Denon AVR-X1300 oder ?

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cmoebitz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2017, 10:18
Liebe Community,

ich suche einen neuen AVR in der Preisklasse 300-400 €. Genutzt wird der AVR für Musik und Film (Fron 2xB&W 486 S2 , Center+Rear 3 kleine Teufel-Brüllwürfel, derzeit (noch) kein Sub. Würfel und Sub werden aber sukzessive ergänzt).

Wenn ich hier so durch die Threads stöbere, lese ich immer wieder in den Empfehlungen von Denon AVR-X1300.

Problem: Ich habe mir vor knapp 3 Jahren einen Denon AVR-X2000 geholt. Dieser ist nach einem knappen Jahr dadurch ausgefallen, dass er nach 15 Minuten Betrieb immer aus und an ging. Ich habe ihn daraufhin mehrmals einschicken müssen und stand dann so insgesamt 20 Wochen ohne da. Zum Schluss hat sich der Händler dann (begründet mit eigener Schusseligkeit bei der Reperaturabweicklung) zu einer Auszahlung hinreißen lassen.

Von dem Geld habe ich dann einen Denon AVR-X1100W gekauft. Bei diesem ist nun so nach ca 1 1/2 Jahren das Frontdisplay ausgefallen. Nach dem Problem mit dem ersten Denon hatte ich den 1100 wohlweislich bei Amaz.. gekauft, so dass ich ihn jetzt wahrscheinlich einfach zurückgeben kann. Ich rechne also mit einer Erstattung, die ich dann also neu anlegen werde.

Grundsätzlich bin ich mit den Denons sehr zufrieden. Sarkastischerweise kann man ja sogar sagen "wenn sie spätestens nach 1,5 Jahren auseinanderfallen, kann man sich ja immer das Geld erstatten lassen und das neue Modell holen..." Was aber, wenn der nächste erst nach 25 Monaten den Geist aufgibt?

Was ratet Ihr mir? Gibt es in der Preisklasse sinnvolle Alternativen oder sollte ich "alle guten Dinge sind 3" voll machen?

Danke und Gruß

cmoe
ChrisL75
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2017, 11:51
Bei so vielen negativen Erfahrungen würde ich mal auf einen anderen Hersteller setzen, Yamaha bietet z.b. auch gute Einsteiger-AVRs.
Itzak
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jan 2017, 11:59
Das mit dem Front-Display beim 1100 ist aber bekannt und wird kostenfrei von Denon repariert.
Dies nur zur Info.
Hab auch den 1100 und bislang überhaupt keine Probleme, weshalb ich mir gestern den 2300 gekauft habe

Will heißen, ich bin mit Denon bislang sehr zufrieden!

Grüße
Tractrix
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Jan 2017, 20:10
@cmoebitz
Mit deiner Erfahrung bist du nicht alleine, die Qualität ist bei Denon ziemlich schlecht (geworden). Bei meinem Denon 1100 ist jetzt schon zum zweiten mal das Display defekt. Grund ist in diesem Falleine zu schwache Sicherung vom Display die mit 100mA zu klein verbaut wurde.

Bessere Qualität baut zb Yamaha, kann aber meiner Meinung nicht mit dem HK Klang von Denon mithalten (Audyssey/Dynamic EQ).

Die Strategie einen Denon vor Ablauf der Garantie umzusetzen ist sicher nicht ganz dumm. Merkwürdigerweise hört man von Marantz nicht so viel Defekte.
dawn
Inventar
#5 erstellt: 04. Jan 2017, 18:07
Marantz verkauft ja auch deutlich weniger Stückzahlen als Denon, also hört man auch nicht so viel von Defekten.
Wobei es mich nicht wundern würde, wenn die meisten Defekte bei den Einsteiger-Geräten, also der 1000-er Serie, auftreten, bei der alles auf Kante genäht wird, um einen konkurrenzfähigen Preis in der Wald- und Wiesenklasse halten zu können. Diese Probleme hat Marantz nicht, denn die fangen erst ab Mittelklasse an und haben sowieso ein leicht höheres Preis-Niveau als featuremäßig vergleichbare Geräte.


[Beitrag von dawn am 04. Jan 2017, 18:09 bearbeitet]
happy001
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2017, 19:47
Marantz war auch noch nie der Massenproduzent. Auch wenn Denon und Marantz aus dem gleichen Stall kommen, teils identische Bauteile verwenden, ist Marantz für mich wie ein Golf und ein A3
Tractrix
Gesperrt
#7 erstellt: 04. Jan 2017, 22:11
und Marantz hat ein anderes Display, beim Denon 1100 war es meist das Display das ausgefallen ist.
Ich werde meinen 1100 jetzt noch auf Garantie reparieren lassen und dann verkaufen, ein 1300 hab ich bei neu bestellt. Hoffentlich ist der zuverlässiger un hoffentlich läuft die neue App stabiler.


[Beitrag von Tractrix am 04. Jan 2017, 22:15 bearbeitet]
nerosun
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Jan 2017, 22:54
[quote="cmoebitz (Beitrag #1)"]Dieser ist nach einem knappen Jahr dadurch ausgefallen, dass er nach 15 Minuten Betrieb immer aus und an ging. Ich habe ihn daraufhin mehrmals einschicken müssen.[/quote]

Dieses Problem hatte ich vor ca.5 Wochen auch beim Denon X1200 und hatte ihn zur Reparatur---Fehler gabs laut Werkstatt nicht?---Wüßte gerne was es ist?
Zurück bekommen habe ich ihn verbeult....und der Fehler ist immer noch vorhanden, ist heute weg, und meine Erstatung ist auch schon raus....jetzt gibs den X1300, mal gucken ob er laüft


[Beitrag von nerosun am 04. Jan 2017, 22:57 bearbeitet]
Tractrix
Gesperrt
#9 erstellt: 04. Jan 2017, 23:27
ojee, da die Grundkonstruktion ja sehr ähnlich ist wirds wohl nicht unbedingt besser. Übrigens hab ich bei Amazon gelesen das die Ersatzdisplays für den 1100 nicht mehr lieferbar sind, Es werden nun die des 1200 in den 1100 eingebaut, eine stärkere Sicherung darf der Rep Service auch nicht einlöten.


[Beitrag von Tractrix am 04. Jan 2017, 23:30 bearbeitet]
Itzak
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jan 2017, 13:00
Ich habe meinen X1100 (1,5 Jahre, bisher komplett ohne Probleme gelaufen) gestern innerhalb einer Stunde verkauft (eKA).

Bei Amazon liest man wohl, dass es gar keine Ersatzteile mehr für den X1100 gibt und sogar die Frontblende des 1200 verbaut wird...
Dort ist aber auch ein User, welcher beschreibt, wie man es ratzfatz selber repariert (das Display; Sicherung).

Hoffe, mein neuer X2300W bleibt mir jetzt genauso treu
Tractrix
Gesperrt
#11 erstellt: 05. Jan 2017, 13:13
gestern ist ein 1100 für 282€ weggegangen auf ebay, wer bezahlt noch soviel Geld für so ein Teil? meiner hat neu 299€ gekostet.


[Beitrag von Tractrix am 05. Jan 2017, 13:23 bearbeitet]
Brodka
Inventar
#12 erstellt: 05. Jan 2017, 13:30
bei meinem Denon X1100W war auch das Display nach 21 Monaten aussgefallen,nach einem Telefonat mit dem Amazon Service teilte man mir mit,das der Fehler bekannt sei und weil kein Ersatz mehr möglich war,habe Ich mein Geld zurückerstattet bekommen!
/cooper/
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jan 2017, 13:33
Viele hatten wohl laut Amazon mit ihrem X1100 Display Defekte.
Tractrix
Gesperrt
#14 erstellt: 06. Jan 2017, 01:35

Brodka (Beitrag #12) schrieb:
bei meinem Denon X1100W war auch das Display nach 21 Monaten aussgefallen,nach einem Telefonat mit dem Amazon Service teilte man mir mit,das der Fehler bekannt sei und weil kein Ersatz mehr möglich war,habe Ich mein Geld zurückerstattet bekommen!
echt,
bei mir war das Display schon nach 5 Woche defekt, habe dann einen komplett neuen AVR bekommen.
Jetzt auch nach ca 20 Monaten ist wieder das Display defekt, habe alles Online gemeldet und einen Reparaturauftrag bekommen. Will natürlich auch lieber mein Geld zurück. Meinst du ich soll da mal anrufen.


[Beitrag von Tractrix am 06. Jan 2017, 01:36 bearbeitet]
happy001
Inventar
#15 erstellt: 06. Jan 2017, 04:54
Einfach anrufen und probieren.
Tractrix
Gesperrt
#16 erstellt: 06. Jan 2017, 14:40
so hat sich gelohnt, ich bekomme das Geld von Denon/Amazon zurück. Da muss man mal Denon loben das man den Kunden so zumindest zufriedenstellt.

Danke für die Infos


[Beitrag von Tractrix am 06. Jan 2017, 16:56 bearbeitet]
/cooper/
Stammgast
#17 erstellt: 06. Jan 2017, 15:35
Das ist ja mal eine tolle Sache von Denon.
nerosun
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Jan 2017, 19:22
Ich muss mich jetzt aber mal , und in die Runde fragen, die Probleme sind bekannt, Erstattung, Neue Geräte werden ausgeliefert...alles Top, aber..
Würdet ihr euch, bei einer Erstattung nochmal einen Denon X kaufen?
happy001
Inventar
#19 erstellt: 06. Jan 2017, 19:59
Ich war schon immer mehr der Marantz Fan. Es ist eben immer ein zweischneidiges Schwert. Möglichst günstig mit allem drum und dran geht nicht.
Wenn Denon dann eine Klasse höher oder gleich Marantz.
Tractrix
Gesperrt
#20 erstellt: 06. Jan 2017, 21:18

nerosun (Beitrag #18) schrieb:
Würdet ihr euch, bei einer Erstattung nochmal einen Denon X kaufen?

Dir Hoffnung stirbt zuletzt....

Ich hab nun einen Denon fürs WZ und einen Marantz fürs HK bestellt. Man muss aber zugeben das die Denon 1100/1200/1300 viel liefern fürs Geld, solange Sie den laufen.

Was will man sonst kaufen? Onkyo/Pioneer kann man vergessen. Bleibt nur Yamaha, da ist das Einmessystem auch nicht der Bringer.


[Beitrag von Tractrix am 06. Jan 2017, 21:23 bearbeitet]
happy001
Inventar
#21 erstellt: 06. Jan 2017, 21:39
Gute Frage, denn Alternativen gibt es aber kochen auch nur mit Wasser.
Denon kann gut gehen, aber die Ausfälle und Probleme kommen öfters mal vor.
Onkyo, bekomme ich die Krise. Qualität muss erstmals stabil wieder bleiben plus Einmesssystem das Luft nach oben hat.
Harman, schmal ausgestattet. Aber gutes Einmesssystem und auch nicht immer frei von Fehlern.
Pioneer, ist eine Alternative. Aber bei den neuen Modellen pfuscht Onkyo schon herum.
Yamaha, gute Marke. Nur nicht im Einstiegsbereich. Ab YPAO R.S.C würde ich eventuell kaufen. Alle Geräte mit dem einfacheren Messsystem kannst vergessen. Zudem gibt es viele hier im Forum die immer gleich ein Antimode mitempfehlen.
dawn
Inventar
#22 erstellt: 06. Jan 2017, 22:39
Solange man nach 20 Monaten den Neuwert erstattet bekommt, würde ich mich nicht beschweren. Vielleicht hat Denon ja daraus gelernt. Die ganzen Umtauschaktionen dürften auch für die nicht ganz billig gewesen. Andererseits ist der Preisdruck in der Einstiegsklasse halt enorm, da wird an jedem Bauteil gespart. Das wird nicht der erste und der letzte Serienfehler gewesen sein, kann halt jeden treffen. Onkyo hatte ja vor ein paar Jahren das Theater mit den HDMI-Boards und minderwertigen Elkos.

Da die Denon Receiver ansonsten ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben und so, wie man hier hört, zu Ihrer Verantwortung stehen und die defekten Geräte auch nach Ablauf der 6 Monate (Beweislastumkehr) reparieren oder umtauschen, werde ich Denon auch weiterhin empfehlen.
happy001
Inventar
#23 erstellt: 07. Jan 2017, 01:04
Wie Denon das macht finde ich auch richtig und der einzige anständige Weg. Dennoch muss man sich die Frage stellen, ob dies wirklich Sinn der Sache ist. Die Fehlerhäufigkeit ist insgesamt höher als vor 10 oder 20 Jahren noch. Klar kann man mit Argumenten dann aufwarten wie, deutlich mehr Elektronik usw., lasse ich aber nicht gelten. Am Ende ist es schnöde und einfach Preisdruck und Kosteneffizienz, die zu lasten der Qualtiät geht. Heute ist der Produktzyklus nur noch ein paar Monate, da setzt man an anderen Stellen den Schwerpunkt.

*OT Ende*

Also nimm den 1300er


[Beitrag von happy001 am 07. Jan 2017, 01:06 bearbeitet]
dawn
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2017, 02:27
Ist aber beides richtig. Klar ist der Preisdruck eine Ursache. Aber es ist eben auch so, dass die Fehlerwahrscheinlichkeit höher ist, je mehr Bauteile vorhanden und aufwändiger die Schaltungen sind.
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