Kugelwelle und der ist es dann auch egal, ob ihr Zentrum ein paar Zentimeter tiefer liegt. Ansonsten stell den Downfire-Sub einfach ein bissl höher oder leg ihn mit der Unterseite nach vorne, wenn Du denkst, das hätte irgendeinen Effekt.

Eckenabsorber und Helmholtzresonatoren werden durch die LS-Aufstellung auch schwierig. Ob Dir ein Antimode zusätzlich zum XT32 hilft, musst Du probieren.

Frankenheimer
Stammgast

#4 erstellt: 02. Jun 2015, 14:34

danyo77 (Beitrag #3) schrieb:

Den Raum kenne ich doch irgendwoher... Warum war die Front nochmal nicht auf einer Linie?
.

klingt besser, habs ausprobiert, ob messbar besser kann ich nicht sagen

Da die räumliche Gegebenheit mit der offenen Seite und die Aufstellung eh nicht gerade optimal ist, würde ich bei 12qm (Du berechnest hier übrigens nur den Hörplatz, lässt also die offene Seite bei den qm komplett ausser acht?) eh keine 1.500,- für Subs investieren.

bin davon ausgegangen, dass das nicht wirklich relevant ist, da in jedem Fall der Schall des Subs direkt und nicht unbedingt über "Umwege" auf mich trift.

Einen Sub ins Rack zu stellen, halte ich für eine schlechte Idee, selbst wenn er dann am Boden steht. Die Kugelwelle trifft trotzdem sofort auf schallharte Flächen. Diagonalaufstellung zweier Subs haut aus Platzgründen in meinen Augen nicht hin, SBA macht in so einer Aufstellung auch keinen Sinn. Ich würde einfach einen Sub nach der Kriechmethode stellen - fertig.

muss ich dann mal ausprobieren.

Als Subs würde ich bei der Größe auf den neuen XTZ 12.17 gehen. Die variable Verschließbarkeit und Anpassung per EQs sehe ich bei so einem Raum schon noch als Vorteil an. SVS SB-2000 könnte auch gut funktionieren. Wahrscheinlich reicht sogar schon ein PB-1000.

ist der 12.17 schon raus? Ich finde nämlich noch gar nichts darüber.

Down- oder Frontfire ist Wurst. Angeregt wird die Bausubstanz vor allem durch Körperschall und dem kann man in beiden Designprinzipien durch Ankoppeln an Masse/Entkoppeln vom Boden entgegnen. Luftschall ist bei beiden Prinzipien ne riesengroße Kugelwelle und der ist es dann auch egal, ob ihr Zentrum ein paar Zentimeter tiefer liegt. Ansonsten stell den Downfire-Sub einfach ein bissl höher oder leg ihn mit der Unterseite nach vorne, wenn Du denkst, das hätte irgendeinen Effekt.

Eckenabsorber und Helmholtzresonatoren werden durch die LS-Aufstellung auch schwierig. Ob Dir ein Antimode zusätzlich zum XT32 hilft, musst Du probieren

ich kann mal gucken, ob ich beim linken Lautsprecher noch Absorberplatten dahinter anbringen kann.

danyo77
Inventar

#5 erstellt: 02. Jun 2015, 15:03

Frankenheimer (Beitrag #4) schrieb:

klingt besser, habs ausprobiert, ob messbar besser kann ich nicht sagen

Gut

Sind die LS zum Hörplatz angewinkelt?

Frankenheimer (Beitrag #4) schrieb:

bin davon ausgegangen, dass das nicht wirklich relevant ist, da in jedem Fall der Schall des Subs direkt und nicht unbedingt über "Umwege" auf mich trift.

In einem Raum gibts immer Reflexionen, auch beim Sub. Und rechts sind diese natürlich wesentlich geringer bzw. verzögert vorhanden als links. Was ich damit sagen wollte/will: Die unterschiedlichen Reflexionen werden das Klangbild natürlich deutlich beeinflussen (von den Moden mal abgesehen). Aber das wird XT32 sicherlich ganz gut lösen können.

Frankenheimer (Beitrag #4) schrieb:

ist der 12.17 schon raus? Ich finde nämlich noch gar nichts darüber.

Nein. Juli 2015. Genaueres weiß sicherlich Berthold Daubner von xtz-deutschland.de, der hier im Forum auch als User aktiv ist (TasteOfMyCheese). Der könnte Dir sicherlich auch Tipps zum Raum geben, ist in dem Bereich bestimmt deutlich erfahrener als ich.