Kaufberatung Denon 4200/6200 vs. Marantz 6010/7010

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Baschtl-Waschtl
Inventar
#1 erstellt: 20. Dez 2015, 10:56
Hallo Zusammen,
ich habe mich entschlossen, einen neuen AVR zu kaufen.
Bis dato habe ich den Onkyo 616 an einem Canton 5.1 Set.

Ich möchte einen aktuellen AVR mit DolbyAtmos, HDCP2.2 usw. (zukunftsfähig) und denke daran, mein Set auf 5.1.2 oder gar 5.1.4 aufzurüsten.

Im Auge habe ich entweder von Denon die neuen 4200/6200 oder alternativ die von 6010/7010 von Marantz.
Onkyo (RZ 800/900) bzw. Pioneer (LX59 bzw. LX79) käme auch in Frage, aber ich habe Freunde die sowohl Marantz als auch Denon haben und beide top zufrieden sind.

Ich denke Denon und Marantz sind einigermaßen vergleichbar, wobei die Marantz eher ein wenig günstiger sind.
Den 6010er gibt es tlw. schon unter 1000€, was sehr interessant ist.

Wäre der Marantz 6010er vergleichbar mit dem Denon 4200er oder ist der Denon 4200er höherwertiger?

Lohnt es sich generell den Mehrpreis zu den beiden teueren AVR's auszugeben oder was meint Ihr?

Noch ne Frage nebenbei:
Weiß jemand, ob das DTS:x und/oder das Auro3D kostenpflichtig wird, wenn es dann mal rauskommt?

Bin mal auf Eure Meinungen gespannt!
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Dez 2015, 05:53
Hallo

DTS:X kommt kostenlos, Auro3D für 149€

Du weisst das Denon und Marantz "ein Verein" ist?
Technisch sind ein 4200W/6010 bzw. 6200W/7010 praktisch identisch, auch wenn bei Marantz mal von HDAM, usw. geschwafelt wird.
Klangunterschiede gibt es keine (zumindest hat sich hier noch keiner gefunden der welche hören konnte), optische natürlich.

6200W/7010 lohnt evtl. in der Hinsicht dass schon 9 Endstufen verbaut sind. Für 5.1.4. benötigst man also keine zusätzliche 2Kanal-Endstufe wie bei den kleineren mit "nur" 7 Endstufen.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2015, 09:43
Guten Morgen auch,
erst mal vielen Dank für die Antwort.
So ähnlich hätte ich es auch gesehen, dass Denon und Marantz irgendwie zusammengehören wusste ich bereits, in wieweit jedoch die Geräte auch "baugleich" sind, weiß bzw. wußte ich nicht.
Ich habe gestern auch noch ein wenig gegoogelt und in diversen Foren gelesen, dass der Denon 4200 dem Marantz 6010 gegenüber einen ticken besser ist. Dort wird sogar geschrieben, dass der Marantz 6010 eher mit der Denon 3xxxer Serie zu vergleichen ist und der Denon 4200 irgendwo zw. dem Marantz 6010 und 7010 steht.
Kann das jemand bestätigen oder ist das eher so eine glaubensfrage, da Denon halt aus der Vergangenheit einen eher besseren Ruf als Marantz hatte?

Es geht mir nicht um die letzten paar Watt Leistung sondern um klangliche oder inhaltliche Features.

Ansonsten wie gesagt, der Marantz 6010 ist halt 250-300€ günstiger im Vergleich zum Denon 4200.

Das mit den 9 Endstufen ist tatsächlich ein Argument, wer weiß ob man in Richtung 4 Deckenlautsprecher hin tendiert in der Zukunft.
By the way, was muss man denn in 2 separaten Endstufen investieren, wenn man nun mit einem 7-Endstufen-AVR beginnt und danach aufrüsten wollte?

Gruß Stefan
dejavu1712
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2015, 10:12
Wie man die AVR letztendlich einordnet, muss jeder selbst beurteilen, aber das der Marantz
SR 6010 mit den kleineren Denon Modellen vergleichbar ist, entbehrt jeder Grundlage, das
ist vielleicht noch bei den Leuten in den Köpfen, weil es beim Vorgänger Modell zutreffend war.

Inzwischen hat Marantz bei dem 6000 er AVR Audyssey XT32 verbaut, was ihn in die Riege
der Oberklasse Modelle beider Marke aufsteigen lässt, bei dem Denon 4xxx hat man das zwei
Generationen früher eingeführt, jetzt profitiert auch der Marantz 6xxx von der Zusammenarbeit.

Wenn einem die Plastik Seitenteile nicht stören, dann kann man sich die 250-300€ gegenüber
dem Denon X4200 sparen, die Unterschiede sind marginal und in einem Blindtest mit Sicherheit
nicht hörbar, das geringe Leistungsplus (laut Hersteller) pro X 4200 spielt in der Praxis keine Rolle.

Wenn man es genau wissen will, einfach mal beide AVR Modelle haarklein miteinander vergleichen.


Zu Dolby Atmos und Co., ob zwei, vier oder sechs Decken LS hängt auch von der Raumgröße und dem
Portemonnaie ab, auch wenn man bei den 7 Kanal Modellen bei 5.1.4 noch einen zusätzliche Endstufe
benötigt, dürfte man günstiger wegkommen als mit den 9 Kanal Modellen der Hersteller, ein kompaktes
Modell mit ca. 2x 30 Watt ist ausreichend, der Rest ist halt eine Frage der Optik und des Platzbedarfs.


[Beitrag von dejavu1712 am 21. Dez 2015, 10:22 bearbeitet]
Baschtl-Waschtl
Inventar
#5 erstellt: 25. Dez 2015, 09:12
Tach auch,
jetzt ist es weder ein Denon noch ein Marantz geworden, habe mich für einen Yamaha 1050 entschieden. Der Verkäufer machte mir ein gutes Angebot, dann habe ich zugeschlagen.
Ich bin auch vom 1. Eindruck her super zufrieden, wobei ich das Ding noch nicht wirklich überblicke und beherrsche.
Habe mit dem Einmessen und vor allem mit der Subwoofer Integration so meine Probleme.

Mache diesbezüglich einen neuen Thread auf.

Vielen Dank für alle, die bisher hier geantwortet haben.
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 25. Dez 2015, 11:28

Baschtl-Waschtl (Beitrag #5) schrieb:

Habe mit dem Einmessen und vor allem mit der Subwoofer Integration so meine Probleme.


Was nicht verwunderlich ist, da macht das Audyssey XT32 von Denon und Marantz halt einen besseren job.

Yamaha kann mit seinem Einmess System die Raummoden nicht effektiv bekämpfen und daher lässt sich ein
Subwoofer schwieriger im Raum integrieren, hier hilft dann nur eine andere Aufstellung oder ein Antimode.

Warum wohl hat man Dir diese Geräte empfohlen, wenn man die Tipps in einem Forum ignoriert oder nicht nochmal
nachfragt und sich nur am Preis orientiert, muss man sich nicht wundern, wenn das Ergebnis entsprechend ausfällt.

Sorry....
steelydan1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Dez 2015, 17:20
Naja, der Yamaha ist nicht schlecht. Man muss den TE nicht gleich so abkanzeln.

Im Mittel-/Hochtonbereich gefallen mir viele Yamahas nach der Einmessung besser als die Denon/Marantz.
Einige Ausstattungen wie Dialoglift, DSP-Programme und MusicCast können auch hilfreich/nützlich sein und diese bietet die Konkurrenz so nicht.

Richtig ist leider, dass der SubEQ von YPAO im Vergleich zu Audyssey MultEQ XT32 wenig leistet und man deshalb tatsächlich häufig auf ein Anti-Mode zurückgreifen muss, um eine zufriedenstellende Raumanpassung zu erreichen.

Wenn du Hilfe brauchst bezgl. der Einmessung melde dich. Die BDA verschweigt vieles.
Die Wahl der Messpunkte, der Messaufbau, die Umfeldbedingungen, etc. haben grossen Einfluss auf die Ergebnisse.
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2015, 18:00
Wer hat behauptet, das der Yamaha schlecht ist?

Ich hoffe vielmehr, der TE hat etwas an dem Zustand seiner Anlage verändert.

Kein Einmess System kann zaubern, wenn die Basis nicht stimmig ist,
fällt das klangliche Ergebnis halt dementsprechend bescheiden aus.

Welchen Subwoofer hast Du eigentlich, immer noch den gleichen wie auf dem Foto?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2015, 18:36
Das sieht übelst aus. Will ich gar nicht weiter kommentieren.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2015, 21:55
Hallo Erstmal,
dass meine Aufstellung nicht ganz optimal ist, das weiß ich schon selbst.
Ich habe so gut wie möglich das ganze irgendwie optimiert, d.h. die Front-Boxen so weit wie möglich auseinander gestellt.
Mehr geht aktuell nicht, wäre erst nach einer Renovierung des gesamten Ess- und Wohnbereichs möglich ( was erst geplant ist, wenn die Kids soweit aus dem Haus sind).
Aber das ganze ist ja kein Grund, sich nicht gute Hifi-Geräte zu beschaffen.
Kann ja schließlich nicht ein neues Haus bauen, nur weil die Lautsprecher nicht optimal aufgestellt werden können.

Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
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Meine aktuelle Lautprecherkonfiguration ist das folgende Canton Chrono 5.1 Set:

FS: 509.2
Center: 505.2
Sub: Sub 80
Rear: OnWall 501.2

Habe nochmals einen Rest auf Werkseinstellungen beim Yamaha gemacht und alles eingestellt und eingemessen.
Nach dem Einmessen hat das System alle Lautsprecher auf Large eingestellt. Habe das manuell auf Small geändert und
Grenzfrequenzen eingestellt (bei diesen bin ich noch am austesten, wie es für mich unter meinen Bedingungen sich am Besten angehört).
Fazit:
Nun gefällt es mir schon echt gut...

@steelydan1:
Vielen Dank für deine Hinweise.
Werde noch ein wenig "rumspielen" und würde auf dein Angebot (falls es noch gilt) zurückgfreifen und noch den einen oder anderen Tip mir bei Dir einholen.
Gibt es was grundsätzliches, was du mir schon mal mitgeben könntest, sozusagen "Yamaha-Anfänger-Fallen"?

Eins würde mir gleich einfallen:
Geht das Einstellungsmenü und/oder die Display Anzeige nur über den Fernseher (den ich ja dann zuvor erst mal HDMI-mäßig auf den Yamaha umstellen muss) oder gibt es auch einen Trick, das ganze über die integrierte Anzeige des AVR's aufzurufen und zu konfigurieren?

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Dez 2015, 23:04
Hi Stefan

Nö, da gibt es keinen Trick. Der Name "OnScreen Menü" ist Programm.
Versuch´s auch gar nicht per S-Video oder Component, der Yamaha überträgt das Menü nur per HDMI.
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Ausgangspunkt für gute Ergebnisse ist immer eine vernünftig durchgeführte 8-Punkt Einmessung.

Dazu wird am Sub der Pegelregler auf eine passende Lautstärke gestellt, so dass nach Einmessen der/die Subwoofer mit einem Ergebnis zwischen 0 und +5dB im AVR angezeigt werden. Das erfordert oft mehrere Einfach(Einpunkt)messungen vorab, bis man die richtige Einstellung am Sub hat.
Phase kommt auf 0, der Regler für die Trennfrequenz auf Maximum.
Fall der Sub eine Einschaltautomatik hat (Auto-Standby) sollte man diese für die Einmessung umgehen und den Sub wenn möglich auf "On" stellen. Auf jeden Fall darf der Sub bei Beginn der Messungen nicht im Standby sein! Ggf. vorher mit basslastigem Material "aufwecken".

Im Setup-Menü des RX-A wählt man die zum LS-Setup passende Endstufen-Zuordung und die real nicht existenten LS werden auf "nicht vorhanden" gesetzt.

Danach kommen alle "losen" Gegenstände die nicht immer vorhanden sind aus der Hörzone, z.B. Decken, Kissen, Gläser, etc.
Bei den Messungen selbst gehst du aus der Hörzone (den Raum musst du nicht unbedingt verlassen) und verhältst dich ruhig.
Natürlich sollten auch Umgebungsgeräusche wie z.B. von Straßenverkehr, anderen Personen, Elektrogeräten, etc. möglichst nicht vorhanden sein.

Der eigentliche Messaufbau ist nur mit einem (Foto)Stativ vernünftig machbar. Die Spitze des Messmikro deutet immer senkrecht zur Decke.
Die Messung der 8 Positionen nimmst du nach folgendem Schema vor:

1) Haupt-Hörposition (das ist exakt "zwischen den Ohren", wenn du an deinem bevorzugten Hörplatz sitzt. Dieser sollte natürlich möglichst ideal im Stereodreieck liegen.
2) 8cm nach vorne
3) 8cm nach oben
4) 8cm nach vorne und 8cm nach oben
5) 8cm nach links
6) 8cm nach rechts
7) 15cm nach links (soll eine weitere Person neben dir mithören: max. 60cm nach links)
8 )15cm nach rechts (soll eine weitere Person neben dir mithören: max. 60cm nach rechts)
Alle Abstände beziehen sich immer auf Position 1).

Bei Position 1) sind folgende Besonderheiten zu beachten:
a) min. 30cm Abstand zur Rücklehne des Sofa / Sessel
b) min. 60cm Abstand zur Rückwand
Ist das nicht gegeben musst du Position 1) entsprechend nach vorne verlegen (auch wenn sich da dein Kopf normal nicht befindet).
Hintergrund ist, dass mikrofonnahe Reflexionen oder Auslöschungen das Messergebnis zu sehr verfälschen.

Danach schaust du dir die Ergebnisse an und nimmst im manuellen Setup ausschließlich Korrekturen bei den Abständen der Lautsprecher (nicht beim Subwoofer!!) vor sollten diese von der Realität stark abweichen.
Dann hörst du dir das Ergebnis in Ruhe und unvoreingenommen sowohl in Stereo als auch Mehrkanal an.
Der AVR bietet im manuellen Setup mehrere EQ-Presets (linear, natürlich, usw.) an, die kannst du alle durchhören und entscheiden welches dir klanglich am Besten zusagt.
Schliesslich kannst du ggf. die Pegel der LS manuell anpassen, z.B. wenn dir Center oder Rears zu laut/leise erscheinen. Oder auch den Pegel des Sub senken/erhöhen.


[Beitrag von steelydan1 am 25. Dez 2015, 23:08 bearbeitet]
Baschtl-Waschtl
Inventar
#12 erstellt: 26. Dez 2015, 10:50
Moin Wolfgang,
wow - vielen Dank für die super Antwort.

Dazu gleich noch Fragen:
1.) Sub:
Also habe ich richtig verstanden, dass man zuerst einmal den Pegel des Subs einmisst, bevor es richtig losgeht?
Das geht aber ja nicht einzeln, oder? Da muss man immer die gesamte (Einmal-)Messung durchführen -richtig?
Auch dort mit Stativ usw. in der von dir beschriebenen Postition 1, oder?
Also bisher hatte der AVR den Sub immer mit -10 erkannt, die anderen Lautsprecher entsprechend ungefähr mit +6.
Meinen Sub-80 hatte ich wie beschrieben auf mittlerer Lautstärke.
Für meinen Geschmack waren die -10 eh immer zu wenig, bin am nachregelen und bei ca. -7 gelandet.

2.) Ergebnisse bearbeiten:
Du hast geschrieben, dass man ausschließlich an Abständen und Pegeln nachträglich manuell Änderungen vornehmen sollte.
Wie sieht es denn mit den Sub-Trennfrequenzen aus? Nach dem Einmessen werden nämlich alle 5 Lautsprecher als "Gross" erkannt.
Ich muss die doch wieder manuell auf "Klein" umstellen und die Frequenzen für die einzelnen Lautsprecher dann einstellen, oder nicht?

Generelle Frage zu den Pegeln:
Die Lautstärke am AVR geht ja von -80 bis +16. Bei -10 hauts einem fast die Ohren raus und ich habe Angst, dass die Lautsprecher "kaputt" gehen.
Ist der AVR in Summer "zu stark" für mein Lautsprecher-Set und ich muss aufpassen, dass ich die wirklich nicht kaputt mache?

3.) Nochmals zu den Einstellungen und OnScreen:
Also kann man das ganze Gerät ohne Fernseher gar nicht konfigurieren wenn das Display-Menü nur über HDMI ausgegeben wird?
Bei meinem bisherigen Onkyo 616 war es noch möglich, das ganze ausschließlich über das Front-Menü-Panel vom Onkyo ohne Fernseher zu konfigurieren.

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Dez 2015, 12:57
Hallo Stefan

1) Ja. Position1 wie beschrieben einmessen, dann abbrechen und das Ergebnis für den Subpegel anschauen.
Der Lautstärkregler an deinem Sub ist zu hoch eingestellt, geh etwas zurück.

2) Ein typischer Schwachpunkt von YPAO. Center/Rear auf klein umstellen und Ü-Frequenz einstellen. 80Hz passt oft ganz gut.

3) Schau dir die Belastbarkeit der LS an (hinten am Typenschild). Dürfte kein Problem sein.

4) Ohne TV-Gerät/Monitor mit HDMI-Anschluss geht es nicht.

Danke für deine nette Mail. Ich wohne in der Nähe von Karlsruhe.


[Beitrag von steelydan1 am 26. Dez 2015, 12:59 bearbeitet]
Baschtl-Waschtl
Inventar
#14 erstellt: 27. Dez 2015, 16:38
Hallo Wolfgang,
erste Zwichenergebnisse liegen nach dem "rumspielen" mit der Einmessung vor.

Ich habe mich mal an deine Vorgaben gehalten und solange den Sub-Pegel am Sub runtergeregelt bis ich dann am AVR bei 0 nach der Messung angelangt bin. Dazu musste ich aber meinen Canton Sub 80 super weit runterdrehen (-16), d.h. nur auf 1/4 des Pegels.
Erste Zwischenfrage:
Macht das mit dem soweit runtergegeln nix, da der AVR die Pegelsteuerung sowieso übernimmt?

Was micht wundert ist dann folgendes am Messergebnis:
Nach der ursprünglichen Messung (AVR erkennt -10 beim Sub) waren z.B. die Front-LS im Vergleich zum Sub auf +6 gemessen, also ein Unterschied rechnerisch von 16.

Nach der Messung mit runtergeregeltem Sub, stellt der AVR den Sub auf 0 ein, die Front-LS im Vergleich zum Sub auf +2, also ein rechnerischer Utnerschide von 2.

Das sind ja riesen Unterschiede. Ich bin ja auf diesem Gebiet überhaupt kein Spezialist, bin nur verwundert über diese so unterschiedlichen Abstände zw. den beiden Messungen.

Zum gefühlten gehörten Ergebnis:
Also wir hatten gestern den Hobbit (Smaugs Einöde) geschaut und es war grandios. Sensationeller Sound und das Sofa hat gewackelt (allerdings mit der urpsrünglichen Sub Regelung auf -10). Da hatte ich sagen wir mal überhaupt nix einzuwenden.

Wir werden den 3. Teil der Hobbits dann mit anderen Einmessergebnis anschauen und dann kann ich berichten, wie es im Vergleich war. Kann mir nicht vorstellen, das es besser wird - aber schau mer mal.

Zum Musik/Stereo hören:
Also das ist sagen wir mal gut, aber vom Hocker haut mich da nix (im Vergleich zum Hobbit Film - das war echt fett!).
Das WOW-Erlebnis beim Musik hören hat sich noch nicht eingestellt.
Aber da "spiele" ich noch ein wenig rum.

Werden dann berichten...

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 28. Dez 2015, 01:34
Hi Stefan, heute ist es mit der Antwort spät geworden.

Zu den "rechnerischen Unterschieden Sub/ LS -Pegel":
Der Yamaha-AVR kann einen zu laut voreingestellten Sub um max.10dB absenken (= -10dB im Setup). Wenn das nicht reicht um den Lautstärkeabgleich LS/Sub hinzubekommen erhöht der AVR notgedrungen die Pegel der LS. Genau das ist bei deiner ersten Einmessung passiert.
Die dB-Zahlen kannst du rechnerisch nicht so einfach vergleichen, dB ist eine logarithmische Größe.

Evtl. "rummst" es mit der neuen Einmessung weniger. Die Zielsetzung ist ja ein ausgeglichenes Klangbild.
Aber keine Angst, wenn dir nun das Erdbebenfeeling abgeht -> einfach am AVR oder Sub den Pegel nach Gusto erhöhen.

Nun ja, bei Musik (vor allem in Stereo) macht sich deine suboptimale Aufstellung noch stärker bemerkbar als bei Film (Mehrkanal).
Da muss ein ordentliches Stereodreieck als Basis einfach gegeben sein.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Dez 2015, 01:36 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Dez 2015, 01:52
Vielleicht kann man es auf diesen Nenner bringen:

Alle die sich hier tummeln und über ein paar Jahre Erfahrung (mit ggf. teuren Selbstversuchen) verfügen sind schon lange von einem Stereo-Vollverstärker "hinter" einem AVR weg.
Entweder AVR pur oder AVR mit zusätzlicher leistungsfähiger Endstufe für die Front.

Auf DSP-Einsatz (Einmessung) bei Stereo-Sessions im Heimkino verzichten auch nur noch ein paar Hartnäckige. Falls doch kann man einfach am AVR die "Pure Direct"- Taste drücken, einen zusätzlichen Vollverstärker braucht´s auch hierzu definitiv nicht.
--Torben--
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2015, 04:08

steelydan1 (Beitrag #2) schrieb:

Technisch sind ein 4200W/6010 bzw. 6200W/7010 praktisch identisch

Nicht ganz!
Der 7010 ist eher ein aufgeblasener 4200/6010 mit 2 Einstufen mehr.
Der 6200 hat wie der Vorgänger 5200 den Monoblock-Endstufen Aufbau. Ob man das hört/merkt, steht auf einem anderen Blatt. Aber identisch sind die Geräte nicht.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#18 erstellt: 28. Dez 2015, 10:57
Moin Wolfgang,
also echt super Antworten, schlüssig und bringen mich weiter.
JA das mit meiner Aufstellung - wie gesagt, das ist mir bewusst aber da kann ich erst in Zukunft nach einer Renovierung und in Absprache mit der Regierung was machen.

Mal so ne andere Frage:
Wie stehst du denn zu BiAmping für die Fronts?
Das wird ja fast schon wie ein Glaubenskrieg diskutiert, aber deine Meinung würde mich interessieren.
Und würdest du die Chronos 509.2 vorne mit oder ohne Sub (Stellung Gross) laufen lassen?

Gruß Stefan
dejavu1712
Inventar
#19 erstellt: 28. Dez 2015, 11:00
@Baschtl-Waschtl

Schön das es jetzt für dich besser klingt als zuvor, aber Du wärst doch überrascht, was
klanglich noch geht, wenn deine Voraussetzungen nicht so schlecht wären wie im Moment.


@steelydan und Torben

Die technische Basis ist aber trotzdem identisch und der Kollege schrieb ja "praktisch"!

Selbst beim Topmodell von Denon sind die meisten Teile identisch mit den kleineren Modellen,
das Mono Block Design und einige andere technische "Finessen" die den Klang angeblich um
Welten verbessern sollen wenn man den Werbe Fuzzis glauben schenkt, dienen doch lediglich
dazu den mMn exorbitanten Aufpreis zu rechtfertigen, am Ergebnis ändert das aber leider nichts.

Das Leistungsplus eines X6200 oder X7200 ist ebenfalls überschaubar und hat in der Realität
kaum hörbare Auswirkungen, wenn man wirklich mehr Leistung braucht, dann kann man über
eine zusätzliche Endstufe nachdenken, das ist aber nur nötig, wenn folgende Punkte zutreffen:

Es wird mit sehr hohen Pegeln weit über 100 db gehört
Der Abhörraum ist sehr groß
Der Hörplatz ist zu groß (was auch noch andere Nachteile mit sich bringt)
Es werden Stand LS verwendet die Fullrange spielen müssen
Es werden LS verwendet, die einen unterirdischen WG haben und noch dazu eine kritische Impedanz aufweisen.

Die Betreiber von Endstufen machen dies aber meist aus ganz anderen Gründen, aber wie
auch immer, in dem Fall ist ein "günstiger" AVR der alle wichtigen Ausstattungsmerkmale hat
in Kombination mit einer potenten Endstufe mMn wirkungsvoller als ein Topmodell des Herstellers.

Außerdem spart man noch Geld, das man in sinnvollere Dinge wie z.B. Akustik stecken kann.

Tschuldigung für OT.....
Baschtl-Waschtl
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2015, 11:45
Ihr glaubt nicht, wie sehr mich selbst die Aufstellung stört, aber wegen dem neu zu bauen wäre ja ein wenig übertrieben.

Aber wenn ich jemals neu bauen sollte dann auf jeden Fall wäre die Planungsreihenfolge zuerst
den HiFi und Heimkinoraum und dann den Rest drumherum

Noch Meinungen von Euch bzgl. meinen beiden letzten Fragen zu BiAmping und Front mit/ohne Subwoofer?
dejavu1712
Inventar
#21 erstellt: 28. Dez 2015, 11:58
Bi-Amping bringt (insbesondere in deinem Fall) bei einem AVR mMn überhaupt nichts und hat auch so seine Tücken bzw. Nachteile!

Die Frage Front mit/ohne Subwoofer verstehe ich leider nicht so ganz.....

Für alle Fragen rund um den Yamaha AVR, ist der Kollege sicherlich der erste Ansprechpartner.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#22 erstellt: 28. Dez 2015, 12:33
Zu Fron mit/ohne Subwoofer:
Im manuellen Lautsprecher Setup kann man pro Lautsprecher einstellen, ob es sich um einen "Grossen" oder "Kleinen" handelt.
Gross = Full-Band, d.h. er übernimmt alle Frequenzen bis runter
Klein = man kann eine Übergangsfrequenz einstellen, ab wann dann der Subwoofer übernimmt, je nach Boxen-Datenblatt halt irgendwas zw. 40-200 Hz.

Also Center und Rears habe ich auf jeden Fall auf Klein mit Übergangsfrequenz.
Bei den Fronts gibt es wiederum die unterschiedlichsten Meinungen darüber.
Ich hätte meine Cantons, da nicht übermäßig Bassbetont, auch auf Klein eingestellt mit einer entsprechend niedrigen Übergangsfrequenz.
dejavu1712
Inventar
#23 erstellt: 28. Dez 2015, 12:50

Baschtl-Waschtl (Beitrag #22) schrieb:

Klein = man kann eine Übergangsfrequenz einstellen, ab wann dann der Subwoofer übernimmt, je nach Boxen-Datenblatt halt irgendwas zw. 40-200 Hz.


Also Fullrange würde ich sie nicht spielen lassen, zu mal die wenigsten LS in der Lage sind Frequenzen unter 40 Hz wiederzugeben.
Daher würde ich die Übergangsfrequenz (wenn überhaupt) dort begrenzen, wo in etwa der -3db Punkt der angeschlossenen LS ist.

Ich habe jetzt keine Frequenzgang Messung der Canton Chrono 509 gefunden, aber viel tiefer als 50 Hz (-3db) dürfte der LS nicht spielen,
daher würde ich es bei 50 Hz probieren, die Übergangsfrequenz des Subwoofer sollte zwischen 80-120Hz eingestellt sein, sofern möglich.


Baschtl-Waschtl (Beitrag #22) schrieb:

Also Center und Rears habe ich auf jeden Fall auf Klein mit Übergangsfrequenz.


Und wo ist die Übergangsfrequenz eingestellt?


Baschtl-Waschtl (Beitrag #22) schrieb:

Bei den Fronts gibt es wiederum die unterschiedlichsten Meinungen darüber.
Ich hätte meine Cantons, da nicht übermäßig Bassbetont, auch auf Klein eingestellt mit einer entsprechend niedrigen Übergangsfrequenz.


Das ist leicht zu erklären, jedes Setup und der Raum in dem es spielt ist individuell, dazu kommt der persönliche Geschmack,
daher ist es nur verständlich, das die Meinungen darüber unterschiedlich sind, daher muss man einfach ausprobieren welche
Einstellung und Konfiguration am besten passt, eine allgemein gültige Einstellung die überall gleich gut passt, gibt es mMn nicht.
--Torben--
Inventar
#24 erstellt: 28. Dez 2015, 13:53
@dejavu

Wozu der lange Text?
Hast Urlaub, nichts zu tun und langeweile?

Habe ich etwas anderes geschrieben wie du in deiner unnötigen Langform?
Meinst du wirklich einer von uns beiden braucht noch eine Aufklärung darüber?

Übrigens... Schlag mal im Duden das Wort "identisch" nach!
Du brauchst dann auch nicht mit "identischer Basis" oder "praktisch" irgendwas zurecht zu argumentieren...
Steelydan hatte geschrieben, die Geräte wären praktisch identisch... Sind sie aber nicht ganz! Das habe ich mit entsprechendem Vermerk korrigiert und mehr nicht!
Ausserdem... Was hat der finanzielle Aspekt gepaart mit dem Hinweis auf Akustikverbesserung mit der Gerätebeschaffenheit ansich zu tun?
Sorry, aber die Klugscheisserei ist deutlich mehr als OT!


Es wird mit sehr hohen Pegeln weit über 100 db gehört
Der Abhörraum ist sehr groß
Der Hörplatz ist zu groß (was auch noch andere Nachteile mit sich bringt)
Es werden Stand LS verwendet die Fullrange spielen müssen
Es werden LS verwendet, die einen unterirdischen WG haben und noch dazu eine kritische Impedanz aufweisen.


Wir haben bei einem Bekannten mit den Vorgängern verglichen...
4100, 5200, 7200

- Ab ca. -20db hörbar beim 7200
- ca. 20qm
- alles getrennt bei 60 und 80hz
- 99er XTZ

Und nein, ich habe nicht den 7200, da ich den nicht brauche!
Aber erzähl mir unnötigerweise nichts, was ich nicht schon weiss!

Und nochmal zum Thema identisch...
image


Ich bin hier dann raus!
steelydan1
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Dez 2015, 14:35
Ich glaube die Denon/Marantz-Dsikussion führt zu nichts. Der TE hat jetzt einen Yamaha.

Bi-Amping: Einfach ausprobieren. Ein paar Meter einfaches 2,5qmm LS-Kabel kosten ja nicht viel oder liegen eh noch rum.
Technisch spricht wenig dafür dass es etwas bringt, aber manche hören (subjektiv?) doch einen Unterschied.

Ich lasse meine Front-LS Fullrange laufen da ich Musik so (ohne Sub) bei mir lieber höre. Muss man ausprobieren.
Hat dejavu1712 sehr gut erklärt was dafür/dagegen spricht und dass es Raum-, LS- und Geschmacksabhängig ist.
Beim Yamaha RX-A 1050 lässt sich ein getrenntes Setup für Stereo / Mehrkanal abspeichern. Das kann sehr hilfreich sein. BDA Seite 113.

Edit: Beitrag #16 bitte ignorieren, ist ein Irrläufer. Lässt sich leider nicht mehr löschen.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Dez 2015, 14:49 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#26 erstellt: 28. Dez 2015, 17:19
@torben

Du bist mir vielleicht ein Vogel, schau doch einfach mal in den Spiegel.

Keiner hat dich dazu gezwungen meine Post zu lesen oder zu kommentieren.

Keine Ahnung wie man sich über so eine "Lappalie" so sehr aufregen kann.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#27 erstellt: 28. Dez 2015, 18:11
Habe nun auch die Fronts getrennt und es ist besser - Danke.

Noch eine Frage zum Einmessen des Yammis:
Ich würde gerne 2 unterschiedliche Messungen vornehmen und vergleichen, so z.B. Einfach- vs. Mehrfachmessung oder den Sub unterschiedlich geregelt am Sub. Das ganze dann während des Höhrens hin- und herschalten.

Geht das?

Und wenn ja, kann man dafür im manuellen Lautsprechersetup unter dem Menüpunkt "LS-Anordnung" das machen?
Dort kann man ja 2 Profile speichern mit unterschiedlichen Speaker-Einstellungen wie z.B. Pegel und Abstände.
Nur, kann man diesen Profilen auch getrennte Einmessungen zuweisen oder basieren die alle auf der zuletzt gespeicherten Einmessung?

Gruß Stefan
dejavu1712
Inventar
#28 erstellt: 28. Dez 2015, 18:16

Baschtl-Waschtl (Beitrag #27) schrieb:

Habe nun auch die Fronts getrennt und es ist besser - Danke.


Dann hattest du vermutlich Auslöschungen im Bass, was in der Natur der Sache liegt und sich Physik nennt!

Bei deinen Fragen hilft Dir sicher der Kollege weiter als Yamaha Besitzer.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Dez 2015, 20:58
Schau bitte in die BDA bzgl. 2 unterschiedlichen Setup-Konfigurationen. Da ist es gut erklärt. Die Seite 113 hab ich ja bereits geschrieben, Seite 40-44 beziehen sich ebenfalls darauf.
Zum Rezitieren von BDA-Inhalten ist mir dann doch die Zeit zu schade.


[Beitrag von steelydan1 am 28. Dez 2015, 21:19 bearbeitet]
Baschtl-Waschtl
Inventar
#30 erstellt: 28. Dez 2015, 21:41
Oh je, da habe ich mal wieder viel zu schnell geschrieben.
Du hast ja völlig recht, steht ja in der BDA.
Sorry!

Trozdem vielen Dank an Alle die hier mithelfen dass ich so langsam den Yammi kennenlerne.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#31 erstellt: 30. Dez 2015, 01:13
Zwischenstand:
Bin am hin- und hermessen und einstellen und rumspielen.
Mal wird's besser, mal schlechter.
Aber so langsam bekomme ich es ein wenig in den Griff.

Was mir allerings auffällt ist die Qualität des "Pure Dircet Modus:
Im Forum wird immer geschrieben, dass dies das non-plus-ultra für alle Stereo-Puristen sein soll.
Also ich find den Sound voll beschissen im Vergleich zum Straight-2.1 Sound.
Es fehlt so ziemlich an allem und der Lautsärkeunterschied ist sehr gross.
Gefällt mir gar nicht.
Ist das wieder mal eine Folge meiner so oft zitierten sub-optimalen Aufstellung?

Bin am überlegen, ob ich mir die Zeit nehme und den Yammi und die Front-LS in eines der anderes Zimmer
"verfrachte". Normales rechteckiges Zimmer mit Teppichboden und der Möglichkeit die Fronts auch sagen wir mal
4m auseinander aufzustellen und ein Stereodreieck zu bilden.
Dann einmessen und schauen, wie der Unterschied ist.

Ich halt Euch auf dem laufenden...
steelydan1
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Dez 2015, 01:59
Ja, der schlechte Klang in PureDirect ist eine Folge der Aufstellungsprobleme und der Raumakustik.

Anderes Zimmer, gute Idee. Aber nicht so wie du das planst.
1) Nicht 4m Basisbreite, sondern ca.2,4m. Hörplatz mittig zwischen den LS ca.2m entfernt. So hast du viel mehr Direktschall sowie weniger frühe Reflektionen am Hörplatz und eine grosse "Bühne".
2) Hörplatz nicht direkt an der Rückwand.
3) Den AVR in PureDirect betreiben und dann erstmal nur mit der Position der LS sowie deren Anwinkelung zum Hörplatz experimentieren bis es klanglich passt. Ggf. sowohl über die kurze als auch lange Raumseite aufstellen, wenn es nicht gleich klappt. Raumakustik ist ein schwieriges Feld. Erst danach einmessen.
Dazu vorab lesen: http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
Baschtl-Waschtl
Inventar
#33 erstellt: 01. Jan 2016, 11:06
Hallo Zusammen,
erst mal ein frohes neues Jahr an Euch alle - hoffentlich nicht zu viel Kopfschmerzen!

Habe noch eine Detailfrage an Wolfgang bzgl. der Szenenprogrammierung:
Man kann ja sämtliche Einstellungen im OnScreen-Menue einer Szene zuordnen - soweit klar.
Man kann ja auch die 4 vorgegebenen Szenen auf der FB durch langes drücken in einen Speichermodus versetzen, dass alle aktuellen Einstellungen gespeichert werden in diesen 4 Szenen (BD, TV, NET, Radio), auch klar.

Ich habe nun eine Szene für z.B. Musik-Wiedergabe per USB Stick angelegt und dort das Lautsprechersetup auf 2.0 mit Front auf "gross" gespeichert.
Dies kann man ja dann auch im OnScreen Menue auswählen. Soweit ich das verstanden habe, geht das allerdings wieder nur über das OnScreen Menue, sprich mit angeschalteten Fernseher. Man kann das nicht irgendwie über die FB anwählen ohne Fernseher, oder?
Zweite Frage dazu:
Ich würde gerne diese o.a. Szene der schwarzen "USB" Tast im oberen Teil der FB zuordnen.
Habe aber nirgends gefunden, wie das geht bzw. geht das überhaupt?

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 01. Jan 2016, 15:52
Hi Stefan

Gutes Neues Jahr!

Wie schon früher geschrieben: Alle Inhalte des OnScreen-Menü werden nur auf einem per HDMI verbundenen TV/Monitor angezeigt. Es gibt keine andere Möglichkeit.
Mir ist der Hintergrund deiner Frage nicht ganz klar. Sinn der "Scene" ist ja, dass man genau das nicht machen muss. Also ständig in das OnSreen-Menü / manuelles LS-Setup gehen um LS auf groß/klein, vorhanden/nicht vorhanden, andere Trennfrequenzen, etc. umzustellen wenn man die Quelle wechselt.

Nein, geht nicht. Man kann Scene-Programmierungen nicht auf andere Tasten legen bzw. verschieben. Diese Funktion (Speichern und Abrufen bestimmter individueller Konfigurationen) ist ausschließlich den Scene-Tasten vorbehalten.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#35 erstellt: 01. Jan 2016, 16:52
Hi Wolfgang,
es ist schwer mein Problem "aufzuschreiben", aber wahrscheinlich habe ich die ganze Szene/Eingangszuordnung noch nicht so ganz verstanden.

Ich versuche es nochmal, vielleicht klappts ja:
Der Eingang USB (z.B. für Musik-MP3 hören) kann ich ja über die FB über die schwarze Taste im oberen Bereich der FB anwählen.
Soweit so gut.

Nun möchte ich aber, entgegen der normalen Einstellung bei mir, dass diese MP3's nur mit den Front-LS ohne Subwoofer spielen.
Dafür muss ich doch eine separate Szene anlegen, oder nicht?
Das habe ich auch getan, habe einer der vordefinierten freien Szenes (in meinem Fall "Szene 12" benutzt, habe diese in "USB" umbenannt und die entsprechenden Speaker-Einstellungen gesetzt.
Soweit immer noch gut.

Nun aber fangen meine Probleme an bzw. wahrscheinlich habe ich irgendwo einen Denkfehler.

Wenn ich nun nur diese MP3's vom Stick mit der speziellen Szene hören möchte, dann kann ich das doch nur über das OnScreen Menue bei eingeschaltenem Fernseher machen. Das ist aber eher blöde, da ich ja wenn ich nur Musik hören will, eigentlich gar kein Fernseher benützen möchte.

Dafür hatte ich mir dann vorgestellt, müsste es doch irgendwie gehen, wenn ich die o.b. von mir konfigurierte Szene "USB" dem Eingang "USB" zuordnen kann, damit dann auch die von mir eingestellten Einstellungen der Szene "gezogen" werden, das ganze natürlich ohne Fernseher.
Habe nirgendwo im Menue gefunden, wie man einer Eingangsquelle eine Szene zuordnen kann.

Bin ich da auf dem falschen Dampfer oder einfach nur zu blöde?

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 01. Jan 2016, 17:26
O.K, hab´s denke ich verstanden.

Was jetzt kommt schreib ich mit 90% Sicherheit. Alles betreff. Scene weis ich auch nicht auswendig und auf BDA durchackern grade keine Lust.

Auf die Scenen 5-12 kann man nur über das OSD zugreifen.
Du kannst aber deine "USB (z.B. für Musik-MP3 hören)" - Scene auf die Scenen 1,2,3 oder 4 legen. Die sind mMn auch frei programmierbar.
Dann hast du über die betreffende Scene-Taste auf der FB darauf Zugriff. Die Tasten-Beschriftung/Bezeichnung stimmt dann zwar nicht überein, but who cares.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#37 erstellt: 01. Jan 2016, 18:00
Super, hab's gut erklärt.
Ich denke wir haben uns verstanden.
Leider habe ich deine Antwort fast erwartet. Schade dass das nicht geht.
Das mit dem umprogrammieren der festen Szenentasten habe ich mir auch schon überlegt, wobei ich die eigentlich auch brauche.
Muss ich mir dann halt überlegen.

Danke für die Unterstützung.

Habe übrigens heute die beiden großen Chronos vorne mitsamt dem AVR in eines der Kinderzimmer verfrachtet und dort mal probegehört.
Ist schon ein wenig besser als bei mir im Wohnzimmer, aber damit muss ich halt leben.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Jan 2016, 18:29
Doch noch was aus dem Gedächtnis gekramt.

Stefan, schreib mal dem Moderator mit dem Nick "Passat" eine PM.
Es gab bei früheren RX-A Serien die Möglichkeit mit "versteckten IR Codes" über die FB direkt auf Scene 5-12 zuzugreifen.
Passat kennt sich sehr gut damit aus, evtl. kann er dir weiterhelfen.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#39 erstellt: 05. Jan 2016, 21:14
Kurze Info:
Die Umschaltung der Szenen ohne Fernseher anzumachen geht ja auch über die Remote-App per Smartphone.
Das ist ein einfacher Work-Around!
Baschtl-Waschtl
Inventar
#40 erstellt: 11. Jan 2016, 23:21
Hallo Auch,
ich bin's wieder.
Mal ne Frage bzgl. HDMI-Kabel und Dolby Atmos:
Ich habe aktuell 1.4a fähige HDMI Kabel vom Apple-TV und dem BluRay Player zum AVR. Vom AVR zum Fernseher ebenfalls, jedoch ohne AVR.
Den Ton vom Fernseher hole ich mir mit einem zusätzlichen optischen Kabel.
Der Fernseher ist kein UHD.

Brauche ich vom BluRay zum AVR ein neues HDMI 2.0 Kabel zum AVR oder erst, wenn über diese Anbindung auf 4K Inhalte in Richtung Fernseher übertragen werden sollen?

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Jan 2016, 23:58
Hi Stefan


Der Fernseher ist kein UHD.

Und genau deshalb musst du dich überhaupt nicht mit den HDMI-Kabeln beschäftigen.

Die Anforderung an das HDMI-Kabel für 4K-Übertragung: HDMI Highspeed mit einer Bandbreite bis 18 Gbit/s
dulf
Stammgast
#42 erstellt: 12. Jan 2016, 02:03
Wenn mich das ganze mit 4K (HDCP 2.2) und Auro (3D) nicht interessiert, dann kann man doch getrost zum günstigeren 7009 greifen, oder?
Baschtl-Waschtl
Inventar
#43 erstellt: 13. Jan 2016, 00:19
@dulf:
Ja, da hast du Recht, wenn die neuen Features dich nicht interessieren.

Für mich war es aber wichtig, wenn ich einen neuen AVR kaufe, dass da alles drin ist für die Zukunft.
Konkret war der Anlass, dass ich demnächst mir ein Paar Lautsprecher für Atmos an die Decke machen möchte.
Leider gibt es von Canton noch keine geeigneten Deckenlautsprecher. Habe diesbezüglich mit der Service Hotline Kontakt gehabt und folgende Antwort erhalten:
"Es kann aktuell noch keine Auskunft gegeben werden, ob das Produktprogramm demnächst um Atmos-Speaker erweitert wird oder nicht. Ich soll im Frühjahr nochmals nachfragen. Bis dort hin könnte man ja die Pro-Serie benutzen".
Auch auf die Frage hin, ob es Halterungen für die OnWall's für die Decke geben wird habe ich kein positives Signal bekommen.

Wohl oder übel muss ich halt warten was im Laufe des Jahres sich so ergibt.

Von nubert gibt es welche, d.h. die vorhandenen Rears aus der nuLine bzw. nuVero Serie könnte man verwenden. Von Elac gibt es auch flache an die Decke. Beides überzeugt mich nicht. Die Elac sind recht teuer und die nuberts sind recht groß.

Schau mehr mal was noch kommt...
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